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135mm 2.0 L vs. 85mm 1.8 vs. 135mm 2.8 (70-200mm) - Bokeh-Beispiele Portrait?

M.B.H.

Themenersteller
Hallo!

Ich besitze für meine 5d MK 3, also Vollformat, bereits folgende Objektive:

85mm 1.8
70-200 2.8 L IS (alte Version)


Ich sehe oft Fotos von schon guten Fotografen, die People/Portraitfotos mit dem 135mm 2.0 machen, bei Offenblende, und egal ob die Personen ganz oder nur Oberkörper sind, sie faszinieren mich einfach, dieses super Bokeh, in Verbindung mit Bildbearbeitung einfach super schöne Fotos (fotografisches Können natürlich vorausgesetzt). Ich möchte es natürlich eher nur Draußen verwenden, Indoor wird 135mm wohl oft zu lang.
Auch dass bei 135mm die Person vllt schon "platter" wird, möchte ich hier gerne ausser Acht lassen.

Ich überlege mir, ob ein 135mm 2.0 für mich wirklich Sinn machen würde, sind ja immerhin fast 900 Euro.

1. Frage:
Was mich besonders interessiert, wie der Bokeh-Effekt ausschaut, im direkten Vergleich, am Beispiel eines Portraits, und zwar Person immer gleich groß, aber dann mit den drei im Betreff genannten Objektiven,. oder zur Nut nur das 85mm 1.8 und 135mm 2.0. Und das ganze einmal für Portrait und einmal für Ganzkörperaufnahme.

Hat das 135mm 2.0 wirklich ne Ecke mehr Unschärfe im Hintergrund? Bildausschnitt ist beim 135mm enger, aber dafür muss man ja auch weiter nach hinten gehen... Oder relativiert sich das sogar fast, dass 85mm 1.8 und 135mm 2.0 von der Unschärfe fast gleich sind? würde gerne direkte Vergleichsfotos haben...

2. Frage:
bei Offenblende (und bei dieser möchte ich das 135mm eig auch nur betreiben) finde ich das 85mm etwas zu unscharf, + die bekannten Farbsäume... Auch gerade bei Ganzkörperaufnahmen und Offenblende fehlen mir trotz 22 Megapixeln schon iwie die Grundschärfe, Details.
Ist das beim 135mm besser? also mehr Schärfe bei Offenblende? Und weniger Farbsäume? Gibts da auch Vergleichsfotos zufällig?

3. Frage:
Ist das 135mm vom Autofokus sehr treffsicher? Dass, fokussiert aufs Auge, es wirklich meist perfekt scharf stellt? mein altes 50mm 1.8 z.b. ist ne Katastrophe, 80% Ausschuss, nicht perfekt fokussiert, mal front mal back, zufällig.
Also das 135mm sollte mind. genauso gut sein wie das 85mm. Ist das so, oder besser?

4. Frage:
Das 135mm Ist ja auch schon 10 Jahre alt, werden solche Objektive eigentlich immer exakt baugleich gefertigt, oder gibt es in den ganzen Jahren minimale Verbesserungen an den Linsen trotz gleicher Bezeichnung, so dass sie an neuen Kameras vllt besser funktionieren oder die Abbildungsleistung vllt minimal angehoben wird? Oder würde ein 10 Jahre altes und ein nagelneues Exemplar die exakt gleichen Abbildugnsleistung vorweisen?

5. Frage:
Ist ersichtlich, dass evtl. ein neues 135mm mark 2 Objektiv in Kürze angeboten wird mit nochmals verbeserter Abbildungsleistung? Oder eher unwahrscheinlich

6. Frage:
Würdet ihr mir vllt vom 135-ger sogar ganz abraten und dass ich sparen soll und ein 85mm 1.2 zulegen sollte, weil das vllt noch mals mehr Bokeh zaubert?
 
Ist es richtig, daß du eine Ergänzung erwägst, keinen Ersatz ?
Daß Zeiss keine Rolle spielt und auch ein Walimex 135 wegen fehlendem AF nicht in Frage kommt ?

Mit unmittelbaren Vergleichen kann ich nicht dienen.
85/1.8 und 70-200/2.8 (II IS) waren schon fort, als das EF 135/2 einzog, doch sind bildliche Gegenüberstellungen genügend vorhanden
und werden sicher auch hier noch folgen.

