Warum - nichts anderes machst Du doch auch.
Evtl. in einem Thread, eigens zu diesem Thema "Düstere Prognose Olympus Imaging Corp"..
Es sei Dir freigestellt, dazu im Bereich "Foto-Talk", einen Thread zu erstellen...
Jetzt wirds aber langsam doch sehr abenteuerlich mit Euren Unterstellungen.
Meine Argumentation war, dass Olympus eventuell aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus vielleicht doch eine KB-Kamera entwickeln könnte. Denn mit dem mFT-System alleine haben sie es bisher nicht geschafft, dauerhaft schwarze Zahlen zu schreiben. Das ist keine "düstere Prognose" und auch keine "fragwürdige Analyse", sondern das sind nunmal Fakten und können von jedem in den Olympus-Geschäftsberichten nachgelesen werden.
Und mit einem größeren System ließe sich vielleicht ein höherer Gewinn erzielen. Als Beispiel habe ich den Vergleich einer Canon 5dIV mit der Olympus E-M1II gebracht. Canon erreicht mit seinem Modell mit an ziemlicher Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit (nachweisen in absoluten Zahlen kann ich es natürlich auch nicht) eine viel höhere Gewinnmarge als Olympus und macht folglich auch einen höheren Gewinn. Dass Canon noch viel mehr Gewinn macht, weil sie zusätzlich auch noch viele andere Kameras verkaufen, wurde mir als "komplett falsche Argumentation" vorgeworfen. Dieser Einwand geht aber vollkommen am Thema vorbei, da dies meine erste Aussage ja trotzdem nicht falsch werden lässt. Es bleibt ja weiterhin richtig, dass Canon mit jeder 5dIV mehr Gewinn als Olympus mit jeder E-M1II macht. D.h. auch das ist keine "fragwürdige Analyse". Genausogut hätte ich eine Nikon D850 oder Sony A7xxx nennen können.
Und jetzt aus meiner Argumentation eine "düstere Prognose" und eine Weltuntergangsstimmung herauslesen zu wollen, erschließt sich mir einfach nicht. Selbst wenn Olympus keine KB Kamera entwickeln sollte und weiter nur auf mFT setzt und selbst wenn sie damit weiterhin keinen Gewinn erzielen, heißt es doch lange nicht, dass sie deswegen die Kamerasparte einstellen werden. Das habe ich aber auch gar nie behauptet. Sie können es doch wie bisher firmenintern so weiterlaufen lassen und vielleicht ist es ihnen bei Olympus der Nutzen von Kameraentwicklungen in anderen Sparten so viel wert, dass sie über geringe Verluste bei Imaging hinwegsehen. Wo ist denn da das Problem? Ich hab jedenfalls keins damit.
Fühlt ihr Euch da gleich so an der Ehre gepackt, nur weil Eure Lieblingsfirma Verlust macht?
Fuji ist von vornherein ein etwas hochpreisigeres System gewesen und macht von Jahr zu Jahr solide Gewinne. Sony hat am Anfang vom E-Mount wie mFT auch keine Gewinne gemacht und hat es nun zuletzt trotz sinkender Verkaufszahlen geschafft, in den letzten Jahren den Gewinn mehr und mehr steigern zu können. Bei Nikon ist der Umsatz sogar noch viel stärker eingebrochen und auch die haben es trotzdem geschafft, den Gewinn wieder zu steigern. Und wenn man sich die Neuvorstellungen bei Sony und Nikon so ansieht, geht dies wahrscheinlich nicht auf das Konto der günstigen Volumenmodelle, da es bei diesen ja andersherum höhere Verkaufszahlen bedurft hätte, um den Gewinn zu steigern.
Aber wenn ihr meint, dass das eine fragwürdige Analyse ist, bitte.