• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs Juli 2025.
    Thema: "Unscharf"

    Nur noch bis zum 31.07.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

550D: Probleme mit Belichtung

Sorry, dass ich Dich korrigieren muss, aber Canon hat hier nicht die Überbelichtung in Kauf genommen; hättest Du auf den Himmel fokussiert, wäre das Bild im Allgemeinen unterbelichtet.
Ich denke, Stefan bezog sich auf die Passage aus dem verlinkten Thema bei photozo.com, die wiederum auf ein Zitat vom dpreview-Forum verweist:
BobKat schrieb:
Canon got a lot of stick for the 'under-exposure' traits of the 400D (there are those that expect a camera to produce bright and saturated images even if shots are taken under dull conditions), and they have since gone on the opposite tack to the detriment of everything else to try and satisfy these users.
Deswegen das "schade, dass Canon jetzt den Weg geht, eher eine Überbelichtung in Kauf zu nehmen als eine Unterbelichtung.".

Gruß, Graukater
 
Hallo zusammen,

wie haltet ihr es denn mit der Automatischen Belichtungsmessung bei der 550d bei JPG-Aufnahmen? Standard, schwach, stark oder doch "off"?
Ich habe momentan Standard eingestellt.

Habe jetzt weiter mit der mittenbetonten Integralmessung gearbeitet. Ist zwar meist besser als Mehrfeldmessung. Aber manchmal reicht das auch noch nicht, weil die Bilder dann immer noch hell/verwaschen wirken (obwohl die Belichtungswerte eigentlich aus meiner Sicht OK sind).
Kontrast und Farbsättigung habe ich um eine Stufe erhöht, um bei JPGs bessere Farbbrillianz zu erhalten. Aus meiner Sicht sind die Farben zu sehr neutral dargestellt, obwohl viele Leute im Forum von kräftigen Farben (besonders rot) berichtet haben.
 
Sorry, dass ich Dich korrigieren muss, aber Canon hat hier nicht die Überbelichtung in Kauf genommen; hättest Du auf den Himmel fokussiert, wäre das Bild im Allgemeinen unterbelichtet.
Im Prinzip ja auch recht clever, die Zone, die scharf abgebildet werden soll, stärker in die Belichtungsmessung einzubeziehen, da dort wohl das Hauptmotiv zu erwarten ist.
Wäre halt schön, wenn man die stärkere Gewichtung des aktivien AF Punktes in den C-Fn abschalten könnte, um zu einer neutraleren Matrixmessung zu gelangen.
Aber so ist das immer: Jede Automatik wird zum Fluch, wenn sie Dir helfen will, wo Du eine ganz andere Absicht hast.

Würde mir auch die Matrixmessung mit oder ohne Gewichtung des AF-Punktes wünschen.
Bei Olympus geht das.
 
Ich denke, Stefan bezog sich auf die Passage aus [...]

Jawohl. Vielen Dank für das richtig stellen :)

petergarrett schrieb:
wie haltet ihr es denn mit der Automatischen Belichtungsmessung bei der 550d bei JPG-Aufnahmen? Standard, schwach, stark oder doch "off"?

Ich habe es auf "off". Alles andere wirkte bei mir unnatürlich, heller und flach.

Lochkamera schrieb:
Könntest du die Datei "IMG_1256_kl.JPG" als RAW-Datei vorlegen? Hier im Thread oder als PM an mich. Mit Rapidshare oder sowas...

*g* willst du uns zeigen, dass in der EOS-RAW-Datei die gleichen Infos wie in der LX3-Datei stecken? Gerne. Wobei ich gerne auch halbwegs out of the box vernünftige Dateien hätte. Aber kein Problem, ich lade die Datei hoch, den Link bekommst du per PN. Weitere Interessenten können sich gerne melden.

Liebe Grüße,
Stefan
 
Meine letzte Frage blieb leider für mich unbeantwortet:

Was würdet ihr denn nun aber als Standard für z.B. Schnappschüsse und bewegte Motive mit AI Servo empfehlen? Da bleibt mir doch eigentlich nur die Mehrfeldmessung, oder? Aber da ist doch der Ausschuss vorprogrammiert, und ich kann die Bilder nicht beliebig "nachstellen". Klar rettet RAW viel, aber an für sich sollte doch die Kamera das halbwegs hinbekommen, oder? Oder habe ich einen Gedankenfehler?

