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40D Weißabgleich treibt mich in den Wahsinn

Ich würde auch gerne nochmal eines der Bilder zum Vergleich haben, die "farbneutral" (ohne Magenta-Stich) ausgefallen sind. Evtl. lassen sich anhand der EXIF-Daten kameraseitige Veränderungen nachweisen oder ausschließen.

Gruß, Graukater
 
@**********: Am einfachsten im LR; mit custom WB und Tönung Richtung grün. Beispiel (quick & dirty):
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwischen den beiden Bildern liegen ca. 20 Minuten ... da kann sich an der Farbtemperatur schon was ändern ... insb. da die Uhrzeit dafür spricht, dass die Aufnahmen während der Dämmerung entstanden sind ... da wären die gewählten 6000K so oder so ziemlich daneben gewesen. Kann es sein, dass bei der ersten Aufnahme die Sonne noch "von oben" auf die Wolken geschienen hat, bei der zweiten (da sie nun am untergehen war) "unter" die Wolken geschienen hat? ... Zudem vermute ich, dass die Aufnahmen die Szenerie "heller" darstellen, als sie tatsächlich war. (Mit ca. -1Ev Belichtungskorrektur erscheinen sie für mich natürlicher zu sein).
 
Zuletzt bearbeitet:
Beginn der Aufnahmen war 17:48.
Sonnenuntergang ist 17:50.
Somit war die Sonne hinter den Wolken und tendentiell schon am/hinterm Horizont.
 
Die um Faktor 5 unterschiedliche Belichtungszeit (bei mehr oder minder gleicher Bildhelligkeit) gibt einen weiteren Hinweis auf deutlich geänderte Beleuchtungsverhältnisse zwischen den Aufnahmen.
 
Ja, schon klar, aber, was hat das mit dem Magenta zu tun?

20 Minuten Unterschied in der Aufnahmezeit ... Faktor 5 Unterschied bei der Belichtung ... Bilder bei Dämmerung gemacht ... gerade in der Zeit ändert sich die Beleuchtung sehr stark (incl. der Farbtemperatur).
 
Also, exiftool meint dazu Folgendes:

IMG_9579.CR2:
Exposure Time : 1.3
F Number : 13.0
Exposure Program : Manual
ISO : 100
Measured EV : 6.63
White Balance : Manual Temperature (Kelvin)
Measured EV 2 : 6.875
Color Temperature : 6000
Measured RGGB : 621 1024 1024 678
WB RGGB Levels As Shot : 2399 1024 1024 1331
Color Temp As Shot : 6017
WB RGGB Levels Auto : 2485 1024 1024 1219
Color Temp Auto : 6862
WB RGGB Levels Measured : 2297 1021 1026 1160
Color Temp Measured : 6862
WB RGGB Levels Cloudy : 2399 1024 1024 1331
Color Temp Cloudy : 6000
WB RGGB Levels Kelvin : 2399 1024 1024 1331
Color Temp Kelvin : 6017
Raw Measured RGGB : 21010 34637 35765 23316
Date/Time Original : 2012:01:12 17:48:33.00
WB RGGB Levels : 2399 1024 1024 1331


IMG_9674.CR2:
Exposure Time : 6
F Number : 13.0
Exposure Program : Manual
ISO : 100
Measured EV : 3.25
White Balance : Manual Temperature (Kelvin)
Measured EV 2 : 4.25
Color Temperature : 6000
Measured RGGB : 834 1024 1024 613
WB RGGB Levels As Shot : 2399 1024 1024 1331
Color Temp As Shot : 6017
WB RGGB Levels Auto : 1846 1024 1024 1736
Color Temp Auto : 4071
WB RGGB Levels Measured : 1481 1021 1024 1403
Color Temp Measured : 4071
WB RGGB Levels Cloudy : 2399 1024 1024 1331
Color Temp Cloudy : 6000
WB RGGB Levels Kelvin : 2399 1024 1024 1331
Color Temp Kelvin : 6017
Raw Measured RGGB : 48349 60523 60148 36303
Date/Time Original : 2012:01:12 18:09:17.70
WB RGGB Levels : 2399 1024 1024 1331


Einen unterschiedlichen Weißabgleich können wir auschließen, der war in beiden Fällen gleich (fest "6000K" - identisch mit dem Vorgabewert für "Bewölkt/Cloudy"). Allerdings hat sich aus Sicht der Kamera die Lichtfarbe dramatisch geändert: von ca. 6800K auf etwa 4000K, wobei ich Letzteres für übertrieben halte bzw. ihren Versuch, den Rot/Magenta-Stich der Aufnahme zu (über)kompensieren.

Den Bildstil halte ich ebenfalls nicht für die Ursache. Selbst wenn man das zweite Bild auf "Neutral" und die vorgeschlagene (normalerweise zu 'warme') Farbtemperatur von 4000K setzt, bleibt eine nicht zu übersehende Magenta-Färbung. Ich kenne eigentlich keine Veränderung der natürlichen Lichtfarbe (Tageslicht), die derartige Farbverfälschungen bewirkt.

Auffälligster Unterschied (neben den angesprochenen "RGGB Levels") zwischen den beiden Aufnahmen ist die gemessene Helligkeit ("Measured EV") und die damit einher gehende, veränderte Belichtungszeit. Das bestärkt mich eigentlich in dem Verdacht, dass hier der Filter und dessen Absorption eine Rolle spielt, die sich bei schwachem Licht (und entsprechend langen Zeiten) zunehmend bemerkbar macht. (Ein Magentastich im Bild ist in solchen Fällen durchaus üblich / typisch.)

