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6D: AF in der Praxis

grundstoffkonzentrat

Themenersteller
Hallo.

Inzwischen habe ich jede Menge über die 6D gelesen. Die Vor- und Nachteile auf dem Papier kenne ich auswendig. Daher brauchen wir auch keine Diskussion mehr darüber zu beginnen, ob Canon nicht lieber "einfach den AF der XXD" eingebaut hätte, oder ähnliches.
Auf dem Papier sieht der AF mit seinen Liniensensoren dürftig aus, ja. Dazu habe ich jetzt unzählige Kommentare gelesen in Richtung "kastriert", "halt ein Einsteigermodell", "künstlich beschnitten", "da wurde gespart", "wer mehr will, muss die 5D III kaufen", "für Sport bei der 7D bleiben", ...

Was ich trotz Suche nicht gefunden habe, sind Kommentare von 6D-Besitzern, wie gut sich der AF letztendlich in der Praxis wirklich schlägt. (Vielleicht sind sie auch zu tief in den x-hundert Seiten Diskussion verbuddelt.)
Wirkt sich die Eigenschaft der äußeren Sensoren als Liniensensoren tatsächlich aus? Welche Nachteile ergeben sich ganz real aus dem weniger aufwändigen AF-System? Hat jemand mal versucht, die 6D für Sport oder andere dynamischere Anwendungen einzusetzen und die Grenzen ausgetestet? Was geht nicht, was mit der 5D III (oder der 7D) möglich ist?

Ich hatte die 6D nur im Laden kurz in der Hand und habe auch mal einen äußeren Sensor ausgewählt. Nunja, die Kamera hat scharfgestellt... :eek: ;)
Aber ernsthaft: Was kann der AF?
 
Ich bin mit der 6D in die digitale Spiegelreflexwelt eingestiegen und habe deswegen nicht wirklich einen Vergleich...aber meine Erfahrungen mit den äußeren Sensoren sind eigentlich ganz gut...bei ruhigen Motiven nur bei wenig Licht problematisch und bei Sport würde ich sowieso immer den mittleren Kreuz nehmen...schränkt zwar ein, bei der Bildgestaltung, aber kann ich mit leben...ansonsten tolle Kamera!
 
Hallo,
die Sensoren des Autofocus sind ja nur ein Teil des Systems. Den zweiten Teil liefert das verwendete Objektiv.
In der Praxis kann ich nur die Dinge vergleichen, die ich selbst regelmäßig benutze/benutzt habe. Für so einen Praxisvergleich kämen bei mir drei Knipsen in Frage. Die letzte Analoge, eine 50 E, die digitale 40 D und jetzt halt die 6 D. Von den an der 50er verwendeten Objektiven ist aber nur noch das 2,5 50 Macro vorhanden. Das ist nun für einen Autofocusvergleich denkbar ungeeignet.
Als Umsteiger von der 50 E auf die 40 D habe ich die Augensteuerung des Autofocus vermisst. Als Aufsteiger von der 40 D auf die 6 D vermisse ich rein garnichts.
Das liegt aber sicher auch an meiner Erwartenshaltung. Ich wollte bessere Bildqualität und nicht unbedingt einen besseren Autofocus.
Bis neulich
Rolf
 
Man sollte auch bedenken, für was die 6D gemacht. Sie ist eine günstigere Variante zur 5D und diese ist wieder rum eine günstigere Variante zur 1Ds und die Kameras sind für Shootings gemacht, wo sich nicht viel bewegt wird, also kein Sport wie Autorennen, Leichtathletik, Fussball, Hockey, u.s.w.. Zwar ist es mit den Kameras auch möglich, aber nicht gedacht! Daher haben diese Kameras auch eine kleine Serienbildgeschwindigkeit wie die anderen. Gut, damals war der Hauptgrund, so denke ich, dass die Kamera die Datenmassen der vielen Megapixel nicht verarbeiten konnte, deswegen die geringe Serienbildgeschwindigkeit und deswegen auch der Crop von 1,3 bei den 1D Modellen, um die hohe Serienbildgeschwindigkeit erreichen zu können. Heute spielt das keine Rolle mehr, sie 1DX und die 5D Mark III!

