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5D MKII und Sensorfilm

also wäre die trockenversion, die man selbst mit wasser verdünt wohl besser zu handhaben.
Das möchte ich ganz und gar nicht sagen. Immer wenn der Anwender selbst das Pulver auflöst kommen die unterschielichsten Viskositäten raus. Die flüssige Version ist das bessere Ausgangsmaterial um es dicker oder dünner zu machen.
 
Verdammt, hätte ich bloß vorher hier nachgeguckt! Ich habe Sensorfilm einige Male an meiner Spaßkamera EOS 20D angewandt, die ja noch keine Onboard-Sensorreinigung hat, das Ergebnis war immer wunderbar.

Nach nunmehr 2 Jahren 5D2-Nutzung hatten sich aber trotz "Rocket"-blasebalg auf dem Sensor meiner "Großen" nun doch einige hartnäckige Stäubchen angesammelt. Da ich ja gute Erfahrungen mit Sensorfilm gemacht habe, habe ich also damit losgelegt. Doch oh Wunder, der hier vormals beschriebene Bonbon-Effekt tritt ein. Verdammt. :mad:

Ich habe kein destilliertes Wasser hier, also habe ich nun entschieden, die Masse solange zu verstreichen, bis sie durch Trocknung und damit einhergehende Verdickung da bleibt, wo ich sie haben will. Hmhmhm! Jetzt habe ich 20 Minuten über dem Sensor gehangen und darauf rumgewischt, ein unangenehmes Gefühl. Allerdings ist es mir nun doch gelungen, das Zeug einigermaßen zufriedenstellend auf den Sensor zu bringen, allerdings sehr dünn. Es trocknet gerade. Ich will danach mal versuchen, eine zweite Schicht aufzutragen.

In jeden Fall würde ich von der Benutzung von Sensorfilm bei solchen Sensorvergütungen dringend abraten.

Hier zwei Bilder, die das unerwünschte Verhalten von Sensorfilm demonstrieren! Gebe Gott oder wer auch immer dafür zuständig ist, dass meine 5D2 unbeschadet da raus geht!

In jedem Fall sollte auf der Webpage von Sensorfilm eine deutliche Warnung zu sehen sein, mit welchen Kameras das Problem auftritt. Die Webseite schweigt sich dazu völlig aus. Sensorfilm ist für diese Kameras nicht geeignet, es grenzt schon etwas an Fahrlässigkeit, dass zu diesem Problem kein Wort auf der "Warnings"-Seite gesagt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da gibt es z.B. bei Ebay den Speck Grabber. Das ist ein kleines Stückchen weicher Kunststoff mit guten adhäsiven Eigenschaften. Man tupft unter der Lupe einfach vorsichtig auf die Staubkörner die sofort haften bleiben und damit ziemlich schonend entfernt werden.
Hatte kürzlich ein ähnliches Fiakso wie das vom TO beschriebene. Ich versuchte mit einer Art Tesafilm den Staub wegzutupfen.
Das ging gründlich in die Hose weil winzige Reste vom Klebstoff auf der Sensoroberfläche hängen blieben. Die mußte ich dann mit viel Geduld und Spiritus und Q-Tips wieder runterkriegen - war kein Vergnügen bei relativ hohem Adrenalinpegel - glücklicherweise erfolgreich!
 
Ja, danke für den Tip, Sensorfilm kommt auf keinen Fall mehr in meine 5D2.

Das Auftragen einer zweiten Lage, nachdem die erste dünne getrocknet war, bewirkt das teilweise erneute auflösen der unteren Schicht, der Bonbon-Effekt beginnt also erneut, allerdings nicht so heftig.

Betet mit mir! Stöhn!
 
Das Auftragen einer zweiten Lage, nachdem die erste dünne getrocknet war, bewirkt das teilweise erneute auflösen der unteren Schicht, der Bonbon-Effekt beginnt also erneut, allerdings nicht so heftig.

Äh... Was genau ist der Bonbon-Effekt? :confused:

Nightshot hat eine Seite zuvor die Gründe für die Perlen ja gut erklärt.
 