Danke im voraus!

Stefan
 
...

Klar rettet RAW viel, aber an für sich sollte doch die Kamera das halbwegs hinbekommen, oder? Oder habe ich einen Gedankenfehler?

Danke im voraus!

Stefan

Hallo Stefan,

zu deiner letzten Bemerkung: hast du schonmal die JPGs aus der Kamera mit den entwickelten Raws aus DPP verglichen? Abgesehen von möglichen Korrekturen ist für mich das Ergebnis schon von der Schärfe wesentlich besser. Mit wenigen Einstellungen kann man Farbe, Kontrast und Weißabgleich hier und da verändern und hat dann optimale Bilder.

Raw lohnt sich, auch bei Bildern die richtig belichtet sind ;)

Als Anlage noch ein Beispielfoto vom Morain Lake in Alberta.


Johnny
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Dateianhang: Das bearbeitete RAW-Bild und das dazugehörige "überbelichtete" Orginal ohne Bearbeitung...


Wie man sieht hat die Kamera nicht wirklich falsch belichtet. Die Lichter (Berg) und die Schatten der Bäume sind noch vorhanden, auch wenn das auf den ersten Blick nicht offensichtlich erscheint.
 
Im Dateianhang: Das bearbeitete RAW-Bild und das dazugehörige "überbelichtete" Orginal ohne Bearbeitung...


Wie man sieht hat die Kamera nicht wirklich falsch belichtet. Die Lichter (Berg) und die Schatten der Bäume sind noch vorhanden, auch wenn das auf den ersten Blick nicht offensichtlich erscheint.

Also von nicht falscher Belichtung kann ja wohl keine Rede sein.

Schau Dir mal die Farben im Himmel des abgedunkelten RAW-Bildes an. Der RAW-Konverter erzeugt hier aus nur noch einen oder teilweise zwei Farbkanälen in der RAW-Datei wieder drei Farbkanäle in der JPG-Datei (durch einfaches Duplizieren).

Das Beispiel zeigt deutlich, dass sich auch mit einem RAW kein überbelichtetes Bild retten lässt.


Interessant wäre vielleicht mal ob die Matrixmessung anders reagiert hätte wenn alle AF-Sensoren aktiv gewesen wären (so wie es in der Vollautomatik der Fall ist).
Wußte die Kamera, dass sowohl Wald und Himmel entfernungsmäßig im Unendlichen liegen? Wenn ja hätte sie m.E. nicht den Himmel überbelichten dürfen. Bei einem Portrait mit Himmel im Hintergrund wäre es m.E. korrekt gewesen den Himmel ausbrennen zu lassen wenn der Kontrastunterschied zu hoch ist. Also die Entfernung müßte hier mit eine Rolle spielen.

Viele Grüße Torsten
 
Schau Dir mal die Farben im Himmel des abgedunkelten RAW-Bildes an. Der RAW-Konverter erzeugt hier aus nur noch einen oder teilweise zwei Farbkanälen in der RAW-Datei wieder drei Farbkanäle in der JPG-Datei (durch einfaches Duplizieren).

Nö. Und das kann ich so sagen, weil ich die 51,2MByte-TIF-Datei ansehen kann. Mit der 51,1kByte-Datei vor Augen kannst du darüber nur spekulieren.

Ein tatsächliches Problem stellen die Tonwertsprünge dar. Ein Bereich, da wo die Wolken hellgrau sind, hat gerade mal 7 bis 9 Tonwerte. Das sieht ein bisschen wie eine topografische Landkarte aus. Aber auch das wäre nicht der Grund, warum man das Foto nicht im Guggenheimmuseum aufhängen würde.
 
Nö. Und das kann ich so sagen, weil ich die 51,2MByte-TIF-Datei ansehen kann. Mit der 51,1kByte-Datei vor Augen kannst du darüber nur spekulieren.

