Zum Glück gibt's für diese Frage copy'n'paste:
Reflexmäßig verteidigt jeder, der das 2,8 besitzt, seine Lichtstärke, diejenigen mit dem 4 IS den Bildstabi. Ich gehöre zu...
Während Du mit dem 4 IS eine statische Situation mit 200mm bei 1/30 noch ohne Verwackler auf den Sensor bekommst, kannst Du das ja mal mit dem 2,8 bei 1/60 versuchen. Da hilft Dir die Blende mehr auch nicht viel.
Bei einer einigermaßen schnellen Bewegung hast Du mit dem 2,8 zwar nur halb soviel Bewegungsunschärfe, aber auch hier rettet Dich die Blende nicht wirklich.
Bei einigermaßen gutem Licht und schnellen Bewegungen wird der Unterschied aber deutlich. Während Du mit 1/250 gut einfrieren kannst, hast Du bei 1/125 schon unangenehm viel Bewegungsunschärfe. Hier macht sich die Blende bemerkbar.
Es hängst also von Deinem Einsatzbereich ab. Über all dem stehen und darüber lachen können nur die mit dem 2,8 IS. Die müssen sich aber immer mit mehr als 3 Pfund Objketiv abschleppen und haben entsprechend mehr Kohle auf den Tisch gelegt. Zudem wird dem 2,8 IS eine schlechtere Schärfe nachgesagt als den drei anderen 70-200. Auf den gezeigten Bildern ist dies manchmal zu erkennen, manchmal nicht. Es ist ein Glaubenskrieg.
Man solte auch auf jeden Fall das 2,8er mal in die Hand nehmen. Ich träume oft davon, kehre aber jedesmal in die Realität zurück, wenn ich das (noch ien wenig kleinere und leichtere 100-400) drauf habe. Will man das immer rumschleppen? Es hängt halt auch viel davon ab, wie du fotografieren gehst. Gehst Du ausdrücklich auf Fototour, wird dich der Brocken nicht stören. Machst Du Fotos auf dem Sonntagsspaziergang mit der Familie, könnte das 2,8 lästig sein. Ich für mich habe im 4 IS den idealen Begleiter gefunden. Und nachts träume ich von der MKIIn mit dem 2,8 IS....