[Canon] Endstation Fortschritt?

Hi

Ich muss jetzt mal etwas Benzin ins Feuer gießen, wobei ich da bestimmt nicht der erste bin. Ich fotografiere seit 9 Jahren mit Canon und gehöre zu diesen, denen auch schon aufgefallen ist das sich Technisch bei anderen immer mehr tut, aber im eigenen Lager leider nichts. Immer wieder sehe ich unter meinen Freunden sozialen Netzwerken das sie auf Sony umsteigen und ihr Canon geraffel verkaufen. Letzten Monat waren auch wieder zwei. Sämtliche bekannte Fotografen präsentieren sich nur noch mit Sony und und und. Alles nichts neues, ich weiß!

Mir war das bisher auch immer alles egal, nur mittlerweile nach dem erschienen der 5Ds (5D III mit einfach nur MP) mache ich mir schon etwas sorgen das sich für lange Zeit erst mal nichts tun wird. Das praktische Dinge wie digitaler Sucher, deutlich besserer Dynamikbereich us.w. mir für eine lange Zeit erspart bleiben werden....

Wenn ich in Zukunft gerne auch von diesen oben erwähnten und mittlerweile auch nicht ganz so aktuellen Techniken und noch weiteren profitieren möchte, muss ich dann wirklich einen kompletten Systemwechsel vollziehen? Ich finde nirgends interessante Infos das eine 5D IV irgend eine dieser Techniken haben wird, und überhaupt gibt es keine Infos dazu. Die III erscheint mittlerweile wie ein altes Kriegsschiff, ein gutes aber auch altes. In Bezug auf die Konkurenz sollte es doch schon längst ein Update geben?

Nebenbei: Ich habe nicht vor zu wechseln und brauche auch eigentlich keine Argumente oder einen Anstoß dazu, aber ich mache mir mittlerweile einfach Gedanken wie das weiter gehen soll und wie in Zukunft meine Zufriedenheit gedeckt wird. Oder wird allgemeine einfach viel gehyped und die hirnlose Masse steigert sich da unbedenkt da rein?

Vielleicht können sich ja mal jenige melden die gewechselt haben, und die jenigen die das nicht vor haben. Beide seiten mit kurz gehaltenen Begründungen. Was erhofft sich jeder? Allgemein einfach Meinungen zu meinem geistigen Dünnschiss, bestätigung das es Dünnschiss ist, brauche ich nicht

Keine Spekulation, sondern Fakt --> falsches Unterforum

Oh, ich war etwas unsicher. Dachte es passt in spekulationen

Wie lange lebt der Thread?
Ich nutzen Canon 5 und 7ner parallel mit Fuji EVIL. Ich muss sagen, für gewisse Anwendungen nehme ich lieber die EVIL mit. Für Tage an dene ich aber zum Fotografieren unterwegs bin, lieber die Canons. Die Optiken sind so bei Sony nicht zu finden. Der AF wird auch von Sony nicht erreicht (A7II hab ich getestet, die A7RII nicht). Die Bedienung ist viel schneller etc.
Wieso unterstellt man Canon fehlende Innovation? Zugegeben, die Sensoren sind sowas von 2010, waren damals aber Spitzenklasse. Bei Highiso sind sie heute noch ganz vorne dabei. Mit der 7DII hab ich eine Sport SLR mit eine AF den man bei allen anderen Herstellern vergeblich sucht und auch der Sensor AF ist Flott genug für bewegte Objekte (Z.b. aus dem Unterwassergehäuse heraus, Sport). Mit der 5Ds gibts die höchste Auflösung bei moderater High ISO Fähigkeit. Mit der 5D3 einen super Allrounder mit Top AF, hoher Bildfolge etc. Mit dem 100L eines der besten Makros, mit dem 85 und 50L ein paar der Lichtstärksten AF Objektive für KB, mit dem 35L II das optisch beste 35mm für KB, mit der T/S Reihe eine breite Auswahl von Spezialobjektiven, mit den Superteles ein Konkurenzloses Sortimen und mit den STM und den IS USM primes bezahlbare, sehr gute Festbrennweiten. Auch das 18-55 STM ist was ich von Nikon, Sony und Fuji kenne, das beste Crop Kitobjektiv.
Ich könnte mit dem Blitzsystem z.b. weitermachen, verkeiffs mir aber, sonst werd ich noch als Fanboy gestempelt...

Abschliessend: Für die Wanderung, Ferien und Ausflüge bleib ich bei meinen Fujis, fürs Fotografieren bei den Canons, weils für mich keine Alternative gibt (Stand Nov 15)

Danke für dein Einblick, finde ich sehr interessant wie andere das eben für sich sehen.

@Mods - Bitte ins entsprechende Forum schieben wenn es hier nicht rein passt. Sorry!

