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50D vs. 1000D in konkreter Situation

Thomas Morus

Themenersteller
Hallo liebes Forum,

ich benutze bei Veranstaltungen häufig an meiner 1000D das 55-250 IS I und das Speedlite 430 EX II. Die meisten Fotos mache ich mit indirektem Blitz bei 135-250mm @ f/5,6, dabei benutze ich ausschließlich den mittleren (einzigen!) Kreuzsensor, der laut Canon einen Empfindlichkeit von f/5,6 hat.

1. Frage:
Bei f/5,6 haut der AF bei schlechtem Licht regelmäßig daneben. Sehe ich es recht, dass eine größere Blende bei der 1000D nix bringen würde, weil die Empfindlichkeit des mittleren Kreuzsensors mit f/5,6 angegeben ist?

2. Frage:
Wenn ich am selben Objektiv eine 50D hätte, wäre der AF in der beschriebenen Situation dann sicherer? Auch, wenn ich nur den mittleren Sensor benutzen würde? (Heißt das, dass das einfach ein anderer Sensor ist als bei der 1000D?)

3. Frage:
Wäre er schon bei einer 450D, 500D, 550D oder 600D besser?

Danke für eure Hilfe!
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo,
also die Lichtempfindlichkeit des mittleren Kreuzsensors dürfte bei allen 2 und 3/4 stelligen EOS so ziemlich gleich sein.
Mit Blende 5,6 hat das nichts zu tun, sondern mit dem bei schlechten Licht niedrigeren Kontrastverhältnissen.
Bei Objektiven mit Lichtstärke f2,8 und besser (zB FB f1,8 etc) verdoppelt sich die Lichtempfindlichkeit des mittleren Kreuzsensors. Die Trefferwahrscheinlichkeit steigt.
Mein Tipp:
Um die Treffergenauigkeit bei wenig Licht zu verbessern, kannst du evtl manuell fokusieren, die AF-Hilfe einschalten (StrobBlitz) oder auch das Objekt mit eine Taschenlampe (Rotlicht) anleuchten.
 
1. Mit einer größeren Blende bekommst du keine besseren Ergebnisse, da die 1000D eh nicht in einen empfindlicheren Mudus arbeiten kann.

2. Auch nein, die 50D würde bei f/2.8 empfindlicher arbeiten, ...kann dein Objektiv aber nicht.

3. Erklärt sich nun allein.

Wie schon beschrieben, hat die Erhöhung der Kontrastflächen den meisten Einfluß auf sichere Fokussierung und da muss man halt was unternehmen, ...AF-Hilfslicht oder externes Einstelllicht (Taschenlampe) sind die sichersten Methoden.

Wenn du genauere Infos suchst, ...hier hat Rainer mal eine Abhandlung darüber geschrieben. ;)
 
Prima, vielen Dank für die Antworten.

In der Tat haben die 4-Stelligen eine Sensorempfindlichkeit bis f/5,6, die 3- und 2-Stelligen haben f/2,8. Bei den 1-Stelligen weiß ich es nicht.

Zum Hilfslicht: Wenn ihr dieses gestreifte rote Licht des 430 EX II meint, dann benutze ich es, ja. Aber das funktioniert auf die 15 Meter Entfernung offenbar nicht mehr. Im Nahbereich funktioniert es gut, da habe ich kaum Ausschuss.

Was ist hingegen die von frontfokus erwähnte "AF-Hilfe (StrobBlitz)"? Das, das kommt, wenn man auf den rot leuchtenden Knopf am Blitz drückt? Kann man 1000D + 430 EX II so einstellen, dass dieses Licht dem AF automatisch hilft?
 
Prima, vielen Dank für die Antworten.

In der Tat haben die 4-Stelligen eine Sensorempfindlichkeit bis f/5,6, die 3- und 2-Stelligen haben f/2,8. Bei den 1-Stelligen weiß ich es nicht.
Bei den dreistelligen wurde das erst irgendwann eingeführt, mit dem empfindlicheren mittleren Kreuzsensor, musste mal schauen bei welcher Kamera das war. Die 400D hat das noch nicht.
 
