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50er Summicron - Versionen, Unterschiede und das Planar

Canaris

Themenersteller
Hallo.

Nach langem hin und her bin ich jetzt doch kurz davor mir eine M9 zuzulegen und möchte dazu ein 50mm Objektiv, weil sich das über die letzten Jahre an meiner 5D als Lieblingsbrennweite herausgefiltert hat. Am meisten interessieren mich die 50er Summicrons type 3, 4 und 5. Und dazu hab ich jetzt einige Fragen:

1. Wie sehr unterscheiden sich denn type 3, 4 und 5 voneinander? Ist es ein merkbarer Unterschied? Und zwar sowohl in Sachen Schärfe und Offenblendleistung als auch Charakteristika wie Kontrast und Bildwirkung.

2. Wie ist das Zeiss Planar ZM 50mm im Vergleich zum Summicron? Ich nehme an der Unterschied zwischen Summicron vs Planar ist größer als der Unterschied der einzelnen Summicrons?

Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe!
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: 50er Summicron - Versionen, Unterschied und das Planar

Schau mal auf der Seite von Kenrockwell. Hier sind sie nach Baujahre geordnet. Von Stevehuff gibt es bei Youtube ein schönes Video, über das aktuelle Mod.
 
AW: 50er Summicron - Versionen, Unterschied und das Planar

2. Wie ist das Zeiss Planar ZM 50mm im Vergleich zum Summicron? Ich nehme an der Unterschied zwischen Summicron vs Planar ist größer als der Unterschied der einzelnen Summicrons?

Ich habe das Summicron 50 (aktuelle Rechnung, d.h. mit der eingebauten Blende) und das Zeiss Planar 50.

Ich empfinde das Zeiss als de facto gleichwertig; bei Gegenlicht besser. Das Summicron verursacht bei Gegenlicht schon mal milchige Schleier - je nach Lichtsituation.

Angesichts des Preisunterschiedes ist das Zeiss keine schlechte Wahl.
 
AW: 50er Summicron - Versionen, Unterschied und das Planar

@diac: Die Ken Rockwell Übersicht kenne ich. Sehr praktisch, aber leider fehlt mir da der Vergleich der eigentlichen Objektiv-Leistung.

@dsf.ben: Sehr interessant. Welches von beiden ist denn a, schärfer und b, kontrasreicher?
 
AW: 50er Summicron - Versionen, Unterschied und das Planar

@dsf.ben: Sehr interessant. Welches von beiden ist denn a, schärfer und b, kontrasreicher?

Also, kontrastreicher ist das Zeiss. Das ist charakteristisch bei den Zeiss Linsen.
Dadurch wirkt es natürlich grundsätzlich einmal schärfer.

Ich habe leider keine direkten Vergleiche, vor allem keine aussagekräftigen. Das Zeiss wurde gekauft, weil das Summicron im Gegenlicht wenn es schlecht ist dann wirklich schlecht ist. Ich hatte das damals mit meinem Leica Händler besprochen - es scheint wohl nicht an meinem Exemplar zu liegen.

Inzwischen ist das Zeiss eigentlich mein Lieblingsobjektiv für alle Situationen.

Wenn es unbedingt ein Leica sein muss, würde ich das aktuelle Summicron nehmen und aufpassen. Ansonsten das Zeiss. Von alten Summicronen würde ich die Finger lassen. Es ist jede optische Generation besser als der Vorgänger geworden. Alte Leica Linsen sollten meiner Meinung nach nur dann gekauft werden, wenn man weiss was man tut. Die wenigen Vorteilen (zB schöneres Boket durch Fehlen der ASPH Linsen) erkauft man sich durch andere Nachteile.
 
AW: 50er Summicron - Versionen, Unterschied und das Planar

@diac: Die Ken Rockwell Übersicht kenne ich. Sehr praktisch, aber leider fehlt mir da der Vergleich der eigentlichen Objektiv-Leistung.

@dsf.ben: Sehr interessant. Welches von beiden ist denn a, schärfer und b, kontrasreicher?

Natürlich ist das immer eine Glaubenssache, aber wenn man den Aussagen von Stevehuff in dem Video, oder bei Ken der Test, glauben darf, ist das aktuelle Summicron richtig gut. Ich bestätige das so, auch wenn ich bei Leica kein Vergleich habe. Die Gegenlichtprobleme, über die viel geschrieben werden, kann ich in der Praxis nicht nachvollziehen.
 
