Vor dem schlimmen Dilemma stand ich vor ein paar Wochen auch (80D oder 7DMkII?) und habe mich eher bauchmäßig für die 7DMkII entschieden.
Ich habe neben der 6D noch eine alte 7D. Quasi ein Erbstück, die deshalb nicht mehr weggeht.
Das Bedienkonzept der 7D gefiel mir, deshalb dachte ich mit der MkII nichts falsch zu machen. Eigentlich ist es jedoch ein Neuanfang, so tiefgreifend sind die Änderungen - gerade im AF-Bereich ist die MkII extrem mächtig und entsprechend einstellaufwändiger geworden.
Die 10 Bilder/Sec. kommen mir bei Sportaufnahmen sehr gelegen, dagegen fühlt man sich versucht bei der alten 7D nachzusehen ob man auf langsame Serienbilder geschaltet hat.
Nach inzwischen über 3500 Bildern mit der MkII bin ich immer noch am Anfang alle Features zu verstehen und sinnvoll einsetzen zu können, aber ich liebe sie jetzt schon.
Ein wirklich sinnvolles Feature möchte ich kurz erwähnen: der kleine Daumenhebel hinten um den AF-Modus (in welchen Gruppen er suchen soll) zu ändern. Klasse Taste, ist bei mir sehr oft im Einsatz.
Eine weitere kleine und für mich auch sehr wichtige Verbesserung:
Die Abblendtaste (am Bajonett vorne unten rechts) ist größer geworden und damit kann ich sie bequem mit dem rechten Ringfinger bedienen (Für Schäden die durch Nachahmung entstehen bin ich nicht haftbar

) - ich schalte damit den AF zw. One-Shot und Nachführmodus. Das ginge bei der 80D so nicht, da sitzt die Taste radial am Bajonettring.
Kurz noch mein Kommentar zur Bildqualität:
Wenn ich sonst mal nichts zu tun haben sollte - also so in ca. 53 Jahren - werde ich mich darum kümmern wieso die Kamera X gegenüber der Kamera Y in der ISO-Einstellung Z um 1db besser im Rauschverhalten ist.
Bis dahin versuche ich die Bild- und Belichtungsfehler, die ich durch mein Unvermögen produziere auf ein Minimum zu reduzieren. Das geht besonders gut wenn man rausgeht und fotografiert statt über hypothetische Dynamikwerte zu salbadern.
Gruß
Armin