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Mittelformat 645 AFD - Gedanken um Mittelformat mit AF

Haben die Phase One bzw Mamiya Modelle eigentlich auch so eine AF-Punkt-Verschwenkungshilfe an Bord?
 
Haben die Phase One bzw Mamiya Modelle eigentlich auch so eine AF-Punkt-Verschwenkungshilfe an Bord?

Ja, in der Phase One XF nennt sich Honeybee Autofocus Platform 2.0 (HAP-2).
Die Phase One XF gibt es seit 2015. Gegen Ende 2017 kam der HAP-2 Fokus auf dem Markt und wird seitdem in der Serie verbaut. Nach meinen Kenntnisstand gibt es 5 HW Revision´s der XF und bei jeder kann das HAP-2 Modul nachgerüstet werden wenn nicht vorhanden. Aus der Erinnerung - das Upgrade auf HAP-2 kostet so um die 800.- €. Allerdings benötigst Du auch die Schneider Kreuznach BR Objektive um das verschwenken inkl. Fokus -Neuberechnung (nennt sich AFR) aus dem HAP-2 Modul abzurufen.

Ich weiß jetzt nicht genau was Du fotografierst, aber ich verwende AFR nicht so oft. Für mich sind Dinge wie der Hyperfokale Fokus oder das steuern der Objektive in einzelnen MCU´s (Stepp-Motor-Schritten) viel wichtiger.

Du kannst über das Schulter Touch-Display einer XF abrufen welche HW Revision Du hast und welches AF Modul verbaut ist.

Gruß Gerd
 
Zuletzt bearbeitet:
Die modernen CMOS Sensoren schon - die kann man gut treten - gibt ein paar die mit einer Fuji GFX50 oder Pentax645Z Konzerte fotografieren

Eben. Das kann man nämlich durchaus damit. Man muss nur etwas vorausschauender arbeiten und fokussiert manchmal besser manuell("Schärfefalle nach Sicht"). Es dürfte zwar mehr Ausschuss dabei sein, aber das was gut wird, hat es in sich. Ich mache das zwar nicht damit, aber man hat noch seine Erfahrungen mit altem Gerät im Hinterkopf.

Ich würde das aber erstmal mit einer GFX oder 645er Pentax üben, bevor ich in Richtung 100MP ginge...

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Wobei mir die Pentax irgendwie nicht zusagen will... keine Ahnung warum *grübel

Hat hier jemand Erfahrung mit der X1D?
Spielt ja preislich in derselben Liga wie die 645Z oder die 50er GFX. Nur der Fakt, dass sie keinen Verschluss hat, wenn kein entsprechendes Objektiv dranhängt, macht mich skeptisch.
 
Hat hier jemand Erfahrung mit der X1D?
Spielt ja preislich in derselben Liga wie die 645Z oder die 50er GFX. Nur der Fakt, dass sie keinen Verschluss hat, wenn kein entsprechendes Objektiv dranhängt, macht mich skeptisch.
Ich liebe meine... :)

Sie hat einen elektronischen Verschluss, halt mit allen Nachteilen wenn man fremde Objektive ohne Zentralverschluss hat, mit XCD- und HC(D)-Objektiven ist sie super, finde ich...
 
Was liebst du so an deiner?
Also warum greifst du gerne zu ihr und nutzt sie? :)

Ist die erste Version, oder?
Ja, ist die erste, die zweite hatte ich noch nie in der Hand...

Mit dem 45er ist sie eine kleine, feine Reisekamera die ziemlich gigantische Bilder macht und die man den ganzen Tag herumtragen kann - wäre mir mit der H5D nie eingefallen. Sie greift sich gut an und ich habe sie einfach gerne in der Hand - das trifft auf die H5D zwar auch zu, aber das ist halt ein ganz anderes Trum...

Im Studio mit den HC-Linsen funktioniert das manuelle Scharfstellen dank focus peaking super, ich habe weniger Ausschuss als mit der H5D, samt Autofokus und True Focus...

Der Chip und die Farben sind die gleichen wie in der H5D-50c, ich kann die gleichen Objektive verwenden das Kamerakonzept ist halt einfach moderner...

Was ich nicht so liebe ist die Startup-Zeit und das sehr seltsame Auslösegeräusch (so ein Dreifach-Klicken)...
 