Daher von meiner Seite nur verbal der folgende subjektive Eindruck,
daß ich das 135 nicht als klassisches Portraitobjektiv (Oberkörper bis Ganzkörper) bezeichnen würde.
Dazu ist (mir) die Brennweite auch an KB schon zu sehr Tele, der Bildausschnitt zu eng.

Eher als "Portraitdetailobjektiv", um also aus unverfänglicher Distanz klar definierte engere Momente ganz wunderbar und weit diskreter freizustellen,
als es (mir) mit einem 70-200/2.8 möglich ist. Ein Blick, ein Mienenspiel, ein Gesichtsbereich, etc..
Die Anmutung der Hintergrundunschärfe ist ganz außerordentlich (zumindest diesseits von Zeiss),
und auch über die allgemeine BQ muß man praktisch nicht diskutieren.
Dazu erstaunlich klein, leicht, unauffällig und mit neuwertig um die 700€ ein wahres Schnäppchen, wie ich finde.

Du solltest dich m.E. also bevorzugt mit der Frage der Brennweite beschäftigen. Und bei 85mm das Sigma f/1.4 mit einbeziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

1. Das 135/2 hat das weichere Bokeh. Es ist eher vergleichbar mit dem des 85/1.2

2. Das 85/1.8 hat ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, ist aber nicht das Sahnehäubchen, zumindest nicht bei Offenblende. Das 135/2 ist kompromisslos gut, auch offen.

3. Das alte 50/1.8 ist eine AF-Katastrophe, das hat mit der Sicherheit eines 85/1.8 oder gar 135/2 überhaupt nix zu tun. Das 135/2 trifft auf den Punkt.

4. Da ändert sich nix.

5. Da glaube ich nicht dran, habe aber auch keine Glaskugel. Das 135/2 ist schon so exzellent, allerdings auch schon 13 Jahre alt - aber Canon hat auch noch deutlich ältere Linsen im Sortiment.

6. Wie gesagt, 85/1.2 und 135/2 nehmen sich vom Bokeh her nicht viel. Hier würde ich auch unbedingt den Blick Richtung Sigma 85/1.4 empfehlen. Ich hatte damals beide und hab mich für das Sigma entschieden, da ich nicht solche Unterschiede gesehen habe, die mir das Doppelte wert gewesen wären.
 
1. Frage:
Hat das 135mm 2.0 wirklich ne Ecke mehr Unschärfe im Hintergrund? Bildausschnitt ist beim 135mm enger, aber dafür muss man ja auch weiter nach hinten gehen... Oder relativiert sich das sogar fast, dass 85mm 1.8 und 135mm 2.0 von der Unschärfe fast gleich sind?
Ich habe mal meine App (PhotoAide) zurate gezogen, die ein paar Sachen ausrechnen kann. Hier geht es um die minimal erreichbare Schärfentiefe (DoF) bei gleichem Bildausschnitt (hier habe ich mal 1m Breite genommen), nicht um die Qualität des Bokehs (die ich nicht beurteilen kann):
135/2 @ F2 DoF=10,4cm (Entfernung 4m)
85/1.8 @ F1.8: DoF=9,5 cm (Entfernung 2,5m)
70-200/2.8 @ F2.8/200mm: DoF=14cm (Entfernung 6m)

2. Frage:
bei Offenblende (und bei dieser möchte ich das 135mm eig auch nur betreiben) finde ich das 85mm etwas zu unscharf, + die bekannten Farbsäume... Auch gerade bei Ganzkörperaufnahmen und Offenblende fehlen mir trotz 22 Megapixeln schon iwie die Grundschärfe, Details.
Ist das beim 135mm besser? also mehr Schärfe bei Offenblende? Und weniger Farbsäume? Gibts da auch Vergleichsfotos zufällig?
Die Farbsäume beim 85/1.8 sind schon heftig und können oft auch nicht so einfach rausgerechnet werden (wie viele behaupten).
Bzgl. der Schärfe fällt mir das Vergleichstool von the-digital-picture.com ein. Hier beide Linsen im Vergleich:
http://www.the-digital-picture.com/Reviews/ISO-12233-Sample-Crops.aspx?Lens=106&Camera=453&Sample=0&FLI=0&API=0&LensComp=108&CameraComp=453&SampleComp=0&FLIComp=0&APIComp=0
Wenn man dem glaubt, ist das 85/1.8 erst ab F2.8 dem 135/2 ebenbürtig.
Ich habe es selbst nie benutzt, Benutzer-Rezensionen sprechen aber wiederholt davon, dass das 135/2 gern ausschließlich bei Offenblende verwendet wird und dabei super abliefert.
Vielleicht wird das 135/2 L auch nicht umsonst "Lord Of The Red Rings" genannt :-).

