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Tamron 17-50 oder Sigma 18-50 oder Sigma 17-70???

Danni

Themenersteller
Hallo zusammen,

Ich brauche bitte noch mal eure Hilfe bezüglich Tamron und Sigma.

Nachdem ich heute wieder in 2 Fotoläden unterwegs war und mir erneut das Sigma vor dem Tamron empfohlen worden ist, weiss ich jetzt wieder nicht welches ich kaufen soll.

Eigentlich hatte ich mich ja bereits mehr oder weniger für das Tamron entschieden (siehe auch Thread hier: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=520873) Das Problem ist jetzt leider nur, dass in der Schweiz keiner das Tamron auf Lager hat und wenn Sie es bestellen, dann muss ich es auch kaufen. :( Alle behaupten das Sigma wäre qualitativ hochwertiger und besser und würde trotzdem nur 30 CHF ca. 20 Euro mehr kosten. Ausserdem bekomme sogar noch 1 mal im Jahr eine kostenlose Reinigung. Bei dem Sigma 17-70, 2-8 - 4,5 habe ich die Möglichkeit es mir vorher anzuschauen und somit auch auszuprobieren. Es gibt nur einen einzigen Fotoladen der das Sigma 17-70 im Sortiment hat und dort ist es zur Zeit auf 528 CHF ca. 350 Euro reduziert. Bei Tamron gibt es hier im Umkreis keine Möglichkeit es vorher zu testen.

Was meint ihr? Ich habe einfach Angst eine "Gurke" (darüber steht ja hier schon einiges im Forum) zu erwischen.... :rolleyes:

Gibt es hier jemand der vielleicht schon beide hatte? Bzw. Tamron und auch Sigma als Marke nutzt und Erfahrung hat? Was würdet ihr mir unter diesen Umständen empfehlen? Das Tamron 17-50 2,8 zu bestellen und hoffen, dass es gut ist oder das Sigma 18-50 2,8 zu bestellen und auch hoffen, dass es gut ist oder aber das Sigma 17-70 2,8-4,5 was in einem Fotoladen auf Lager ist testen und gegebenenfalls kaufen?

Merkt man eigentlich bei einem Sigma 17-70 2,8-4,5 gegenüber einem 18-50 - 2,8 eigentlich einen großen Unterschied? Ich kenne mich damit nämlich noch nicht so aus....Ich weiss zwar inzwischen das es sich hierbei um die Lichtstärke handelt aber wie sich das dann in der Praxis bemerkbar macht weis ich nicht.

Ich würde mich sehr über Eure Meinung freuen. Vielen Dank.
 
Hallo,

ich rate dir erstmal zum 17-50 f/2,8 von Tamron, hatte es selbst mal eine Zeit lang. Es ist sehr scharf und dabei durchgehend lichtstark.

Das 17-70er hat am langen Brennweitenende nur f/4,5 - damit steigt das Verwacklungsrisiko (ca. 2,5-fache Belichtungszeit) und reduziert sich die Möglichkeit, ein Motiv bei geringer Schärfentiefe freizustellen.

Als echten Nachteil empfand ich den fehlenden Ultraschallmotor. Nicht wegen der Geschwindigkeit oder Geräuschentwicklung, sondern weil es einfach unmöglich ist, mal eben manuell die Schärfe nachzustellen, wenn der AF nichts finden konnte oder falsch scharfgestellt hat. Bei USM brauchst du dafür nicht auf MF umzustellen - einfach jederzeit am Schärfering drehen und gut ist.

Die Idealkombi bleibt bei den Zooms nach wie vor Lichtstark UND Stabi, weil es bis heute im KB- und Cropsektor keine wirklich lichtstarken Zooms gibt (mehr als f/2,8 ist nicht) und auch nicht zu erwarten sind.

