• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs August 2025.
    Thema: "Kurven"

    Nur noch bis zum 31.08.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Wie funktioniert der AF bei Canon genau?

DS2002

Themenersteller
Hallo Ihr,

Der Titel sagt bereits, um was es geht. Grund für diese Frage ist eine Diskussion, die sich hier im Nikon-Teil des Forums ergeben hat und bei der es keinen rechten Konsens geben will. Als Canon-User habe ich behauptet, dass beim Phasendetektions-AF das AF-Modul (im Single Shot-Modus) die notwendige Fokuskorrektur bestimmt/berechnet, dem Objektiv diesen Wert mitteilt und nach erfolgtem Verfahren des Objektivs das Erreichen des Fokus' nicht noch einmal verifiziert. Dass heißt, wenn das Objektiv den Fokus nicht genau trifft, dann wird das nicht bemerkt und schon liegt ein Fehlfokus vor. Im AI-Servo-Modus wird natürlich ständig der Fokus vom AF-Modul geprüft, sodass dort dieses Problem nicht auftritt. Dieses Nicht-Verifizieren des Fokus' wurde von Nikon-Usern bezweifelt und zumindest für das Nikon-System ausgeschlossen. Dort soll ein Regelkreis existieren, mit dem das AF-Modul das korrekte Fokussieren überwachen und gegebenenfalls korrigierend eingreifen kann (auch im Single Shot-Modus).
Unterdessen habe ich eine Seite im Internet gefunden, auf der das Canon-AF-System etwas beschrieben ist. Dort steht unter anderem (Quelle):

When you half-press the shutter release (or the * button, if you've used the custom function to move focusing control there), the activated AF sensor "looks" at the image projected by the lens from two different directions (each line of pixels in the array looks from the opposite direction of the other) and identifies the phase difference of the light from each direction. In one "look," it calculates the distance and direction the lens must be moved to cancel the phase differences. It then commands the lens to move the appropriate distance and direction and stops. It does not "hunt" for a best focus, nor does it take a second look after the lens has moved (it is an "open loop" system).

If the starting point is so far out of focus that the sensor can't identify a phase difference, the camera racks the lens once forward and once backward to find a detectable difference. If it can't find a detectable difference during that motion, it stops.

Although the camera does not take a "second look" to see if the intended focus has been achieved, the lens does take a "second look" to ensure it has moved the direction and distance commanded by the camera (it is a "closed loop" system). This second look corrects for any slippage or backlash in the lens mechanism, and can often be detected as a small "correction" movement at the end of the longer initial movements.

So this suggests the One-Shot AF mode focus point estimation is an open loop system but the lens position control is a closed loop system with at least a second iteration.

Note that using the AI Servo mode with a static subject effectively provides a iterative AF control, the evidence of this is visible by observing the lens range indication converge on the correct focus distance, particularly when a non-report teleconverter or stacked converters are used.


Dies unterstützt meine These. Im Single Shot-Modus sagt die Kamera dem Objektiv, wo es hinfahren soll und lediglich das Objektiv prüft für sich selbst, ob es den geforderten Weg auch gefahren ist. Sind Kamera und Objektiv nicht entsprechend aufeinander abgestimmt, so kann es auf diese Weise natürlich leicht zu einem Fehlfokus kommen wie viele von Euch (ich bislang nicht :)) vor allem bei Objektiven von Drittherstellern leidvoll erfahren mussten.

Wozu nun der Thread? Es gibt immer noch Zweifel an der oben beschriebenen Funktionsweise. Deshalb frage ich in die Runde: Weiß Jemand genau wie der Canon AF funktioniert (und vielleicht der Nikon-AF noch dazu)? Ich bitte deutlich anzugeben, ob Ihr glaubt, dass..., meint gelesen zu haben, dass... oder ob Ihr es wirklich wisst (wenn möglich mit Quelle).

Danke für alle konstruktiven Beiträge!

Grüße, Daniel.
 
Wenn bei Canon im One Shot Modus eine nachträgliche Prüfung des Fokus passieren würde, gäbe es niemals Fehlfokus. Ergo findet keine nachträgliche Prüfung statt, weil es Fehlfokus gibt.
 
