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Lichtstarke Optiken vor dem Aus?

Beaker80

Themenersteller
Hallo Leute!

Vielleicht kennt Ihr das ja auch: Man wacht auf und hat plötzlich was im Kopf, was man den ganzen Tag nicht mehr los wird.

Konkret habe ich mir heute morgen folgendes gedacht:
Da die neuen Sensoren ja immer empfindlicher werden und gleichzeitig weniger Bildrauschen produzieren, könnten lichtstarke Optiken auf längere Zeit gesehen doch eine Fehlinvestition sein. Zumindest dann, wenn man sie nur wegen ihrer Lichtstärke gekauft hat. (Schöne Effekte dank geringer Tiefenschärfe mal außen vor).

Liegt es nicht sogar im Interesse der führenden Hersteller die Empfindlichkeit nicht weiter zu steigern? Wer würde denn bei rauschfreien ISO 25600 noch ein 300mm 2.8 kaufen? Nur wegen der geringen Tiefenschärfe? Ich weiß ja nicht. Vielleicht mach ich aber auch einen Denkfehler!? Was meint Ihr dazu?

Tut mir Leid falls es zu diesem Thema schon Threads gibt, aber über die Suche habe ich zumindest mit meinen Suchbegriffen nichts gefunden.

Viele Grüße,
Steffen
 
ich verstehe die frage irgendwie nicht. lichtstarke optiken behalten doch auch vor leistungsfähigeren sensoren ihren vorteil. die lichtstärke ist doch dann nicht einfach weg.
 
Die große Öffnung hat aber außerdem noch den Vorteil, dass der AF genauer und schneller arbeitet.
Das geschieht nämlich immer bei Offenblende. Abgeblendet wird erst im Moment des Auslösens.
Ich denke, vom Markt verschwinden werden Lichtstarke Optiken keinesfalls.
Es werden höchstens für den Consumerbereich mehr Lichtschwächere und damit günstigere Objektive auf den Markt kommen.

Lichtstärke ist durch nichts zu ersetzen. Selbst wenn die Kameras irgendwann bei ISO12800 nicht mehr rauschen- was solls- dann sterben höchstens die Stative aus :eek: :D
 
Du lässt den entscheidenden Punkt "geringe Schärfentiefe" außen vor. Warum? Das ist genau der Punkt, in dem sich lichtstarke Optiken von lichtempfindlichen Sensoren unterscheiden. Die Verwendung eines lichtstarken Objektivs ist wesentliches Gestaltungselement speziell in der Portrait- und der Naturfotografie. Dieser Part lässt sich nun mal nur optisch und nicht elektronisch machen.

Ein weiterer Aspekt ist natürlich noch, dass die teuren lichtstarken Optiken auch optisch meist wesentlich besser sind, als ihre lichtschwächeren Pendants. So verfügen sie in der Regel über bessere Auflösung, höheren Kontrast, geringere Verzeichnung, geringere Farbaberrationsanfälligkeit und bessere Schärfe. Das hat allerdings im wesentlichen damit zu tun, dass man diese optischen Fähigkeiten bei den hochpreisigen Optiken implementieren kann und bei den preiswerten aus Kostengründen eben nicht.

Gruß
Matthias
 
scorpio schrieb:
ich verstehe die frage irgendwie nicht. lichtstarke optiken behalten doch auch vor leistungsfähigeren sensoren ihren vorteil. die lichtstärke ist doch dann nicht einfach weg.

Ist doch ganz einfach: Ich selbst versuche auf Konzerten nicht über ISO800 zu gehen und dabei Verschlusszeiten von 1/200s zu erreichen. Dazu benötige ich teure, lichtstarke Optiken. Wenn ich ISO25600 einstellen könnte, ohne mir dabei Gedanken über die Bildqualität machen zu müssen, dann würde ich für diesen Anwendungsbereich einfach das 18-55mm Kit-Objektiv verwenden.

@M. Blum:
Die geringe Tiefenschärfe ist bei Konzertbildern auf denen die ganze Band scharf abgebildet werden soll, sogar ein Nachteil! Bei Portraits wird man nach wie vor eine geringe Tiefenschärfe bevorzugen. Ob das aber teilweise mehrere hundert Euro Aufpreis wert ist, muss wohl jeder selbst beurteilen.
 
running schrieb:
Die große Öffnung hat aber außerdem noch den Vorteil, dass der AF genauer und schneller arbeitet.
Das geschieht nämlich immer bei Offenblende. Abgeblendet wird erst im Moment des Auslösens.

Aus dem Bauch raus würde ich das sogar bezweifeln. Gerade die lichtstarken Optiken haben doch immer wieder Probleme mit dem Fokus (siehe Tamron 28-75mm 2.8, Sigma 18-50mm 2.8 und sogar das Canon EF 24-70mm 2.8L) Theoretisch hast Du natürlich recht! Wo mehr Licht auf die Sensoren fällt, kann auch genauer gemessen werden! Vorausgesetzt die Optiken sind richtig justiert.
 