Daher denke ich, dass der AF der 6D genau für dieses Einsatzgebiet super ist. Ich selber nehme auch bei der 5D die äusseren Sensoren und kann mich eigentlich nicht beschweren! Ich habe mir zu meiner 5D eine 1D Mark III geholt für sportliche Aufnahmen, da der AF der 5D teilweise überfordert war. Nur habe ich jetzt festgestellt, dass die 1D alles besser kann und die 5D nicht mehr so genutzt wird! :o
 
Habe die Kamera jetzt seit gut einem Monat. Schieße zu 95% alle Bilder mit dem mittleren Fokuspunkt. Mache aber keine Sportfotografie, nur ab und mal Kinder und Hunde/Katzen mit meinem Tele. Bin bisher noch an keine Grenzen gestoßen bei diesen bewegten Motiven.

Was soll ich sagen, es ist eine hervorragende Kamera, die für mich jeden Cent wert ist.

Um deine eigentliche Frage zu beantworten, was der AF kann: für meine Belange sehr gut scharf stellen :cool:
 
die 6d schlägt sich für meine zwecke hervorragend. der af ist präziser als der der 5dII, vor allem bei low light.
ich habe damit problemlos mehrere hochzeiten fotografiert. abgesehen davon mache ich gerade einige stadtportraits, dort leistet die 6d ausgezeichnete Dienste, wenn ich mit 6d und 1dsIII unterwegs bin: an der 1dsIII baumelt ein 70-200, an der 6d ist das ts-e 24 angeschraubt. eine absolut ideale Kombination so. sport ist allerdings nicht die Domäne der 6d, dafür gibt es von canon andere, dafür prädestinierte Gehäuse.
die 6d ist keine eierlegende wollmilchsau, für bestimmte einsatzzwecke ist sie grandios, für andere zwecke nutze ich allerdings lieber meine beiden anderen Gehäuse.
 
Hallo,
...
Mittlerweile sind die 6er zurückgegangen, die Kamera überzeugt mich nicht!
Außerdem habe ich noch eine 60D, mit der ich sonst fotografiere.

Meine Eindrücke waren:
- BQ überragend, praktisch kein Grundrauschen wie bei der 60D bei niedrigen ISO-Werten, Kontraste und Farben sind spitze!
- Diese "cleanen" und kontrastreichen Bilder erzeugen eine unheimliche Brillanz, meine Auftraggeber sind nochmal mehr begeistert von den Ergebnissen.
- Die Detailtreue bei hohen ISO-Werten ist beeindruckend. Im Gegensatz zur 60D sieht man ganz feine Strukturen auch bei Werten um 3200 noch in der 1:1 Ansicht, toll!

Im Vergleich zur 5DM2 habe ich den Eindruck, dass die 6D bei den niedrigen ISO-Werten etwas mehr rauscht, bzw. das überhaupt sichtbar wird. Das ist nicht störend aber in der 1:1-Ansicht in dunklen Bildbereichen sichtbar. Dafür ist die Kamera bei höheren ISO-Werten ca. 2 Stufen besser. ISO 6400 ist das neue ISO 1600:D

- Der AF ist für mein Empfinden ganz schwach (natürlich besser als bei Kameras vor vielen Jahren, aber beim aktuellen Stand der Technik einfach zu wenig für 1700€): Der mittlere Sensor trifft sehr gut, auch bei extrem schnellem Sport und bei fast allen Lichtverhältnissen, allerdings kommt er bei Dunkelheit trotz anderslautender Werbung an seine Grenzen. Bei Mondschein zu fokussieren halte ich für ein Gerücht, bei einsetzender Dämmerung (und bei weitem noch nicht völliger Dunkelheit) trifft der mittlere Sensor relativ schnell nicht mehr, die Verbesserung zur 60D ist nicht wirklich hoch.
...
Ich fotografiere selbst sehr häufig nur mit dem mittleren, auch bei Sport. Allerdings gibt es Sportarten, wo die Bewegungen der Sportler nicht wirklich vorherzusehen sind und dann muss ich alle Sensoren aktivieren, und das ist dann ein Graus mit der 6D. Genauso mit hochoffener Blende, schon f2,8 reicht ab und zu aus um bei Verschwenken des Bildausschnittes daneben zu liegen.