Die genaue Funktionsweise wird dir natürlich nur Canon sagen können. Aber wenn man ein etwas langsameres Objektiv nimmt, dann kann man folgendes Beobachten: Wenn ich einen Gegenstand auf 3m Distanz habe und einen Gegenstand auf 20m Distanz, dann auf das Objekt mit 3m Distanz fokussiere, und während des Fokussierens (also während das Objektiv noch fleißig am drehen ist) die Kamera auf das 20m Entfernte Objekt schwenke, dass der Fokus NICHT auf 3m sondern auf 20m gestellt wird. Folglich wird sogar während des Fokussierens kontinuierlich der Fokus gemessen bis innerhalb einer gewissen Zeitspanne die Distanz sich nicht mehr geändert hat und das Objektiv auf die Distanz eingestellt hat (Telegramm: <rval>,1<cr>).
Wenn ich während des Fokussierens ständig zwischen Objekt A und Objekt B schwenke, ohne dass das Objektiv jemals das Telegramm "<rval>,1<cr>" auf die Anfrage MoveFocusAbsolute geantwortet hat, arbeitet der Autofokus quasi im AI-Servo Modus. So ist es zumindest bei meiner 450D. Wenn das Objektiv dann "<rval>,1<cr>" geantwortet hat, dann misst der AF-Sensor nicht mehr weiter. Es wird also nicht überprüft ob der Fokus 100% sitzt, sonder man verlässt sich darauf dass das Objektiv schon richtig fokussiert hat (darum wird auch ein Fehlfokus vom Objektiv nicht erkannt)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn bei Canon im One Shot Modus eine nachträgliche Prüfung des Fokus passieren würde, gäbe es niemals Fehlfokus. Ergo findet keine nachträgliche Prüfung statt, weil es Fehlfokus gibt.

Das habe ich auch gesagt, aber es wurden optische Unzulänglichkeiten der Objektive wie Dezentrierung, sphärische Abberation etc. als Gründe für einen Fehlfokus angeführt.
 
Aber wenn man ein etwas langsameres Objektiv nimmt, dann kann man folgendes Beobachten: Wenn ich einen Gegenstand auf 3m Distanz habe und einen Gegenstand auf 20m Distanz, dann auf das Objekt mit 3m Distanz fokussiere, und während des Fokussierens (also während das Objektiv noch fleißig am drehen ist) die Kamera auf das 20m Entfernte Objekt schwenke, dass der Fokus NICHT auf 3m sondern auf 20m gestellt wird.

Das ist an der 40D genauso, habe es eben ausprobiert mit einem (langsamen) Sigma Makro und dem (schnellen) 17-55/2.8. Die Frage ist, ob das bedeutet, dass die Kamera die ganze Zeit den Fokus misst. Ich denke eher, dass sie im Single Shot-Modus eine gewisse Zeit lang eine konstante Messsituation erwartet. Schwenkt man hin und her schaltet sie in eine Art Servo-Modus. Man beobachtet nämlich auch, dass der ursprüngliche Fokuspunkt angefahren wird, wenn man erst dann schwenkt, wenn das Objektiv fast fertig ist mit fokussieren (geht gut mit einem langsamen Makro). Die Kamera schaut also nicht bis zum Ende zu, ob der Fokus erreicht wird.

Folglich wird sogar während des Fokussierens kontinuierlich der Fokus gemessen bis innerhalb einer gewissen Zeitspanne die Distanz sich nicht mehr geändert hat und das Objektiv auf die Distanz eingestellt hat (Telegramm: <rval>,1<cr>).

Hmm, glaube ich nicht (siehe oben).

Wenn ich während des Fokussierens ständig zwischen Objekt A und Objekt B schwenke, ohne dass das Objektiv jemals das Telegramm "<rval>,1<cr>" auf die Anfrage MoveFocusAbsolute geantwortet hat, arbeitet der Autofokus quasi im AI-Servo Modus.

Ja.

Wenn das Objektiv dann "<rval>,1<cr>" geantwortet hat, dann misst der AF-Sensor nicht mehr weiter. Es wird also nicht überprüft ob der Fokus 100% sitzt, sonder man verlässt sich darauf dass das Objektiv schon richtig fokussiert hat (darum wird auch ein Fehlfokus vom Objektiv nicht erkannt)

Mein Eindruck ist nicht, dass das AF-Modul während des Fokussierens misst und gegebenenfalls korrigierend eingreift. Und wenn es nicht korrigierend eingreift, warum sollte es dann überhaupt beim Fokussieren messen - um bewegliche Objekte zu detektieren und in den Servo-Mode zu gehen?
 
