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20er-40er Schwarz-weiß Bilder

17°

Themenersteller
Bei meinen ersten Gehversuchen den Look der 20-40er Jahre nachzuempfinden bin ich auf erste Hürden gestoßen, eine einfache SW-Konvertierung erzielt nicht den gewünschten Effekt!

Es gibt bekanntlich viele Methoden und das Experimentieren mit verschiedensten Einstellungsebenen und Modi hat mich darauf gebracht einen starken Kontrast durch eine SW-Verlaufsumsetzung mit einer Gradationskurve zur Verlagerung von S- und W-Punkt.

Da ich aber glaube etwas vergessen zu haben und mir gerne mal anhören möchte wie ihr bei dieser Aufgabe vorgehen würdet, erstelle ich diesen Thread.

Bitte sagt mir mal wie ihr den Look dieser Jahre definieren und umsetzen würdet. Insbesondere die späten 20er interessieren mich sehr.

Ich habe mal ein Beispiel gebastelt, etwas ungewöhnliche Motivwahl, aber ich wollte einen historischen Bezug schaffen, das Original ist übrigens ein Stock-Bild das zur freien Verfügung steht, also nicht von mir ;)

SmSICl.jpg

Original: Tigg-stock

Würde mich sehr freuen wenn hier ein kleines Brainstorming zustande kommen würde!

Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir fehlt es da an Kontrast (s. Gesicht). Hat was von einem totgemappten HDR.
Such mal in den LR-Killertips nach Matt's Nostalgie, Matt's 300, Matt's classic split tone BW. Wenn Du die Presets anwendest, siehst Du, wo an den Reglern gezoppelt wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey,

interessante Idee. Würde das angehängte Bild in die Richtung gehen? Bin mir nicht sicher wie der 20er Look aussieht...

Ich schau mich morgen mal um

Grüßle Tobi
 
Bitte sagt mir mal wie ihr den Look dieser Jahre definieren und umsetzen würdet.
Geht es dir lediglich um die technische Seite? Schwarz-Weiß, im Lauf der Jahre verlorengeganger Kontrast, handgeschnitzte Optik, Staub und Kratzer? Das kann man nachempfinden. Wenn nicht, wird es mit einem einheitlichen «20er–40er-Jahre-Look» schwierig werden.
Siehe z. B. Ansel Adams, John Gutmann, André Kertész, Tina Modotti, Edward Weston.
 
Geht es dir lediglich um die technische Seite? Schwarz-Weiß, im Lauf der Jahre verlorengeganger Kontrast, handgeschnitzte Optik, Staub und Kratzer? Das kann man nachempfinden. Wenn nicht, wird es mit einem einheitlichen «20er–40er-Jahre-Look» schwierig werden
Tja, wie will man die verlinkten Bilder nachempfinden? Für "meisterlich" gibt es kein Rezept, gottlob!
Mich hat das wieder mal auf den Boden der Tatsache zurück gebracht.:o
 
Na, ich will 17°s Vorhaben ja nicht torpedieren, aber einen sinnvollen Ansatz zu finden, halte ich für sehr schwierig. Bilder auf alt trimmen, ist kein großes Problem. Nur — bringt man ein auf alt getrimmtes Bild automatisch mit einer bestimmten Epoche der Fotografie in Verbindung?
 
Stimmt, den Ansatz zu finden ist wirklich das Schwierigste an der ganzen Sache!

Danke für die tollen Beispiele, ja so in die Richtung geht es auch, mich würde vor allem interessieren wie ihr die Lichtstimmung beeinflussen würdet. Die SW-Bilder sehen ja meist etwas grungy aus.

Die Unschärfe ist auch so eine Sache, die Unschärfe der alten Fotos beruht sicher auf dem Angleichen der Kontraste für ein sehr flaches kontrastarmes Bild!

Aber wie wie wie in Photoshop?
Wäre nett wenn ihr mal eure Versuche posten könntet ;)

Hier ein weiterer Test von mir:

 
Ich glaube, Du gehst vom falschen Ansatz aus.