Nimrais schrieb:

...
Abschliessend: Für die Wanderung, Ferien und Ausflüge bleib ich bei meinen Fujis, fürs Fotografieren bei den Canons, weils für mich keine Alternative gibt (Stand Nov 15)

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Da ich auch auf Wanderungen, im Urlaub und bei Ausflügen gerne Fotos mache, habe ich seit 2 Jahren kein Canon mehr

Abgesehen vom AF der Topmodelle kann Canon auf keiner Linie mit den anderen Herstellern mithalten.
Es gibt klasse Objektive, die haben aber auch andere.
Man kann mit Canon sicher heute noch sehr gut fotografieren, das kann man im Jahr 2015 wohl mit so ziemlich jeder Systemkamera, egal ob mit oder ohne Spiegel.
Im Vergleich zu anderen ist aber wirklich nicht viel an Fortschritt zu erkennen. Aber das wurde ja alles beim Tsunami zerstört

Günni Kologe schrieb:

@Mods - Bitte ins entsprechende Forum schieben wenn es hier nicht rein passt. Sorry!

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War ein Scherz
Wobei das Thema vermutlich eher in den Fototalk passen würde, aber hier wird ja auch KB gegen en Rest der Welt und anderes ausgetragen, von daher passt das schon

Günni Kologe schrieb:

Oder wird allgemeine einfach viel gehyped und die hirnlose Masse
steigert sich da unbedenkt da rein?

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Genau das.

Nimrais schrieb:

Wie lange lebt der Thread?
Ich nutzen Canon 5 und 7ner parallel mit Fuji EVIL. Ich muss sagen, für gewisse Anwendungen nehme ich lieber die EVIL mit. Für Tage an dene ich aber zum Fotografieren unterwegs bin, lieber die Canons. Die Optiken sind so bei Sony nicht zu finden. Der AF wird auch von Sony nicht erreicht (A7II hab ich getestet, die A7RII nicht). Die Bedienung ist viel schneller etc.
Wieso unterstellt man Canon fehlende Innovation? Zugegeben, die Sensoren sind sowas von 2010, waren damals aber Spitzenklasse. Bei Highiso sind sie heute noch ganz vorne dabei. Mit der 7DII hab ich eine Sport SLR mit eine AF den man bei allen anderen Herstellern vergeblich sucht und auch der Sensor AF ist Flott genug für bewegte Objekte (Z.b. aus dem Unterwassergehäuse heraus, Sport). Mit der 5Ds gibts die höchste Auflösung bei moderater High ISO Fähigkeit. Mit der 5D3 einen super Allrounder mit Top AF, hoher Bildfolge etc. Mit dem 100L eines der besten Makros, mit dem 85 und 50L ein paar der Lichtstärksten AF Objektive für KB, mit dem 35L II das optisch beste 35mm für KB, mit der T/S Reihe eine breite Auswahl von Spezialobjektiven, mit den Superteles ein Konkurenzloses Sortimen und mit den STM und den IS USM primes bezahlbare, sehr gute Festbrennweiten. Auch das 18-55 STM ist was ich von Nikon, Sony und Fuji kenne, das beste Crop Kitobjektiv.
Ich könnte mit dem Blitzsystem z.b. weitermachen, verkeiffs mir aber, sonst werd ich noch als Fanboy gestempelt...

Abschliessend: Für die Wanderung, Ferien und Ausflüge bleib ich bei meinen Fujis, fürs Fotografieren bei den Canons, weils für mich keine Alternative gibt (Stand Nov 15)

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+1

Geht mir genauso.. bei Fuji bin ich gaaanz frisch.. macht aber Spass.

Brauche ich Speed und AF nehme ich Canon 1er und 7D II,
wildlife und beim sport ist Canon schlicht die Nr. 1, auch mit dem aktuellen Angebot. Man muss immer Body UND Linsen sehen.

Nikon holt wohl gerade im Supertelebereich auf, dafür noch nicht ganz im AF; Sony, Oly und Co. sind noch völlig hinten an.

Für alle andere Bereiche gibt es dort sicher momentan starke bis bessere Konkurrenz. Aber das belebt ja das Geschäft....

JUST My 2Cents

eric schrieb:

+1

Geht mir genauso.. ...

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+2
Ist vielleicht auch eine Typ-Frage ... ich mache auch Musik und die rasante digitale Entwicklung bringt andauernd "das nächste große Ding" hervor
Aber was hängt bei mir an der Wand: Fender Stratocaster, Telecaster und Gibson LP und SG ...

lg

...von vlt. wird der hype auch von sony gesponsort?(!)

