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Seltsames Phänomen: Größere Tiefenschärfe im Sucher als im fertigen Foto

Vitalis

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe seit gestern das Nikkor 50mm/1.8 (ohne D) und bin im Prinzip begeistert.

Allerdings ist mir beim ersten Blick durch den Sucher meiner D80 und dem ersten Foto etwas seltsames aufgefallen. Und zwar sieht für mich die Tiefenschärfe im Sucher wesentlich größer aus als in der Bilddatei. Selbst am D80-Display ist das deutlich sichtbar: Objekte abseits der Schärfeebene werden weitaus unschärfer dargestellt als das im Sucher der Fall ist. Ich beziehe mich dabei auf die Blendeneinstellung f1.8.

Das Thema beschäftigt mich, weil ich dachte, dass das oben beschriebene unmöglich sei. Und doch sehe ich sehr deutlich den Unterschied. Zuerst dachte ich, das Objektiv steht vielleicht nicht auf Offenblende, aber das tut es natürlich.

Hat von Euch schon einmal jemand solche Beobachtungen gemacht? Vielleicht findet ja der eine oder andere Zeit, um es auszuprobieren und darüber zu berichten. Vielleicht spielen mir einfach meine Augen einen Streich :rolleyes:

Danke und Grüße,

Vitalis
 
Hi,

ohne den Knopf am Objektivanschluss zu drücken siehst Du die Tiefenschärfe nicht!!
Warum weil der Sucher keine Blende besitzt die Du einstellen könntest. Die richtige Abbildung der Tiefenschärfe wie sie später auf das Bild kommt muss bei Dir aus dem Gefühl kommen oder man errechnet sie mittels Tiefenschärfe-Rechner oder man kriegt es gebacken die Tiefenschärfe am Objektiv abzulesen.

Weiter steht ein Knopf rechts neben dem Objektivanschluss bereit um im Sucher die Tiefenschärfe direkt durch das Objektiv zu beurteilen, ist aber auch schwierig, ich hab´s noch nicht anständig beurteilen können.

cu. Christian
 
Ich weiß von der Abblendtaste. Aber ich habe diese Beobachtung vor allem bei Offenblende gemacht. Bei Blende 4 (mit Verwendung der Abblendtaste) scheint es keinen Unterschied mehr zu geben, aber ich kann das da nicht mehr so gut beurteilen.

Und wenn man an der Kamera die Offenblende einstellt, bewirkt die Abblendtaste logischerweise nichts. ;) Also sollte man im Sucher genau das sehen, was nachher rauskommt, oder nicht? Es ist doch einer der Vorteile einer SLR, dass man die Tiefenschärfe im Sucher beurteilen kann.
 
Dieses Phänomen hat scheinbar etwas mit der Struktur der Mattscheibe zu tun.

Hier hat einer deine Frage genau anders herum., und es gibt viel Material zum Thema.
 
Ich weiß von der Abblendtaste. Aber ich habe diese Beobachtung vor allem bei Offenblende gemacht. Bei Blende 4 (mit Verwendung der Abblendtaste) scheint es keinen Unterschied mehr zu geben, aber ich kann das da nicht mehr so gut beurteilen.

Und wenn man an der Kamera die Offenblende einstellt, bewirkt die Abblendtaste logischerweise nichts. ;) Also sollte man im Sucher genau das sehen, was nachher rauskommt, oder nicht? Es ist doch einer der Vorteile einer SLR, dass man die Tiefenschärfe im Sucher beurteilen kann.

Die Kraft liegt in der Nutzung der Suchfunktion (nein, nicht die hier im Board, die funktioniert nicht wirklich).

Google mal nach "1,2/85mm" + "Schärfentiefe im Sucher"
 
Hi,

in der Regel sollte die Tiefenschärfe später am Bild die sein, die Du mit gedrückter Ablendtaste durch den Sucher siehst. Kann mir jetzt auch keinen Grund vorstellen, warum das anders sein sollte. :confused:

cu. Christian
 
ich habe seit gestern das Nikkor 50mm/1.8 (ohne D) und bin im Prinzip begeistert.

Allerdings ist mir beim ersten Blick durch den Sucher meiner D80 und dem ersten Foto etwas seltsames aufgefallen. Und zwar sieht für mich die Tiefenschärfe im Sucher wesentlich größer aus als in der Bilddatei. Selbst am D80-Display ist das deutlich sichtbar: Objekte abseits der Schärfeebene werden weitaus unschärfer dargestellt als das im Sucher der Fall ist. Ich beziehe mich dabei auf die Blendeneinstellung f1.8.