Die Bilder waren ursprünglich vollkommen in Ordnung und unseren heutigen Fotos ebenbürtig und sind nur vom Zahn der Zeit verändert worden. Falsche Lagerung, UV-Einfluß, Papierveränderung...

Und das äußert sich in verschiedenen "Looks", von verblichen, vergilbt bis verfärbt. Aber nicht zwangsläufig in dem düsteren Layer wie oben.

(Geh' mal bei Deiner Großi auf den Speicher;))

Ernsthaft: Schau mal bei Silver Efex die Vorlagen und Effekte an, die kommen "antik" recht nah.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jap, die Färbung hinzubekommen ist auch nicht einfach wenn es gut aussehen soll, Farbton/Sättigung, Färben reicht da nicht!

Dieser düstere Layer ist eine Gradationskurve mit einem sehr seltsamen Verlauf.
Zudem wollte ich ja wissen wie man die Textur und Färbung realistisch hinbekommt, ist mir schon recht wichtig!

So falsch liege ich glaube ich nicht, ich bekomme nur die Textur und Färbung nicht hin, der Rest geht! Habe gerade so ein typisches Marlene Dietrich-Bild gefunden was ich sehr treffend für den Stil empfinde welchen ich suche!

http://25.media.tumblr.com/tumblr_lkpdhu8L3X1qjwohdo1_400.jpg

Ich hoffe das hilft ne Idee davon zu bekommen was ich erreichen will. Einfache Sache, oben ist die Vorlage, wer mir diesen Look auf einen seiner Bilder anwenden kann würde mir sehr helfen wenn er noch sagt was er gemacht hat!

Den Rest denke ich mir aus ;)

Grüße!
 
Irgendwann gab es hier mal einen Link auf eine Seite, auf der ein Fotograf seine Arbeit in den 30ern beschreiben hat, als die ersten Fotoapparate mit Kleinbild aufkamen. ich finde den nur leider nicht mehr :(

Jedenfalls hatten Filme zu der Zeit noch um die ISO 12(!) und einen geringen Dynamikumfang. Ganz unabhängig vom Look durch die Alterung und Körnung kommt also eine lange Belichtungszeit, schnell ausfressende Lichter und absaufende Tiefen ins Spiel. Was man dann natürlich mit passender Beleuchtung ausgeglichen hat. Ein bisschen weniger scharf waren die Linsen sicher, aber der Unterschied ist nicht soo riesig. Auf welche Farben die damaligen Filme empfindlich waren weiß ich leider auch nicht mehr. In den 20ern waren glaub ich auch noch Plattenkameras üblich, Rollfilm war da noch neu. Das heißt also großes Format mit geringer Tiefenschärfe.

Wenn Du schon bei der Aufnahem die alte Technik nachbauen kannst ist das sicher kein Fehler. Ansonsten würde ich versuchen, das Bild nachträglich nach der damaligen Logik zu beleuchten, ganz leicht weichzeichnen (um die Linsenqualität nachzubauen), Evtl. Verwacklungen und Bewegungsunschärfen hinzufügen (um die lange Belichtungszeit zu simulieren) und per Kanalmixer die unbekannten Empfindlichkeiten nachbauen und per Gradationskurve den Dynamikumfang beschneiden. Dann das Rauschen hinzufügen. Ich finde Deine Bilder in der Hinsicht gar nicht so schlecht.

Ansonsten habe ich bei der Suche noch die Links hier gefunden:

Portraits im Stil der 30er
 
@17: Auch wenn du das was du suchst noch nicht gefunden hast, finde ich das letzte Bild von dir echt stark. Mir persönlich gefällt das echt gut.
Diese Bearbeitung hat was und verdient mehr Zuwendung....

Was meinst du?
 
Thx!

Hoogo: Die Infos waren extrem hilfreich, jetzt habe ich ein besseres Verständnis davon, wie die alten Analogkameras funktionierten!

Ich versuche heute mal ein paar Fotos mit einer etwas längeren Belichtungszeit aus der Hand zu schießen sodass beabsichtigte Unschärfeeffekte entstehen ;)

Was die Aktion/den Workflow angeht mache ich Fortschritte, leider sind die Ausgangsbilder alle so unterschiedlich das es schwer ist die goldene Mitte zu finden.