Also erstmal Danke für Eure bisherigen Antworten. Ich war nochmal ein bisschen im Internet unterwegs und bin drauf gekommen, dass ich mir für den Preis eines aktuelleren Summicron ja auch gleich das Sonnar 50mm 1.5 holen könnte.

Gibt es denn zufällig auch Erfahrungen damit?
 
Also erstmal Danke für Eure bisherigen Antworten. Ich war nochmal ein bisschen im Internet unterwegs und bin drauf gekommen, dass ich mir für den Preis eines aktuelleren Summicron ja auch gleich das Sonnar 50mm 1.5 holen könnte.

Gibt es denn zufällig auch Erfahrungen damit?


Das Sonnar ist ein schwieriges Objektiv.
Zur Charakteristik gehört eine gewisse Weichheit bei 1.5 mit einem "glow" Effekt; typisch für Sonnare von Zeiss. Abgeblendet auf >f2.8 benimmt es sich dann wie ein ausgezeichnetes 50er der eher normalen Bauart (Planar).

Ab Werk ist das Sonnar für perfekten Fokus ab f2.8 eingestellt - es hat einen Fokusshift, d.h. mit der Grundeinstellung liegt man bei f1.5 im Messsucher daneben. Anders ausgedrückt kriegt man ab Werk ein Sonnar, das auf Planar "optimiert" ist...

Ich werd nicht so recht warm mit der Linse. Ab Werk taugt es eigentlich nur eingeschränkt für den Betrieb mit f1.5 - dazu muß man es (kostenlos) von Zeiss auf f1.5 optimieren lassen. Dann hat es aber bei 2.8 einen Fokusshift...

Umgekehrt ist es ab Werk für f2.8 optimiert, benimmt sich also letztendlich quasi wie ein Planar - warum dann nicht gleich ein Planar kaufen?


Unter Strich sehe ich das so: für f1.4/f1.5 nehme ich das neue Summilux. Teuer, scharf, perfekt.

Wenn ich das nicht brauche, nehme ich ein Summicron oder Planar.


Generell finde ich, daß es für Leica M viele schwierige Linsen gibt (d.h. kompromisslos optimiert auf einen Zweck und dadurch kein Allrounder). Ein anderes Beispiel ist z.B. das Color Heliar 75/1.8 von Voigtländer, das bei f1.8 am Rand (absichtlich) recht weich ist. Damit eignet es sich zum Isolieren von Objekten (oder Gesichern) - die Randweichheit bewirkt auch ein Boket, das rein mit Unschärfe nicht zu erreichen ist. Soweit meine Meinung - andere halten das Color Heliar nach gängigen DSLR Maßstäben einfach für eine Gurke.
Ähnliche Meinungspole gibt es auch zum Sonnar.
 
Hmm das ist ja schon fast unglaublich (was nicht heisst, dass ich es Dir nicht glaube! :))

Ein 1000€ Objektiv kann doch nicht nur entweder bei OB oder bei 2.8 scharf sein.

Mein 50m 1.4 an der 5D ist ja auch bei 1.4 und 2.8 scharf. Und das Canon 50mm 1.4 ist ja nun nicht grad dafür bekannt dass es ein überragender Performer wäre!?
 
Mein 50m 1.4 an der 5D ist ja auch bei 1.4 und 2.8 scharf.

Naja, eigentlich nicht... :)

Das 50er ist ganz okay, aber es ist nicht "critically sharp" wie Erwin Puts sagt. Die Ecken sind weich und das ganze gehört auf 2.8 und für die Ecken auf 5.6 bis 8 abgeblendet...

So gesehen solltest mal auf Flicker schauen... vielen gefällt das Sonnar sehr gut und 1.5 mit einem Messsucher scharfstellen ist sowieso eine Sache für sich.
 
Hmm das ist ja schon fast unglaublich (was nicht heisst, dass ich es Dir nicht glaube! :))

Ein 1000€ Objektiv kann doch nicht nur entweder bei OB oder bei 2.8 scharf sein.

Mein 50m 1.4 an der 5D ist ja auch bei 1.4 und 2.8 scharf. Und das Canon 50mm 1.4 ist ja nun nicht grad dafür bekannt dass es ein überragender Performer wäre!?