Sollte dir dagegen ein gebrauchtes 2,8/17-55 IS über den Weg laufen und dich der Mehrpreis von 350,- EUR nicht umbringt - greif zu, du wirst es lieben ;-)

GL Stefan
 
Die Zahl 1:xx gibt an wie gross die maximale Blendenöffnung ist, als Relation von Blendendurchmesser zur Brennweite. Salopp ausgedrückt: Wie oft passt die Blendenöffnung in die Brennweite. Daraus ergibt sich: Je kleiner die Zahl desto grösser die Blende desto mehr Licht kann durch -> das Objektiv ist 'lichtstärker'.
In der Praxis ergeben sich daraus zwei Vorteile:
- Man kann auch bei schlechten Lichtverhältnissen noch mit relativ kurzen Belichtungszeiten arbeiten und somit recht lange aus der Hand verwacklungsfrei fotografieren. Zudem ist das Sucherbild bei solchen Verhältnissen minimal heller und auch der AF tut sich leichter und funktioniert länger.
- Eine grosse Blende bedeutet geringe Tiefenschärfe - dies kann man sich zunutze machen indem man auf diese Art den Bildhintergrund bewusst unscharf erscheinen lässt: 'Freistellen' heisst das Zauberwort dass du hier häufiger lesen wirst. Wird sehr gerne bei Portraits angewendet da die Person im Bild dann prägnanter ist und der Blick des Betrachters nicht vom Bildhintergrund abgelenkt wird. Gilt für andere Motive natürlich genauso, Blumen vor einem unscharfen Hintergrund sehen weitaus schöner aus als vor einem gestochen scharfen Hintergrund.
Was das 17-70 angeht ist zu beachten dass die 2.8 nur bei 17mm erreicht werden! Darüber hinaus ist die Blendenöffnung kleiner, das Objektiv lichtschwächer und die Freistellmöglichkeit etwas eingeschränkt. Dafür hast du aber einen erweiterten Brennweitenbereich (die Differenz 50mm zu 70mm macht sich durchaus schon deutlich bemerkbar) und zudem einen ordentlichen Abbildungsmaßstab von 1:2 - das ist schon fast ein Makro (allerdings primär für nicht-flüchtige Motive brauchbar da die Frontlinse dann nur noch ganz knapp vom Motiv entfernt ist). Du solltest unbedingt vor Kauf des 17-70 den Fokus prüfen, Ausreisser scheinen da nicht unbedingt selten zu sein. Vielleicht gibt dir der Händler das Teil für einen Tag mit?
Möglicherweise hast du im verlinkten Thread bereits geschildert was du von einem Objektiv erwartest und wie du es einsetzen willst, ich habe das jetzt nicht durchgelesen. Das ist aber die entscheidende Frage: Brauchst du eher die Lichtstärke oder eher den erweiterten Brennweitenbereich?

Gruss
Toenne
 
Hallo,

vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Ich werde dank euch immer besser und verstehe immer mehr von der Fotografie. Am Anfang hat sich das hier alles wie Spanisch angehört ;) Jetzt bekomme ich langsam den Überblick und parallel lese ich ja auch noch mein Buch Canon EOS 450 D von Digital Proline. :)

Ich habe jetzt noch einen anderen Fotoshop gefunden der das Canon Objektiv EF-S 17-85mm 1:4-5.6 IS USM im Angebot hat und ich finde das mit 450 Euro gar nicht so teuer für ein Canon mit der Brennweite, oder? Was sagt ihr dazu? Das hat ja den Bildstabi und USM. Allerdings ist es mit 4-5.6 nicht so Lichtstark aber dafür den Stabi und das USM...
 
Ich kenne die schweizer Preise nicht, hierzulande wäre 450EUR aber schon einigermassen üppig. Online ist es ab ~310EUR zu bekommen und völlig weltfremd können stationäre Händler ja auch nicht agieren...
Ich selbst habe - nach wenig erbaulichen Versuchen mit dem Sigma 17-70 - nun das 17-85 und bin eigentlich wirklich zufrieden, besonders der schnelle, leise und treffsichere USM ist klasse, auch dass du den Fokus jederzeit ohne Umstellen manuell korrigieren kannst. Das Wort 'Freistellen' kannst du damit aber weitgehend aus deinem Wortschatz streichen, das funktioniert nicht wirklich. Auch verzerrt es im Bereich 17mm bis ~24mm recht ordentlich, lässt sich aber im DPP oder in Photoshop gut korrigieren...bei den meisten Bildern fällt es aber kaum auf und ist nicht nötig.
Stell dich aber darauf ein dass hier bald Stimmen laut werden die die Linse gnadenlos verreissen...:D

Gruss
Toenne
 
Hallo,
laut deiner Signatur hast du bereits ein Canon 18-55 Kit-Objektiv. Ich verstehe daher nicht ganz, warum du ein neues Objektiv sucht im gleichen Brennweitenbereich?
An deiner Stelle würde ich erst mal die Brennweite erweitern, mir also z.B. ein Telezoom zulegen.
Gruß in die Schweiz
Frank
 
Hallo

Kommt auch ein wenig drauf an was du verändern möchtest , mehr Brennweite und IS ....."mehr" Freistellmöglichkeit ??
 