So, letzten Endes hat nun doch alles gefunzt und der Sensor ist auch sauber. Puuuuuh! Ich habe inzwischen entdeckt, dass es einen Sensorfilm "fluide" gibt, das speziell für die neuen Beschichtungen da sein soll. Ich frage mich, was da der Unterschied ist, ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass das Zeug besser auf dem Sensor haftet...

Na gut, jetzt, da ich weiß, wie sich das ZEug auf dem Sensor vehält bin ich gewarnt...
 
Hm! Leider sind an den Rändern wohl doch noch Reste von Sensorfilm haften geblieben. Ich muss also nochmal ran.

Ist zwar etwas OT hier, aber kann mir bitte jemand sagen, ob sich Isoproanol mit der 5D2 verträgt? Nach dem Debakel bin ich geneigt, mir jeden Handgriff in dieser Sache lieber von erfahrenen Leuten bestätigen zu lassen... Danke Euch!
 
5DII und Isopropanol verträgt sich durchaus, aber werden dadurch die Reste nicht verschwinden, da Sensor-Film nur in Wasser löslich ist. Entweder ein Reinigungmittel mit Wasseranteil verwenden oder einfach Sensor-Film Fluoride auftragen, das nimmt die Reste dann auch mit runter.
 
Ja, ich habe es gerade bestellt. Wie verhält es sich denn mit dem "fluoride"? Lääst es sich bei der 5d2 so auftragen wie das normale auf meiner 20D oder ist der "Bonbon"-Effekt nur vermindert?

Danke Dir!
 
Das abstoßende Verhalten ist stark reduziert. Abhängig davon wie sauber der Sensor ist können sich noch eine oder zwei Stellen wieder frei kämpfen, die werden zu gepinselt und gut ist.
 
So, nachdem ich nun die "fluoride"-Version von Sensorfilm habe, kann ich nun endgültig und mit allem Nachdruck von jeglicher Verwendung abraten. So schön das bei meiner 20D war, so schlecht ist es an meiner 5D2, ich wünschte, es wäre anders herum.

Der große Unterschied der Fluoride-Version zur normalen: Es ist viel zähflüssiger, sonst nichts. Dummerweise zieht es sich aber genauso zusammen, nur langsamer. Und mit noch einem wesentlichen Unterschied: Es wird höher! Und da ich es gemäß der Anleitung habe trocknen lassen, hatte sich eine regelrechte Wulst gebildet (siehe Bild). Nun muss man das "Loch" ja schließen, also neu auftragen, wieder trocknen lassen, dann wieder, bis man endlich eine einigermaßen geschlossene Schicht hat. Und weil diese Prozedur nicht mehr mit einer Akkuladung zu schaffen ist, habe ich die Sensorreinigung beendet und wollte den Film so trocknen lassen. Diese Möglichkeit wird auf der Sensorfilm-Seite genannt. Die Folge war, dass ich nun, nachdem der Film endlich hätte trocknen sollen, auf die angeklebten Vorhanglamellen blicke, statt auf den Sensor. Die Möglichkeit, dass meine Kamera das überlebt, schwindet mehr und mehr dahin. Und verdammt, ich habe kein Geld, um mir eine neue zu leisten! :mad::mad::mad:

Selbst wenn die neue Version tatsächlich einen brauchbaren Film bilden würde, sie zieht - im Gegensatz zur flüssigeren Version - Fäden! Selbst bei vorsichtigem Gebrauch kann es passieren, dass man da plötzlich Spinnweben im Spiegelkasten hat. Das ist beim besten Willen nicht tragbar.