Naja, momentan ist des doch aber noch so, daß ein Bild mit ISO 200 aufgenommen immer noch deutlich besser aussieht als mit ISO 1600, oder?
Zwar kann man mit den Kameras heute auch mit ISO 1600 passable Ergebnisse erziehlen aber wenn man könnte würde man lieber die Empfindlichkeit runter drehen.
Ich denke das wird auch zumindest in näherer Zukunft so bleiben, denn die Sensorflächen haben ja die Tendenz kleiner zu werden, und das erhöht das Rauschen natürlich wieder. Die Frage ist auch ob wirklich die Sensoren Rauschärmer geworden sind, oder ob es nicht "nur" eine leistungsfähigere Signalverarbeitung auf dem Chip ist, die das Rauschen unterdrückt. Solche Rauschunterdrückung ist nämlich immer mit Informationsverlusten behaftet und das kann man eben auch nicht unbegrenzt steigern.
Selbst wenn es zu einer weiteren rauschfreien Empfindlichkeitssteigerung kommt, dann werden sich dabei eben noch die Grenzen bei denen man mit den Lichtriesen noch fotografieren kann verschieben. Und der Gedanke dann evtl. noch im Mondschein Fotos aus freier Hand machen zu können ist doch auch spannend oder?:D
 
auch wenn man tatsächlich irgendwann ISO 25600 rauschfrei einstellen kann (wird aber nicht schon im nächsten Jahr sein): 1:2,8 bleibt dennoch doppelt so lichtstark wie 1:4,0 ... da ändern auch ISO nichts ...
 
Beaker80 schrieb:
Aus dem Bauch raus würde ich das sogar bezweifeln. Gerade die lichtstarken Optiken haben doch immer wieder Probleme mit dem Fokus (siehe Tamron 28-75mm 2.8, Sigma 18-50mm 2.8 und sogar das Canon EF 24-70mm 2.8L) Theoretisch hast Du natürlich recht! Wo mehr Licht auf die Sensoren fällt, kann auch genauer gemessen werden! Vorausgesetzt die Optiken sind richtig justiert.

Auch richtig, aber mein 85 / 1.8 sitzt immer hervorragend und auch bei Offenblende Punktgenau. Und das mit der 300D :eek:

Ich denke, das ist primär ein Problem der Hersteller was die Qualitätssicherung betrifft.
Grundsätzlich lassen sich lichtstarke Optiken von der Kamera besser Fokussieren. Es gibt leider auch Ausnahmen.
 
Lichtstarke Linsen werde auch auf sehr lange Zeit nicht ihre Berechtigung verlieren, da man nur bei diesen Linsen, wiklich kreativ mit der Schärfentiefe arbeiten kann. Das bringt kein Zoom, was da ein lichtstarkes Tele bringt, und auch am kuzen Ende kann man nicht genug Lichtstärke haben!

Gruss
Boris
 
Hat schon jemand ein helleres Sucherbild erwähnt? Ich glaube nicht.
 
Lichtstarke Objektive bieten geringere Schärfentiefe und ein helleres Sucherbild. Auf Beides möchte ich nicht verzichten.

- Gruß, Wilfried
 
ich denke nicht, weil:

-> mit 2.8 kann ich eine halbe Stunde früher/länger ohne Blitz fotografieren da ich das vorhandene Licht besser nutze (bei gleicher ISO versteht sich), d.h. nach meiner Meinung: wenn ich "ungestraft" die ISO hochregeln kann dann kann ich halt "noch länger" ohne Blitz fotografieren, evt. sogar die ganze Nacht hindurch ;) bei Street ist ein Blitzeinsatz irgendwie Suboptimal :D
 
Auch wenn irgendwann ISO 51200 so wenig rauschen wie heute ISO 200 trenne ich mich eher von meinen beiden Dunkelzooms als von den lichtstarken Festbrennweiten... :D in erster Linie wegen den AL-Möglichkeiten, doch auch Schärfentiefe und Sucherbild spielen eine Rolle.

Von daher beantworte ich den Thread-Titel für mich mit einem klaren NEIN.
 
Na ja, dann bin ich mal gespannt wer in 10 (?) Jahren für weniger Schärfentiefe, ein helleres Sucherbild und einen evtl. besseren AF mehrere hundert Euro bezahlt! Meine Einschätzung: WIR ALLE !!! :D

Vielen Dank für Eure Meinungen! Ich denke schon nicht mehr über mein "Problem" nach! :top:
 
Ich bin da eher der Meinung des Threaderöffners!

Kleine Linsen kann man genauer schleifen Farbfehler usw..und sind auch billiger in der Herstellung!

Wenn ISO 15000 kommt und so gut wie ISO 100 wären große Linsen
vorm aus! bzw. warum noch?

Heller Sucher
Livebild auf dem Display!

Foxi
 
Nightstalker schrieb:
wobei mir schon auffällt, dass kaum noch lichtstarke Linsen neu vorgestellt werden....
Das liegt wohl letztendlich daran, daß kaum noch festbrennweiten neu vorgestellt werden :(, gerade bei Canon ärgert es mich schon ein wenig, daß die bezahlbare 24/28/35mm Serie nicht mal endlich auf Vordermann gebracht wird, ansonsten hätte ich mir ein 35 2.0 schon längst gekauft. Wenns wieder neue Festbrennweiten gibt gibts auch wieder neue lichtstarke Optiken. Ansonsten ist und bleibt die Auswahl an lichtstarken Zooms gering, zumal dort die meisten Hersteller gerade erst was neues rausgebracht haben:

Sigma hat die Serie 24-70, 24-60, 28-70, 70-200 mit Blende 2.8 gerade erst neu aufgelegt.

Bei Canon sind das 24-70 2.8 und 70-200 2.8 IS noch recht frisch.

Bei Nikon gilt dasselbe für das 17-55 2.8 und 70-200 2.8.

Bei Olympus sind eh alle Optiken nagelneu im Programm.

Minolta hat das Tamron 28-75 2.8 gerade erst frisch eingekauft und das 70-200 2.8 SSM ist auch gerade erst auf dem Markt.
 
Foxii schrieb:
Heller Sucher
Livebild auf dem Display!

Also an die Vorstellung einer Kamera Kaliber 1D mit 70-200 (von mir aus auch das lichtschwächere /4) und dann Live-Bild auf Display mag ich mich nicht gewöhnen... dürfte auf die Dauer schwer zu halten sein...
 
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