Ich komme mit dem mitleren AF-Feld recht gut klar. Was vielleicht wirklich nochmal angemerkt werden sollte, ist, dass
  • der mittlere AF nur bei Offenblende von 2.8 und besser eine erhöhte Präzision hat
  • der AF bei schlechtem Licht zwar recht zuverlässig trifft, aber deutlich an Geschwindigkeit einbüßt.
Jedenfalls kann ich den mittleren Fokuspunkt in Situationen verwenden, wo der AF der 5DM2 lange ausgestiegen wäre.
Das Verschwenken der Optik ist natürlich an der 6D kritischer als an der 60D, weil der Schärfebereich deutlich kleiner ist. Deswegen relativiert sich für mich der "ISO-Vorteil" bei KB immer, weil man auch entsprechend abblenden muss.
Ich habe jetzt letztlich mit der 6D auch mal eine Vogelflugshow fotografiert. Der Ausschuss war für mich akzeptabel und nicht deutlich höher als mit meiner alten 40D. Falls jedoch wirklich Sportfotografie im Vordergrund steht, dann würde ich zu einer anderen Kamera greifen. Die 6D ist mit GPS und WLAN eher auf Landschafts- und Studiofotografie ausgelegt.

riddermark
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach ca. 13.000 Bildern mit der 6D kann ich sagen, daß der AF für mich und meine Anwendungen ausreichend ist.
Der mittlere Focuspunkt arbeitet auch bei sehr bescheidenen Lichtverhältnissen absolut zuverlässig, auch das Verschwenken (auch in Verbindung mit Blenden offener/gleich 2) klappt eigentlich ganz gut, ich habe jedenfalls fast keinen Ausschuss.
Bei Veranstaltungen in Hallen/geschlossenen Räumen nutze ich überwiegend Festbrennweiten (135 oder 85 - seltener 40/50), unter Verwendung AI Focus und Blenden zwischen 1.6 und 2 habe ich Bilder, die mit einem Zoom so ohne weiteres nicht möglich wären, dabei praktisch keinen Ausschuss.
An der Rennstrecke (Motorsport) habe ich den direkten Vergleich mit meiner 650D gemacht (beide mit dem 70-200) und nach Auswertung der Ergebnisse, mit der 6D etwa gleich viel sehr gute Bilder - bei der 6D habe ich im Lauf des Testtages mit den Einstellungen für den Autofocus (im AI Servo Betrieb) gespielt und bin der Meinung, daß man das Ergebnis damit noch etwas verbessern kann.
Mein Fazit: Besser als manch einer nur aufgrund der Papierform meint...
 
Als Aufsteiger von der 40 D auf die 6 D vermisse ich rein garnichts.
Da das auch mein Umstieg wäre, ist das ein interessanter Hinweis.

Um deine eigentliche Frage zu beantworten, was der AF kann: für meine Belange sehr gut scharf stellen :cool:
OK, also immerhin keine offensichtlichen Schwächen - außer den zu erwartenden bei Action.

das war der Fehler.
;-) Mag sein...

lies dir bitte diesen guten Threat (nicht ewig lang) durch:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1275520
Ahja, danke. Den hatte ich tatsächlich nicht gefunden.

Ich hatte die 6D jetzt 4 Wochen im Betrieb (bzw. sogar 3 Exemplare getestet): ich habe damit eine Hochzeit, eine Messe, ein Sommerfest und ein Volleyballturnier fotografiert, [...]
Mittlerweile sind die 6er zurückgegangen, die Kamera überzeugt mich nicht!
Außerdem habe ich noch eine 60D, mit der ich sonst fotografiere.
Durch welche Modelle werden die 6D denn ersetzt? 5D III vermute ich? Die 60D ist dann wohl nicht als Ersatz gedacht?

- Der AF ist für mein Empfinden ganz schwach [...]: Der mittlere Sensor trifft sehr gut, auch bei extrem schnellem Sport und bei fast allen Lichtverhältnissen, allerdings kommt er bei Dunkelheit trotz anderslautender Werbung an seine Grenzen.
Das klingt ja jetzt doch nicht sooo schlecht. Allerdings:
Auch bei der Messe hatte ich praktisch kaum Treffer mit den äußeren Sensoren (das Licht war allerdings sehr schwierig), der mittlere dagegen traf immer.
Das ist natürlich nicht so gut.

