dann nenne doch mal ein Objektiv für Canon, das a) signifikant mehr (aber nicht 4000€) kostet als sein 10-18mm b) abgeblendet irgendwas besser macht und c) unter 15mm Brennweite hat. Gibt's nicht

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c) Wie geschrieben, wenn man kopromisslos das Ultra im UWW sucht, dann ist Vollformat eine Lösung, ja. Das P/L Verhältnis muss man dann schlussendlich selber erwägen. Wenn der TO bereit ist den Aufpreis zu zahlen (wir gehen davon aus nicht nur Objektiv, auch neuer Body) möchte ich ihm nicht wiedersprechen. Am Ende ist es seine Entscheidung und nicht meine. Ich bin mir aber nichtmal so sicher, ob der TO wirklich so eine tiefe Brennweite ohne Crop erreichen möchte oder es kennt (?). Auch ich fotografiere ua Landschaften mit einem UWW, aber möchte nicht einen (sehr) extremen Fish Eye Look. Manchmal besteht eben eine Kaufempfehlung auch aus konstruktive Kritik und nicht dass was teurer ist, ist besser.
a) + b) echt jetzt?!
Wenn man eine Null-Toleranz hat und keinen mm der 10-18 hergeben möchte und am besten noch stm und is drauf steht, dann ja, da gibt es nichts anderes. Weil es sonst einfach eine Kopie wäre. Ansonsten gibt es X verschiedene bessere Alternativen. Ich hab ein Objektiv welches im Vergleich zu einem anderem Objektiv, die ähnlichen oder fast gleichen technischen Werte hat. Das andere würde mir aber das mehrfache kosten, dass die Leistung eine andere ist, steht wohl ausser Frage.
Für den Body kann man jetzt das gleiche interpretieren. Sicher gibt es eine Mehrleistung bei einem Gerät welches das mehrfache kostet. Wie es sich aber für einem selber relativiert, ist aber was anderes. Das Verhältnis von Body und Objektiv verhaltet sich nicht parallel, auch das ist wohl keine neue Wissenschaft. Selbst wenn ich jetzt ein L Objektiv auf die 700D drauf schraube, gibt es einen "Leistungssprung". Wenn nicht würden sie ja von keinem gekauft werden und den Aufpreis nicht rechtfertigen, die teilweise das dreifache ihrer Konkurenz ist.
Auch wenn ich es als irrelevant oder "kein Mehrwert" für Reise und Landschaft sehe, müssen es andere nicht auch so tun, dies ist legentlich meine Meinung. Was aber denke ich auch ausser Frage steht. Wenn man ein sehr hochwetiges Objektiv auf die 700D schraubt, dann wird es sicher sehr viel mehr als nur zufriedene Leistung bringen und wahrscheinlich je nach Motiv auch die 700D ausreizen. Bei einer Vollformat, um überhaupt die Mehrleistung zu halten, braucht man Objektive die locker soviel kosten wie der Body der 700D. Wenn man noch was in der Brennweite um die 10-18 sucht, bezahlt man bestimmt mehr als 250.- bzw. es gäbe garnichts für das Geld was vergleichbar wäre. Ich greif es mal aus der Luft, auch hier gibt es sicher Alternativen, auf Kleinbild umgerechnet wäre es etwa das EF 16-35 4.0 IS welches schon alleine 950.- kostet. Auf den Preis bezogen wird es wohl im Sony Lager noch heftiger und ja der Preis wird sich IMMER (ok manchmal gibt es ganz schöne Gurken von den Herstellern) rechtfertigen. Die Leistung der teuren Sony Vollformat Objektive, sind einfach erste Sahne, ganz geschweige von Leica, Zeiss und Konsorte. An den TO, ich würde es schon langsam Richtung Profiwerkzeug definieren. Wobei natürlich ein Hobby soviel kosten darf wie es einem Wert ist. Aber brauchst du so was? Ich kann es mir einfach beim bestem Willen nicht vorstellen, dass man auf dem Body der 700D bezogen, keine sehr gute Ergebnisse in genannter Disziplin erziehlen kann. Vielleicht kannst du ja mal ein Objektiv ausleihen oder mieten, bevor du was kaufst, dann weiss du mit Sicherheit was du brauchst oder eben nicht.
Ich sag es noch einmal. Stell dir vor du verkaufst deine Canon Ausrüstung, die wird schätzungsweise etwa 700.- bringen, vielleicht etwas mehr. Der Body der A7 II zum Beispiel kostet das doppelte, dann hast du aber noch kein Objektiv!