Vom Vertrieb von Sensorfilm habe ich, nachdem ich auf das Problem hingewiesen habe, die Meldung erhalten, dass jeder bekannte Käufer von Sensorfilm eine Nachricht erhalten habe, die aber wohl nicht jeder gelesen habe. Dass nicht jeder die Nachricht erhalten hat, wird, scheint es, nicht in Erwägung gezogen. Und auch jetzt noch ist im Shop im Werbetext zur normalen Version mit keinem Wort erwähnt, dass man die Flüssigkeit nicht mit den neuen Sensoren verwenden kann. In der Packung nicht ein einziger Hinweis, es ist nichts enthalten außer dem Fläschchen und dem Papier, das war es. Keine Hinweise auf die Gefahren, die durch die Kontraktion und durch die klebrige Fadenbildung entstehen.

Meiner Meinung nach sollten deutliche Hinweise einerseits auf der Packung der "Normal"-Version und beim Kauf auf der Webseite sofort ins Auge springen und grundsätzlich von der Verwendung mit neuen Kameras unbedingt abgeraten werden. Die "fluoride"-Version sollte gar nicht angeboten werden, sie funktioniert technisch einfach nicht mit den neuen Sensoren. Punkt.

Auch wenn es nicht viel nützt, weil ich hier vermutlich wenig Publikum haben werde: Ich kann nur jedem mit einer neueren Kamera dringend, dringend, dringend von Sensorfilm abraten! Mich kostet es wahrscheinlich meine Kamera!

Verdammter Mist! Grrrrrrrrr!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann deinen Ärger nachvollziehen, würde aber raten, Ruhe zu bewahren. Durch Sensorfilm auf dem Sensor ist noch keine Kamera schrottreif geworden. Auch ein Austausch des Verschlusses ist kein Totalschaden. Ich könnte mir aber vorstellen, dass man ab einem bestimmten Punkt Leute mit mehr Erfahrung speziell mit der 5D II ran lassen sollte, z.B. den Hersteller des Sensorfilms. Dein Fall ist auch etwas speziell, da sich der normale Sensorfilm und der spezielle auf deinem Sensor mischen. Du hast auch diverse wichtige Tipps bei der Anwendung ignoriert. So kann man bei der 5D II nach dem Starten der Sensorreinigung den Akku rausnehmen und der Verschluss bleibt offen. Dann hat man alle Zeit der Welt und riskiert keinen Schaden am Verschluss.

(Meine 5D II wurde von mir bisher einmal mit Sensorfilm von Staub befreit und das ging tadellos. Zuvor habe ich meine 5D I einige Male mit dem alten Sensorfilm gereinigt, auch ohne Probleme. Obwohl es fast Routine ist startet bei mir jede Anwendung mit einem Problelauf inkl. Abziehlasche und Abziehen auf einem Filter, um ein gutes Gefühl für die Verarbeitung des Films zu bekommen. Die Probeläufe auf dem Filter wiederhole ich bis es 1a klappt und dann erst gehe ich in die Kamera.)

Ich drücke dir die Daumen, dass deine Kamera bald wieder fitt ist und sich das Lehrgeld in Grenzen hält!
 
Hallo Gerlach, vielen Dank für Deine tröstenden Worte und Ratschläge! Ich vermute sehr, dass das geholfen hat! :)

Die festgeklebten Vorhanglamellen haben sich GOTT SEI DANK!!! beim vierten Versuch geöffnet, ich konnte die getrocknete und platt gedrückte Stelle sehen, an der sie festgeklebt waren. Und Dank Deines Akku-Raus-Tips hatte ich dann alle Zeit der Welt, und die habe ich mir auch genommen.

Um den Schluss vorweg zu nehmen: Die Kamera ist wieder 100% sauber und 100% einsatzbereit! PUH! ÄCHZ! STÖHN!