Das Zauberwort heißt Fokusshift. Ich find's aber trotzdem ne tolle Linse - gerade für Portraits; hab meins auch auf Offenblende justieren lassen. Bei Zeiss geht das wenigstens im Gegensatz zu den meisten Voigtländern. :top:

Wenn ich aber die Wahl hätte für ne "Allroundlinse", dann würde ich das 50-er Summicron V ( also das aktuelle ) nehmen. War meine allererste Leica-Linse und die werde ich nie hergeben!
 
Das Cron 50 ist eines der feinsten Objektive, mit denen ich je gearbeitet habe. Wenn es mit einer entsprechende japanischen Linse vergleicht (die ich ebenfalls sehr schätze), spürt man, was noch Wertarbeit ist - und dass Leica im Objektivbau in einer anderen Liga spielt.
Es zeichnet die kleinsten Details scharf, ohne diesen Eindruck klinischer, lebloser Schärfe zu hinterlassen.
Ich habe mein Cron 50 (letzte Generation, mit ausziehbarer GeLi) mit 6Bit-Codierung für 600 Euro in einem neuwertigen Zustand erstanden. Das war eine der besten Investitionen in Fototechnik.
 
Da ich momentan auch am überlegen bin (aber noch nicht so genau weiß, ob, und wenn ja, wie), mir für die M ein anderes Objektiv (als das Summicron-M 50) zu besorgen, hänge ich mich einmal an den Thread dran.

Das Thema ist ja eigentlich "50er Summicron - Vesionen, Unterschiede und das ...". Mich interessiert der Teil "Versionen" und "Unterschiede".

Von alten Summicronen würde ich die Finger lassen. Es ist jede optische Generation besser als der Vorgänger geworden. Alte Leica Linsen sollten meiner Meinung nach nur dann gekauft werden, wenn man weiss was man tut. Die wenigen Vorteilen (zB schöneres Boket durch Fehlen der ASPH Linsen) erkauft man sich durch andere Nachteile.
Meine Frage: Was sind denn die genauen Eigenarten der Objektive? Insbesondere die der verschiedenen Vorgänger?
Das aktuelle Summicron-M 50 ist gut, um nicht zu sagen, pervers gut, keine Frage. Manchmal ist das aber schon zuviel des Guten.

Grüße
 
@elmsi: Genau das interessiert mich auch. (Und sollte eigentlich auch Hauptbestandteil des Threads sein)

Bisher bin ich aber ähnlich ahnungslos wie Du.
 
Das aktuelle Summicron-M 50 ist gut, um nicht zu sagen, pervers gut, keine Frage. Manchmal ist das aber schon zuviel des Guten.
Grüße

Zuviel des Guten würde ich nicht sagen. Es ist, was Größe, Haptik und Leistungsvermögen angeht, ein perfektes Objektiv. Ich denke, man kann kein besseres 2,0/50 bauen. Mehr geht wohl nicht.
 
@elmsi: Genau das interessiert mich auch. (Und sollte eigentlich auch Hauptbestandteil des Threads sein)

Bisher bin ich aber ähnlich ahnungslos wie Du.

Generell kann man sagen, daß Leica mit den ASPH Versionen vor allem am Kontrast, am Focus Shift und an der Schärfe quer übers Bild gearbeitet hat. Ich möchte meinen, daß man das in dieser Perfektion sonst kaum bei einem anderen Hersteller sieht.

Nachteil der ASPH Generation ist das etwas unruhigere Boket.

Der höhere Kontrast ist ebenfalls Geschmackssache. Nicht wenige Fotografen schätzen eher die Voigtländer (Kontrast weniger hart) bzw. die alten Leicas.


Eine gute Informationsquelle sind Erwin Puts und Reid Reviews, letzteres kostenpflichtig. Von Puts gibts das Leica Kompendium - eine gute Beschreiben von allem, was Leica je gebaut hat... inkl. Linsen für M39 und M mit Analyse und Bewertung der Abbildungscharakteristik.

Eine relativ schlechte Quelle ist Ken Rockwell, aber das haben schon Generationen an Kollegen vor mir gesagt und ich wundere mich ständig, daß dort noch immer noch Leute hinkucken
 
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