Mein Eindruck ist nicht, dass das AF-Modul während des Fokussierens misst und gegebenenfalls korrigierend eingreift. Und wenn es nicht korrigierend eingreift, warum sollte es dann überhaupt beim Fokussieren messen - um bewegliche Objekte zu detektieren und in den Servo-Mode zu gehen?
Wie gesagt, wenn ich während des Fokussierens ständig zwischen A und B schwenke, dann geht der Fokus immer wieder vor und zurück. Er merkt also, dass sich die Distanz auf einmal vergrößert oder verkleinert. Folglich muss der AF-Sensor weiterhin messen. Wenn ich bei Objektiv A das fokussieren starte und dabei auf Objekt B schwenke, dann stellt er Objekt B scharf und wenn das Objektiv "<rval>,1<cr>" antwortet, dann macht die Kamera "Piep" und der Fokus ist eingestellt.
Vielleicht meldet dein Sigma auch schon vor dem definitiven erreichen des Fokuspunktes "<rval>,1<cr>". Ich kann sogar wieder auf Objekt A schwenken, wenn ich Objekt B schon scharf sehe (also quasi nur wenige ms vor dem "<rval>,1<cr>")
 
Was passiert denn, wenn Du bei A die Fokussierung startest, dort einen Moment bleibst und dann erst zu B rüberschwenkst? Bekommt die Kamera das mit? Und nur zur Sicherheit: Du bist im Single-Shot-Mode?
 
Interessant... Es könnte ja sein, dass das AF-Modul beim Hin- und Herschwenken detektiert, dass das Objektiv fokusmäßig in die falsche Richtung fährt (was es ja auch tut). Auf diese Weise kann natürlich kein Fokus erreicht werden. Also sendet die Kamera neue Anweisungen an das Objektiv. Fährt das Objektiv aber in die richtige Richtung, so ist die Kamera nicht "alarmiert" und hält es nicht für nötig, den Fokus noch einmal zu prüfen.
 
Was passiert denn, wenn Du bei A die Fokussierung startest, dort einen Moment bleibst und dann erst zu B rüberschwenkst?
Bei der 20D + Sigma 18-200 OS mit aktivierter Anzeige des Fokusfeldes ist recht offensichtlich, was die Kamera tut (das ist das allererste mal, dass man den Krach des AF-Motors für etwas sinnvolles brauchen kann):

1) Schärfeprüfung unter dem AF-Messfeld (es blinkt dabei auf)
2) Starten des AF an die gewünschte Richtung
3) nochmals nachmessen, wann auch immer genau. Vermutich kurz vor Erreichen 4) der geplanten Endposition. Dabei Aufblinken des AF-Messfeldes
U.U. nochmals nachfokussieren

Ob nun zwischen 3 und 4 das Objekitv sowiso weiter fährt, die Kamera ihm dort ein neues Kommando erteilt oder was auch immer dort geschieht weiss ich nicht.

aber es wurden optische Unzulänglichkeiten der Objektive wie Dezentrierung, sphärische Abberation etc. als Gründe für einen Fehlfokus angeführt.
Ob die Optik ausserhalb vom AF-Sensor dezentriert ist, spielt für den AF keine Rolle. Fehlfokus gibt es aber selbst bei AI-Servo, statischen Objekten und Canon-USM Optiken. Auch dort scheint sich die Kamera auf "das letzte Stück" Fokussierung und die Rückmeldung von der Optik zu verlassen. Wenn die etwas falsches meldet, dann nimmt die Kamera trotzdem ein unscharfes Bild auf.

Genauso, wenn der AF-Sensor meint, dass die Schärfe anderswo liegen müsste wie sie optisch nach Meinung des Fotografen liegen müsste (egal, ob durch sphärische Abberation der Optik oder durch ein Motiv mit entsprechenden Eigenschaften wie glitzernde Pailletten auf einem Kostüm)

Im Gegensatz zu Nikon habe ich bei Canon noch keine einzige Schärfepriorität erlebt die funktioniert. Was auch bestätigt, dass sich die Kamera immer auf die Rückmeldung der Optik verlässt.

Und um auf Dein Ausgangsposting zu kommen: alle Angaben von mir sind einzig von mir erraten. Canon liefert dazu m.W.n. ebensowenig Infos wie zum verwendeten Protokoll. Sonst hätten wir nicht nur weniger Probleme mit Sigma-Optiken sondern es gäbe auch endlich AF-fähige Adapter für Fremdoptiken.

Gruss Bernhard
 
Bei der 20D + Sigma 18-200 OS mit aktivierter Anzeige des Fokusfeldes ist recht offensichtlich, was die Kamera tut (das ist das allererste mal, dass man den Krach des AF-Motors für etwas sinnvolles brauchen kann):

Gern geschehen...:D

1) Schärfeprüfung unter dem AF-Messfeld (es blinkt dabei auf)
2) Starten des AF an die gewünschte Richtung
3) nochmals nachmessen, wann auch immer genau. Vermutich kurz vor Erreichen 4) der geplanten Endposition. Dabei Aufblinken des AF-Messfeldes
U.U. nochmals nachfokussieren

Ob nun zwischen 3 und 4 das Objekitv sowiso weiter fährt, die Kamera ihm dort ein neues Kommando erteilt oder was auch immer dort geschieht weiss ich nicht.

