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Stativ/-kopf beste "leichte" Stativ für lange Brennweiten

alouette_

Themenersteller
Guten Tag

ich suche ein möglichst leichtes und zugleich "führiges" Stativ für Wildlife, dass möglichst stabil und schwingungsarm sein soll.

Ich will damit effektive Brennweiten von bis zu 800mm stabilisieren, hauptsächlich am mFT-Format (2-facher Verlängerungsfaktor). Da ich den Metabones-Adapter EF-mFT verwende, würde ich gern einmal ein gebrauchtes 400mm f/4 mit 2-fach Konverter oder ein 500mm f/4 mit 1.4-fach Konverter einsetzen (Olympus wird wahrscheinlich niemals eine lichtstarke Brennweite jenseits von 300mm anbieten). Im Normalfall fotografiere ich aus dem Tarnzelt sitzend, manchmal aber auch unter dem KwikCamo-Tarnumhang sitzend und stehend.

Zur Zeit nutze ich das Velbon Sherpa Pro CF-640 bei einer effektive Brennweiten von 425mm (Zuiko 300 /2.8 + EC-14), wobei zu viele Aufnahmen verwackelt sind. Die Torsionssteifigkeit ist einfach ungenügend . Den Einsatz vom 2-fach Konverter ist deshalb noch weit weniger zielführend (Ausnahme: Elektronischer Verschluss per wifi ausgelöst).

Das Stativ sollte so schwingungsfrei wie nur möglich sein. Andererseits nutze ich als Kopf den Mongoose M3.6 von 4thgeneration, mit seitlicher Befestigung (ist wesentlich schwingungsarmer als mit der montierten Schaukel). Der Kopf ist sicher nicht ideal, aber eben leicht und benötigt extrem wenig Platz. Ich würde meinen der perfekte Kopf, wenn man alles zu Fuss geht (in meinem Fall pro Ausflug bis ca. 800 Höhenmeter rauf und runter).

Ich liebäugle auch mit einem RRS Stativ der Serie 4 oder 3. Mit dem gestiegenen Dollar ist der Preisunterschied zu einem Gitzo aber inzwischen noch weiter gestiegen.

Deshalb habe ich in die nähere Auswahl das GT5532S, das GT5532LS und das GT5542LS genommen.

Das Gitzo GT4542LS ist zwar 500g leichter, aber womöglich schon etwas wackelig. Das Packmass ist leider auch nicht kürzer.

Da die Stative recht teuer sind, und ich nur einmal, dafür aber "richtig" kaufen will, tue ich mir mit der Entscheidung ziemlich schwer.

Das Velbon CF-640 hat ausgezogen nur 125cm, dennoch hat mir die Höhe bis Dato im Normalfall genügt (Dank der Höhe vom Gimbal und meiner relativ kleine Körpergrösse). Andererseits liegt zwischen den oben 3 erwähnten Gitzos kaum ein Gewichtsunterschied, dafür aber ein 20cm Höhenunterschied, die den Wiederverkaufswert bestimmt erhöhen: das 32S misst ausgezogen nur 132cm, die anderen 150cm und darüber.

Hat hier schon jemand das GT5532S mit einer der LS-Versionen verglichen? Gibt es einen relevanten Unterschied in Sachen Torsionsschwingung?

Wenn ich wüsste, dass das leichtere und etwas kürzere RRS Versa-33 (mit und ohne S) in Sachen Schwingungsverhalten dem Gitzo GT5532(L)S ebenbürtig ist, würde ich die Mehrkosten nicht scheuen: der Gewichtsunterschied von 1.1kg ist frappierend! Ich möchte aber auch anmerken, dass es mir nicht auf 500g ankommt, wenn ich dafür gleichzeitig von einer merklich besseren Schwinungungsfestigkeit proftieren kann. Wenn es aber in der Praxis kaum eine Relevanz hat, bin ich für jede 100g froh, die sich einsparen lässt.

Wenn der verwendete Gimbal-Kopf das schwächste Glied ist, dann stellt sich die Frage, ob es denn Sinn macht, überhaupt ein wesentlich stabileres Stativ zu verwenden :confused:. Denn ein stabilierer Kopf bedeutet natürlich auch wieder zusätzliches Gewicht.