Gerade auf der letzten Hochzeit, sind mit so ein paar sehr sehr schöne Eindrücke versaut worden, durch die miese Trefferquote...

Allerdings präsentierst du ja weiter unten einige ziemlich eindrucksvolle Bilder. Sind die dann alle mit dem mittleren Sensor entstanden?
Aus sowas zielte nämlich meine Frage: Dass die 5D III eher für Action gedacht ist und die äußeren Sensoren der 6D folglich bei höherer Dynamik schlecht folgen können, ist das eine. Wenn sie aber bei ungünstigerem Licht ein statisches Objekt nicht mehr treffen, ist das natürlich weniger gut...

Fazit: Top-Kamera für Landschaft, Urlaub, Knipserei, Sportarten bei denen man Sportleren leicht mit dem mittleren Sensor folgen kann.
Ungeeignet (meine Meinung) für hochoffene Fotografie von bewegten Objekten/Menschen, schnellen Sportarten, Veranstaltungen, Hochzeiten, und Events wo es auf jedes Bild ankommt.
Welches wäre dann die Alternative für letztere Anwendungen?

Jedenfalls kann ich den mittleren Fokuspunkt in Situationen verwenden, wo der AF der 5DM2 lange ausgestiegen wäre.
Gut zu wissen.
Ich habe jetzt letztlich mit der 6D auch mal eine Vogelflugshow fotografiert. Der Ausschuss war für mich akzeptabel und nicht deutlich höher als mit meiner alten 40D. Falls jedoch wirklich Sportfotografie im Vordergrund steht, dann würde ich zu einer anderen Kamera greifen. Die 6D ist mit GPS und WLAN eher auf Landschafts- und Studiofotografie ausgelegt.
Vogleflugshow ist aber auch eines von den fieseren Dingen für einen AF, oder? Letztens habe ich versucht, mit der 40D ein paar Möwen im Flug zu erwischen. Gut, da hat sicherlich außer der Kamera mangels Übung auch der Fotograf versagt, aber riesig war die Ausbeute jedenfalls nicht...

Mein Fazit: Besser als manch einer nur aufgrund der Papierform meint...
Das ist wieder beruhigend. ;-)

Tja, insgesamt immer noch ein durchwachsenes Bild, sowohl hier als auch im verlinkten Thread. Die einen sind zufrieden, die anderen nicht. Am Ende wird man es doch selbst ausprobieren müssen...

Trotzdem vielen Dank für alle Meinungen.
 
Nach meiner 50 D , nun der Umstieg auf die 6 D. Leider hatte ich noch nicht viel Gelegenheit Fotos zu machen. An eine neue Kamera muss man sich natürlich auch gewöhnen ;-) Aber ich kann sagen, das ICH SEHR ZUFRIEDEN BIN: gerade bei nicht optimalen Lichtverhältnissen geht noch recht viel ;-)
Das Rauschverhalten bei hohen Iso Bereichen ist einfach nur gut. Ich habe mich an meinen Katzen bei miserabler Beleuchtung probiert und bin sehr überrascht wie wie gut die Ausbeute war. Auch im Portrait Bereich klappt es super und ich bin echt begeistert von der Bildqualität.
 
Das Rauschverhalten bei hohen Iso Bereichen ist einfach nur gut. Ich habe mich an meinen Katzen bei miserabler Beleuchtung probiert und bin sehr überrascht wie wie gut die Ausbeute war. Auch im Portrait Bereich klappt es super und ich bin echt begeistert von der Bildqualität.

Das klingt nicht schlecht. ;-)
Hast du mal mit einem der äußeren AF-Sensoren auf eine Katze gezielt?
 
Vogleflugshow ist aber auch eines von den fieseren Dingen für einen AF, oder? Letztens habe ich versucht, mit der 40D ein paar Möwen im Flug zu erwischen. Gut, da hat sicherlich außer der Kamera mangels Übung auch der Fotograf versagt, aber riesig war die Ausbeute jedenfalls nicht...