Was meint ihr? Ich habe einfach Angst eine "Gurke" (darüber steht ja hier schon einiges im Forum) zu erwischen....

Meine Erfahrungen:

Von 2 Tamron 17-50 an 2 verschiedenen EOS 40D waren beide AF-Gurken (vor allem bei Weitwinkel), eins davon wurde Justiert und der Besitzer ist seitdem zufrieden, das andere tut seinen Dienst normalerweise an einer EOS 20D ohne Probleme.

Ich selbst habe ein altes (im Frühling 2005 gekauft) Sigma 18-50 f/2,8. Vor allem bei WW liegt der Fokus auch gelegentlich extrem zu weit vorn. Ich brachte es damals allerdings nie übers Herz, das Objektiv für unbestimmte Zeit zu Sigma zu schicken und habe mich damit arrangiert. Auch wenn der AF sitzt würde es nicht als besonders scharf einstufen. Ein weiteres Sigma, was ich mal in einem Laden probiert habe (50 f/1,4) war ebenfalls AF-technisch unbrauchbar an meiner 40D.

Wenn Du wirklich Angst vor einer Gurke hast, würde ich sowohl von Tamron, als auch von Sigma abraten, oder aber schonmal damit abfinden, das Objektiv evtl. nach dem Kauf erstmal zum Justieren einzuschicken.
 
Hast du mal über einen Gebrauchtkauf nachgedacht? Oder bestelle es aus dem Internet, dort kannst du es eigentlich wieder zurückschicken, falls es totaler Mist ist. Nach wie vor würde ich das Tamron empfehlen, denn auch hier ist der AF schnell und treffsicher - diese Eigenschaften gepaart mit dem Geräusch einer Biene im Gehörgang ergibt den Tamron AF des 17-50. Kann man sich auch mal auf den Videoplattformen anschauen/hören. Die nächste Steigerung ist definitiv dann erst das 17-55 von Canon - aber wie gesagt, 800€ gilt es zu berappen für ein gebrauchtes....
 
Hallo,
laut deiner Signatur hast du bereits ein Canon 18-55 Kit-Objektiv. Ich verstehe daher nicht ganz, warum du ein neues Objektiv sucht im gleichen Brennweitenbereich?
An deiner Stelle würde ich erst mal die Brennweite erweitern, mir also z.B. ein Telezoom zulegen.
Gruß in die Schweiz
Frank


Lieben Dank Euch allen noch mal für die vielen tollen Infos. Ihr helft mir wirklich extrem weiter. :) Ich wüsste wirklich nicht was ich ohne dieses tolle Forum hier machen würde. :)

Ach ja @Toenne, die Preise hier in der Schweiz sind jenseits von Gut und Böse!!!! Mir fallen hier regelmässig noch die Augen aus dem Kopf! :grumble::eek::ugly:

@Frank und @alle anderen, ein neues Objektiv suche ich eigentlich nur, weil ich mir das Kit Objektiv nur übergangsweise gekauft hatte weil ich noch nicht wusste welches ich holen sollte ich aber eine neue Kamera brauchte weil meine Minolta 5D kaputt gegangen ist. Ich habe leider noch nicht so viel Erfahrung in der "richtigen" Fotografie und steige gerade erst ein. Ich denke und hoffe halt, dass ich mit einem anderen Objektiv noch bessere Bilder machen kann vor allem wenn ich jetzt nicht mehr hauptsächlich mit den Automatikprogrammen fotografiere. Erst dachte ich ja an das Tamron 17-55 2,8 wegen der hohen Lichtstärke und es soll ja extrem scharf sein. Mittlerweile denke ich aber wie gesagt schon eher über das Canon nach, weil die ja Qualitativ am Besten sein sollen und dann eben auch den IS und USM haben. Ich fotografiere hauptsächlich Landschaften und meinen Hund und ich bin jemand der seine Kamera immer und überall dabei hat vor allem beim Wandern. Deshalb hatte ich mich auch für die leichtere 450D entschieden. Ich möchte von daher auch nicht alle möglichen Objektive mit mir rumschleppen und denke ich werde mir vielleicht später "nur" noch das 70-200 4L von Canon zulegen aber das wars dann auch. Überwiegend möchte ich eine gutes Standardobjektiv auf der Kamera haben mit dem ich alles fotografieren kann. Schnappschüsse sowie richtig gute Fotos. Bisher habe ich immer mit den Automatik Programmen fotografiert und möchte jetzt einfach mehr aus der Kamera holen und mich in diesem Bereich weiterbilden.

