Ja, das FA 31 wird ein bisschen gehypt, aber ich habe von Anfang an versucht, es nüchtern zu betrachten und war trotzdem sofort recht angetan, von der Bildwirkung. Ich glaube nicht, dass das nur Einbildung ist. Ich denke aber auch, dass sein Bokeh nicht immer nur super-cremig ist (habe schon etwas nervösere Beispiele gesehen) und dass andere Objektive auch eine sehr gute Bildwirkungen erzeugen können.
Zu den letzten Beispielen:
Das Flugzeug funktioniert bei mir gar nicht. Die Bilder davor hingegen ganz gut.
Ich habe eben auf die Schnelle noch ein paar Fotos rausgesucht, die ich ganz passend finde (nicht optimal). Sie sind alle mit dem Pentax A 50/1.7 gemacht. (Viele meiner Fotos ordne ich nach Objektiven - daher ist es kein Wunder, dass ich jetzt fünfmal dieses rausgesucht habe.) Auf Forengröße verkleinert entsprechen die Fotos ungefähr einem Ausschnitt eines größeren Fotos mit einer Normalbrennweite. Daher denke ich, dass das 50er hier gut funktioniert. Dennoch merke ich sofort, wieviel Effekt hier verloren geht durch Größe und Qualitätskomprimierung....
Die fünf Fotos haben alle eine Gemeinsamkeit, die mir auffällt: eine klare Flucht. Daher habe ich noch eine Ergänzung in meinem ersten Beitrag gemacht:
8. Die Szenerie zeigt optimalerweise eine klare Linienführung in der räumlichen Tiefe (Flucht) auf - z.B. Straße, Raumkante usw. Dies hilft dem Betrachter - bei gegebener "natürlicher Szenerie" - die Tiefe realistisch einzuschätzen. In dieser Szene, die überall erkennbar bleibt, aber im HG und VG unschärfer wird, setzt sich das scharfe Objekt/die scharfen Bereich ausreichend stark ab.
...ich denke, das ist durchaus eine Schlüsselerklärung, quasi eine Zusammenfassung der vorangegangenen Punkte: Das Verständnis der räumlichen Tiefe (vorne hinten unscharf, aber noch erkannbar) mit dem Hauptmotiv, das darin "hervor poppt".