Im Flug ist immer schwierig. Da war die Ausbeute naturgemäß nicht so großartig. Am besten ist, wenn man die Viecher beim Start oder bei der Landung erwischt. Ich habe mich diesmal auch nicht groß am Wanderfalken mit Federspiel versucht, weil man da sowieso 90-100% der Bilder wegwirft:ugly:
Die langsameren Eulen gingen dagegen ganz gut.

riddermark
 
Wenn ich so einen Thread lese kommt bei mir immer das Gefühl auf das der Af von der 5DIII immer als überirdisch angesehen wird.

Um das mal gesagt zu haben: Auch der AF der IIIer ist nicht fehlerfrei und perfekt!
Wenn der so gut wäre wie hier immer getan wird (und auch von der Marketingabteilung von Canon) dann würde das Forum schon lange mit Flugaufnahmen von Fledermäusen / Falken / Eulen / Kolobries usw. überhäuft werden.

Ich hab erst letztens eine Hochzeit fotografiert. Auch von der 5DIII waren 3-4 Fotos dabei, wo der Af so daneben lag das ich ins Zweifeln gekommen bin...

Ich habe selbst 4 Jahre lang hauptsächlich mit der 5DII fotografiert und bin der Meinung wenn man sich intensiv damit auseinander setzt lernt man die Schwächen kennen und vermeidet sie.

Also nimm die 6D lern sie kennen und mach tolle Fotos.
 
...Was die Messebilder angeht, habe ich viel mit f2,8 fotografiert und wollte gestalterisch auf die äußeren Felder gehen und hab diese einzeln im Servo-Betrieb getestet, weil sich die Personen immer wieder bewegt haben (also ich sage mal halb-statisch^^) und ich spontane Momente einfangen sollte, also nicht gestellt!
Teilweise war es sehr dunkel, teilweise grelles Gegenlicht aus ungünstig platzierten Fenstern, teilweise beides, jedenfalls hatte ich eine Fehlerquote von 1/3 - 1/2, für mich daher unbrauchbar für solche Anwendungen!...

Genau das ist für mich nicht nachzuvollziehen, ich habe bei einigen Events (mit sicherlich ähnlichen Lichtverhältnissen) oftmals mit 1-1,5 Blenden offener (und der damit deutlich geringeren Schärfeebene) mit dem Sigma 85 1.4 und Canon 135 2 L auch mit den äußeren Punkten gearbeitet, teilweise sogar zusätzlich verschwenkt, ausschließlich im AI Focus Modus eine Ausschussquote von etwa 10-15% gehabt...
 
@TO:
Ich überlege noch, ich werde auf jeden Fall die 5D III antesten, möglicherweise bleibt aber auch die 60D, die für mich ein super Allrounder ist, wenn ich mich aber für die 5er entscheide, muss die 60D weg, damit die Preisdifferenz nicht ganz so hoch ist.
D.h. du kennst die 5D III noch nicht im Detail? Mich würde nämlich interessieren, inwieweit die dann deinen Ansprüchen an den AF besser gerecht wird. Ich kann den Wunsch nach sicherer und einwandfreier Schärfe völlig nachvollziehen (daher ja der Thread), allerdings frage ich mich, ob es eine Kamera gibt, die das zu 100% hinkriegt...

Meine Empfehlung als Allroundkamera bzw für die Anwendungen für dich ich die 6D als weniger geeignet empfinde ist je nach Format-Wunsch dann 60D/7D oder 5D III/1D...
(Die 60D hat aufgrund des kleineren Suchers und der besseren äußeren Sensoren, die bessere Abdeckung mit Sensoren, nochdazu einen Tick schneller anzuwählen)

Was mich dabei etwas wundert: Du nennst ja selbst eine ganze Reihe von Vorteilen der 6D gegenüber der 60D. Gewichtest du den AF so stark, dass du dennoch die 60D als ingesamt besser betrachtest?
Deine hier geäußerte Kritik in Bezug auf den oberen AF-Sensor bezog sich doch sogar auf die 60D?