Punkt 3 und 4 könnten auch eine objektivinterne Korrektur sein, weil das Objektiv nicht dort gelandet ist, wo es hin sollte.

Ob die Optik ausserhalb vom AF-Sensor dezentriert ist, spielt für den AF keine Rolle. Fehlfokus gibt es aber selbst bei AI-Servo, statischen Objekten und Canon-USM Optiken. Auch dort scheint sich die Kamera auf "das letzte Stück" Fokussierung und die Rückmeldung von der Optik zu verlassen. Wenn die etwas falsches meldet, dann nimmt die Kamera trotzdem ein unscharfes Bild auf.

Es gibt sicher auch einen Mindest-Fehlfokus, der bestehen muss, damit sich der Servo bemüht, den Fokus nachzuführen.

Im Gegensatz zu Nikon habe ich bei Canon noch keine einzige Schärfepriorität erlebt die funktioniert. Was auch bestätigt, dass sich die Kamera immer auf die Rückmeldung der Optik verlässt.

Schade eigentlich... Scheint dafür zu sprechen, dass Nikon doch einen Regelkreis unter Nutzung des AF-Moduls verwendet.

Und um auf Dein Ausgangsposting zu kommen: alle Angaben von mir sind einzig von mir erraten. Canon liefert dazu m.W.n. ebensowenig Infos wie zum verwendeten Protokoll. Sonst hätten wir nicht nur weniger Probleme mit Sigma-Optiken sondern es gäbe auch endlich AF-fähige Adapter für Fremdoptiken.

Gruss Bernhard

Auf der oben verlinkten Hompage findet man einen Zugang zu einer Patentschrift, die ein AF-System (vermutlich Canon) beschreibt, welches jedoch eine Kombination von Phasendetektion (erster schneller Fokussierschritt) und Kontrast-AF (zweiter, aber genaue Fokussierschritt) ist. Dieses System ist so in den gegenwärtigen Canon-DSLRs nicht im Einsatz. Der Aufbau der Kamera ist schon etwas anders. Aber ein paar Einzelheiten findet man da, wenn man Lust hat, sich staubtrockenes, juristisch eindeutiges Englisch durchzulesen. Es macht keine Freude.
 
Punkt 3 und 4 könnten auch eine objektivinterne Korrektur sein, weil das Objektiv nicht dort gelandet ist, wo es hin sollte.
Nachdem das zweifache Aufblinken der AF-Sensormarkierung im Sucher auch bei Canon-Optiken geschieht, dürfte es nicht am Sigma liegen. Aber gerade bei Sigma (aber auch beim Canon 50/1.8) ist bekannt, dass dieses gerne mehrfach nachregelt bevor die Kamera "scharf" meldet. Das dürfte dann wirklich an der Optik liegen die sich selber nicht sicher ist, ob sie das getan hat, wofür man sie bezahlt hat.

Es gibt sicher auch einen Mindest-Fehlfokus, der bestehen muss, damit sich der Servo bemüht, den Fokus nachzuführen.
Es gibt zumindest einen Max-Fehlfokus, den Canon als akzeptabel bezeichnet. Und das noch abhängig von der Optik (F2.8 und beser bzw. schlecher), siehe hier:
http://www.fredmiranda.com/forum/topic/241524
Selbst, wenn sich die Toleranzen mittlerweile geändert haben könnten/dürften sollte die Grundaussage immer nicht stimmen.

Gruss Bernhard
 
Schade eigentlich... Scheint dafür zu sprechen, dass Nikon doch einen Regelkreis unter Nutzung des AF-Moduls verwendet.

Tsja Nikon hat eben seine Hausaufgaben richtig gemacht und Canon gefällt es anscheinend wenn Ihre User die Kameras fleißig nach Willich zur Justage schicken, nur warum :confused:

Ich hatte bei meinen bisherigen Nikons (D50,D80,D300,D700) noch keinerlei Schärfeprobleme egal ob mit aktuellen oder mit 30 Jahre alten Optiken, der AF war immer Perfekt. Doch bei meinen Canons (20D,30D,5DMKII,1DMKIII) immer wieder mal mehr oder weniger heftig daneben, irgendwie hat man das Gefühl das Canon dies nicht in den Griff bekommt oder bekommen will, sehr ärgerlich.:grumble:

Selbst nach dem AF Desaster der MKIII scheinen sie nichts daraus gelernt zu haben und sie bauten doch glatt den gleichen Mist in die neue MKIV, wer bitte soll das noch Verstehen :confused::angel:
Siehe z.b. hier: http://www.**********/showpost.php?p=1481920&postcount=1 dort ist ja schon wieder die Rede von Nachjustage usw.
Mal sehen wie viele MKIV User die gleiche oder ähnliche Erfahrung machen werden evtl. wirds wieder mal ein Glücksspiel eine gute zu erwischen :grumble:

Warten wir es ab........