Das Thema beschäftigt mich, weil ich dachte, dass das oben beschriebene unmöglich sei. Und doch sehe ich sehr deutlich den Unterschied. Zuerst dachte ich, das Objektiv steht vielleicht nicht auf Offenblende, aber das tut es natürlich.

Hat von Euch schon einmal jemand solche Beobachtungen gemacht? Vielleicht findet ja der eine oder andere Zeit, um es auszuprobieren und darüber zu berichten. Vielleicht spielen mir einfach meine Augen einen Streich :rolleyes:
Deine Augen sehen ganz richtig. Der Grund: es liegt am Streuverhalten der Mattscheibe. Ausführlicher habe ich es mal früher beschrieben:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=1591490#poststop
 
Hi,

in der Regel sollte die Tiefenschärfe später am Bild die sein, die Du mit gedrückter Ablendtaste durch den Sucher siehst. Kann mir jetzt auch keinen Grund vorstellen, warum das anders sein sollte. :confused:

cu. Christian

Naja,-ein Grund KÖNNTE immerhin sein,daß man durch den Sucher immerhin noch ein plastisches Bild sieht,aber dann auf dem Monitor oder Ausdruck nur noch ein eindimensionales Bild,-das erklärt u.U. den Unterschied in der Tiefenschärfendarstellung!
Mit freundlichen Grüßen,-kumgang!;)
 
Naja,-ein Grund KÖNNTE immerhin sein,daß man durch den Sucher immerhin noch ein plastisches Bild sieht,aber dann auf dem Monitor oder Ausdruck nur noch ein eindimensionales Bild,-das erklärt u.U. den Unterschied in der Tiefenschärfendarstellung!
Wenn ein Unterschied zwischen Suchereinblick und Bildbetrachtung abseits der Mattscheibencharakteristik besteht, dann liegt er darin, dass der Sucher eine Verkleinerung bietet (i.d.R. eine 0,6- bis 0,8-fache Suchervergrößerung).
 
Seltsames Phänomen: Größere Tiefenschärfe im Sucher als im fertigen Foto

das liegt daran, dass die heutigen Einstellscheiben leider nur noch auf Helligkeit getrimmt werden (weil auch in den Foren das das einzige Kriterium zu sein scheint)
Wenn die Scheibe zu wenig "matt" ist, also zu klar, dann kommt direktes Licht durch, man sieht nicht nur die Projektion.

Eine gute alte Mattscheibe war da besser, sie bietet auch einen besseren Schärfesprung beim einstellen.

Leider wird eine solche Scheibe immer öfter mit "bei 5,6 siehts aus wie im Kohlenkeller" kommentiert oder man stellt Fragen ob das "Rauschen im Sucher" denn sein müsse.

Die Hersteller haben reagiert, wir haben nun eine klare und helle Scheibe auch bei lichtschwachen 5,6er Objektiven.....dafür geht der Sinn der Einstellscheibe für manuelles Einstellen und Schärfentiefebeurteilung leider immer mehr verloren.
 
Danke für die Antworten. Dann ist das ja geklärt...

Was mich ein bißchen ärgert, ist die Tatsache, dass solche Details nirgends oder selten erwähnt werden. Ich meine dabei z.B. die vielen ausführlichen Reviews im Internet.

Ein anderes Beispiel findet sich hier unter der Überschrift "Nikon D80 Exposure Timing: Shutter Control vs CCD Gating": http://www.imaging-resource.com/PRODS/D80/D80A5.HTM

Da fragt man sich, warum die D80 mit 1/200 eine längere Blitzsynchronzeit gegenüber der Nikon D70 hat und was der Hintergrund des Ganzen ist. Dabei ist die "echte" Verschlußtechnik der D80 vorteilhaft. Je nachdem wo die Prioritäten liegen. Außer in diesem Review taucht dieser Punkt nirgends auf.

@krohmie: Sorry.. ich habe Deinen Post heute Nacht überlesen - lag an der Müdigkeit :rolleyes:
 
Was mich ein bißchen ärgert, ist die Tatsache, dass solche Details nirgends oder selten erwähnt werden. Ich meine dabei z.B. die vielen ausführlichen Reviews im Internet.
Die Infos hier im Forum übersteigen zum Glück das, was Du in Prospekten lesen oder beim Fachhändler hören kannst.

