Trends, Trends, Trends…
Sitze ich da neulich vor den Regalen mit meinen Fotografica, den ganzen "Schätzen" aus meiner fotografischen Vergangenheit (von der Agfa Box über die Leica M2, die Canon Ftb, die Pentax ME suoer, die Canon T90, die erste digitale Sony Mavica – ja, die mit den Disketten -, die E-1 bis zur Leica M9 und GH-1, um nur einige Meilensteine zu nennen) und werde nachdenklich… Schon unglaublich, was sich da wie in einer Lebensspanne entwickelt hat. Von den meisten Entwicklungen hätte ich einige Jahre davor behauptet, dass dies so nicht möglich sein kann.
Und wenn man dann hier über neuen Spekulatius liest, über Wünsche und Träume, so konnte ich nicht umhin, mir eine Pfeife anzustecken, den Lieblingsrotwein einzuschenken und mal selber zu spekulieren, was da noch kommen mag und welche Trends die Richtung zeigen könnten. Wenn Ihr Lust habt, so könnt Ihr mich ja mal begleiten, ich bin gespannt auf Eure Meinungen und Ergänzungen!
1. Die Filmdose bleibt lebendig
Wir stehen zwar vor einem weiteren großen Schub in der Digitaltechnik, aber mein Bauch sagt, mir, dass das analoge Zeitalter noch nicht zu Ende geht. Nicht nur hier bei den "Systemkameras" sehe ich ein wieder wachsendes Interesse an analoger Technik und deren spezifischen Bildergebnissen. Schwer einzuschätzen, ob das nur eine Nostalgiewelle ist! Vielleicht auch ein Gegentrend zur undurchschaubaren digitalen Welt, wo hier alles so einfach, mechanisch und "aus dem Vollen gefräst" ist? Ich meine, dass die bedächtigere und überlegtere Art des Fotografierens, die mit dem auf 36 Aufnahmen "Bildspeicher" Film und der aufwändigen Entwicklung in der DuKa verbunden ist, auch wieder interessant geworden - oder geblieben ist. Daher sehe ich nicht, dass in den nächsten Jahren die Filme aus den Regalen verschwinden werden und auch, dass es noch längere Zeit einige Angebote bei den Kameras geben wird. Klar, das trifft nur auf das Interesse einer kleineren Minderheit, aber immerhin…
2. Bewegte Bilder? Ohne mich, aber für alle!
Unübersehbar ist ja wohl die fortschreitende Integration von Video in jeden Body der Zukunft. Das bewegte Bild ist öffentlich so allgegenwärtig, dass (fast) niemand mehr auf deren private Machart verzichten will, ohne aber eine zusätzliche Video-Cam mitzuschleppen. Leider, finde ich, denn das bewegte Bild bedingt das Gegenteil des analysierenden Blicks, der für ein gutes Foto notwendig ist und bleibt. Ich sehe damit eine zunehmende Entwertung des Stills einhergehend, was ich zutiefst bedaure. Aber bitte…
3. Ohne meinen Communicator gehe ich nicht aus dem Haus
Ein Großteil des Fotomarktes wird heute bereits durch die Integration der Kamera in das Handy bedient, wie man unschwer auf der Straße feststellen kann. Für die meisten reicht das aus, da für ihre persönlichen Erinnerungsbilder nicht viel mehr erwartet werden muss - erst recht, wenn die Technik sich auch noch verbessert. Das heißt auch, dass der untere Teil des Kompaktmarktes unter Druck gerät und zunehmend verschwinden wird. Übrig bleibt der höherwertige Teil des Marktes, der zunehmend auch höhere Anforderungen erfüllen wird. Vielleicht so weitgehend, dass die Grenze zur "Systemkamera" verschwimmt…
4. Ich will das ganze Leben…
…in 3D erleben. Nein, ich ehrlich gesagt nicht, aber der Trend war auf der Photokina 2010 unübersehbar. Natürlich in erster Linie für den Fernseher, aber die mit ihm verbundenen Sehgewohnheiten sind nun mal megatrendig. Und ja, für das Foto gibt es ja schon ein 3D-Glas (nicht zufällig gerade von Pana), mal ganz abgesehen von Fujis Spezialverfahren. Ich finde, dass sehr schwer einzuschätzen ist, inwieweit sich 3D auch für den Fotomarkt etablieren kann, aber, wer weiß…
5. Der IWNMSVS -Trend