Was ist hingegen die von frontfokus erwähnte "AF-Hilfe (StrobBlitz)"? Das, das kommt, wenn man auf den rot leuchtenden Knopf am Blitz drückt? Kann man 1000D + 430 EX II so einstellen, dass dieses Licht dem AF automatisch hilft?

der Stroboskop-Blitz (Blitzfeuer) ist ein Vorblitz und dient zur Autofokusierung.
Den 430-er Blitz kenne ich nicht, drum kann ich dir nicht sagen wie das funktioniert. Bitte in der Bed.Anl nachlesen, wie?
auch die erforderl. Einstellungen an der Cam vornehmen (Menü -> Blitzsteuerung).
 
Vielleicht kann mir da nochmal jemand helfen:

Mit dem internen Blitz ist das AF-Hilfslicht ja der Blitz selbst, der Strboskoplicht abgibt. Beim externen finde ich keine Möglichkeit, das einzuschalten, da tut immer nur das rote AF-Hilfslicht.

Weiß jemand, ob man irgendwie das Blitz-Hauptlicht wie beim internen als AF-Hilfslicht einschalten kann?
 
DAs rote ist das AF-Hilfslicht.

Die eingebauten Blitzgeräte machen Stroboskopblitze zur Unterstützung, dein externes Blitzgerät strahlt kontinuierlich ein rotes Gitter in den Raum.
 
Danke, Ingmar, das verstehe ich. Aber in der oben beschriebenen Situation sind die Motive so weit entfernt, dass das rote Licht nicht mehr ausreicht. Im Nahbereich ist es kein Problem.

Daher frage ich mich, ob ich nicht die höhere Leistung des eigentlichen Blitzlichtes wie beim internen Blitz nutzen könnte, um den AF auch auf größere Distanzen zu unterstützen.
 
Weit entfernt spricht für Outdoor? Dann würde ich ja eine Stirnlampe dafür nehmen, die ist in vielen Situationen sinnvoll. Hat man die Hände frei und Licht immer genau da wo man es haben will.
LED-Lenser H7R, extrem hell, dimmbar und Lichtstrahl focussierbar. Damit leuchteste auf 100m noch das Unterholz aus.
 
Die 1000D hat das AF modul der alten 350D...das ist in der tat etwas schwächer als das modul der 40D/50D/60D!

meine 60D trifft jedenfalls bei weniger licht leicht besser...das ganze hat aber natürlich auch seine grenzen... :D
bei gutem licht ist der unterschied bei den meisten motive im one-shot sowieso nicht mehr unbedingt enorm aber doch selbst mit nem lichtschwachem zoom immernoch bemerkbar (hängt aber auch von der AF geschwindigkeit des Objektivs ab)...erstrecht aussermittig...oder eben in der mitte mit >=f/2.8 objektiven. :)

im schummerlicht lässt sich an der 1000er das problem aber etwas umgehen indem man bewusst auf starke kontraste zielt, immer ne taschenlampe oder nen gescheiten blitz mit AF hilfslicht dabei hat ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber in der oben beschriebenen Situation sind die Motive so weit entfernt, dass das rote Licht nicht mehr ausreicht. Im Nahbereich ist es kein Problem.
Versuch doch mal eine sehr kontrastreiche Stelle in Motiventfernung anzupeilen und dann mit halb durchgedrückten Auslöser zu verschwenken. Am besten wählst Du z.B. die Kante eines hellen Hemdes oder eine helle Lichtquelle in Motiventfernung. Bei Blende 5,6 und 15 Meter Entfernung ist die Tiefenschärfe ja nicht so gering.
Daher frage ich mich, ob ich nicht die höhere Leistung des eigentlichen Blitzlichtes wie beim internen Blitz nutzen könnte, um den AF auch auf größere Distanzen zu unterstützen.
Nein, Stoboskop-Blitzen als AF-Hilfe können die Canon Aufsteckblitze nicht. Die nutzen statt dessen das rote AF-Hilfslicht, was jedoch wie von Dir bemerkt nicht so weit reicht.
 