Das gesuchte Stativ sollte auch eine zukünftige Aufrüstungen wie z.B. die Verwendung eines Sachtlerkopf FSB 6 oder FSB 8 ermöglichen. Dies aber eher nur für den Fall, dass ich einen solchen Kopf in "meinem" Gebiet verstecken kann, und nicht immer hochtragen muss. Das Tarnzelt und den KwikCamo- Tarnumhang lasse ich bereits oben und kann damit viel schneller hoch und runtersteigen.

Wäre tolle, wenn mir hier jemand seine Empfehlung(en) abgeben könnte. Idealerweise jemand, der schon mehre dieser Stative getestet hat, oder sogar im Einsatz hatte oder andere Vorschläge hat (ich habe auch ein MSN Skimmer II - Bodenstativ, komme damit aber nicht so gut zurecht (zu niedrig für das von Couloirs beschnittene und von Steinen versetzt Gelände). Zudem komme ich damit im Tarnzeit nicht auf die Höhe der Fenster ;)

vg
alouette
 
ist an der Aussage aus dem Vergleichstest etwas wahres dran?

After shooting with both, when it comes to long, fast glass support, my personal take is that the RRS TVC-3x series spanks the Gitzo 3x series, and edges out the Gitzo 5x series. The RRS TVC-3x series and the Gitzo 5x series were both designed to support the big guns but RRS does so with a better design, more features, and is built with better components. The Gitzo 5 series has slightly larger 41mm upper tubes but the RRS TVC-3x series 37mm upper tubes incorporate better engineering that utilize an advanced carbon fiber weave compared to the basic bi-directional carbon weave that Gitzo uses. Besides superior strength to weight tubes for RRS, this also provides the RRS legs with sexy good looks, think Stealth Fighter good looks, while the Gitzo legs sport the basic 20th century bi-directional fiber weave.
 
Danke für Deinen Vorschlag: es wäre eigentlich der perfekte Kompromiss, sofern es auch wirklich genügend stabilisiert. Sonst ende ich am Schluss doch noch mit dem Kauf eines Gitzo Serie 5 oder RRS Serie 4.

Ja, in der Tag, ein kürzeres Packmass würde ich einem längeren vorziehen, da es vielleicht noch als Handgepäck mal mit in den Flieger könnte (falls so was heutzutage überhaupt noch erlaubt wird). Andererseits, je kürzer das Packmass, desto mehr Beinsegmente werden nötig und desto schwingungsanfälliger das Stativ (selbst wenn nicht alle ausgezogen sind, laut diverse Foren-Beiträge).

Deshalb denke ich, dass für mich 4 Beinsegmente das Maximum, 3 Beinsegmente aber eher das Optimum wären. Wie gesagt, wenn das RRS Versa 33(S) im Schwingungsverhalten wirklich an ein Gitzo 5er Serie herankommt (es muss nicht besser sein :rolleyes:), wäre es für mich wohl der beste Kompromiss. Längeres Packmass, aber viel kompakter und leichter. Nur finde ich eben keine objektive Informationen wie es im Vergleich zu einem Gitzo 5 oder Gitzo 4 abschneidet. Und für das Geld, wünsche ich mir von den gemachten Erfahrungen lesen zu dürfen. Es muss nicht eine Langzeitaufnahme auf einen Oszillographen sein, der das Schwingungsverhalten aufzeichnet ;).
 
ich hatte weniger Erfahrungen mit langen Brennweiten als Du, aber im Prinzip dieselbe Frage. Einmal kaufen, dann soll gut sein. Deswegen habe ich beim 5542LS+Q20i zugeschlagen, als sich die Gelegenheit bot (https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1638961).

Das 4552TS wurde mir auch wärmstens ans Herz gelegt und ich wäre fast schwach geworden (zumal es auch ein gutes Angebot gab). Aber es hat halt nur die Schulter wie ein 3er Systematic bzw. dazwischen - und ich wollte wirklich nichts halbes, wo ich mich doch noch mal ärgern könnte.