Ein tatsächliches Problem stellen die Tonwertsprünge dar. Ein Bereich, da wo die Wolken hellgrau sind, hat gerade mal 7 bis 9 Tonwerte. Das sieht ein bisschen wie eine topografische Landkarte aus. Aber auch das wäre nicht der Grund, warum man das Foto nicht im Guggenheimmuseum aufhängen würde.

Der Himmel war an den grauen Stellen bestimmt nicht grau gewesen, wenn doch na dann hat es ja zufällig mal geklappt mit dem Highlightrecovering.
Bei grauen/weißen Motiven kann man in der Tat gut eine Blende aus dem RAW zurückholen, aber nur dann.

Probier doch mal ein Foto von einer überbelichteten Apfelsine im RAW-Konverter zu retten. Die geretteten Stellen werden gelb oder gelborange werden aber nicht orange. Der RAW-Konverter kann doch nicht wissen wieviel rot im überbelichteten Rotkanal verloren gegangen ist. Wo soll denn die Info herkommen. Der RAW-Konverter kann doch nicht hellsehen.

VG Torsten
 
Der Himmel war an den grauen Stellen bestimmt nicht grau gewesen, wenn doch na dann hat es ja zufällig mal geklappt mit dem Highlightrecovering.

Die drei Kanäle (RGB) sind unterschiedlich. Bei der 550D ist die Reserve sehr groß. Ich glaube 1,5 Blendenstufen kann man fast immer runterregeln.

Nachtrag: -1,5 war vielleicht etwas übertrieben. Bei Wolken funktioniert -1 noch ganz gut.

.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was würdet ihr denn nun aber als Standard für z.B. Schnappschüsse und bewegte Motive mit AI Servo empfehlen? Da bleibt mir doch eigentlich nur die Mehrfeldmessung, oder? Aber da ist doch der Ausschuss vorprogrammiert, und ich kann die Bilder nicht beliebig "nachstellen".
Hallo Stefan!

Da bleibt wohl nur die Wahl des 'kleinsten Übels'... Ich würde auch eher Mehrfeldmessung nehmen, speziell wenn häufiger zwischen den AF-Feldern gewechselt wird (die Motive also auch außermittig liegen), und mit wechselnden Lichtverhältnissen zu kämpfen ist (Sonne/Wolken/Schatten, helle und dunkle Trikots, ...). Bei AI Servo wird man bei den Dreistelligen aber oft auch nur das mittlere AF-Feld nehmen und damit 'tracken' (wegen des besseren Kreuzsensors), dann bliebe mittenbetont eine Option.

Wenn Du generell feststellst, dass Deine 'Schnappschüsse' oft in Situationen entstehen, in denen sie Dir zu hell geraten, bleibt letztlich wohl nur eine fest voreingestellte Belichtungskorrektur nach unten in der Kamera (-2/3 bis -1 EV), ggf. auf Kosten von Detailzeichnung in den Schatten.

Ich selbst fotografiere bevorzugt in RAW, und nutze ggf. den dort vorhandenen Belichtungs-Spielraum. Für JPG 'out of cam' und helle Aufnahmesituationen wäre evtl. die "Tonwert Prioriät" eine Option, um die Ergebnisse zu verbessern (auf Kosten eines ggf. erhöhten Grundrauschens).

Interessant wäre vielleicht mal ob die Matrixmessung anders reagiert hätte wenn alle AF-Sensoren aktiv gewesen wären (so wie es in der Vollautomatik der Fall ist).
Hi Torsten!

Die Idee an sich ist durchaus richtig. Wenn entsprechend mehr 'aktive' AF-Felder auf den relevanten Bildteilen liegen, sollte die Mehrfeldmessung ein ausgewogeneres Ergebnis liefern. Das Problem das ich hier sehe: Es ist der Versuch, die Besonderheiten der einen Automatik mit der Verwendung der nächsten zu 'umgehen'. Da bin ich skeptisch, ob die Ergebnisse dadurch vorhersehbarer bzw. zuverlässiger werden. Im Zweifelsfall wird die Kamera munter die 'falschen' Fokusfelder wählen, bzw. möglicherweise zwar besser/stimmiger belichten, dafür aber den Fokus dorthin legen, wo man ihn gar nicht haben will...