5. Frage:
Ist ersichtlich, dass evtl. ein neues 135mm mark 2 Objektiv in Kürze angeboten wird mit nochmals verbeserter Abbildungsleistung? Oder eher unwahrscheinlich
Das 135/2 L ist auf der von Canon veröffentlichten Liste von für die 5Ds empfohlenen Objektiven (siehe hier).
Landläufig ist die Meinung, dass diese Liste nur Objektive enthält, für die kein kurz- bis mittelfristiges Update geplant ist (Außnahme ist hier allerdings das 50/1.8 II, anderseits steht ein 35/1.4 L nicht drauf und hier wird von einem kommenden Update gemunkelt) und die weiterhin natürlich abbildungstechnisch der 5Ds halbwegs gerecht werden.

6. Frage:
Würdet ihr mir vllt vom 135-ger sogar ganz abraten und dass ich sparen soll und ein 85mm 1.2 zulegen sollte, weil das vllt noch mals mehr Bokeh zaubert?
Das 85/1.2 gilt schon als Bokeh-Wunder. Wieder (nur) die Zahlen:
85/1.2 @ F1.2: DoF=5,8cm (Entfernung 2,5m)
Zumindest heißt das, dass das 85/1.2 die kleinste Schärfentiefe erzeugen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mehr Bildbeispiele einfach hier in die Bilderthreads mal schauen.
Sonst findest du auf einer Flickrseite viele Beispiele die mit dem 135L und 85er
Sigma gemacht wurden (Um ein bißchen Werbung zu machen :D:lol: )
 
Was mich besonders interessiert, wie der Bokeh-Effekt ausschaut, im direkten Vergleich, am Beispiel eines Portraits, und zwar Person immer gleich groß, aber dann mit den drei im Betreff genannten Objektiven,. oder zur Nut nur das 85mm 1.8 und 135mm 2.0. Und das ganze einmal für Portrait und einmal für Ganzkörperaufnahme.

Gibt es hier:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1507319

2. Frage:
bei Offenblende (und bei dieser möchte ich das 135mm eig auch nur betreiben) finde ich das 85mm etwas zu unscharf, + die bekannten Farbsäume...
Farbsäume liefert das 135 L auch, wenn auch nicht so schlimm.

Abseits deiner Fragen ist m.E. entscheidend, ob es nicht die Frage 135 und/oder 70-200 L ist... Hat man das Zoom, kommt es mit 135 selten zum Einsatz, weil das 135 klein und leicht ist... Optisch erkennt man Unterschiede, aber Welten sind da nicht dazwischen....Meist geht es ja mehr um das "Haben-wollen" als um das "Haben-müssen"....
;)
 
Das 135 2.0 ist von der Bildwirkung einem 200 2.8 schon sehr ähnlich.
(Funktioniert aber mit 3x weniger Licht - dafür muss man näher ran).
Der AF ist sehr gut und "Idiotensicher" - und ja, es ist "scharf".

Das 85 1.2 nimmt noch etwas mehr Hintergrund dazu, aber genauso stark weichgezeichnet + die Schärfentiefe ist (bei gleichem Abbildungsmaßstab) bei f1.2 wesentlich geringer als bei f2.0 oder f2.8.
Da der AF aber nur bis f2.8 idiotensicher arbeitet, muss man mit Ausschuss rechnen.

Zur AF-Geschwindigkeit:
Das 85 1.2 II ist eigentlich schnell genug - mit Mühe geht auch Sport.
Das 135 2.0 ist sehr schnell - hat aber nochmal etwas längere Verstellwege als z.B das 200 2.8 - dieses ist mit Fokus-Limiter rasend-Schnell (ms-Bereich)!

Das 135 2.0 hat wie ein 200 2.8 den Canon-Tele-Look:
Weiche Hintergründe (Freigestellt), Knack-Schärfe am Motiv - gute Farben, gefällige flache Perspektive.