Ich kenne die RRS nicht persönlich, aber sie werden ziemlich ähnlich zu der Gitzo-Performance sein - und die lässt schon ziemlich viel als Spielzeug erscheinen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur mal dumm gefragt: Kennst Du eigentlich Stative oberhalb Deines Velbon aus persönlicher Erfahrung oder sind Deine Kontakte mit Gitzo & RRS bisher rein theoretisch, d.h. auf Internet und Kataloge beschränkt?

Falls ja, wirst Du staunen, denn das Velbon CF 640 ist ja ein wirklich nettes Reisestativ, aber im Vergleich zu den genannten Boliden bloßes Taschenspielzeug. Vielleicht hast Du daher Angst vor Instabilität, aber wer fürchtet, dass ein Gitzo GT 5532LS nicht stabil genug sein könnte, hatte definitiv noch keines in der Hand. Been there, done that - deutlich stabiler geht es IMHO nur noch mit Berlebach Uni (damit aber durchaus!). Nicht umsonst nehmen die Profis weltweit ganz überwiegend 5er Gitzos zur Hand, wenn dass ganz große Werkzeug abgestützt werden muss. Dann wirst Du übrigens vermutlich feststellen, was Du mit dem Velbon nicht merkst, dass nämlich der (für seine Zwecke sicher sehr gute) Mongoose-Kopf die Schwachstelle Deines Aufbaus bildet und Du mit einem kräftigen Zweiwegeneiger erheblich weniger Vibrationen bekommst. Der große Mongoose-Befürworter Art Morris empfiehlt nicht umsonst ein Gitzo GT3532LS als Partner.

Ganz ehrlich: Du kannst IMHO getrost ein 5er Gitzo kaufen und Dich auf der absolut sicheren Seite fühlen. Wenn das Packmaß entscheidend ist, gerne auch die viersegmentige Version. Wer behauptet, dass ein (sicher exzellentes) RRS den Gitzos sozusagen die Hosen auszieht, ist in meinen Augen ein Schwätzer, denn dafür sind die Gitzos einfach zu ausgereift. Da kann ein RRS nur noch geringfügig besser sein, wenn überhaupt, denn zaubern können die auch nicht: Jedes einigermaßen transportable Stativ ist und bleibt ein Kompromiss.

Ich besitze und benötige derzeit übrigens keines der genannten Stative (das 5532LS hatte ich mal eine Woche zum Testen) und würde an Deiner Stelle "bloß" ein Gitzo 3532LS wählen und dazu für den ruhigen Ansitz eine Stabilisatorstütze unter dem Gehäuse - das kann auch ein Monopod sein. Bringt aus meiner Sicht viel mehr als ein bis zwei Stufen größere Stative, weil es die neuralgische Ein-Punkt-Stützung des Objektivs behebt. Aber ein 5er beseitigt natürlich letzte Zweifel.
 
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ich bin nicht in der Lage, abschließend zu beurteilen, was Du nun brauchst - aber vom aufgebauten 5542 ausgehend würde ich sagen, das geht auch deutlich leichter, einfacher, natürlich nicht ganz so stabil - damit es immer noch massiv stabil ist. Hm, war jetzt vielleicht etwas verquer, aber vielleicht verstehst Du ja, dass ich das 5er Gitzo als ganz schöne Kanone betrachte, die in den oftmaligen Spatzensituationen eindeutig unterfordert sein wird. Insofern ist ein 3er Systematic der zweiten Modellreihe (also GT35x2...) ein guter Kompromiss. Wenn Du aber wirklich aus der Richtung kommst, einmal kaufen, immer gut, und irgendwann mal ab 500mm drauftun magst, dann ein 5er Gitzo oder ein entsprechendes RRS. Alles andere wäre mit einem 3er auch final erschlagen.
 