@ Errkah:
Abgesehen davon, dass ich deine Bilder schön und völlig in Ordnung finde, erwarte ich etwas mehr Schärfe (soll in keinster Weise Kritik an dir oder deinen Bildern sein, ich bin einfach ein Technikfreak^^), hier Bsp. von dir mit der 6D:
http://www.flickr.com/photos/82324044@N06/8698544586/in/set-72157633393004048/
http://www.flickr.com/photos/82324044@N06/8698544154/in/set-72157633393004048
http://www.flickr.com/photos/82324044@N06/8697421329/in/set-72157633393004048
http://www.flickr.com/photos/82324044@N06/8686702460/in/set-72157633364509164/lightbox/

Hmmm. Beim dritten würde ich dir zustimmen: Die Schärfeebene ist etwas zu weit hinten: Ohren und Smartphone sind scharf, die Augen schon nicht mehr. Die ersten beiden sind nicht extrem scharf, wobei ich nicht sagen kann, ob es am Fokus, an der Bearbeitung oder an ganz was anderem liegt. Das vierte sieht für mich eigentlich ziemlich scharf aus...
 
Die verlinkten Bilder sind natürlich keine Referenzbilder von mir... ...bei dieser Art Veranstaltung bin ich nicht als Fotograf unterwegs, sondern als Organisator mit sehr vielen Aufgaben belastet, die Bilder entstehen dabei eher nebenbei (wenn Zeit ist...).
Die 3 Veranstaltungsbilder sind mit 'ooc' gekennzeichnet, also ohne jede Bearbeitung (meine 6D steht normalerweise auf Bildstil: Neutral (alle Werte auf 0) ) - die gehen nach einer kurzen Sichtung (ich mache die Bilder als jpg und RAW) direkt online, die Prämissen sind eher Vollständigkeit (der anwesenden Personen) und Schnelligkeit, da sind dann natürlich auch einige nicht perfekte Bilder dabei.
Bilder die mir sehr gut gefallen (auch nicht alle) werden in LR entwickelt, ich gebe bei Flickr dann auch das Objektiv an (statt ooc), das sind dann solche Beispiele:

85er Sigma mit Blende 1.4 und äußerer AF-Punkt


135er Canon mit Blende 2

Makros fotografiere ich übrigens viel lieber mit der 650D und auch meine Produktfotografie wird nur mit der 650D gemacht (hier ist das zusätzliche Plus der Klappbildschirm und der Touchscreen) - Grund: die höhere Tiefenschärfe!
Vielleicht ist das auch der Grund, warum ****** mit der 60D zufriedener ist/war - denn der scharfe Bereich ist bei gleicher Blende natürlich immer größer als bei einer VF-Cam, das wird auch eine 5DIII nicht besser machen...

Ich mache auch sehr viel im Akt- und Fetischbereich (da gibt es keine hier zugänglichen Beispiele... ;) ) und ich habe das Freistellungspotential meiner 6D mit den Festbrennweiten richtig lieben gelernt...
...wäre ich überwiegend mit Optiken größer/gleich 2.8 unterwegs, dann wäre ich auch nie auf die Idee gekommen mir zusätzlich eine VF-Cam zu holen, dann wäre ich beim alleinigen Crop geblieben.
 
Ja, ich kenne von der 5D Mark III nur das Datenblatt, das allerdings ziemlich im Detail ^^, sowie die zahlreichen Diskussionen hier, unter anderem die Einschätzung vom User "moog" in dem von mir zitierten Threat, dessen Meinung ich aufgrund der super Bilder entsprechend hoch gewichte...
Wenn ich Moogs Aussagen richtig zusammenfasse, sagt er:
  • Liniensensoren sind für Action grundsätzlich kaum zu gebrauchen.
  • Für statische Motive bei nicht allzu schlechtem Licht funktionieren sie aber.
  • Bei "einfachen" Bewegungen (Laufen) und gutem Kontrast geht es auch noch.
  • Für komplexere / schnellere Bewegungen braucht es die 5D III (wobei er diese mit der 5D II vergleicht, selbst keine 6D besitzt, den AF aber für äquivalent hält).
Soweit richtig?

Auch mit der 60D habe ich Ausschuss in manchen Situationen sogar viel (s.h. dein zitiertes Bsp), allerdings, sind die Kreuze außen treffsicherer wie die Liniensensoren der 6D (Situationen: kompliziertes Licht/Volleyball/Fußball/offene Blenden).
OK, also spürt man den Unterschied hier schon. Gut zu wissen.

