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3 gleiche Objektive - 3 verschiedene Ergebnisse

KoMiSch

Themenersteller
verwunderliche Ergebnisse beim Test drei gleicher Objektive an einer Kamera

Man liest hier im Forum immer von "unscharfen Objektiven", so nach dem Motto "ich habe das neue XYZ, das taugt überhaupt nichts". Aber kann man seine Erfahrungen mit einem Objektiv einer Baureihe in Kombination mit einer DSLR überhaupt verallgemeinern? :confused:

Ich habe derzeit drei Konica Minolta AF 17-35mm 2.8-4 D zur Ansicht zuhause. Das Objektiv ist praktisch baugleich mit dem für alle Bajonette verfügbaren Tamron SP AF 17-35mm 2.8-4 Di LD Asp IF. Deshalb bitte NICHT in den Thread "Minolta Objektive" verschieben. :ugly:

Schaut euch mal die angehängten Beispielbilder an. Drei gleiche Objektive an einer Kamera, alle vom Stativ mit Selbstauslöser gemacht, drei völlig verschiedene Ergebnisse. Interessanterweise liegt das im Bereich 17mm beste Objektiv bei 35mm an zweiter Stelle.


Hypothese 1: Ich muss an einer DSLR grundsätzlich immer mehrere Objektive einer Sorte testen, um die für meine Kamera am besten geeignete Linse zu finden. Der Grund liegt darin, dass Kameras und Objektive IMMER gewissen Fertigungstoleranzen unterliegen.

Beispiel: Ein Objektiv, das an der einen EOS 30D gute Leistungen bringt, kann an einer anderen EOS 30D völlig "dejustiert" erscheinen. Und umgekehrt.


Hypothese 1: Ein gibt keine prinzipiell "scharfen" Objektive. Es ist immer eine Frage der Kombination Kamera+Objektiv mit der jeweiligen Serienstreuung. Dennoch gibt unter den Objektive sogenannte "Zitronen", die an keiner Kamera gute optische Leistungen bringen.

Ich behaupte: Es ist zumindest sehr unwahrscheinlich, dass man ein für die eigene DSLR gut geeignetes Objektiv erhält, wenn man nur EINE Linse bei einem Online-Händler bestellt. Es sollten stets mindestens drei Exemplare an der jeweiligen Kamera getestet werden, um die beste Kombination zu ermitteln. Dies ist vermutlich bei WW-Objektiven besonders wichtig.


Wie ist eure Meinung?
 
netter test.

es ist schon erschreckend, wie groß die fertigungstoleranzen sind...

aber ich finde, 3 gleich objektive zu bestellen ist doch der falsche weg, da ich eigentlich von einem objektiv erwarte, dass es auch ordentlich auf meine Kamera passt, und nicht erst noch justiert o.ä. werden muss.
 
battlemaster schrieb:
aber ich finde, 3 gleich objektive zu bestellen ist doch der falsche weg, da ich eigentlich von einem objektiv erwarte, dass es auch ordentlich auf meine Kamera passt, und nicht erst noch justiert o.ä. werden muss.
Finde ich eigentlich auch. Aber das ist offenbar Wunschdenken. Da der DSLR-Body und das Objektiv unabhängig voneinander produziert und am Ende der Fertigung getestet werden, kann es nicht sein, dass jedes Objektiv zu jeder Kamera passt.

Hierbei sei jedoch erwähnt, dass ich alle Testaufnahmen mit der jeweiligen Offenblende machte. Somit bewegen wir uns in den Grenzbereichen des Objektivs. Dennoch war festzustellen, dass sich die Schwächen des "schlechten" Exemplars auch bei kleineren Blenden weiter fortpflanzten. Und die Unterschiede sind nicht theoretisch, sondern sichtbar eklatant!! :ugly:
 
Erschreckend:eek:
 
@komisch: Du hast aber hoffentlich nicht nur ein, oder zwei Aufnahmen pro Objektiv pro Einstellung gemacht, oder?
 
Erschreckend, aber irgendwie nicht überraschend.
Eigentlich müssten die Fertigungstoleranzen so festgelegt werden, dass jedes Objektiv an jeder kompatiblen Kamera befriedigende Ergebnisse liefert.
Allerdings haben unabhängige Testlabors eine zunehmend schlechtere Zentrierung der Objektive festgestellt. Dabei hätte man sie, aufgrund der besseren Planlage der Chips gegenüber Film, verbessern müssen. Hinzu kommt, dass die Zentrierung bei kürzeren Brennweiten (absolut betrachtet) genauer sein muss, als bei längeren.
Ich bin sicher, dass Deine Nr. 3 an jeder Minolta-DSLR mies aussehen würde :ugly:
Gruss Tinu
 
matze79 schrieb:
@komisch: Du hast aber hoffentlich nicht nur ein, oder zwei Aufnahmen pro Objektiv pro Einstellung gemacht, oder?
Nein, natürlich nicht. ;)

Interessant war eben auch, dass das schlechte Objektiv Nummer 3 bei 17mm und 35mm bei allen Blenden bis ca. f8 versagte. Die Tendenzen waren somit deutlich erkennbar.