hallo,
800mm kb sind eine herausforderung das problem ist meist wind und die angriffsfläche der geli des weiteren das eigengewicht der stative (nachträgliches beschweren insbesondere mittels rucksack ist da eher kontraproduktiv) - sie sind oft zu leicht. ich kenne die meisten der 4er bzw. 5er gitzostative und auch 3er bzw. 4er rrs sie alle können (m)einem berlebach uni bezüglich schwingungsverhalten und stabilität nicht das wasser reichen aber wir reden hier auch über 10kg gewichtsunterschied!! grundsätzlich gilt 2er rrs=3er gitzo, 3er rrs= 4er gitzo, 4er rrs= 5er gitzo und dann gibt ist eigentlich nur die frage welche max höhe soll erreicht werden mit wieviel segmenten natürlich ist ein kurzer 3 segmenter stabiler als die giant versionen mit ihren dünnen durchmessern der untersten segmente.
ich habe für mich unterhalb des berlebachs folgende entscheidung getroffen gitzo 5542los allerdings mit markins th-500 ist damit gleich ein anderes stativ (deutlich kompakter und auch leichter) und als nochmals deutlich höheren bzw. stabileren 3 segmenter das rrs tvc-43 das auch nochmal durch die optimalen ergänzungen innerhalb der rrs welt sich absetzten kann.

es gibt ein paar entscheidungen die dir niemand abnehmen kann: ist geld ein faktor? max. transportlänge? max. gewicht? transportvolumen (schulter)? stabilität (anzahl segmente bzw. kleinster durchmesser)?

das gt5532s ist sicher das stabilste (ok ohne tvc-42g :lol:) bei 800 höhenmetern (vielleicht noch nicht) würde ich über ein 4er gitzo ( gt4542ls) mit markinsschulter th-300 (inzwischen wieder lieferbar) + q20i + bv-22 nachdenken - bei 3000 höhenmetern ist es bei mir trotz aller kritik dann doch meist nur ein novoflex quadropod mit wanderstöcken!

gruss tina
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht solltest du dir die dicken Teile mal wirklich im Laden angucken - wie stabil das ist. Bei meinem 4542LS kann ich mich halb ranhängen.... Jaja, das sagt nichts über die Schwingungsfestigkeit aus.
Ich hab keine Ahnung vom "Ansitzen", aber _stehst_ du da wirklich stundenlang im Tarnzelt dahinter? Wenn nicht, brauchst du womöglich die 1,50m überhaupt nicht, und du kannst mit einem 1,30er auskommen - was dann ein 3 Segmenter sein kann. Von dieser Entscheidung würde ich das angehen.

Ich hab noch kein RRS-Stativ benutzt, aber vom "Muster" und der Erklärung her, ist das Carbon anders (wirklich besser?) verwoben und bietet dann angeblich mehr Stabilität. Die neueren Gitzos (Mountaineer und jetzt auch Traveller) haben auch schon ein verbessertes Carbon, was sie dann CarbonExact nennen, und wo das Muster wieder dem RRS ähnlich ist. Auch das sind etwas kleinere (inkompatible) Beindurchmesser, so daß ich vermute, daß demnächst (kann vielleicht noch dauern...) auch die Systematic damit kommen werden.
Andererseits, wenn sie dann ähnliche Stabilitäten bei kleineren Durchmessern (bzw Abständen der einzelnen Segmenten untereinander, so daß der unterste dünnste Durchmesser bei gleichem oberen Durchmesser wesentlich dicker sein kann) erreichen, dann frag ich mich bei den jetzigen 25 und 40kg schon, ob es dann überhaupt noch eine 5er Serie geben wird...

Wie gesagt, ich würde die Teile mir mal genauer anschauen, vielleicht kannst du dir auch mal ein "kleines" 3542LS ausleihen (das ist wahrscheinlich am ehesten greifbar, weil es das gute Mittelmaß ist) - und dann kannst du von der Erfahrung ausgehen, ob es ein 5er sein muß, oder du gar schon mit 3er zufrieden sein wirst.

Edit: Und ich kenne das Velbon auch nicht, aber dem Bildern nach zu urteilen, würde ich das Richtung 2er Gitzo Traveller ansiedeln...
 
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vielen Dank Euch allen für die zahlreichen Rückmeldungen und Empfehlungen.

