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550D: Probleme mit Belichtung

O.K., das ist aber Schade, dass die Kamera die Lichter nicht komplett ins JPG einfließen läßt.

Nein, es muss so sein. Ein Bild, bei dem 9 ~ 10 Blendenstufen Kontrastumfang tatsächlich genutzt werden, würde ohne manuelles Eingreifen total flau aussehen.
 
Nein, es muss so sein. Ein Bild mit 9 ~ 10 Blendenstufen Kontrastumfang würde ohne manuelles Eingreifen total flau aussehen.
Stimmt, das kommt auch noch dazu. Und wird auch der Hauptgrund sein.

Naja, man könnte als Alternative in der Kamera ein "bisschen" Tonemapping machen :evil::evil:
 
Vermutung: Würde man den Wertebereich des Sensors bis an die Aussteuerung/Sättigungsgrenze ausnutzen, müsste man sehr aufwändig Farbverfälschungen korrigieren, die durch Übersteuerung von einzelnen Farb-Kanälen entstehen. Lässt man die "oberste Blende" dagegen aus, kann man relativ einfach bei Überbelichtungen komplett weiß die "richtige Farbe" im JPEG ausgeben. Man muss auch bedenken, dass eine Kamera nicht beliebig Rechenpower hat.

Die Ausgefressene-Lichter-Rettungsfunktion z.B. in ACR ist vom Algorithmus wohl relativ aufwändig, weil die genau wie oben beschrieben bei Übersteuerung von einzelnen Kanälen die vermutlich richtige Farbe irgendwie "erraten" muss, was auch nicht immer 100%ig klappt, siehe das Wolkenbild. Die Kamerahersteller gehen bei der OOC-JPEG-Generierung dagegen offenbar den sicheren und einfacheren Weg. Vielleicht wird sich das mit verbesserter In-Kamera-Rechenleistung in Zukunft auch noch ändern...

Das ist klar und wohl überall so. Das meine ich ja auch damit, dass nur grau/weiße Stellen gerettet werden können.

Wenn aus einem Blauverlauf im Blaukanal durch Überbelichtung ein 100%-Bereich wird dann kann der Verlauf auch mit noch so aufwendiger Rechentechnik nicht zurückgezaubert werden. Da kann man dann nur noch die Abstufungen des anderen oder der anderen beiden Kanäle kopieren. Das sieht aber m.E. immer doof aus, dann lieber knapper belichten und das Bild aufhellen.
Wenn es ein S/W-Bild werden soll kann es manchmal aber schon Sinn machen.

Bleibt die Frage warum die Matrixmessung den Himmel überbelichtet hat. Eigentlich hätte sie wissen können, dass es sich im oberen Bildbereich mit hoher Wahrscheinlichkeit um Himmel handelt. Ihr war bekannt, dass der Fokus in unendlich liegt. Bei solchen Aufnahmen ist ober meist der Himmel.

(Ein Berg im Hintergrung mit einem Bergsee im Vordergrung in dem sich der Himmel spiegelt ist übrigens ein gutes Beispiel für ein Motiv welches die Matrixmessung überfordert.)

VG Torsten
 
Nein, es muss so sein. Ein Bild, bei dem 9 ~ 10 Blendenstufen Kontrastumfang tatsächlich genutzt werden, würde ohne manuelles Eingreifen total flau aussehen.

Drum sehen auch Analogprints so flau aus. :-)

VG Torsten
 
Drum sehen auch Analogprints so flau aus. :-)

Nein. Da läuft es genauso. Ein S/W-Negativ kann 12 Blendenstufen oder so ähnlich aufzeichnen. Im Positiv werden im Normalfall etwa 5~7 Stufen gezeigt.

Das Tonmapping um 12 Blendenstufen auf Papier zu bringen erfordert bei analoger Technik unheimliches handwerkliches Geschick oder ohne Tonemapping wird das Bild schlichtweg flau.

Obwohl man mit einem S/W-Film unheimlich viel Belichtungspielraum hat, soll man nur so stark belichten wie nötig (Schattenzeichung muss gerade so reichen). Jegliche unnötige Überbelichtung bringt unnötig grobes Korn. Das kann man bei Ansel Adams Buch "Das Negativ" nachlesen.

Ein digitales Foto sollte man so kräftig wie möglich belichten (aber nicht überbelichten). Wenn man ein digitales Foto aufhellt, ist das Rauschen stärker als nötig. Es ist also genau anders rum als beim Film.

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Zuletzt bearbeitet:
Nein. Da läuft es genauso. Ein S/W-Negativ kann 12 Blendenstufen oder so ähnlich aufzeichnen. Im Positiv werden im Normalfall etwa 5~7 Stufen gezeigt.

Das Tonmapping um 12 Blendenstufen auf Papier zu bringen erfordert bei analoger Technik unheimliches handwerkliches Geschick oder ohne Tonemapping wird das Bild schlichtweg flau.

Obwohl man mit einem S/W-Film unheimlich viel Belichtungspielraum hat, soll man nur so stark belichten wie nötig (Schattenzeichung muss gerade so reichen). Jegliche unnötige Überbelichtung bringt unnötig grobes Korn. Das kann man bei Ansel Adams Buch "Das Negativ" nachlesen.

Ein digitales Foto sollte man so kräftig wie möglich belichten (aber nicht überbelichten). Wenn man ein digitales Foto aufhellt, ist das Rauschen stärker als nötig. Es ist also genau anders rum als beim Film.