So, in Anbetracht, wo ihr ja jetzt wisst, was ich mit meiner Kamera mache und was ich so erwarte würdet ihr mir dann immer noch zu dem Tamron 17-50 2,8 raten oder doch besser zu dem Canon 17-85 1:4-5.6 IS USM. Ist das vielleicht doch besser ein All Rounder für jede Situation?

Bei dem Canon stört mich eigentlich nur die Tatsache mit der Lichtstärke obwohl ich ehrlich gesagt noch nicht mal so genau weis wie sich das auswirkt bzw. ob ich das überhaupt merken würde, aber ich möchte schon gerne ein Objektiv haben mit dem ich auch "Freistellen" kann. Ich finde es schon toll, wenn ich Bilder mit dem schön verschwommenen Hintergrund habe.

So, ich bin gespannt auf Eure Antworten. :)
 
Das mit der Blende kannst du dir so vorstellen(Tamron 17-50 2,8 und Canon 17-85 4-5,6):
Blende bei 17mm hat das Tamron 2,8 Blende und braucht beispielsweise 1/125 Belichtungszeit. Das Canon hingegen hat Blende 4 und braucht daher 1/60 Belichtungszeit. Kommst du nun in einen Brennweitenbereich, wo das Canon nur noch Blende 5,6 hat, dann sind das 1/30 Belichtungszeit.
Es gibt im Internet eine Fotolehrgangsseite, da sind gute Beispiele auch zu anderene grundlegenden Dingen der Fotografie :)
Ach ja, je größer die Blendenzahl wird, desto weniger kannst du mit der Schärfentiefe arbeiten :)
 
Andererseits: Manchmal will man gar keinen verschwommenen Hintergrund so dass man auch das Tamron abblenden muss, dann ist man mit dem Canon dank IS besser bedient. Gerade beim Stichwort Wandern halte ich das Canon für die bessere Wahl da man tatsächlich mit nur diesem einen Objektiv loswackeln kann und dennoch einen brauchbaren Brennweitenbereich hat, der Unterschied von 50mm zu 85mm ist schon deutlich erkennbar (und croppen kann man ja noch obendrein, ein 'echtes' Tele wird man vermutlich vergleichsweise selten vermissen). Die Lichtstärke des Tamron spielt da wohl eher eine untergeordnete Rolle...es sei denn man bevorzugt Nachtwanderungen...:D
Die eierlegende Wollmilchsau gibt es leider nicht, man muss sich halt für den geringstmöglichen Kompromiss entscheiden ;).

Gruss
Toenne
 
So, ich bin gespannt auf Eure Antworten. :)

Okay, ich werde noch mal konkreter ... ich finde es völlig egal, welches Objektiv du dir kaufst. Kauf dir das, welches dir den meisten Spaß bringt, denn erstens wird der Spaß an der Technik deine Inspiration beflügeln und zweitens hast du mit einem Spitzen-Objektiv dann keine Ausrede mehr, wenn deine Bilder nichts taugen.

Mit anderen Worten will ich sagen: du kannst mit jedem Objektiv tolle Fotos machen. Ob deine Fotos gut oder schlecht werden, liegt an dir, nicht am Objektiv. Mit dem Tamron wirst du auch Fotos von Blumen mit verschwommenem Hintergrund machen können, wie es schon 10 Milliarden andere langweilige Blumenbilder gibt. Langweilige Bilder kann man auch gut mit dem Canon 17-85 machen.

Wenn du aber gute Bilder machen willst, dann ist das Objektiv völlig unwichtig. Fotografieren üben kannst du auch mit dem Canon 18-55, das du schon hast und wenn es unbedingt Blumen mit verschwommenem Hintergrund sein müssen, dann würde ich eher das Canon 50/1.8 empfehlen.