Vielen Dank für die Antworten, vor allem für die zweitletzte.

Vielleicht kann sich noch jemand dieser einen Frage erbarmen: Wenn die Canon-Aufsteckblitze nicht mit ihrer "Hauptlampe" (also dem eigentlichen Blitzlicht) nicht den AF unterstützen können, so wie es der interne Blitz problemlos kann, gibt es dann Blitze von Drittherstellern, die das können?
 
Hallo,

da kann ich mal was beitragen : Zumindest der 430EX II kann etwa eine Sekunde lang einen sog. "modeling flash" abgegeben, mit dessen Hilfe man in dieser Situation auch fokussieren könnte, vorausgesetzt, der Autofokus von Objektiv und Kamera sind zusammen schnell genug. (Bei der 50D und dem 17-55/2,8 reichte es im stockdunkelen Keller (edit: gegen einen hellen Hintergrund...) locker, aber es waren auch keine 10m) Der modeling flash kann wahlweise über die Ablendtaste der Kamera oder die Pilot Taste am Blitz abgerufen werden. Wenn die 1000D keine Ablendtaste hat, bliebe noch die Pilot-Taste am Blitz, mit der es dann ohne Stativ etwas fummelig würde, aber noch machbar.
Um zu verhindern, dass sich die Fokussierung vor der eigentlichen Aufnahme wieder verstellt, würde ich den Autofokus vom Auslöser trennen und auf die AF-On Taste verlegen (wenn das an der 1000D geht und nicht ohnehin schon geschehen ist). Zur Not nach der Fokussierung am Objektiv den AF abschalten.

Das englische Handbuch des 430EX II gibt übrigens die Reichweite des roten Gitters zur Fokussierung mit bis zu 10 m für den zentralen Bereich an.

Die Lösung mit der Taschenlame scheint mir zwar um Längen einfacher, aber ich bin trotzdem gespannt, ob es mit dem modeling flash auch über größere Distanzen als 10 Meter klappt. Noch ist es draussen nicht dunkel genug...

Viel Spaß beim ausprobieren, schönen Gruß

TCO

Edit: Habe es noch mal bei Dunkelheit draussen an einer dunkelen Hecke und dann auch an einer hellen, strukturierten Hauswand probiert. Das Resultat ist - nach etwas nachdenken - nicht wirklich überraschend: Der "modeling flash" reicht zum fokussieren nicht mal so weit wie die roten Gitter...:o
Fazit: Die schnelle Blitzfolge wie beim eingebauten Blitz gibt es zwar auch beim stärkeren Aufsteckblitz, nur nützt das aber zum fokussieren nix.
Innerhalb der Reichweite des roten Gitters fokussiert die Kamera damit nämlich viel schneller und sicherer als mit dem "modeling light". Mal ehrlich: Sonst wäre da wohl bei CANON auch schon jemand vor uns drauf gekommen... :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab gehört, dass Laserpointer ganz gut funktionieren sollen um auf weite Strecken in der Dunkelheit scharf zu stellen. Bei Parties wuerde ich das aber nicht unbedingt machen :)
 
Danke. Der vorletzte Beitrag hilft mir gut. Danke auch, dass du deinen Vorschlag auch gleich selbst in der Praxis erprobt hast.

Am besten wäre es also wohl, wenn ich statt 15 Meter Motiventfernung versuche, unter 10 Meter zu kommen.

Denn wie gesagt, im Nahbereich funktioniert die AF-Hilfe einwandfrei, kaum Ausschuss. Nur bei meiner Lieblingssituation, nämlich bei Indoor-Veranstatlungen relativ unbemerkt aus dem Schatten spontane Portraits zu schießen, haut er in mehr als 50 % der Fälle daneben - obwohl der indirekte Blitz beim eigentlichen Bild immer noch relativ brauchbar beleuchtet.

Laserpointer, Taschenlampe, Kopfleuchte etc. ist mir zu auffällig, da zu untypisch. Da werde ich wohl meistens zu viel Aufmerksamkeit auf mich ziehen. Blitzlicht hingegen ist man schon eher gewohnt.
 
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