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Weiße ausgefressene Wolken gab es analog praktisch gar nicht. Nicht mal bei den billigen Prints aus der Drogerie. Und flau waren die auch nicht.

Beim selbst Printen brauchte man dafür auch keine Tricks. Dafür hat schon die Gradationskurve der Filmemulsion gesorgt.

VG Torsten
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Antworten! RAW ist sicherlich eine Möglichkeit, verunglückte Bilder zu retten, aber letztlich wollen wir doch alle bereits während der Aufnahme korrekt belichten. Daher würde ich gerne nochmal zurück zum Thema:

Interessant wäre vielleicht mal ob die Matrixmessung anders reagiert hätte wenn alle AF-Sensoren aktiv gewesen wären (so wie es in der Vollautomatik der Fall ist).

Die Frage finde ich wirklich interessant. Stimmt, ich habe bei den Landschaftsaufnahmen immer den Center-AF verwendet. Werde ich vielleicht mal ausprobieren, danke für die Anregung!

Denn das adressiert auch meine Frage nach Schnappschüssen. Verwende ich nämlich AI Servo, alle Messfelder und Mehrfeldmessung, könnte das Ergebnis u.U. besser passen.

Ich würde auch eher Mehrfeldmessung nehmen, speziell wenn häufiger zwischen den AF-Feldern gewechselt wird (die Motive also auch außermittig liegen), und mit wechselnden Lichtverhältnissen zu kämpfen ist (Sonne/Wolken/Schatten, helle und dunkle Trikots, ...). Bei AI Servo wird man bei den Dreistelligen aber oft auch nur das mittlere AF-Feld nehmen und damit 'tracken' (wegen des besseren Kreuzsensors), dann bliebe mittenbetont eine Option.

Stimmt. Bei der Fixierung auf Center-AF wäre mittenbetont wahrscheinlich die besser Wahl. Bei Nutzung aller Messfelder bleibt nur die Matrixmessung.

Die Integralmessung geht m.E. immer wenn man keine Spotmessung braucht. Wenn man die Spotmessung braucht geht diese besser als die Matrixmessung.

Wie arbeitest du denn mit der Spotmessung? Ausmessen, Stern-Taste, neu ausrichten, auslösen? In welchen Fällen nutzt du die Spotmessung?

Danke!

Schönen Abend!
Stefan
 
...aber letztlich wollen wir doch alle bereits während der Aufnahme korrekt belichten.

Sicherlich. Nur leider gibt es keine vollautomatische Belichtungmessung die ohne Hinzutun funktioniert. Es kann nicht gehen. Man darf sich dabei keiner Illusion hingeben.

Mal angenommen, drei Fotografen bekommen Fotos einer umfangreichen Belichtungsreihe. Dann hätte man möglicherweise drei Meinungen dazu, was die richtige Belichtung ist. Und das kann u.U. sehr weit auseinander gehen.

Es gibt nicht "die richtige Belichtung". Das ist auch so eine Illusion, die sehr verbreitet ist.

Ich gebe mal ein Beispiel: Ein Junge und ein Mädchen tollen am Waldrand um einen Baum. Knips. Angenommen es ist ein Liebespaar, so könnte man mit einer Überbelichtung einen traumartigen Seelenzustand von zwei Verliebten symbolisieren. Bei einem Geschwisterpaar oder zwei Freunden würde das nicht passen. Wie soll die Kamera das unterscheiden?

Von Ansel Adams fand ich das Beispiel einer Kirche sehr aufschlussreich. Kirche, Lattenzaun, Himmel und ein vergoldetes Kreuz oben drauf. Das Kreuz war der hellsten Punkt. Um es zu betonen hatte er das ganze Bild einfach unterbelichtet. Das Kreuz stach dann von alleine hervor. Bei "normaler Belichtung" wäre warscheinlich der Lattenzaun genauso hell wie das Kreuz und das Bild hätte eine vollkommen andere Wirkung auf den Betrachter. Ich glaube das war im Buch "Das Positiv".

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Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,


Wie arbeitest du denn mit der Spotmessung? Ausmessen, Stern-Taste, neu ausrichten, auslösen? In welchen Fällen nutzt du die Spotmessung?

Danke!

Schönen Abend!
Stefan

Ich messe mit der Spotmessung normaler Weise auf die hellste Stelle die noch Zeichnung haben soll mit entsprechender Pluskorrektur.

Also bei Deinem Bild hätte ich mit Spot auf die weiße Wolke mit ca. 2,5 EV Pluskorrektur gemessen. Wieviel Pluskorrektur hängt von der Kamera ab. Einfach mal ausprobieren wie viel man ins Plus gehen muss bis die weiße Wolke in der Überbelichtungsanzeige zu blinken beginnt und dann ein Schritt zurück.

Ich nehm dann oft die M-Einstellung aber nur weil ich damit die Belichtungsmessung quasi speichere. Genauso könnte ich die Messwertspeichertaste nehmen. Da würde sich aber wenn sich die Kamera abschaltet die Messung verflüchtigen. Meine Messung kann ich aber i.d.R. über einen längeren Zeitraum benutzen wenn sich die Lichtverhältnisse nicht ändern. Man könnte auch die Messwertspeicherzeit auf unendlich stellen und das Abschalten der Kamera abschalten wenn man die Automatik möchte.


Mich stört es wenn Fotos die unter gleichen Lichtbedinungen aufgenommen sind unterschiedlich belichtet sind. Auch wenn es nur sehr geringe Unterschiede sind. Ist bei Serien auch doof.

VG Torsten
 
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