Gruß, Graukater
 
Wow Graukater, ich bin geflasht von der Zahlenvielfalt, die Dein Exif-Tool ausliest.

Du unterstützt damit meine These, dass ich alles richtig eingestellt hatte.
Auch das, wie ich richtig vermutet hatte, der Picture-Style keine große Rolle dabei spielt.

Ist die Schlußfolgerung also, bei wenig Umgebungslicht erzeugt der ND Grad Filter eine veränderte Farbe, also teilt das Lichtspektrum so, dass weniger andere Wellenlängen durchgelassen werden, somit also zu viel Magenta übrig bleibt.

Verhindern kann man das also nicht.

Belichtungszeit bzw. EV Wert scheint ja daran nicht Schuld zu sein.

Ich wusste nicht, das man aus den Exifs die tatsächlich vorherrschende und gemessene Farbtemperatur auslesen kann.
Vermutlich orientiert sich der Auto-WB also an diesen gemessenen Werten und regelt dann nach?

Danke für Deine Hilfe und Mühe!
 
Die Ursache ist übrigens dass ND-Filter oft ein nicht gleichmässige Transmission im ganzen VIS auffweisen. Wenn sich dann das Licht zunehmend ändert (höherer Rotanteil wie bei z.B. Sonnenuntergang) bekommt man einen stärkeren Rotstich im Bild.
 
Wow Graukater, ich bin geflasht von der Zahlenvielfalt, die Dein Exif-Tool ausliest.
Dabei hatte ich die Ausgabe schon kräftig gekürzt. :D Auch ist es nicht "mein" Tool, sondern steht auf http://www.sno.phy.queensu.ca/~phil/exiftool/ frei zur Verfügung. Für weniger versierte Anwender gibt es neben der Kommandozeilenversion auch eine grafische Oberfläche (GUI): http://u88.n24.queensu.ca/~bogdan/.

Ist die Schlußfolgerung also, bei wenig Umgebungslicht erzeugt der ND Grad Filter eine veränderte Farbe, also teilt das Lichtspektrum so, dass weniger andere Wellenlängen durchgelassen werden, somit also zu viel Magenta übrig bleibt.
Richtig. Offenbar gibt es Umstände, unter denen der Filter Grün starker 'schluckt' als die Rot- und Blau-Anteile - Resultat ist ein Magenta-Stich. Ich vermute außerdem: Je länger die Belichtungszeit (um schwaches/fehlendes Licht auszugleichen), desto stärker machen sich evtl. die Grün-Defizite im zugehörigen Bild bemerkbar.

Ich wusste nicht, das man aus den Exifs die tatsächlich vorherrschende und gemessene Farbtemperatur auslesen kann.
Vermutlich orientiert sich der Auto-WB also an diesen gemessenen Werten und regelt dann nach?
Genau so ist es. Wobei das Dein spezielles Problem in diesem Fall eben nicht ganz löst. Der automatische Weißabgleich passt auch 'nur' die Farbtemperatur an, regelt aber nicht 'quer' dazu auf der "Farbton"-Achse zwischen Grün und Magenta. (Kannst Du leicht mit dem später entstandenen Bild ausprobieren, indem Du den Weißabgleich auf "Auto" setzt.)

Wenn Du auf den Magenta-Stich Einfluss nehmen willst (um ihn möglichst loszuwerden), bleibt Dir eigentlich nur die Weißabgleich-Pipette im RAW-Konverter, oder ein manueller Weißabgleich mit Filter ("Custom WB") bereits in der Kamera. Beide korrigieren auch die 'zweite' Achse (Magenta-Grün). Vielleicht hilft als Annäherung auch eine WB-Korrektur oder sogar "WB Bracketing" (Handbuch S. 70/71, in Deinem Fall mehr oder weniger stark in Richtung "Grün").

Gruß, Graukater
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, danke.

Ich korrigiere nun meinen StrangTitel auf, "Der mögliche Farbstich meiner Filter treibt mich in den Wahnsinn"
Es scheint also kein Problem des WB der Kamera zu sein.
Gut zu wissen, wie ich das nun in Zukunft zu handeln habe.
Hatte mal mit einer Graukarte angefangen, irgendwann aber wieder aufgegeben, zwecks zu viel Aufwand, gerade bei Sonnenunter/Aufgängen wegen der wechselnden Farbtemperaturen.

Raik
 
Das die Graufilter ab etwa 3 Blendenstufen einen rötlichen Farbstich hinterlassen ist normal. Dies liegt daran das die Filter nicht alle Wellenlängwenbereiche gleichmäßig verringern. Die Transmission (Durchlässigkeit) ist für den langwelligen Bereich größer als für den kurzwelligen Bereich. Dies verursacht den Farbstich.
Abhängig ist dies in gewissem Umfang auch von der Qualität des Filters.
B+W gibt bis Filterfaktor 8, also etwa 3 Blendenstufen noch einen kaum wahrnehmbaren Farbstich an. Darüber z.B. bei 6 Blendenstufen was Filterfaktor 64 entspricht wird es schon deutlich sichtbar.
Das passiert natürlich auch wenn ich einen Filter mit Faktor 8 und 4 kombiniere, da ist es bereirts deutlich zu sehen, das würde dann Faktor 8X4=32 entsprechen.

Wer die Cokin filter verwendet wird dies ggfs. noch deutlicher zu sehen bekommen.
 
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