Gruß, Graukater
 
Hi Torsten!

Die Idee an sich ist durchaus richtig. Wenn entsprechend mehr 'aktive' AF-Felder auf den relevanten Bildteilen liegen, sollte die Mehrfeldmessung ein ausgewogeneres Ergebnis liefern. Das Problem das ich hier sehe: Es ist der Versuch, die Besonderheiten der einen Automatik mit der Verwendung der nächsten zu 'umgehen'. Da bin ich skeptisch, ob die Ergebnisse dadurch vorhersehbarer bzw. zuverlässiger werden. Im Zweifelsfall wird die Kamera munter die 'falschen' Fokusfelder wählen, bzw. möglicherweise zwar besser/stimmiger belichten, dafür aber den Fokus dorthin legen, wo man ihn gar nicht haben will...

Gruß, Graukater

Ich würde einfach erst mal die Integralmessung und die Spotmessung benutzen und nur dann zur Matrixmessung zurückkehren wenn es Situationen gibt in der Integral-/ und Spotmessung schlechte Ergebnisse oder zu schlechtes Handling bringen.

Die Idee mit den vielen AF-Feldern war eigentlich nur zum Testen gedacht um zu verstehen was Canon mit der Matrixmessung vor hat.
Was macht eigentlich das Motivprogramm Landschaft? Nimmt es alle AF-Felder oder nur das Mittlere?

Die Integralmessung geht m.E. immer wenn man keine Spotmessung braucht. Wenn man die Spotmessung braucht geht diese besser als die Matrixmessung.

Die Matrixmessung wäre eigentlich höchstens schneller zu bedienen oder für Leute die die Belichtungsmessung voll der Kamera überlassen wollen.

Bei den Landschaftsaufnahmen war aber sicher genug Zeit vorhanden. Wenn man sich jetzt intensiv mit der Matrixmessung beschäftigt um diese zu verstehen verschwendet man womöglich mehr Zeit als man mit ihr hinterher spart. :-)

VG Torsten
 
Die drei Kanäle (RGB) sind unterschiedlich.

.

Nö, sind sie nicht. Fahr' mal in PS mit der Maus drüber und guck Dir die Pixelwerte in Info an. Es gibt Bereiche mit drei gleichen Pixelwerten (also reines grau) und Bereiche in denen grün und blau identisch ist sich aber rot unterscheidet.

Man kann keine überbelichteten Bilder retten auch nicht wenn sie als RAW aufgenommen wurden. Zumindestens nicht sinnvoll. Außer das Motiv ist grau/weiß. Wie sollte das auch funktionieren können?

VG Torsten
 
Man kann keine überbelichteten Bilder retten auch nicht wenn sie als RAW aufgenommen wurden. Zumindestens nicht sinnvoll. Außer das Motiv ist grau/weiß. Wie sollte das auch funktionieren können?

Du hast RAW nicht richtig verstanden. RAW-Daten sind bei der 550D insgesamt 16.384 Treppenstufen. Für jegliches 8-Bit-Format wird mit Hilfe einer Gradiationskurve daraus eine Datensammlung mit 256 Treppenstufen. Grob geschätzt werden dabei die ersten 3.000 Stufen und die letzten 500 Stufen als Wert 0 bzw. Wert 255 angenommen.
 
Du hast RAW nicht richtig verstanden. RAW-Daten sind bei der 550D insgesamt 16.384 Treppenstufen. Für jegliches 8-Bit-Format wird mit Hilfe einer Gradiationskurve daraus eine Datensammlung mit 256 Treppenstufen. Grob geschätzt werden dabei die ersten 3.000 Stufen und die letzten 500 Stufen als Wert 0 bzw. Wert 255 angenommen.

Wieviele Bit Auflösung Dein RAW-Format hat spielt bei einer Überbelichtung praktisch keine Rolle.