Außerdem decken die Sensoren der 60D einen größeren Bereich ab (kommt mir zumindest so vor, weil bezogen auf das Sichtfeld, die Sensoren der 6D weiter innen liegen, hoffe das stimmt auch...).
... was allerdings dann wohl auf alles KB-Kameras zutrifft, wie du selbst dargelegt hast.

Der mittlere Sensor der 60D ist zwar den äußeren der 60D überlegen (bei meiner) aber trotzdem kann er mit dem extrem guten mittleren Sensor der 6D nicht mithalten.
Ich würde also nicht sagen, dass eine der beiden Kameras den schlechteren oder besseren AF hat, kommt auf die Anwendung, den Arbeitsstil und die Erwartung an.
Tja, meine Ewartung wäre, dass auch die äußeren Sensoren einigermaßen sicher treffen und zumindest bei einfachen linearen Bewegungen vielleicht auch mal zum Nachführen zu gebrauchen sind. Vor allem sollten sie aber statische Motive halbwegs zuverlässig treffen, auch wenn das Licht nicht perfekt ist.

Ich halte die 6D für eine super Kamera und auch insgesamt schon für besser als die 60D, allerdings nicht für eine Kamera für jeden Zweck, und auch nicht für die bessere Wahl für mich (fotografiere Veranstaltungen wie Hochzeiten/Messen/Ausflüge, Landschaften, Portraits, Makro, Sportarten wie Fußball/Volleyball/Wakeboarden/Wasserski/...).
Hmm, hier zitierst du ja schon fast sämtliche möglichen Anwendungen. ;-)

Ich stoße bei der 40D bei Partys, Konzerten, Tanzsport und ähnlichem immer wieder an die selbe Grenze: Zu wenig Licht. Bei ISO 1600 ist mir die Bildqualität eigentlich schon zu schlecht, trotzdem sind noch die notwendigen Zeiten zu lang, oder ich muss heftiger blitzen, als mir lieb ist. Eine aktuelle Crop-Kamera mag da schon etwas besser sein, den "großen Sprung" bekommt man aber wohl nur mit KB. Ansonsten sieht die 6D schon ziemlich perfekt aus - die übrigen Einschränkungen zur 5D III sind für mich unerheblich. Dass die 5D III für Action den besseren AF hat, steht außer Frage. Für mich interessant ist, ob der AF der 6D für mich reicht oder ein Showstopper ist...
 
@******: ich habe grundsätzlich überhaupt kein Problem mit Kritik, Deine Argumente sind ja schlüssig!
Bezüglich der Bildwirkung von VF sind wir uns einig, aber ich denke es ist auch ein Resultat der damit verbundenen Tiefenschärfe.
Ich habe mir mal das erste von Dir herausgepickte Bild als Beispiel herausgenommen, Focuspunkt ist die Wange (nicht sehr professionell... ...aber wohl eher im Vorbeigehen geschossen) - wie gesagt ooc und ohne Rauschunterdrückung mit ISO 3200, dafür finde ich es ooc garnicht soooo schlecht.
Aus LR und fürs Forum verkleinert sieht es dann so aus, und ist zumindest für die Bildschirmdarstellung akzeptabel, finde ich, weil meiner Meinung nach die Schärfe nur ein Aspekt eines Fotos ist.
 

Anhänge

[...] - wie gesagt ooc und ohne Rauschunterdrückung mit ISO 3200, dafür finde ich es ooc garnicht soooo schlecht.
Nö, passt schon. Ich finde das Foto nicht perfekt, würde aber schon sagen, dass der AF hier "getroffen" hat. Warum es nicht superscharf ist, weiß ich nicht. Vielleicht ist das 135er offen noch nicht extrem scharf? 1/160 sollte für 135 mm zwar eigentlich passen, aber mit etwas zu viel Kaffee und ein bisschen Pech...
Es könnte, wenn ich es mir so ansehe, auch einfach sein, dass der Schärfeeindruck wegen fehlender Kontraste in der Schärfeebene einfach nicht so hoch ist. Wenn man sich die Haare ansieht, passt das ja technisch gesehen eigentlich.
 
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