Ich muss meine Schlussfolgerungen der letzten Posts nun doch etwas revidieren: Für jemanden, der weiß, wie es mit Sensorfilm "fluoride " geht, für den ist eine Reinigung des Sensors auch möglich. Ich habe ja einige Erfahrung mit "Sensorfim normal", denn ich habe meine Spaßkamera, die 20D, mehrfach und immer mit allerbestem Ergebnis mit Sensorfilm gereinigt, und zwar wirklich oft, 1. weil die Kamera keine eigene Sensorreinigung hat und Reinigungen dadurch extrem häufig nötig sind und 2. weil ich mit der Kamera natürlich viel hemmungsloser umgehe. Und um es deutlich zu sagen: Sensorfilm dürfte meiner Meinung nach für alle wasserlöslichen Verunreinigungen die beste Methode überhaupt sein, wegen des Prinzips des "Einklebens" der Verunreinigung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Staub geben kann, der der Wirkungsweise von Sensorfilm widerstehen und sich auf dem Sensor halten kann. Die Ergebnisse einer erfolgreichen Behandlung sind deshalb zumindest bei mir auch immer ABSOLUT PERFEKT gewesen!

Es ist aber ein riesiger Unterschied, ob man es mit einem mit Fluorid beschichteten Sensor zu tun hat oder nicht. Und leider nutzt einem die Übung auf einem UV-Filter o.ä. nur dann etwas, wenn der auch mit Fluorid beschichtet ist, ich glaube nicht, dass so etwas zu finden ist, oder? Eine Übung auf "normalem" Glas ist keine Übung für den Sensor einer 5DII, es hat mit dem Ernstfall nichts zu tun! Wer also Sensorfilm auf einem mit Fluorid beschichteten Sensor anwendet, wird den Übungsfall mit seiner Kamera durchmachen, so wie ich. Trotz all der Aufregung komme ich nun aber doch zu einem anderen Urteil, als in meinen letzten zwei Posts, denn ich habe jetzt Übung und ich weiß was auf mich zukommt. Es ist nun doch durchaus möglich, dass ich Sensorfilm fluoride wieder benutzen werde. Wer plant, seine Kamera damit zu reinigen, dem lege ich folgende Punkte an Herz:

1.: Lasse Sensorfilm nach dem Auftrag nicht einfach trocknen, sondern verstreiche alle 15 Minuten die entstehenden Löcher neu, bis Sensorfilm so dick geworden ist, dass es sich nicht mehr zusammenzieht.

2.: Kontrolliere besonders die äußeren Ränder! Wo Sensorfilm die Möglichkeit hat, sich auch nur leicht zusammen zu ziehen, bilden sich hauchdünne Fäden, die beim Abziehen nicht alle mitgenommen werden, einige können reißen und es bleiben deutlich sichtbare neue "Stäubchen".

3.: Sensorfilm fluoride ist extrem dickflüssig, achte deshalb ganz besonders auf Fadenbildung beim Eintauchen des Pinsels und noch mehr beim Bewegen des Pinsels in und aus dem Gehäuse. Die Fäden sind extrem dünn und kaum sichtbar und dennoch klebrig! Ich hatte einige, die an den Seitenwänden des Spiegelfaches verklebten. Ich musste mir eine besonders gute Pinzette kaufen, um sie überhaupt greifen zu können.

4.: Aufgrund der Dickflüssigkeit von Sensorfilm ist es deutlich schlechter zu verteilen als das normale Sensorfilm. Wenn man eine Vollformatkamera hat, bei der die Lichtempfindlichkeit des Sensor nahezu direkt an der Ecke zum Spiegelschacht beginnt, dann ist man gezwungen, Sensorfilm ganz dicht bis in die Ecken zu verstreichen. Dummerweise sind aber gerade diese Bereiche diejenigen, bei denen sich Sensorfilm am hartnäckigsten zusammenzieht, kleine Löcher und Einbuchtungen bildet und die erwähnten Fäden zieht. Ich habe es auch in aller Ruhe nicht geschafft, diese Einbuchtungen mit der "fluoride" Version zu schließen. Ganz einfach, weil der Film zu dickflüssig war. Ich habe diese kleinen "Randlöcher" deshalb mit der normalen, besser verteilbaren Version von Sensorfilm geschlossen. Mein Rat deshalb: Habe beide Sensorfilm-Versionen zur Hand, sie lassen sich mischen. Wenn der "Kernbereich" mit Sensorfilm "fluoride" getrocknet ist, benutze die normale Version, um die Randbereiche zu behandeln.