.

.
 
Nachdem das zweifache Aufblinken der AF-Sensormarkierung im Sucher auch bei Canon-Optiken geschieht, dürfte es nicht am Sigma liegen. Aber gerade bei Sigma (aber auch beim Canon 50/1.8) ist bekannt, dass dieses gerne mehrfach nachregelt bevor die Kamera "scharf" meldet. Das dürfte dann wirklich an der Optik liegen die sich selber nicht sicher ist, ob sie das getan hat, wofür man sie bezahlt hat.

Das erste Aufblinken könnte die Anzeige des ausgewählten AF-Feldes sein, das zweite Aufblinken die Bestätigung der Fokussierung, wenn das Objektiv gemeldet hat, dass es fertig ist, was nicht heißt, dass der Fokus auch getroffen wurde.
 
Das erste Aufblinken könnte die Anzeige des ausgewählten AF-Feldes sein, das zweite Aufblinken die Bestätigung der Fokussierung, wenn das Objektiv gemeldet hat, dass es fertig ist, was nicht heißt, dass der Fokus auch getroffen wurde.
Genau, die Kamera verlässt sich auch die Aussage des Objektivs "Fokus erfolgreich eingestellt". Genau das ist das EF Telegramm ""<rval>,1<cr>", wobei <rval> IMHO die vom Objektiv eingestellte Distanz ist. Die "1" bedeutet, dass die Linse gestoppt hat und 0 sollte die Linse die entfernung nicht eingestellt haben (z.B. weil die Fokusdistanz < der MFD ist)
 
Genau, die Kamera verlässt sich auch die Aussage des Objektivs "Fokus erfolgreich eingestellt". Genau das ist das EF Telegramm ""<rval>,1<cr>", wobei <rval> IMHO die vom Objektiv eingestellte Distanz ist. Die "1" bedeutet, dass die Linse gestoppt hat und 0 sollte die Linse die entfernung nicht eingestellt haben (z.B. weil die Fokusdistanz < der MFD ist)

Dass heißt im Single-Shot-Modus wird kein Regelkreis eingesetzt, bei dem per AF-Modul das Anfahren des Fokuspunktes überwacht und gegebenenfalls eingegriffen wird. Die Kamera merkt allerdings, wenn man anfängt herumzuschwenken - ich vermute, sie detektiert einfach per AF-Modul, dass das Objektiv in die falsche Richtung fährt und reagiert dann darauf.
 
Dass heißt im Single-Shot-Modus wird kein Regelkreis eingesetzt, bei dem per AF-Modul das Anfahren des Fokuspunktes überwacht und gegebenenfalls eingegriffen wird. Die Kamera merkt allerdings, wenn man anfängt herumzuschwenken - ich vermute, sie detektiert einfach per AF-Modul, dass das Objektiv in die falsche Richtung fährt und reagiert dann darauf.
Ja genau, so in etwa dürfte das Funktionieren.
 
Super spannendes Thema!

Ist der ServoAF genauer, weil er ja immer wieder die Schärfe überprüft?

Sind Linsen mit Single-Mode-Fehlfokus eventuell bei ServoAF korrekt nutzbar? Leider habe ich keine Fehlfokusgläser zum testen :rolleyes:
 
Sind Linsen mit Single-Mode-Fehlfokus eventuell bei ServoAF korrekt nutzbar? Leider habe ich keine Fehlfokusgläser zum testen :rolleyes:
Nein, der Fehlfokus ist immer da. Ich denke bei Servo wird am Anfang der der Befehl "MoveFocusAbsolute" verwendet und danach der Befehl "MoveFocusIncremental". Ob das Objektiv einen Fehlfokus hat wird auch hier nicht erkannt, da das Objektiv immer nur Meldet wenn es den Befehl korrekt ausgeführt hat. Es ist ja beim Fehlfokus auch immer nur eine Offsetkorrektur. Früher gabs dafür noch Lötbrücken, heute wirds per software gemacht. Darum zieht sich der Fehlfokus auch über den ganzen Distanz- und Brennweitenbereich durch (meist zumindest)
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten