Ich habe nach einem Defekt an meiner 20D eine 400D als Backup besorgt. Da meine meisten Objektive schwerer als die Cam sind, habe ich kein Handlingproblem mit der kleinen 400D, ich halte primär das Objektiv ...
Unterschiede werden sich meiner Meinung nach vor allem beim Sport und sonstiger Action bemerkbar machen, ansonsten geben und nehmen sich die beiden Kameras (vom Gehäuse abgesehen) nicht viel.
Die 20D bietet 5 B/s - was aber nur bei JPG wirklich einen Vorteil bietet, da bei RAW nach 6 Bildern der Puffer voll ist

Die 400D ist langsamer, aber lässt dafür aber ebenfalls 10-11 RAWs in Folge zu wie die 30D.
Bedienung: Wahl des AF-Feldes, Belichtungskorrekturen etc. lassen sich bei der 20D schneller und mit der Kamera am Auge vornehmen, was bei Action ein grosser Vorteil ist Bei der 400D muss man da weiter vorausdenken, während man die Einstellungen vornimmt.
Allgemein habe ich den Eindruck, dass ich mit der 400D seltener Fokusprobleme habe als mit der 20D, insbesondere im Weitwinkelbereich. Aber das ist nur ein Eindruck.
Die 400D tendiert dafür zu einer knappen Belichtung, besonders störend wenn bedeckter Himmel im Spiel ist. Da heisst es immer kontrollieren, was der Belichtungsmesser so anstellt. Bei der 20D soffen die Tiefen weniger schnell ab, dafür brannten eben die Lichter rascher aus, weshalb ich sie meist auf -1/3 gestellt hatte. Bei der 400D habe ich für allgemeine Aufnahmen auf mittenbetonte Integralmessung gestellt, da kann ich besser abschätzen, was die Belichtungsautomatik anstellt. Echte Spotmessung wäre bei beiden eine Hilfe, aber die bietet eben nur die 30D.
Meine Empfehlung: Wenn Sport wichtig ist, dann eher die 20D, trotz der geringen RAW-Tiefe.
Gruss Tinu