Übersetzung gefällig? Bitte sehr! "Ich-will-nicht-mehr-so-viel-schleppen"! Alles klar? Im Ernst, Miniaturisierung ist ein technischer Mega-Trend, nicht nur in der Fotografie. Das hat viel mit Bequemlichkeit zu tun, die der menschlichen Natur nun mal zutiefst sympathisch ist. Die kleine(re) Systemkamera hat eine große Zukunft, wie der Erfolg der PEN u.a. beweist. Das hat auch wirtschaftliche Gründe, man schaue nur mal, wie viel mehr Apple durch seine intelligenten Verpackungen und die damit verbundenen niedrigeren Logistikkosten verdient… Mit der Miniatisierung gehen aber technische Anforderungen, ja Herausforderungen, einher, welche sich abzeichnen, wenn sie auch noch nicht voll ausgeprägt sind oder auch technisch noch nicht voll entwickelt sind. Dreien davon möchte ich einen eigenen Trend-Status geben:
6. Der Spiegel ist tot – es lebe der EVF
Ja, ist ja gut, ich weiß, dass das ein Reizthema ist. Es lässt sich aber nicht wegdiskutieren. Auf dem Weg zu einer fortschreitenden Miniaturisierung ist nun mal der ganze mechanische Apparat des Spiegel-Geklappers am meisten im Wege – natürlich ist er auch teuer. Und beides wiegt sehr schwer! Daher behaupte ich, dass das Ende des Spiegels nahe ist. Das hätte ich mir auch nicht vorstellen können. Aber, wenn ich durch den EVF der GH-2, den VF-2 der PEN oder der Sony A55 sehe, so ist mein Bedauern sehr gering, bzw. bei fortschreitender Entwicklung wahrscheinlich gegen Null. Vorteile hat der EVF ja auch, aber die wurden hier schon so oft diskutiert, dass ich mir das mal spare. Und ja, es wird Mittel und Wege geben, dass auf dem Spiegel wg. des Phasendetektors nicht bestanden werden muss.
7. Glas ist nicht mehr gleich Glas
Nun, wenn die Miniaturisierung fortschreitet, so müssen auch die Gläser kleiner werden. Da wissen wir aber, dass die Physik dem teilweise im Weg ist. Daher sehe ich keinen anderen Ausweg, als das Inkaufnehmen diverser Abbildungsmängel, welche dann auf rechnerischen Wegen getilgt werden können. Puristen mögen das nicht so toll finden, aber so ist der Lauf der Dinge. Vor allem, weil auch damit die Gewinne steigen werden, denn die Optik ist nun mal einer der teuersten Teile der Entwicklung eines Kamera-Systems. Angesichts der engen Verzahnung zwischen CPU/Software der CAM mit den Chips der Gläser bedeutet das auch große Schwierigkeiten für die Dritthersteller von Gläsern, wenn da mal noch einer überleben kann…
8. Die Kamera wird ein Hochleistungsrechner – oder das Ende der Herrschaft des großen Sensors
Oh, oh, das ist ein schwieriges Thema, da werden einige auf mich eindreschen! Von wegen: die Gesetze der Physik kann man nicht ändern, usw., usw. Nachdenklich hat mich gemacht, als ich in England kürzlich Gelegenheit hatte, mir ein dezidiertes Rechner-System für die "Verbesserung" von digitalen Fotos zwecks nachrichtendienstlichen Erkenntnisgewinn anzusehen. Mein Fazit: Es gibt keine Rausch- oder Farbeffekte, welche nicht auf digitalem Wege in den Griff zu bekommen sind – man braucht nur Rechen-Power. Und genau die wird, in Verbund mit weiteren technischen Kniffs, dafür sorgen, dass binnen weniger Jahre die Ergebnisse eines kleineren Sensors (a la mFT) so gut sein werden können, dass die große Mehrheit von uns damit mehr als zufrieden sein wird. Dazu wird auch der Global-Shutter in Verbund mit Superbracketing - also DRI – erheblich beitragen. Die nötige Rechenpower und das viel häufigere Auslesen des Sensors werden übrigens eine Menge Wärme erzeugen, deshalb wird ein Kühlsystem (a la Pana-Patent) Bestandteil der Cams werden. Oh: Höhere Rechenpower wird auch den Contrast-AF (oder eine Hybridlösung) so beschleunigen, dass wir uns über dessen Tempo nicht mehr beschweren werden. Und da die Miniaturisierung nun mal der wichtigste Trend ist…