Anbei noch einmal die Totale, damit ihr das Bild mal als Ganzes seht. Bitte entschuldigt das schlechte Motiv. Es ging mir vornehmliche um den fotografischen Test. :D
 
KoMiSch schrieb:
Anbei noch einmal die Totale, damit ihr das Bild mal als Ganzes seht. Bitte entschuldigt das schlechte Motiv. Es ging mir vornehmliche um den fotografischen Test. :D
Und ich dachte, die Ausschnitte kämen vom Rand ...
Bist Du sicher, dass der Fokus immer richtig sass?
Gruss Tinu
 
tinu schrieb:
Und ich dachte, die Ausschnitte kämen vom Rand ...
Bist Du sicher, dass der Fokus immer richtig sass?
Der Fokus saß, wie er besser nicht sitzen kann. Die 7D fokussiert recht präzise. Wobei es da nicht viel zu fokussieren gab. Die Kamera stand auf einem Stativ und war permanent auf den gleichen, konstrastreichen Punkt gerichtet.

Mit 17mm auf einer Distanz von ca. 20 Metern bei Blende 2,8 sollte außerdem ein großer Toleranzbereich existieren. Wo stand nochmal der Schärfentieferechner für digitale Kameras?

Ausschnitte vom Rand? Dazu muss ich sagen, ich bin nicht so der "Randfetischist" bin. Insbesondere nicht bei 17mm und Blende 2,8. Ich denke mal, dass das gute 17-35mm auch eine gute Randperformance bieten wird. Das (baugleiche Tamron) 17-35 wird ja oft mit dem Canon EF 17-40 verglichen, wobei das Tamron 17-35 oft sogar besser abschneidet. Bedenkt, dass die Aufnahmen bei Blende 2,8 gemacht wurden. Das Canon 17-40 fängt erst bei Blende 4 an!
 
Herzlichen Glückwunsch zur Erkenntnis, dass es Serienstreuungen gibt und es gerade die Fremdanbieter da oft nicht so genau nehmen. (und wenn das Minolta eh nur ein umgelabeltes Tamron ist...)

Ich kenn das von meinem Tamron 28-75/2,8, da hab ich wesentlich schlechteres im Netz gesehen, was die Leute als "normal" betrachtet haben. Dafür war mein Canon 50/1,8 II bei 1,8 wohl eher unterdurchschnittlich.

Anders herum hatte ich mal zwei Zuiko 50/2 hier und ich hab mich wirklich angestrengt, konnte aber nicht den geringsten Unterschied zwischen den beiden finden.
 
Im Grunde stimme ich den zu. ABER nach meiner Erfahrung war es zumindest das z.B. ein Tamron 28-75/2,8 an der 300D dezentriert gewesen ist. Hier und in anderen Foren wurde das auch festgestellt. Da ich auch funktionierende Tamrons an der 300D hatte kann es nicht an der Kamera gelegen haben. Ich denke schon dass die Fertigungstoleranzen der Optiken hier "die" Rolle spielen. Weil die etwas schlechteren AF-System z.B. 300D/10D haben doch merklich mit dem AF zu kämpfen gehabt. Und wenn die Optik nicht sehr gut justiert ist macht es sich rasch in den Bildern bemerkbar. Umso besser der AF der Kamera umso weniger Probleme wirds mit den Optiken geben. Bei der 5D oder 1DMKII jedenfalls lese ich nix über große AF-Probleme.

Davon ab ist das auch sehr subjektiv. Man muß selber mit den Ergebnissen zufrieden sein. Weil der Fehlerfaktor "Mensch" ist sicherlich noch größer als der eines Objektives. Weil wenn ich mir manche dubiosen Flaschen/Schraubentests usw. anschaue weiß ich meistens das es nicht unbedingt an der Kamera/Optik liegen muß.

Wenn man eine neue Optik kauft, dann sollte man die gleich ausprobieren, wenns ein Zoom ist auch durch alle Brennweitenbereiche. Findet man die Ergebnisse von der Schärfe ok dann sollte es auch kein Problem geben.
 
Hmm, kannst du mal Aufnahmen mit MF machen? Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass da der Fokus sitzen soll...
 