@David:
ja, ich sitze stundenlang im Tarnzelt oder ich pirsche mich mit Tarnumhang an die Gämsen (letzteres meist mit Monopod, zukünftig vielleicht auch ohne Stativ, mit dem neuen Oly 300mm f/4 mit DUAL IS), was letztendlich aber auch in eine Art "Ansitz endet". Normalerweise genügen mir die 3 Segmente des Velbons, will heissen, maximale Höhe ca. 105cm. Gimbal und Kamera bringen ja auch einiges an Höhe mit. Warten, bis Gitzo die X-Webart in eine neue Serie von Systemativ-Stative bringt, möchte ich eher nicht.

@ Tina:
Vielen Dank für den Vergleich Berlebach - RRS - Gitzo sowie Infos zum "Sonderzubehör". Ich war der Ansicht, dass die RRS-4 Stative die Gitzo-5 in die Tonne stecken. Im Internet sind dermassen viele RRS-Fans zu finden, dass es aussieht als hätte RRS die Carbon-Technologie im Stativbau revolutioniert!

Wenn laut Deiner Erfahrung das RRS-3 eine ähnlich Stabilität und Schwingungsverhalten wie ein Gitzo-4 hat, stimmt dann der folgende Gedankengang? Mit dem RRS-34 erkaufe ich mir die Belastbarkeit vom GT4542LS und profitiere gleichzeitig vom Gewicht und der Kompaktheit des GT3542L (siehe Beilage).

und stimmt es, dass ein 4-Segment-Stativ sich vom 3-Segment Stativ gleicher Baureihe nur davon unterscheidet, dass es 1 Segment mehr hat, das zwar schwächer als die oberen ist, aber bei Nichtgebrauch keine Relevanz auf die Schwingungsfestigkeit hat (die Aussage habe ich hier gefunden, Beitrag 10)?


@cdpurzel: wie lange und wie weit trägst du denn deine neue Ausrüstung?


@ forent:
Ich habe nicht Angst, dass ein Gitzo Serie 5 nicht genug stabil ist, ich habe Angst, dass lang anhaltende Schwingungen das Gewicht und den Preis nicht rechtfertigen.
Effektiv habe ich noch nie ein RRS oder Gitzo Series 4/5 in Natura gesehen, durfte aber einmal ein imposantes Berlebach von einem Verwandten ausleihen. Ich fürchte, ich werde den Entscheid "online" fällen müssen: Ich lebe hier zwar am Busen der Natur, aber auch am Ar*** der Welt. Bern als nächste Grosstadt ist 3h mit dem Zug entfernt. Ist aber auch fraglich ob es dort ein grosses Fachgeschäft gibt, dass, alle in Frage kommenden Geräte in einem Show-Room zeigt. Angefragt habe ich Gitzo diesbezüglich aber noch nicht. Sachtler hingegen hat mir mal spontan vorgeschlagen, mir ein CF-Stativ samt FSB-8 zur Ansicht nach Hause zuzustellen. Ich habe davon aber nicht profitieren wollen, da die Preise von Fotozeug in den Schweizer-Fotofachgeschäfte dermassen hoch sind, dass ich aus finanziellen Gründen eher online bestellen werde.

Geld spielt schon eine wichtige Rolle, grundsätzlich zahle ich jedoch für Leistung, die sich in eine "höhere" Quote niederschlägt, gerne mehr.

Andererseits muss ich hierbei auch einen Kompromiss eingehen, andernfalls ich mir ja gleich die "Dual" RRS-Varianten aus Übersee bestellen könnte. Auch die Grösse und Portabilität spielen eine wichtige Rolle, andernfalls es ja das Berlebach werden würde.

Je höher die Trefferquote, desto mehr Kompromisse bin ich bereit einzugehen. Bekanntlich ist jedoch das Stativ das beste, dass man am Tag X bei sich hat. Die ganze Übung bringt somit nichts, wenn ich am Ende dann doch wieder das Velbon mitnehme, weil das 5er zu schwer ist.