Ich habe in dem Bereich übrigens das Canon 17-85. Meine Gründe sind wie folgt:
-das Tamron reizt mich auch, ich scheue aber davor zurück, dass ich eventuell eine Menge Aufwand haben könnte, um ein gutes Exemplar zu erwischen
-das Canon 17-55 ist mir einfach zu unhandlich
-wenn ich Lichtstärke brauche habe ich noch ein Canon 35/2.0 und ein 60/2.8

Wünsch dir weiterhin viel Spaß!
 
wenn man einen objektivpark aufbaut wie Frank35440 ihn beschreibt und sich dann später noch 2-3 lichtstarke festbrennweiten kauft so z.b. 30-1.4 85-1.8 dann kommt vielleicht auch noch das 18-125OS HSM von sigma als immerdrauf in frage. das deckt doch schon einen guten brennweitenbereich ab.
 
@Verlusti, nein das Sigma wäre mir dann als Standard Objektiv schon zu groß und schwer. Ich möchte wirklich möglichst etwas leichtes. Aber Danke für den Tip.

@Frank, danke für Deine Antwort. Die finde ich sehr gut. Denn so sehe ich das auch. Wenn der Fotograf nicht gut ist taugt die beste Ausrüstung nix. Meine Schwiegereltern haben sich immer die gleichen Kameras gekauft wie ich sie hatte in der Hoffnung ihre Bilder würden irgendwann genauso gut werden ;):D:lol: hat aber nie funktioniert, was sie nie verstanden haben....:rolleyes:

Das Ding ist einfach. Ich möchte ein Objektiv und weiss nicht welches ich nehmen soll. Tamron 17-50 oder eben das Canon 17-85 bei dem mich auf jeden Fall die Brennweite extrem reizt und weil, wie Du auch erwähnt hast ich beim Canon auf bessere Qualität hoffe und Angst habe ein "Gurke" bei Tamron zu erwischen....allerdings je mehr ich mich mit dem Canon jetzt auseinander Setze um so mehr negatives lese ich auch da wieder (siehe zum Beispiel die Bewertung eines Käufers):

"zum Objektiv: Es ist den Preis tatsächlich nicht wert. Der Randabfall ist sehr stark, chromatische aberrationen sind präsent und auch die Verzeichnung liegt jenseits von gut und böse. Solange man die Bilder aber nur für kleinere Ausdrucke benötigt, ist es in Ordnung - der AF ist schnell und gut, und der Brennweitenbereich ist sehr angenehm. Trotzdem: lieber das Tamron 17-50mm f/2.8 für den Preis."

und da wären wir dann wieder beim Tamron...:devilish::ugly:

Siehst Du das was der Käufer da beschreibt als Besitzer des Canons auch so? Ich vergrößere schon viele meiner Bilder und das würde mich stören und ich bin keiner der seine Bilder im nach hin ein mit Photoshop oder sonst was bearbeitet höchstens bei iPhoto nutze ich die Standardfunktionen und mache das Bild ein bisschen satter von der Farbe....

Aber ich denke ich werde mich auf Grund der höheren Brennweite und weil ich ja auch noch das Kit Objektiv 18-55 habe trotzdem für das Canon 17-85 entscheiden. Irgendwie denke ich, dass ich mit diesem mehr Spass haben werde. Wenn ich dann irgendwann das Gefühl habe, dass es mir jetzt nicht mehr reicht, dann kann ich mir immer noch das Tamron oder was auch immer für eins kaufen.

Jetzt habe ich allerdings doch noch ein paar Fragen zum Canon.
Ich habe jetzt einen Online Shop gefunden, der es hier in der Schweiz für umgerechnet 351 Euro verkauft und ich denke, dass der Preis nicht schlecht ist. Das Problem ist nur, dass ich nirgends die Möglichkeit habe mir das Objektiv mal anzuschauen bzw. auszuprobieren.

Bei den Produktmerkmalen habe ich schon gesehen, dass es wesentlich schwerer als mein jetziges Kitobjektiv ist was das Tamron aber auch wäre. Ist es vom Material denn eher wie das Tamron oder so wie das Canon Kit Objektiv 18-55? Das ist ja nicht so toll. Viel aus Plastik!