Das 85 1.8 ist ein klassisches Portraitobjektiv, das 85 1.2 hat schon einen speziellen Look: Sehr selektiver Fokus, tolles Boke, tolle Farben - und: es geht auch in Innenräumen bei schlechtem Licht!!
Und: Bei Verschlusszeiten draußen um 1/8000s ist auch nichts verwackelt => schöne Schärfe.
 
VIELEN VIELEN Dank für all die hilfreichen Beiträge! Habe jetzt erst die Möglichkeit zu antworten, habe aber intensiv recherchiert, eure Links alle gelesen, viele Vergleichsfotos angeschaut etc.

Ich habe mich nun gegen das 135mm 2.0 entschieden, habe mich für das Sigma 85mm 1.4 entschieden, auch wenn ich mit zwei anderen Sigma-Objektiven (ok, eher einsteigerklasse) schlechte Erfahrungen gemacht habe.

Hauptgrund für meine Entscheidung: Das 135mm wird für Portraitaufnahmen eher weniger empfohlen, weil alles etwas platter wird, + der größere Abstand.

beim 85mm 1.4 scheint es so, dass man etwas mehr Unschärfe schon in der Person hat, Haare verlaufen in Unschärfe, Schulter etc auch. Beim 135mm schien es eher so: Person nahezu ganz scharf, Hintergrund unscharf. Aber ich möchte diese unschärfe auch schon bei der Person haben, das scheint mit dem 85mm einfach besser zu gehen. Habe viele viele hundert Fotos gesehen, und die vom 85mm gefielen mir einfach etwas besser, ein Look der mir mehr zusagt.

Ich hoffe, es gibt keine AF probleme (Treffsicherheit / front-backfokus).

Laut zwei Linsentests ist das Sigma 85mm 1.4 gerade bei offenblende deutlich schärfer als das 85mm 1.8.
Auch hier erhoffe ich mir einen Qualitätszuwachs, vllt auch wenn ich mal etwas croppe.

Wenn ich beide Linsen habe, werde ich aber beide direkt antreten lassen im vergleich, wenn das Sigma wirklich hervorsticht, behalte ich es.

Was mich verunsichert hat, dass jemand beschrieben hat, dass das Sigma, sobald man weiter weg fokussiert, es probleme gibt mit der Treffsicherheit. Hoffe das ist nicht generell so. aber für portrait und meinetwegen ganzkörperaufnahme sollte es aber passen laut der Person.

Vielen Dank noch mal!

Wenn ihr wünscht kann ich ja auch noch mal vergleichsfotos (schärfe etc) hier posten.
 

Hauptgrund für meine Entscheidung: Das 135mm wird für Portraitaufnahmen eher weniger empfohlen, weil alles etwas platter wird, + der größere Abstand.

Hmmm.... Dieses "platter werden" bei größeren Brennweiten - auch Kompression genannt - ist etwas was sehr viele bei Portraits schätzen.

beim 85mm 1.4 scheint es so, dass man etwas mehr Unschärfe schon in der Person hat, Haare verlaufen in Unschärfe, Schulter etc auch. Beim 135mm schien es eher so: Person nahezu ganz scharf, Hintergrund unscharf. Aber ich möchte diese unschärfe auch schon bei der Person haben, das scheint mit dem 85mm einfach besser zu gehen. Habe viele viele hundert Fotos gesehen, und die vom 85mm gefielen mir einfach etwas besser, ein Look der mir mehr zusagt.

Habe mal wieder meine App zurate gezogen:
Wenn du das 135/2 aus 1,5m Abstand verwendest (resultierende Bildbreite ca. 36 cm), hast du 1,3 cm (13 mm) Schärfentiefe.
Aus der Naheinstellgrenze von 90 cm (resultierend 22 cm Breite) wären es sogar weniger als 5 mm (Millimeter!).

Es ist richtig, dass das 85/1.4 noch etwas weniger Schärfentiefe als das 135/2 erzeugen kann. Ich sehe nur den Unterschied in der Schärfentiefe zwischen dem 135/2 und dem 85/1.8 als viel weniger gering an. Aus den 13mm DoF des 135/2 würden ca. 10mm mit dem 85/1.4. Beides würde den von dir beschriebenen Effekt erzeugen.
 