9. Haben Nikon, Canon und Co noch eine Zukunft?
Die zunehmende Bedeutung der elektronischen Leistung einer Cam und eines Glases setzt aus meiner Sicht alle denjenigen traditionellen Hersteller unter wirtschaftlichen und technologischen Stress, welche im eigenen Konzernverbund oder in Zusammenarbeit mit Dritten nicht über ausreichende Synergie-Effekte verfügen. Ob Canon, Nikon, Oly und Co. da nicht erhebliche Nachteile gegenüber Panasonic, Samsung oder Sony haben? Ich fürchte, da werden noch einige Namen in der Versenkung verschwinden…
10. Eine neue Leica CL – die Traumkamera
Die Mixtur aller Trends ergibt für mich das Traumbild einer modernen, digitalen Leica-CL – und ich weiß, dass viele diesen Traum teilen. Das wissen auch die Hersteller, die kennen auch die Retrotendenzen aller Märkte, nicht nur desjenigen der Fotografie. And the winner is: Fuji X100, bzw. eine ähnliche Cam, wohl dann auch mit Wechselgläsern. Ich glaube, dass dieser Typ einer Cam – man mag die PENs auch dazu zählen - im Moment die Trends am besten abbildet.
Nun, das war es von mir. Um es klar zu sagen: Das ist meine persönliche Sichtweise und nicht alle dieser Trends sehe ich unbedingt positiv. Und Ihr? Nebenbei kann diese Diskussion auch richtungsweisend sein, für die zukünftige Struktur unseres Forums, aber bitte: Das ist hier ot!![Devil :devilish: :devilish:](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7)
Sitze ich da neulich vor den Regalen mit meinen Fotografica, den ganzen "Schätzen" aus meiner fotografischen Vergangenheit (von der Agfa Box über die Leica M2, die Canon Ftb, die Pentax ME suoer, die Canon T90, die erste digitale Sony Mavica – ja, die mit den Disketten -, die E-1 bis zur Leica M9 und GH-1, um nur einige Meilensteine zu nennen) und werde nachdenklich… Schon unglaublich, was sich da wie in einer Lebensspanne entwickelt hat. Von den meisten Entwicklungen hätte ich einige Jahre davor behauptet, dass dies so nicht möglich sein kann.
Und wenn man dann hier über neuen Spekulatius liest, über Wünsche und Träume, so konnte ich nicht umhin, mir eine Pfeife anzustecken, den Lieblingsrotwein einzuschenken und mal selber zu spekulieren, was da noch kommen mag und welche Trends die Richtung zeigen könnten. Wenn Ihr Lust habt, so könnt Ihr mich ja mal begleiten, ich bin gespannt auf Eure Meinungen und Ergänzungen!
1. Die Filmdose bleibt lebendig
Wir stehen zwar vor einem weiteren großen Schub in der Digitaltechnik, aber mein Bauch sagt, mir, dass das analoge Zeitalter noch nicht zu Ende geht. Nicht nur hier bei den "Systemkameras" sehe ich ein wieder wachsendes Interesse an analoger Technik und deren spezifischen Bildergebnissen. Schwer einzuschätzen, ob das nur eine Nostalgiewelle ist! Vielleicht auch ein Gegentrend zur undurchschaubaren digitalen Welt, wo hier alles so einfach, mechanisch und "aus dem Vollen gefräst" ist? Ich meine, dass die bedächtigere und überlegtere Art des Fotografierens, die mit dem auf 36 Aufnahmen "Bildspeicher" Film und der aufwändigen Entwicklung in der DuKa verbunden ist, auch wieder interessant geworden - oder geblieben ist. Daher sehe ich nicht, dass in den nächsten Jahren die Filme aus den Regalen verschwinden werden und auch, dass es noch längere Zeit einige Angebote bei den Kameras geben wird. Klar, das trifft nur auf das Interesse einer kleineren Minderheit, aber immerhin…