5.: Rechne damit, dass die Verarbeitungszeit für die Prozedur mehrere Stunden dauern kann. Dadurch, dass man immer und immer wieder Löcher schließen muss ist ein mehrfache Auftragen und anschließendes Trocknen unabdingbar. Ich werde, wenn ich Sensorfilm erneut einsetze, es nur deshalb einsetzen, weil ich durch den freundlichen Mitforenten Gerlach erfahren habe, dass bei meiner 5D2 der Spiegel in "Sensorreinigungsposition" verbleibt, wenn ich den Akku aus der Kamera entnehme (vielen Dank für den Tip!). Das ist wohl nicht bei jeder Kamera so, und wenn ich eine Fluorid-Kamera hätte, bei der der Akku das Spiegelfach offen halten muss, dann würde ich von einer Reinigung mit Sensorfilm absehen. Die Gefahr, dass die Zeit nicht reicht, um eine anständige Mehrfachverteilung von Sensorfilm zu erreichen, ist meiner Meinung nach zu hoch. Ich habe mir für die letztendlich erfolgreiche Reinigung 6 Stunden Zeit gelassen, und dabei lag die Kamera auf einer Heizung.

Noch zwei Tips für diejenigen, die vielleicht wie ich bisher ihre "non-fluoride"-Crop-Kamera erfolgreich gereinigt haben und sich nun trotz der Herausforderungen an die Reinigung Ihrer Vollformat-Fluorid-Kamera heranwagen wollen: Sorge für extrem gutes Licht! In einem großen Spiegelkasten einen kleinen Sensor zu bepinseln ist etwas anderes, als einen Vollformat-Sensor mit Lichtempfindlichkeit bis in die kleinste Ecke vor sich zu haben! Man muss sehr gut sehen können! Außerdem: Nimm Dir viel viel Zeit. Lasse den Film vollständig durchtrocknen! Durch den Mehrfachauftrag und die mögliche Wulstbildung kann die Trocknung sehr viel länger dauern als Du es von Deiner bisherigen Kamera gewohnt bist. Auch wenn Sensorfilm bereits getrocknet aussieht, kann es bei zu kurzer Wartezeit sein, dass beim Abziehen eine Stelle noch nicht vollständig getrocknet war und ein klebriger Fleck auf dem Sensor zurückbleibt. In diesem Fall würde nur eine neue Prozedur von ganz vorne helfen. Also lieber zu lange warten als zu kurz!

Gut! Ich hoffe, dass jeder, der den Sprung von der "Normal-" zur "Fluoride"-Version von Sensorfilm gerade vor sich hat, diesen meinen Text hier findet und ich damit geholfen habe, entweder von der Anwendung ganz abzusehen oder sich der Risiken bewusst zu sein und dass ihm mit meinen Erfahrungen geholfen ist.

Und vielen Dank für den Beistand hier! Ihr könnt Euch vielleicht vorstellen, wie froh ich bin, dass mein geliebtes Baby, meine geliebte Kamera wohlbehalten aus diesem Abenteuer hervorging. Als ich eben das Fläschchen Sensorfilm in ihrer Nähe abgestellt habe, erschauderte sie zuerst deutlich sichtbar, das Zoomobjektiv zog sich ängstlich ein und die Kamera stieß ihre CF-Karte aus, vermutlich hat sie sich übergeben. Kein Scherz!

Okidoki! Vielen Dank noch einmal! Und allseits gutes Licht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt, ich habe reichlich Erfahrung mit Sensorfilm "normal", es war die richtige Menge. Dass das nach so viel aussieht kommt durch das unerwünschte Zusammenziehen.
 
@KARMASCHINKEN

Dank dir für deine detaillierte Einschätzung.

Ich habe meine alte 5D bis zum Filterschaden oft mit Discofilm gereinigt, Vollformat ist nichts für schwache Nerven aber mit geübter Hand klappte das.
Der Lotuseffekt der 5D II und deine geschilderten Erfahrungen, lassen mich doch erstmal Abstand von einer Sensorfilmreinigung nehmen.
 
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