Noch eine letzte Frage zu Lichtstärke. Muss ich bei dem Canon, eben auf Grund der geringeren Lichtstärke, öfters ein Stativ nutzen oder gleicht das der IS mehr oder weniger wieder aus? Macht sich das mit der Lichtstärke mehr bei schlechten Lichtverhältnissen bemerkbar oder immer? Irgendwie habe ich mir die Sache mit der Lichtstärke so in den Kopf gesetzt....:devilish::grumble::eek:
 
Ich finde die Haptik des 17-85 eigentlich recht gut, kein Vergleich zum 18-55. Wer daran etwas auszusetzen hat nutzt vermutlich ansonsten nur L-Optiken. Und ganz nebenbei: Heutzutage werden ganze Flugzeuge 'aus Plastik' gebaut, man sollte das Material nicht pauschal abwerten. Kunststoffe haben nicht nur ihre Daseinsberechtigung sondern durchaus auch ihre Vorteile, wo du z.B. in ein Alublech schon Löcher oder zumindest Dellen reingeklopft hast fluppt Polycarbonat gleicher Stärke einfach wieder raus. Vom angenehmeren Griffgefühl bei Hitze (Aufheizung durch Sonne) oder Kälte mal ganz abgesehen oder auch vom Gewicht.
Was die Qualität der Bilder angeht: Es gibt hier im Forum eine Rubrik die nur aus Beispielbildern besteht, zum 17-85 gibts so viele dass du für die nächsten Tage mit anschauen ausgebucht bist. Schau sie dir an und bild dir deine eigene Meinung, was hilft es dir die - durchaus konträren - Meinungen anderer zu übernehmen? DU hast das Ding später am Hals baumeln und DU musst damit zufrieden sein.
Was den IS angeht spricht Canon von einer um bis zu 3x längeren Belichtungszeit die damit möglich ist. Sobald du dann trotzdem ein Stativ brauchst wirst du beim Tamrom wahrscheinlich auch eins brauchen, ein Restlichtverstärker ist das Ding auch nicht.

Gruss
Toenne
 
Das Canon 17-85 habe ich, dazu kann ich etwas sagen und das Canon 18-55 IS hatte ich mal. Ich kann die beiden also vergleichen. Das Tamron 17-50 habe ich nie besessen, kann somit auch nichts aus eigener Erfahrung dazu sagen.

Die beiden Canon 18-55 IS und auch das 17-85 reich(t)en mir bezüglich Bildqualität vollkommen aus. Das 17-85 ist allerdings, wie auch toenne schreibt, von der Haptik viel besser. Beim 18-55 IS hatte ich immer Angst, dass es mal auseinander fällt. Auch das Gesamtgewicht Objektiv+ 400D liegen mir einfach besser in der Hand, als mit dem kleinen 18-55.

Wie im Forum oft beschrieben, sind die Verzerrungen beim 17-85 bei 17mm schon sehr groß, so dass es kaum geeignet ist für Architektur-Aufnahmen. Allerdings finde ich, dass auch das Tamron 17-50 große Verzerrungen bei 17mm aufweist, die es in meinen Augen ebenfalls untauglich für Architektur machen.

Falls ich unverzerrte Aufnahmen bei 17mm brauche, nehme ich eben mein Sigma 10-20, das weist in dem Bereich fast keine Verzerrungen auf. Es gibt aber auch jede Menge Motive für 17mm, bei denen die Verzerrungen des Canon 17-85 keine Rolle spielen.

Also zusammenfassend würde ich zum 17-85 sagen, dass ich es für eine herrlich vielseitige Universal-Linse mit schnellem USM und tollem IS halte, dass man aber für Spezialfälle (Architektur, available light, Makro, ...) Alternativen haben sollte.

Für mein 17-85 habe ich übrigens 210 Euro bezahlt.

Das Tamron finde ich trotzdem auch sehr interessant. Vielleicht werde ich es mir eines Tages doch noch mal zulegen. Aber es hat ganz klar auch eine Reihe von Nachteilen (kein IS, große Verzerrungen bei 17mm und es gibt auch Objektive die noch lichtstärker sind).
 
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Für mein 17-85 habe ich übrigens 210 Euro bezahlt.

Das Tamron finde ich trotzdem auch sehr interessant. Vielleicht werde ich es mir eines Tages doch noch mal zulegen. Aber es hat ganz klar auch eine Reihe von Nachteilen (kein IS, große Verzerrungen bei 17mm und es gibt auch Objektive die noch lichtstärker sind).

Welches bezahlbare Objektiv hat diese Verzerrungen nicht - auch das 17-55 2.8 verzerrt, allerdings sind die Verzerrungen des 17-85 gegenüber dem 17-50 Tamron deutlich größer. Also als Nachteil kann man das nicht werten, wenn du das 17-85 als Vergleich nimmst.

Zu dem Canon 17-85 würde ich dir gebraucht raten. Mit 230€-260€ ist man bei einer Kitauflösung dabei.
 
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