Freut mich ja das nicht nur Canon ne scheinbar nicht vorhande Endkontrolle hat :mad:

Sowas sollte verboten werden, aber vermutlich würden alle Objektive das doppelte bis vierfache kosten wenn jedes von Hand geprüft und evtl. ausseltiert werden würde :angel:
 
Monjet schrieb:
Hmm, kannst du mal Aufnahmen mit MF machen? Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass da der Fokus sitzen soll...
Die Konica Minolta 17-35 Objektive haben keinen Anschlag an der Endlosmarkierung, sondern können noch ein Stück darüber hinaus fokussieren. Deshalb konnte ich keine manuelle Fokussierung verwenden.

Jedoch wie bereits gesagt - dies ist weder ein Schrauben- noch ein Geldscheintest: Wir haben bei 17mm und einer Distanz von ca. 20 Metern einen beträchtlichen Bereich an Schärfentiefe, der ab ca. 5 Metern beginnt und bis Unendlich reichen sollte. Der Fokus stand auch stets im Unendlich-Bereich. Würde der Fokus nicht passen, sähen die Bilder auch gänzlich anders aus.

Als Beweis habe ich mal das komplette 17mm-Bild von Objektiv 3 angehangen, aus dem ich ausgeschnitten hatte. Das Bild ist verkleinert und leicht geschärft, um die Verkleinerungsunschärfe zu kompensieren. Wie ihr seht, handelt es sich keineswegs um ein "unscharfes" Foto. Die Probleme sieht man erst deutlich, wenn man in den 100% Crop-Bereich geht. Dennoch senken diese Detailunschärfen die Brillanz des Gesamtfotos, wenn man beide Ergebnisse nebeneinander legt. Das spielt natürlich keine Rolle, wenn ihr 10x13 Abzüge machen lasst. Logo. Aber das kann's doch nicht sein?!
 
KoMiSch schrieb:
Die Konica Minolta 17-35 Objektive haben keinen Anschlag an der Endlosmarkierung, sondern können noch ein Stück darüber hinaus fokussieren. Deshalb konnte ich keine manuelle Fokussierung verwenden.
So auf Anhieb würde ich eher einen Fokussierfehler vermuten - kannst Du mal den Ausschnitt unten zeigen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Fertigungstoleranzen gibts in allen Bereichen, nicht nur bei Kameras und Objektiven. Dafür gibts ja das Rückgaberecht.
 
guchot schrieb:
Fertigungstoleranzen gibts in allen Bereichen, nicht nur bei Kameras und Objektiven. Dafür gibts ja das Rückgaberecht.
Das Problem ist nur, du musst erst einmal WISSEN, dass du (für deine spezielle Kamera) eine Gurke erwischt hast. Mit drei Objektiven lässt sich ja gut testen, aber üblicherweise hat man nur eines. :(

Und hier fangen bei den Freaks hysterische Schraubentests und andere verwegene Praktiken an, die oft damit enden, dass einwandfreie Objektive dann aufgrund von fehlerhaften Versuchsaufbauten zurück geschickt werden. Während auf der anderen Seite viele Leute, bei denen ein Objektiv wirklich mit ihrer DSLR "inkompatibel" ist, das gar nicht merken und sich immer nur über die soften Bilder wundern. :o


Die Moral von der Geschicht: Einfach ein Objektiv (online) kaufen, geht eigentlich gar nicht. Man sollte UNBEDINGT stets mehrere Exemplare an der EIGENEN Kamera ausprobieren, die Ergebnisse kritisch miteinander vergleichen und dann das Beste nehmen. Hierbei gilt, dass ein "selektiertes" Objektiv, das an einem Body X gute Leistungen erbrachte, nicht zwangsläufig an einem Body Y ebenfalls gute Leistungen bringen muss.

Mein Beitrag soll hier jedoch nicht als Aufruf verstanden werden, ab sofort immer drei Objektive von der gleichen Sorte zu bestellen und stets zwei zurückzuschicken. Vielmehr ist dieser Sachverhalt eigentlich DIE Chance für den Fotohändler vor Ort.


Ich gehe übrigens davon aus, dass statistisch gesehen eher Objektive von Fremdherstellern (Sigma, Tamron, Tokina) zurückgeschickt werden, weil da das Vertrauen der User geringer ist. Während zum Beispiel ein Canon 17-40 L eher seltener den Rückweg antreten muss, weil viele sagen "ein Canon 17-40 L ist immer gut". Und wenn es bei mir nicht gut ist, dann mache ICH etwas falsch.

Auch wenn es um Bewertungen a la Fredmiranda.com geht, dann bekommen günstige Objektive in der Regel schlechtere Noten als teure Objektive. Denn bei den teuren Linsen kommt der Illusions-Faktor dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
die unterschiede sind wirklich zu stark.

ausserdem ist es doch unwahrscheinlich das objektiv 2 bei 17mm schärfer ist als 1 und bei 35mm umgekehrt.

hast du die bilder raw geschossen oder jpeg?

aufgrund der starken lichtunterschiede (wolken) vermute ich dass die kameraelktronik ihren teil dazu beigetragen hat.
 
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