Matthi hat was - finde ich - "ichtiges erwähnt:
- eine zweite Kamera! Um nicht ständig Objektiv wechseln zu müssen und auch als Reserve, sollte es mit deiner Kamera Probleme geben
- Locations vorher ansehen, ein paar Testfotos machen. Da kannst du schon mal die unterschiedlichen Brennweiten ausprobieren und auch aufs Licht achten und sich evtl. Notizen machen
Kann ich nur unterschreiben.
Ich dachte mir auch so .. naja Backup-Body .... so ein Quatsch .... und prompt brachte die 1er nen err99 mittendrin .... gut, dass ich mich auf den "Quatsch" nicht eingelassen habe

... naja Akku raus, rein, und seitdem trat das Prob nie wieder auf ... .aber trotzdem ... es prägt. Wer kein gutes Bauchgefühl zu seiner Cam und zu den EInstellungen hat, sollte sich die Lokation AUF JEDEN FALL vorher in Ruhe ansehen falls machbar. Wenns am Testtag allerdings mit der Sonne brennt, und am Hochzeitstag regnet, nutzt das meist alles nix *gg*
Und: Lieber die ISO rauf, als verwackelte Bilder !!!! Ich habe bei dusterem Licht und auch auf der Feier mit ISO800, 1/80s und dem 24-70 im TV-Modus und 550er Aufsteckblitz auf -1 gute Erfahrungen gemacht. Erhält die Stimmung, und verwackelt selten.
Auch wenn ich kein Freund des Knipsens bin ...... Hochzeiten sind spontane Ereignisse ... draufhalten, und die Taschen voll mit Karten. 1000-2000 Bilder ist für ne Hochzeit völlig ok. Und später reichlich aussortieren.
Für das Hauptshooting würde ich mich aber sehr gut vorbereiten, ggf sogar nen Studioblitz und Softbox mitnehmen, oder entfesselt blitzen mit Bouncer oder sowas. Und ein Helferlein ist gut, der auf die Kleidung des Paares achtet. Ein paar gute Fotos schafft man immer beim Shooting, nutzt aber nix, wenn bei allen die Hose scheif sitzt und der Braut der Kirchturm aus dem Kopf wächst .... Augen auf !
also, wenn du der hauptfotograf an einer hochzeit bist und dies als freundschafts-dienst machst, lässt du dich auf ein heisses spiel ein! einerseits wirst du nicht bezahlt dafür, und andererseits erwartet das brautpaar schöne bilder von ihrem "wichtigsten tag" im leben.
ich würde an einer hochzeit mindestens mit zwei kameras arbeiten, da du durch die objektiv-wechslerei evtl. wichtige augenblicke verpassen könntest. oder was machst du, wenn plötzlich die kamera ausfällt?
darum: heisses spiel - oder teurer freundschaftsdienst...
auch das ist nicht zu unterschätzen! Im allgemeinen sind die Ansprüche von Bekannten und Freunden weit unter dem des engagierten Amateurfotografen. Bei Hochzeiten ist das genau andersrum. Dort gilt die Ausrede nicht: Jao, das ging nicht besser ich hatte kein Licht. Antwort: Dann hättest Du dafür sorgen müssen. Auch der Freundschaftsdienst untersteht einer gewissen Dienstleistermentalität. Man kann sich mit der Hochzeit ganz schön auf den Bart legen. Mahct man es gut, kann man sich später vor Portraitsshootinganfragen kaum retten, macht man es schlecht, braucht man im Freundeskreis sicher kein Model mehr suchen.