Ich bin gedanklich etwas anders an meine MF-Entscheidung rangegangen als es sich hier im Thread andeutet .. vielleicht hilft Dir das ja .. wobei ich zu Hasselblad mangels eigener Erfahrung nichts beitragen kann.

1. Sensoren
Über technische Aspekte (CMOS/CCD, Liveview/Verschluss uswusf.) wurde hier schon diskutiert. Für mich stand etwas anderes im Vordergrund: Die Sensorgröße. Für bloße Freistellung sind KB-Systeme heute bei den allermeisten Bildwinkeln mindestens auf Augenhöhe und kein Grund zum MF zu greifen. Am P65+ mit seinem 53,9 × 40,4 mm großen Sensor hat man mit tauglichen Linsen aber einen unerreicht "smoothen" Übergang von der Schärfe in die Unschärfe. Die Systeme mit den kleinen 44 x 33-Sensoren sind im Bildeindruck sehr nahe am KB .. der große Charme dieser Sensorgröße ist aber die Adaptierbarkeit vieler KB-Objektive.

2. Objektive
Was die Objektive aus dem jeweiligen System angeht muss man nicht lang drumrumreden: Da ist FUJIFILM mit den GF-Linsen dem Wettbewerb in Sachen Preis-Leistung enteilt. Zusätzlich gibt es für die GFX Adapter für eigentlich alle denkbaren Systeme, für die Canon-KB sogar mit AF. Auf die Art kann man Brennweitenbereiche die man eher selten braucht budgetschonend abdecken. Ich nutze z.B. ein 100er Makro und ein 70-200/4 von Canon mit großer Begeisterung .. und Autofokus :), ein 85/1.2 ist als 70/0.95 (KB) mit AF tatsächlich bemerkenswert.

3. Service
PENTAX: Wurde hier im Thread schon erörtert
FUJIFILM: Voller Service wg. aktuellem System .. man ist aber angewiesen auf den FUJI-Service
PHASE ONE: Schwieriges Thema. Als ich seinerzeit gebraucht ein System mit P1-Body, P65+ und einigen Objektiven erworben hatte teilte mir Phase One auf Nachfrage mit, dass sie jedwede Reperatur an den Komponenten verweigern würden. Wenn Du als gewerblicher Anwender neu kaufst oder "autorisierte" Gebrauchtteile erwirbst ist der Service teuer aber auf hohem Niveau, der "freie" Gebrauchthandel wird aber erschwert wo immer möglich. Sollte sich das heutzutage anders darstellen gern berichtigen.

4. Systemgewicht
Ich hab kein für mich taugliches MF-System gefunden, dass beim dem Thema in entscheidungsrelevantem Maße Punkten würde. Ich hatte für einige Wochen eine 50r, die war mit einem 45/2.8 (oder aktuell mit einem 50/3.5) auf dem Papier verführerisch leicht, fühlte sich aber shice und deutlich schwerer an.

Für mich wars am Ende einfach: FUJIFILM GFX.
 
Ja, das ist auch bei mir so ein Gedanke im Hinterkopf - hab ja schon die 42 Megapixel der Sony und die sind echt gut... inklusive super AF.

Aber 100 Megapixel sind schon ne Ansage - möchte ich eher ungern ne Hautretusche mit machen müssen...
 
Aber 100 Megapixel sind schon ne Ansage - möchte ich eher ungern ne Hautretusche mit machen müssen...

Das liest man immer wieder .. allein ich kann's nicht nachvollziehen. Es hängt natürlich sehr von der Retuschetechnik ab, aber für mich hat das ein wenig die Qualität der Befürchtung, Bilder bei höherer ISO wären bei höher auflösenden Sensoren schlechter. Es gibt doch nur 2 Möglichkeiten:

- Bei gleichbleibender Ausgabegröße ändert sich am Aufwand garnichts. Im Zweifelsfall kann man also einfach die Bilder auf die Hälfte auf 50 MP reduzieren und weitermachen wie bisher.
- Will man die höhere Auflösung durch größere Ausgabe nutzen entsteht bei der Retusche immer noch nicht zwingend Mehraufwand .. zumeist hat man doch nur die Wahl zu retuschieren oder eben nicht
 
Klar, ich nutze meine 42 Megapixel auch bei ISO 20.000 und erfreue mich jedes Mal am brauchbaren Rauschen. Je nach Endmedium und Auflösung ist das Rauschen quasi weg.
 
