Mein Senf zu dieser Diskussion:
Es geht nicht um die Treffsicherheit des AF bei wenig Licht, genug war offensichtlich vorhanden das die 6D ihren Vorteil von -3EV ausspielen hätte können, wohl aber konnte die 1Ds ihren Sport-AF ausspielen. Es gab hier schon seitenweise Diskussionen wie die 1er das nun machen (Extra Tabellen die angesprochen werden/Schnellere PWM-Signale/Mehr Leistung für den AF usw...) aber es wurde schon oft beobachtet das die AF-Geschwindigkeit schneller ist als die der anderen Modelle UND das die Nachführung! schneller und präziser funktioniert, und genau die ist hier wichtig. Die Beispielbilder die mal verlinkt wurden für Sport mit der 6D waren für den AF nahezu statisch, einige davon hätte man sogar manuell auf den richtigen Teil der Straße fokussieren können und ein scharfes Bild erhalten, bei anderen springen die Spielerinnen in einer Schärfeebene auf und ab, ebenfalls nichts besonderes. Auf dem gezeigten Bild hingegen springt der Fahrer von der Kamera weg, die hier nahezu die gesamte Geschwindigkeit mit dem AF kompensieren muss, noch dazu sollte man bedenken das es keine gleichmäßige Geschwindigkeit von der Kamera weg ist.
Und gerade hier im Forum sollte man besser mal still sein denn es kommt sicher jemand an und will Sport XY fotografieren und dafür die 6D wegen ihrer ISO-Fähigkeiten benutzen, und für diese Personen gibt es nun diesen Thread der in einem Erfahrungsbericht und nicht in hochtheoretischem Gebrabbel zeigt wo der AF einer 6D seine Grenzen hat. Keine neue Erkenntnis aber trotzdem interessant zu sehen wo die Grenze in etwa liegt, wenn man jetzt noch eine Testreihe aufbaut und versucht scharfe Fotos von einem Auto bei gleichbleibender/verändernder Geschwindigkeit zu bekommen das direkt auf die Kamera zu/wegfährt, dann könnte man sogar bestimmen bei welcher Geschwindigkeit die Grenze liegt oder ob es an der nicht gleichbleibenden Geschwindigkeit liegt, aber das ist dann wieder was für die Theoretiker.