Bei einem 12-Bit-RAW-Format wäre ein überbelichteter Pixel: 111111111111


Bei einem 14-Bit-RAW-Format wäre ein überbelichteter Pixel: 11111111111111

Bei einem 16-Bit-RAW-Format wäre ein überbelichteter Pixel: 1111111111111111

Das wäre aber alles das selbe, nämlich exakt 100%.

Den Bereich der durch Rundung ins 8-Bit-Format verloren geht, exitiert zwar wirklich hat doch aber wenn überhaupt nur theoretische Bedeutung. Der wäre der halbe Helligkeitsunterschied der zwischen den zwei höchsten Bits im 8-Bit-Format liegt. Also praktisch nix. Kannst ja mal ausrechnen wieviele Blendenstufen das wären.

VG Torsten
 
@Wosse: Du hast Lochkamera komplett missverstanden.

Es geht nicht um "das letzte Bit", sondern darum, dass bei JPEG-OOC nicht der gesamte Wertebereich des RAWs in das JPEG übernommen wird. Hat das RAW z.B. den Wertebereich 0...16383 (14 Bit), wird davon je nach Kamera und Einstellungen ein Bereich von vielleicht 1000...8000 (frei ausgedacht) genutzt, um diesen in die 0...255 des JPEG umzurechnen (inkl. Wandlung von Linear in Gamma 2.2). Da der Wert 8000 in etwa die Hälfte vom RAW-Maximum ist, kommt dann in diesem Fall die Aussage, dass man noch "eine Blende Reserve" im RAW hat, d.h. bei JPEG-basierter Überbelichtung um +1 Blende könnte man das RAW noch retten, vorausgesetzt der Sensor geht nicht schon bei Werten kleiner als 16383 in die Sättigung, das muss man ja auch noch berücksichtigen.

Bei dem Beispiel hier war aber schon das RAW soweit übersteuert, dass da nichts mehr zu retten war.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Wosse: Du hast Lochkamera komplett missverstanden.

Es geht nicht um "das letzte Bit", sondern darum, dass bei JPEG-OOC nicht der gesamte Wertebereich des RAWs in das JPEG übernommen wird.

Es wird insbesondere bei den Lichtern ein gewisser Bereich nicht genutzt. Das bedeutet, ein leicht überbelichtetes RAW kann im RAW-Konverter noch gerettet werden.

Bei dem Beispiel hier war aber schon das RAW soweit übersteuert, dass da nichts mehr zu retten war.

O.K., das ist aber Schade, dass die Kamera die Lichter nicht komplett ins JPG einfließen läßt.
Wenn das nur bei hoch eingestelltem Kontrast der Fall ist, dann ist es nachvollziehbar und logisch.

Ist das immer so? Wo ist der Vorteil? Die Überbelichtungsanzeige zeigt mir ja dann auch zu früh eine Überbelichtung an.

VG Torsten
 
O.K., das ist aber Schade, dass die Kamera die Lichter nicht komplett ins JPG einfließen läßt. (...) Wo ist der Vorteil?
Vermutung: Würde man den Wertebereich des Sensors bis an die Aussteuerung/Sättigungsgrenze ausnutzen, müsste man sehr aufwändig Farbverfälschungen korrigieren, die durch Übersteuerung von einzelnen Farb-Kanälen entstehen. Lässt man die "oberste Blende" dagegen aus, kann man relativ einfach bei Überbelichtungen komplett weiß die "richtige Farbe" im JPEG ausgeben. Man muss auch bedenken, dass eine Kamera nicht beliebig Rechenpower hat.

Die Ausgefressene-Lichter-Rettungsfunktion z.B. in ACR ist vom Algorithmus wohl relativ aufwändig, weil die genau wie oben beschrieben bei Übersteuerung von einzelnen Kanälen die vermutlich richtige Farbe irgendwie "erraten" muss, was auch nicht immer 100%ig klappt, siehe das Wolkenbild. Die Kamerahersteller gehen bei der OOC-JPEG-Generierung dagegen offenbar den sicheren und einfacheren Weg. Vielleicht wird sich das mit verbesserter In-Kamera-Rechenleistung in Zukunft auch noch ändern...
 
Zuletzt bearbeitet:
WERBUNG
Zurück
Oben Unten