Der Grund, warum die Kenntnis dieses Zusammenhanges nur wenig verbreitet ist, wurde ja indirekt bereits genannt: die Mattscheiben wurden auf die dunklen Rohre namens "Kitoptik" optimiert. Die Mattscheiben gewinnen dabei bis Anfangsöffnung f/2.8 noch an Helligkeit hinzu und zeigen dabei halbwegs gut das, was auch im realen Bild zu sehen sein wird. Bei noch größeren Anfangsöffnungen zeigt sich dann "oberhalb" f/2.8 weder der erhoffte Helligkeits-Zugewinn noch die reale Schärfentiefe. Die Festbrennweiten-Nutzer sind ja zumindest in der Einsteiger- und Amateurklasse mittlerweile die klare Minderheit, daher werden sie beim Design der Mattscheiben nicht als Richtschnur angelegt.

Wer eine DSLR mit wechselbarer Mattscheibe hat, der kann fakultativ noch auf ein stärker streuendes Modell ausweichen.

Ein anderes Beispiel findet sich hier unter der Überschrift "Nikon D80 Exposure Timing: Shutter Control vs CCD Gating": http://www.imaging-resource.com/PRODS/D80/D80A5.HTM

Da fragt man sich, warum die D80 mit 1/200 eine längere Blitzsynchronzeit gegenüber der Nikon D70 hat und was der Hintergrund des Ganzen ist. Dabei ist die "echte" Verschlußtechnik der D80 vorteilhaft. Je nachdem wo die Prioritäten liegen. Außer in diesem Review taucht dieser Punkt nirgends auf.
Hier im Forum wurden auch diese Punkte bereits intensiv behandelt (siehe "Smear").
 
Wer eine DSLR mit wechselbarer Mattscheibe hat, der kann fakultativ noch auf ein stärker streuendes Modell ausweichen.
Zur Canon 5D gibt es ja eine Vollmattscheibe, die ein echtes "Schärfe-Springen" ermöglicht, aber dafür ein dunkleres Sucherbild produziert und mit Objektiven jenseits Lichtstärke 2,8 nicht richtig funktioniert.
Kennt jemand etwas Vergleichbares für Nikon? Ich finde auf dem Zubehör-Markt immer nur Schnittbild-Mattscheiben.
 
Zur Canon 5D gibt es ja eine Vollmattscheibe, die ein echtes "Schärfe-Springen" ermöglicht, aber dafür ein dunkleres Sucherbild produziert und mit Objektiven jenseits Lichtstärke 2,8 nicht richtig funktioniert.
Kennt jemand etwas Vergleichbares für Nikon? Ich finde auf dem Zubehör-Markt immer nur Schnittbild-Mattscheiben.

Ich habe zumindest subjektiv das Gefühl, das meine KatzEye in der D50 das manuelle Scharfstellen auch mit der Mattscheibe bei Objektiven wie dem 50/1.8 verbessert hat, bzw. einen besseren "Sprung" bei der Schärfe bietet, ebenso bei meinen 2.8er Tele-Objektiven. Die Nikon kam mir da immer sehr undifferenziert vor. Ich kann allerdings nicht genau sagen, ob das Einbildung ist oder nicht. Hach, an der F-301, das waren noch Zeiten... noch besser als die FE meiner Eltern... :rolleyes:

Ich versuche es mir zu merken, und bei nächster Gelegenheit mal mit der "jungfräulichen" D50 eines Bekannten zu vergleichen!
 
Ich habe zumindest subjektiv das Gefühl, das meine KatzEye in der D50 das manuelle Scharfstellen auch mit der Mattscheibe bei Objektiven wie dem 50/1.8 verbessert hat, bzw. einen besseren "Sprung" bei der Schärfe bietet, ebenso bei meinen 2.8er Tele-Objektiven. Die Nikon kam mir da immer sehr undifferenziert vor. Ich kann allerdings nicht genau sagen, ob das Einbildung ist oder nicht. Hach, an der F-301, das waren noch Zeiten... noch besser als die FE meiner Eltern... :rolleyes:

Ich versuche es mir zu merken, und bei nächster Gelegenheit mal mit der "jungfräulichen" D50 eines Bekannten zu vergleichen!
Es geht noch leichter: stelle mal mit einem 50/1.8 die Blenden f/2.0, f/2.2, f/2.5, f/2.8 und f/3.2 ein und drücke jeweils die Abblendtaste. Ist erst bei f/2.8 ein Helligkeitssprung zu sehen, dann ist die Katzeye ebenso wenig streuend wie die Standard-Einstellscheiben. Siehst Du bereits bei f/2.5 oder f/2.2 eine Verdunklung beim Drücken der Abblendtaste, dann streut die Katzeye in der Tat stärker und ist damit besser für die manuelle Fokus- und Schärfentifeeinschätzung geeignet.
 
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