Ich kann maximal 15kg Gepäck die Höhendifferenz von 800m hoch- bzw. runter tragen. Ich wiege selbst nur knapp 60kg und warme Kleider, Bergschuhe, Getränke und Verpflegung wollen auch mitgenommen werden.

Meine Foto-Ausrüstung (GuraGear Kiboko 30L, E-M1, 300/2.8, 40-150/2.8, 14-54/2.8-3.5, MMF-3-Adapter, EC-14, EC-20, Fernglas 10x25, Gimbal-Kopf und Akkus) wiegt exakt 10kg. Für das Stativ/Niveliereinheit, Getränk, Verpflegung, trockene Unterwäsche und Primalloftjacke bleiben theoretisch nur noch 5kg übrig. Wenn ich die kleineren Optiken zuhause lasse, kommen weitere 2kg hinzu. Damit sollte sich schon etwas anständiges finden lassen.


Ich fasse mal zusammen.

Variante 1:
ich begnüge mich nur mit dem Besten vom Besten:
- "niederes" Berlebach, bleibt den Sommer über auf dem Berg versteckt
- eventuell dazu noch einen Pegasus-Kopf
- für Foto-Ausflüge in tieferen Lagen gebrauchtes Gitzo-5
- Zusammen kommen die beiden Stative kaum teurer als ein RRS-4

Variante 2a
- Nur 1 Stativ, dafür vom Schwingungsverhalten passend zum Mongoose M3.6
- Gitzo Serie 4 mit Markins-Schulter
- Frage: wenn die Schulter so viel ausmacht, wieso bessert Gitzo da nicht nach?

Variante 2b)
- RRS-3
- Mit Importkosten etwas teurer als 2a)


Für Varianten 2: eine Stabilisatorstütze klingt einleuchtend, macht aber doch nur Sinn, wenn ich den Gimbal weiterverwenden kann, oder? Ich befürchte, ein Monopod kann in der Höhe nicht schnell genug verstellt werden. Hilft vielleicht eine längere Schiene, die hinten bis zur Kamera reicht (zu beachten: die E-M1 wiegt nur 500g!)?

Und wie viel Bedeutung misst Ihr einer Niveliereinheit bei? Bis Dato habe ich den Ausgleich mit der Stativ-Schelle der Optik ausgeführt. Ist aber etwas aufwendig.

Dankeschön :)
 

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und stimmt es, dass ein 4-Segment-Stativ sich vom 3-Segment Stativ gleicher Baureihe nur davon unterscheidet, dass es 1 Segment mehr hat, das zwar schwächer als die oberen ist, aber bei Nichtgebrauch keine Relevanz auf die Schwingungsfestigkeit hat (die Aussage habe ich hier gefunden, Beitrag 10)?
Ja.

- Frage: wenn die Schulter so viel ausmacht, wieso bessert Gitzo da nicht nach?
Weil die gerne ihr Systematic Zubehör (Mittelsäulen, Nivellierkugeln etc.) verkaufen möchten.

Davon ab ist der größte Vorteil der Markins Schultern in meinen Augen, dass das Stativ im Umfang erheblich kompakter wird.
Da du scheinbar noch keines der Serie 4 bis 5 Systematics live gesehen hast würdest du dich denke ich ganz schön wundern,
wie ausladend die originalen Stativschultern hier in natura wirklich sind...
 
