Das Bild ist schön. Für mich zeigt es einen Intercity in seinem natürlichen, technischen Element.
Bei der Bahn sind nunmal soviele Stromleitungen mit im Bild.
Ist mir ein Rätsel.... wie man das fotografisch kritisieren kann. Es ist so, wie wenn man ein Foto von einem Haus dafür kritisiert, daß zuviele Ziegelsteine drauf sind.
Es ist schließlich nicht der Fehler des Fotografen, daß die elektrischen Eisenbahnen die Umwelt mit ihren blöden Stromleitungen optisch so verschandeln. Das gleiche gilt auch in Städten wenn man Gebäude fotografieren möchte und zwangsläufig die Straßenbahnleitungen mit drauf hat. Hier ist fotografisch durch noch soviel Nachdenken nunmal oft schlichtweg keine Abhilfe möglich, mit der Ausnahme, daß man immer eine 10 Meter lange Leiter dabei hat.
Solange Fotografie auch nur ein kleines bißchen mit der Wiedergabe der Wahrheit zu tun hat, gehören die Stromleitungen auf s Bild einer elektrischen Eisenbahn und fertig
Dumm wäre nur, wenn eine der Leitungen oder ein Mast die Lok verdecken würde, aber das ist ja hier nicht der Fall.
Der echte Kritikpunkt an dem Bild ist, daß die Waggons zu neu sind von der Bemalung her. Aber auch da kann der Fotograf nichts dafür, das liegt an den überbezahlten Farbdesignern....
und die 103 ist und bleibt ein Meisterwerk des Industriedesigns. Auch wenn sich damals die Lokführer wohl über den engen Führerstand beschwert haben.
viele Grüße
Thomas