2. Bewegte Bilder? Ohne mich, aber für alle!
Unübersehbar ist ja wohl die fortschreitende Integration von Video in jeden Body der Zukunft. Das bewegte Bild ist öffentlich so allgegenwärtig, dass (fast) niemand mehr auf deren private Machart verzichten will, ohne aber eine zusätzliche Video-Cam mitzuschleppen. Leider, finde ich, denn das bewegte Bild bedingt das Gegenteil des analysierenden Blicks, der für ein gutes Foto notwendig ist und bleibt. Ich sehe damit eine zunehmende Entwertung des Stills einhergehend, was ich zutiefst bedaure. Aber bitte…
3. Ohne meinen Communicator gehe ich nicht aus dem Haus
Ein Großteil des Fotomarktes wird heute bereits durch die Integration der Kamera in das Handy bedient, wie man unschwer auf der Straße feststellen kann. Für die meisten reicht das aus, da für ihre persönlichen Erinnerungsbilder nicht viel mehr erwartet werden muss - erst recht, wenn die Technik sich auch noch verbessert. Das heißt auch, dass der untere Teil des Kompaktmarktes unter Druck gerät und zunehmend verschwinden wird. Übrig bleibt der höherwertige Teil des Marktes, der zunehmend auch höhere Anforderungen erfüllen wird. Vielleicht so weitgehend, dass die Grenze zur "Systemkamera" verschwimmt…
4. Ich will das ganze Leben…
…in 3D erleben. Nein, ich ehrlich gesagt nicht, aber der Trend war auf der Photokina 2010 unübersehbar. Natürlich in erster Linie für den Fernseher, aber die mit ihm verbundenen Sehgewohnheiten sind nun mal megatrendig. Und ja, für das Foto gibt es ja schon ein 3D-Glas (nicht zufällig gerade von Pana), mal ganz abgesehen von Fujis Spezialverfahren. Ich finde, dass sehr schwer einzuschätzen ist, inwieweit sich 3D auch für den Fotomarkt etablieren kann, aber, wer weiß…
5. Der IWNMSVS -Trend
Übersetzung gefällig? Bitte sehr! "Ich-will-nicht-mehr-so-viel-schleppen"! Alles klar? Im Ernst, Miniaturisierung ist ein technischer Mega-Trend, nicht nur in der Fotografie. Das hat viel mit Bequemlichkeit zu tun, die der menschlichen Natur nun mal zutiefst sympathisch ist. Die kleine(re) Systemkamera hat eine große Zukunft, wie der Erfolg der PEN u.a. beweist. Das hat auch wirtschaftliche Gründe, man schaue nur mal, wie viel mehr Apple durch seine intelligenten Verpackungen und die damit verbundenen niedrigeren Logistikkosten verdient… Mit der Miniatisierung gehen aber technische Anforderungen, ja Herausforderungen, einher, welche sich abzeichnen, wenn sie auch noch nicht voll ausgeprägt sind oder auch technisch noch nicht voll entwickelt sind. Dreien davon möchte ich einen eigenen Trend-Status geben:
6. Der Spiegel ist tot – es lebe der EVF
Ja, ist ja gut, ich weiß, dass das ein Reizthema ist. Es lässt sich aber nicht wegdiskutieren. Auf dem Weg zu einer fortschreitenden Miniaturisierung ist nun mal der ganze mechanische Apparat des Spiegel-Geklappers am meisten im Wege – natürlich ist er auch teuer. Und beides wiegt sehr schwer! Daher behaupte ich, dass das Ende des Spiegels nahe ist. Das hätte ich mir auch nicht vorstellen können. Aber, wenn ich durch den EVF der GH-2, den VF-2 der PEN oder der Sony A55 sehe, so ist mein Bedauern sehr gering, bzw. bei fortschreitender Entwicklung wahrscheinlich gegen Null. Vorteile hat der EVF ja auch, aber die wurden hier schon so oft diskutiert, dass ich mir das mal spare. Und ja, es wird Mittel und Wege geben, dass auf dem Spiegel wg. des Phasendetektors nicht bestanden werden muss.
