noch Unterschiede:
Die Belichtungsmessung der 300D funktioniert auch dann (als Zeitautomatik oder mit manueller Nachführung), wenn per Adapter ein Objektiv angesetzt ist, das keinen Chip hat. Also z.B. ein Spiegeltele, ein M42-Oldtimer, ein manuelles Nikon-Objektiv, ein Mikroskop etc...
Bei der D70 bleibt in diesem Fall die Belichtungsmessung aus, auch beim manuellen Nikon-Objektiv!
Für die 300D gibts einen Batteriekasten mit Hochformatauslöser. D70 nicht.
Bei der 300D kann man die Belichtung mit Taste festhalten, aber nur als Selektivmessung (~Spot), Bei der D70 gibts AE-Lock mit jeder Messart. Die muss aber in einem extra Vorgang gewählt werden, das kann je nach Situation Vor- oder Nachteil sein. Ich finde die D70-Lösung vielseitiger.
Die D70 bietet für Langzeitbelichtungen eine Rauschunterdrückung, diese erfordert aber eine Dunkel-Messung des Chips mit nochmals der selben Belichtungszeit. Die 300D zeigt und speichert auch mehr-minütige Nachtaufnahmen sofort. Solche Aufnahmen sind trotzdem sehr rauscharm.
Aktivierung von Belichtungsreihen bei D70 über Taste und Rad, bei 300D per Menü.
Selbstauslöser bei 300D fest 10 sek, bei D70 von 2 - 20 sek. einstellbar.
300D hat Infrarot- UND Kabelauslöser-Anschluss, D70 nur Infrarot. Der Kabelanschluss ist auch für allerlei Bastel-Lösungen gut.
noch was, ist aber nur Spekulation:
Phil Askey von dpreview.com meint, die EOS-Kameras seien nicht so empfindlich wie andere DSLRs, was Staub auf dem Sensor anbetrifft. Wohl, weil die Filterscheibe vor dem Sensor einen größeren Abstand hat. In der Tat habe ich fast nie was von Staub bemerkt bei meiner 300D (bisher über 5000 Aufnahmen, 2x mit Blasebalg gepustet). Wie sich die D70 in dieser Hinsicht bewährt, muss sich also noch herausstellen.
Achim