Was ich bisher aber immer in der Aktion habe ist ein Diffusor, ein Verlauf für die SW-Umwandlung und eine sehr starke Gradationskurve.
(0:50 64:64 128:128 160:190 160:255)

more is coming soon!
 
Big Update:

Hier 5 Bilder, bearbeitet mit der aktuellen Version von "Gramophone", more coming soon. Quelle: Link

0AVq5l.jpg


EwH9Rl.jpg


tir4Ul.jpg


KqMCdl.jpg


QxsCvl.jpg


Feedback bitte! ;)
 
Die Umsetzung des Stils finde ich gelungen. Nur tue ich mich schwehr z.T. mit den Motiven. Ich finde sie zu modern mit dieser Stilrichtung und würde mir wünschen, dass nicht so klar, die heutige Zeit zu erkennen ist.
 
Schau Dir einfach mal Bilder von Ansel Adams an. Der hätte solch düstere Bilder niemals entwickelt. Die waren im Kontrast unschlagbar, sauber belichtet und rattenscharf.

Oder willst Du den Look gealterter, falsch aufbewahrter Bilder nachbauen? Dann sind Deine Ergebnisse anders zu beurteilen. Dann solltest Du aber auch mal etwas ausbleichen und auch mal in Richtung Ocker gehen.
 
Auf jedenfall waren die Bilder weicher in der Graduation und die Auflösung war schlechter (Details und Kontrast).

Hinzu kam, dass die Filme sehr lichtschwach waren: ISO 25 - 50, dh. viele Verwacklungen und unscharfe Objekte im Bild.

Es gab keine Vergütung der Linsen wie wir sie heute kennen, d.h. Überstrahlung und Kontrasteinbußen wegen Lichtreflexion, die Ecken waren unschärfer usw.

ABER es gab schon Leute mit tollen Kameras und Objektiven, die hatten dann aber meist Großformatkameras, aber KB war in allen Bereichen schlechter als heute.

Viel Spass

Max
 
Das sind, bis auf die Empfindlichkeit, größtenteils Vorurteile. Mit Gradationen und Kontrasten konnte man damals sehr gut umgehen, und besonders gab es mit Fachkameras keine flauen Ecken und Oskar Barnack hatte seine Objektive für KB so gerechnet, dass sie einen wesentlich größeren Bildkreis ausgeleuchtet haben als die Gläser von heute, die von den Sparbrötchen der Hersteller gerechnet werden.

Ich habe lange Zeit mit alten Leicas und Objektiven aus den 30er Jahren B/W fotografiert. Unscharf war da nix...
 
Das sind, bis auf die Empfindlichkeit, größtenteils Vorurteile. Mit Gradationen und Kontrasten konnte man damals sehr gut umgehen, und besonders gab es mit Fachkameras keine flauen Ecken und Oskar Barnack hatte seine Objektive für KB so gerechnet, dass sie einen wesentlich größeren Bildkreis ausgeleuchtet haben als die Gläser von heute, die von den Sparbrötchen der Hersteller gerechnet werden.

So ist es, ich habe noch einige Original-Bilder aus dieser Zeit, weder unscharf, noch rissig, noch sepia. Was den Unterschied macht ist der Stil, das Papier, die Empfindlichkeit der Filme für bestimmte Farbwerte und wahrscheinlich die genutzte Chemie. Im Studio kommt es zudem noch auf das Lichtsetup und die eingesetzte Lichtquelle an. Die üblichen eingesetzten "Vintage"-Filter haben wenig mit der Realität gemein, sonder bedienen nur Klisches.
Zu all dem kommt natürlich noch Mode, Mimik und so weiter hinzu.
 
Etwas düster, aber gefällt mir ganz gut. Ich freue mich jedenfalls schon auf den Blogartikel.

Zum alte Fotos gucken allgemein kann ich für die die es interessiert shorpy.com empfehlen.
 
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