7. Glas ist nicht mehr gleich Glas
Nun, wenn die Miniaturisierung fortschreitet, so müssen auch die Gläser kleiner werden. Da wissen wir aber, dass die Physik dem teilweise im Weg ist. Daher sehe ich keinen anderen Ausweg, als das Inkaufnehmen diverser Abbildungsmängel, welche dann auf rechnerischen Wegen getilgt werden können. Puristen mögen das nicht so toll finden, aber so ist der Lauf der Dinge. Vor allem, weil auch damit die Gewinne steigen werden, denn die Optik ist nun mal einer der teuersten Teile der Entwicklung eines Kamera-Systems. Angesichts der engen Verzahnung zwischen CPU/Software der CAM mit den Chips der Gläser bedeutet das auch große Schwierigkeiten für die Dritthersteller von Gläsern, wenn da mal noch einer überleben kann…
8. Die Kamera wird ein Hochleistungsrechner – oder das Ende der Herrschaft des großen Sensors
Oh, oh, das ist ein schwieriges Thema, da werden einige auf mich eindreschen! Von wegen: die Gesetze der Physik kann man nicht ändern, usw., usw. Nachdenklich hat mich gemacht, als ich in England kürzlich Gelegenheit hatte, mir ein dezidiertes Rechner-System für die "Verbesserung" von digitalen Fotos zwecks nachrichtendienstlichen Erkenntnisgewinn anzusehen. Mein Fazit: Es gibt keine Rausch- oder Farbeffekte, welche nicht auf digitalem Wege in den Griff zu bekommen sind – man braucht nur Rechen-Power. Und genau die wird, in Verbund mit weiteren technischen Kniffs, dafür sorgen, dass binnen weniger Jahre die Ergebnisse eines kleineren Sensors (a la mFT) so gut sein werden können, dass die große Mehrheit von uns damit mehr als zufrieden sein wird. Dazu wird auch der Global-Shutter in Verbund mit Superbracketing - also DRI – erheblich beitragen. Die nötige Rechenpower und das viel häufigere Auslesen des Sensors werden übrigens eine Menge Wärme erzeugen, deshalb wird ein Kühlsystem (a la Pana-Patent) Bestandteil der Cams werden. Oh: Höhere Rechenpower wird auch den Contrast-AF (oder eine Hybridlösung) so beschleunigen, dass wir uns über dessen Tempo nicht mehr beschweren werden. Und da die Miniaturisierung nun mal der wichtigste Trend ist…
9. Haben Nikon, Canon und Co noch eine Zukunft?
Die zunehmende Bedeutung der elektronischen Leistung einer Cam und eines Glases setzt aus meiner Sicht alle denjenigen traditionellen Hersteller unter wirtschaftlichen und technologischen Stress, welche im eigenen Konzernverbund oder in Zusammenarbeit mit Dritten nicht über ausreichende Synergie-Effekte verfügen. Ob Canon, Nikon, Oly und Co. da nicht erhebliche Nachteile gegenüber Panasonic, Samsung oder Sony haben? Ich fürchte, da werden noch einige Namen in der Versenkung verschwinden…
10. Eine neue Leica CL – die Traumkamera
Die Mixtur aller Trends ergibt für mich das Traumbild einer modernen, digitalen Leica-CL – und ich weiß, dass viele diesen Traum teilen. Das wissen auch die Hersteller, die kennen auch die Retrotendenzen aller Märkte, nicht nur desjenigen der Fotografie. And the winner is: Fuji X100, bzw. eine ähnliche Cam, wohl dann auch mit Wechselgläsern. Ich glaube, dass dieser Typ einer Cam – man mag die PENs auch dazu zählen - im Moment die Trends am besten abbildet.
Nun, das war es von mir. Um es klar zu sagen: Das ist meine persönliche Sichtweise und nicht alle dieser Trends sehe ich unbedingt positiv. Und Ihr? Nebenbei kann diese Diskussion auch richtungsweisend sein, für die zukünftige Struktur unseres Forums, aber bitte: Das ist hier ot!