Das liest man immer wieder .. allein ich kann's nicht nachvollziehen. Es hängt natürlich sehr von der Retuschetechnik ab, aber für mich hat das ein wenig die Qualität der Befürchtung, Bilder bei höherer ISO wären bei höher auflösenden Sensoren schlechter.

Tendenziell werden sie mit höherer Pixeldichte schlechter, wenn man die ISO hochdreht und man die volle Pixelzahl auch ausnutzen will. Man kann eben nicht mehr so groß printen. Nur konnte man das zu Filmzeiten auch nicht. Das wird dabei immer vergessen.
Andererseits verschiebt sich diese Grenze mit der Zeit deutlich: 50/75 bei 3200-6400 ISO wären auf Kleinbild noch in den 1990er Jahren praktisch unmöglich gewesen, wenn es noch scharf erscheinen sollte. Ich habe das zu ersten Mal mit einer Canon 5D2 gemacht und die Prints sehen schon richtig gut aus.

Mittlerweile geht da auch noch ein bisschen mehr.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Klar, ich nutze meine 42 Megapixel auch bei ISO 20.000 und erfreue mich jedes Mal am brauchbaren Rauschen. Je nach Endmedium und Auflösung ist das Rauschen quasi weg.

Ich denke, wer sich für MF entscheidet, sollte wissen das man damit kein ISO-Monster erwirbt. Entschleunigtes und kontrolliertes fotografieren stehen im Vordergrund. Die GFX 100 ändert das allerdings durch den grandiosen IBIS und wird dadurch Outdoortauglich. Ich denke mit einer Hassi, oder Phase One würde das Ergebnis meines angehängten (Knips)Bildes anders aussehen.
Gekauft habe ich sie hauptsächlich für Portraits im Studio und Outdoor und bisher liefert sie unglaublich gute Ergebnisse mit fast keinem Ausschuss!

Das Bild ist ein RAW entwickelt in C1 und quasi ooC (die Rauschunterdrückung ist Of)
GFX 100 - 110mm - f2 - 1/40 - ISO 2000
DSCF0184.jpg
 
Ich denke, wer sich für MF entscheidet, sollte wissen das man damit kein ISO-Monster erwirbt. Entschleunigtes und kontrolliertes fotografieren stehen im Vordergrund.

Ich denke man muss da etwas differenzieren.

Die (ich nenn sie zur Abgrenzung zu den Digibacks mal so) Vollintegrierten mit dem 50MP-Sony-CMOS sind bis ISO 6400 gut brauchbar, und mit ISO 12800 kann man mit Abstrichen auch noch ziemlich entspannt leben. Dazu trägt sicher bei, dass das Rauschen in dem Bereich absolut überwiegend nur ein gut kontrollierbares Luminanzrauschen ist, dessen Anmutung sogar ein bisschen an Filmkorn erinnert.

Die Entschleunigung bei den Vollintegrierten ergibt sich oft eher aus den Speicherzeiten und dem meist etwas gemächlicheren Autofokus. Da lag herstellerseits wohl nicht so der Augenmerk auf Geschwindigkeit.

Die Fuji GFX100 nimmt für Freihandaufnahmen natürlich etwas eine Ausnahmestellung ein. Ich behaupte aber mal frech, das letzte Bild mit den angegebenen Parametern wäre auch ohne IBIS was geworden.
 
Ich denke, wer sich für MF entscheidet, sollte wissen das man damit kein ISO-Monster erwirbt.......[/IMG]

Ich weiß nicht genau was Du jetzt mit HighISO meinst. Ab welchen Schwellenwert ist den jetzt der verwendbare HighISO Bereich für Dich zu Ende?

Normalerweise hast Du bei ISO bis ca. 20.000 nicht den gierigsten Stich gegen ein aktuelles IQ4 Color Back. Wenn ich Frame Averaging für Landschaftsaufnahmen o.ä. verwende, bekommt man praktisch völlig rauschfreie 16 Bit RAW´s. Mit dem Einsatz vom IQ4 Achromaten kann man das ganze dann nochmal toppen.

Versteh mich nicht falsch, ich finde die GFX100 gelungen. Aber sie kann niemals ein modulares aktuelles MFD System ersetzen. Weder von den technischen Möglichkeiten u.a auf Fachkameras oder den verwendbaren Objektiven mit entsprechender Qualität.