Wieso ist das 135 L nicht Exzellent für Ganzkörper ? Ist mein ernst. Ich mag es in diesem Bereich auch sehr. Vor allem die Freistellung des ganzen Körpers ist hier super ! Ich bin eher der Meinung das sich die Freistellung des Kopfbereiches auch mit dem 85 1.8 USM realisieren lässt. Wenn man mit dem 135 L mit blende 2.0 zu nah am Motiv ist wird auch der Tiefenschärfebereich fast zu klein. Den Effekt kann man ja schon mit dem 85 1.8er provozieren. Wenn man aber ein paar schritte vom Model weg steht, stellt das 135 L wunderbar frei und subjektiv eine ganze Ecke mehr als das 85 1.8er. Von den tollen Farben und Kontrasten am 135er mal ganz abgesehen.

Gruß Ben
 
Die Blende 2 beim 135er ist nach meiner Meinung ein kurzfristiger Gag. Es kommt vor, dass die Lidhärchen scharf sind, Augenbrauen und Nasenspitze schon nicht mehr. Ich habe das in den langen Jahren des Besitzes dieses Objektives nur anfangs ein paar Mal verwendet. Für mich besser werden die Ergebnisse ab 3,5.
Bei Kopfbildern im Familien- und Freundeskreis mag ein 85er gut sein. Ich selbst fotografiere Kopfbilder von mittlerweile Hunderten von Menschen und schätze den größeren Abstand zur Kundschaft. Vor 25 Jahren begann ich mit einem 85er und erlebte, wie die Kundschaft unwillkürlich zurück zuckte. Man kommt den Leuten zu nah.
Durch Umstände verlor dieses Forum vor einigen Jahren alle Bilder. Verlustig ging auch eine Reihe von Kopfaufnahmen mit 85, 135 und 200mm. Niemand konnte die Bilder wegen einer "Plattheit" richtig zuordnen.
Ein echtes Portrait ist nicht eine Aufnahme eines Kopfes. Für ein Portrait ist die Wahl des Objektives nicht an erster Stelle. Solche Bilder habe ich in den vergangenen Jahrzehnten nicht viele geschaffen.
 
Ich habe mein altes 85mm 1.8 noch mal ausprobiert, verschiede abstände... selbst für 85mm (an Vollformat) muss man schon relativ weit nach hinten gehen um ganzkörper zu bekommen... glaube mit 135mm... naja...

Zur Not habe ich halt 135mm (oder mehr) mit meinem 70-200 2.8.

Das 85mm 1.4 was heute kommen soll, kann ich denke ich einfach öfter benutzen / drauf haben.

Habe Testshoots gemacht, mit 85mm 1.8 wird der Hintergrund zwar schon recht unscharf, aber es könnte einfach noch ein Ticken mehr sein, also 1.4 wird wohl das richtige sein, ich werde es nachher und die nächsten tage austesten.

Wobei mein 85mm 1.8 schon ganz schön scharf ist, sogar im Randbereich (von Vignettierung mal abgesehen). es ist schärfer im Randbereich, als die Testseiten für mein 85mm 1.8 angegeben haben.

Hoffe das Sigma übertrifft das noch mal, auch wenns nicht viel ist, wäre mir das für eine fast immer drauf linse das Geld wert für die nächsten Jahre.

Das 85mm 1.8 verkaufe ich dann wohl, mal sehen wieviel man dafür bekommt.

Zum Test mit den Platten Gesichtern, es gibt noch so eine Seite, mit dem Blindtest, wurde ja hier auch gepostet oben mein ich, ich bin den Test durchgegangen, ich konnte bei fast keiner Reihe erkennen, ob die Gesichter sich nun unterscheiden (ok am bokeh kann man es erahnen), aber die bei 135mm sahen nicht wirklich platter aus als die vom 85mm... Vllt ist mein Blick einfach nur zu ungeschult, kann ja sein.
Wichtiger ist aber bestimmt, ob jemand anderes, der die Person gar nicht kennt, diesen Unterschied dann überhaupt bemerkt, die weiß ja um so weniger, ob die person jetzt durch irgend eine verzerrung paar mm grössere oder breitere ohren oder was auch immer hat... fällt vllt überhaupt gar nicht auf, besonders nicht für einen normalen Personenkreis..

Naja egal, ich berichte hier sobald ich was getestet habe.
 
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