rrs ist so wie hier beschrieben etwas besser als gitzo (alt) wobei ich ja ein ocean nutze und bei den verschlüssen punktet dann gitzo wieder die markinsschulter hat nicht nur vorteile (für mich schon) die orig. gitzo schulter insbesondere beim 5er gibt aber auch deutlich mehr stabilität (kippgefahr) einer der gründe warum ich in den bergen das quadropod so gern einsetze. rrs find ich in den bergen fast zu schade (ist natürlich albern) aber wenn ich mein uni ansehe da wäre jedes carbonstativ schon lange unbrauchbar - ist eine sehr schwere entscheidung.
ich denke auch dein gimbal ist mit der limitierende faktor!?! rrs aus den usa ist im garantiefall nicht unproblematisch (hatte ich zum glück noch nicht aber ich habe in europa bestellt), gimbal ohne nivellierung wäre für mich auch sehr unpraktisch,
der neue rrs fg-02 ist der wahnsinn gedämpfter gimbal dazu die nievellierung und bei rrs ist alles schnell zusammengebaut und auch wieder demontiert ohne werkzeug da hat schon was (ich mag sachtler nicht so fürs fotografieren - die sind aber über jeden zweifel erhaben) leider ist der pegasus nicht gedämpft :grummle: - die variante das berlebach (bagyi 100mm) oben auf dem berg zu lassen gefällt mir richtig gut dazu aber dann gleich ein sachtler kopf (ich würde wenn finanzierbar zur not gebraucht ein 100mm kopf nehmen - wegen der nievelierung - ist unter last deutlich einfacher als mit 75mm - also ab 10er - der 15er ist wahnsinn) das ist aber eine sehr spezielle kombi für nur einen einsatzzweck:ansitz und ein berlebach uni ist für eine zierliche frau egal wie sportlich mindestens unhandlich (meins wird mir glücklicherweise immer an den wunschrot transportiert von jemandem der zur not auch eine waschmaschine alleine tragen kann daher habe ich kein schlechtes gewissen - aber trotzdem danke :angel:)
also deutlich universeller ist tatsächlich ein gitzo serie 4 mit markinsschulter (th-300) richtig kompakt wäre natürlich ein gt4552ts und dazu ein q20i als zweiwegeneiger das wäre mein empfehlung (ggf. mit oceanlocks nachrüsten)

gruss tina
 
Es geht ja immer noch um mft, heißt kein Spiegelschlag, 2 Verschlussabläufe eher hochfrequent, insgesamt recht leicht.
als erstes versuche mal einen anderen Kopf auf deinem Velbon und wichtig! MS ausbauen und direkt auf der Schulter verschrauben! Passende Alu/Stahlronde mit Mittelbohrung für 3/8 von oben verschraubt/verklebt und von unten passende Stahlscheibe, 3/8 Schraube durch und fest. Torsion ist da eigentlich recht gut. Mit nur 3 Segmenten ausgezogen schwingt mein größeres Holzgestell auch nicht großartig schneller aus. Außerdem stabilisieren die modernen Stabis auch prima auf dem Stativ. Erst danach würde ich ans Stativ gehen. Die Dämpfung der Verschlussabläufe gelingt den Dicken nicht unbedingt besser, die Chrakteristik ist halt eine völlig andere. Wenn das in sich schon zu Unschärfen unter bestimmten Bedingungen führt, hilft auch der massivste Unterbau nicht. Oly bietet ja nicht umsonst eine Verschlussvorauslösung an.
Bevor Du da richtig Geld in die Hand nimmst, obwohl du ja nichts Schlechtes erwerben würdest, gib deinem Velbon ruhig noch eine Chance, MS Ausbau, Telestütze, anderer Kopf.
 
Ich klink mich mal mit ein - bist du auf Gitzo/RRS festgefahren?
Ich will eine ähnliche (nicht ganz so "fundamentale") Entscheidung treffen.
In meiner engeren Auswahl stehen auch noch die Feisol-Stative...im besonderen das 3472 Rapid. Es wiegt nur 1,8kg...
 
(...) In meiner engeren Auswahl stehen auch noch die Feisol-Stative...im besonderen das 3472 Rapid. Es wiegt nur 1,8kg...
...und kostet 80% eines Gitzo GT3532LS, dem es nach meiner persönlichen Erfahrung in Vibrationsdämpfung, Verarbeitung und Wertbeständigkeit klar unterlegen ist. Sicher ein gutes Stativ, aber da stimmt - wieder IMHO - das Preis/Leistungs-Verhältnis nicht mehr.
 
Ok, wenn du das sagst. (y)
Ich habe mich nur auf die Parameter verlassen, geringes Gewicht und Packmaß überzeugen ja. Rohrdurchmesser oben ja auch...aber kann mir grundsätzlich schon vorstellen, dass ein Feisol nicht mit Gitzo mithalten kann.
 
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