Kameras wie die GFX, die 645z/d oder die X1D/XIDII sind viel näher an einer aktuellen DSLR/DSLM Kamera als modulare MFD Systeme. Und genau deshalb haben Kameras wie die GFX andere Stärken und Einsatzzwecke als modulare MFD Systeme.

Für mich ist das nicht schwarz oder weiß. Das sind beides Systeme die nebeneinander existieren.

Gruß Gerd
 
Mich wundert es bei dieser Überlegenheit, warum Phase One nicht mal hingeht und einen Killer Body nebst Sensor entwickelt, der auch flottere Bewegungen konsequent einfangen, verfolgen und mit mehr als 1fps ablichten kann. Die Gehäuse und Packs sind so groß, da sollte doch ein entsprechender Prozessor Platz finden können bzw. ein paar Milimeter mehr den Kunden nicht vom Kauf abhalten.
Die GFX100 ist tatsächlich die erste MF Kamera, die offenbar das Klischee (ob gut oder weniger gut) vom entschleunigten Mittelformat-Fotografieren umzukrempeln versucht.
 
Ich denke sie haben einen ganz anderen Fokus, als den Du siehst. Phase One arbeitet sehr stark im Industriebereich z.B. Aerial Photography oder auch im Cultural Heritage Bereich. Die IX Kameras (ein Version der XF Kamera) sind dort mit 10G angeschlossen, Du kannst mehre zusammenschalten und ein RAW Bild automatisiert machen. Die IX Kontroller haben keine Kartenslots sondern SSD Slots auch im RAID Verbund. Die Carbon Zentralverschlüsse der neuen Objektive, die für mehr als 1. Mio. Auslösungen gut sind, stammen aus diesen Bereichen. Dort finden schon sehr viele Innovationen statt…

Die XT ist die erste elektronische Fachkamera überhaupt. Für jemand der in diesem Bereich nicht arbeitet ist das uninteressant, aber es ist genaugenommen ein kleine Revolution. Und daran kann man auch sehen, das Phase One gar kein Interesse hat ein Äquivalent zu einer GFX o.ä. auf den Markt zu bringen – sie bewegen sich in die Richtung ihrer meisten Kunden.

Das aktuelle Back hat ziemlich leistungsfähige Hardware mit 10 GB RAM, 2 GHz QuadCore, FPGA´s ,10G Anbindung, PoE, WIFI, USB-C, usw.. Auf dem Back läuft ein Linux / die Infinity Platform.


Die GFX100 ist tatsächlich die erste MF Kamera, die offenbar das Klischee (ob gut oder weniger gut) vom entschleunigten Mittelformat-Fotografieren umzukrempeln versucht.

Eigentlich kann ich mit meiner D810 oder der GFX genauso langsam arbeiten um das Klischee zu bedienen. Die Wahrheit ist aber bzw. meine Handlungsweise. Ich verwende MFD so gut wie gar nicht spontan sondern nur gezielt mit entsprechenden Aufwand und Zeit - was auch völlig O.K. ist.

Gruß Gerd
 
Die GFX100 ist tatsächlich die erste MF Kamera, die offenbar das Klischee (ob gut oder weniger gut) vom entschleunigten Mittelformat-Fotografieren umzukrempeln versucht.

Vielleicht ist es ja das fundamentale Missverständnis, die GFX als "Mittelformat" zu bezeichnen. Tatsache ist, dass der verbaute Sensor in jede Richtung gerade mal 8mm größer ist als ein KB/"Vollformat"-Sensor. Vom kleinen Mittelformat 60x45mm ist das ein Stück weit weg, geschweige denn von 6x6, 6x7, 6x8 oder 6x9.

Ich nenne das daher gerne auch mal "KB plus". Und da sind wir eben nicht weit weg von den Vollformat-DSLR oder -DSLM.

Ich habe aktuell eine 645Z. Und obwohl um einiges voluminöser als die GFX100 kann auch da von "entschleunigtem" Fotografieren kaum die Rede sein, mal abgesehen von Speicherzeit und AF-Speed. Die GFX100, jedenfalls die, die ich beim Dealer meines Vertrauens kürzlich begrabbelt habe, schien mir da auch nicht so sehr viel schneller.
 
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