Wenn ich sehe, wie einige "Youtube Helden" A. Heinrich,Krolop, Jaworsky, Kaplun...) ihr Lobeshymnen auf sony singen, völlig kritiklos - stillos - peinlich. Habe alle ihre fanbase. Da folgen viele.

Themen wie Objektiv- und Blitzsysthem werden ausgeklammert, der alte Grundsatz (gabs auch mal hier im Forim) "nicht der body, dielinsen machen die Musik." Dahin...

Nichts gegen leichtes Gepäck beim wandern und Co. aber bitte nicht soeine "verarsche"!

Systemkamera beinhaltet sozusagen den Ausdruck "Kamerasystem"! Es ist das was offensichtlich die meisten in der heutigen Zeit nicht mehr in der Lage sind zu abstrahieren. Canon hat wie Nikon auch in den letzten 30 Jahren ein System aufgebaut mit dem etliche Fotografen - seien es nun Amateure oder eben auch Berufsfotografen ihren Weg gegangen sind.

Man schaue sich nur mal eine Canon an. Seit ca. 2006 ist die Bedienoberfläche des Menüs sehr ähnlich gestaltet - und das zumeist von der Kompaktkamera bis hin zur 1DX. Wie schon ein Vorposter schrieb - die 7D II z.B. bediene ich - obwohl bis vor ca. 2 Monaten noch eine 40D diesen Job gemacht hat - quasi blind. Ich habe große Bedienelemente auf einem handlichen (nicht als Synonym für "Klein") Body - das Ding kann ich im Winter auch mit Sporthandschuhen einwandfrei bedienen. Man versuche das mal mit einer Sony Alpha 7!

Das Menü des Sonysystems ist ähnlich dem sterbenden Samsung System einfach nur grottig. Man merkt das einfach das die (Sony) nicht nativ aus dem (Foto)Kamerabau kommen. Dabei habe ich eine PS4 wie auch einen Samsung Fernseher - einwandfreie Produkte - habe ich überhaupt keine Probleme mit.

Aber eine Spielkonsole von Canon würde ich persönlich auch erst einmal verdammt misstrauisch beäugen! Und einen Fernseher von Nikon ebenso!

Es mag sein das die Sensoren von Canon wirklich etwas hinter Konkurrenzprodukten auf dem Papier hinter her hinken. Ich persönlich finde die RAWs die ich mit meinen Canons produziere immer sehr natürlich und eine sehr gute Basis zur Weiterentwicklung.

Wenn ich an einer Pferderennbahn mit einem 70-200 er Objektiv mit höherer Lichtstärke unterwegs bin, dann habe ich an der Kamera ca. 1.5 Kilogramm vorne dran. Und das hat man an einer Sony Alpha im Endeffekt auch. Dabei habe ich aber nur einen spiddeligen Body mit Bedienelementen die scheinbar in ihrer Position ausgewürfelt wurden! Mensch das muss doch auch mal gesagt werden!

JA man KANN auch mit einer Sony Alpha als jemand der sich damit auskennt und der auch nicht gerade darauf aus ist Sport zu fotografieren sehr sehr schöne Bilder damit machen - das ist doch keine Frage. Aber es ist doch nicht das Allheilmittel weil da jetzt ein kleiner Monitor drin ist wo man dreinguckt!

Das ist viel zu einfach gedacht. Und JA ich würde mich trotzdem freuen wenn Canon das EOS-M System ausbauen würde. Meinetwegen auch mit einem KB Sensor als zusätzliche Option zum APS-C. Eigentlich finde ich aber den Schritt den Nikon gemacht hat viel visionärer und besser. Die haben geahnt das bald einmal die 1" Sensoren richtig gut sein werden. Und haben eine Systemkamera gebaut die WIRKLICH kompakt ist und wo selbst ein lichtstarkes Objektiv nicht sooooo dick aufträgt und ein 70-300 zum 189-810 wird! Auch das mFT System macht da mehr Sinn - auch mehr Sinn sogar als APS-C EOS-M! Olympus und Panasonic Kameras finde ich auch sehr interessant - aber auch da sehe ich die nicht als bedingungslose ALTERNATIVE zu einem großen Spiegelsystem.

Daher sehe ich APS-C als sinniger an als KB im Bereich REIN spiegellos. Ich sehe beim EF System im oberen Segment einmal eher Kameras die einen sehr guten OVF haben und auf Knopfdruck ein digitales Overlay in den optischen Sucher einblenden - mit Funktionen / Bildeinstellungen oder einem digitalen Bild welches in den Sucher eingeblendet wird als Ersatz bei schwierigen Lichtsituationen etc. Ggf. auch die Möglichkeit den Spiegel ganz weg zu klappen und eben einen rein elektronischen ZUSÄTZLICHEN Verschluss zu nutzen - aber eben als ALTERNATIVE - nicht als ERSATZ!

Wie gesagt - bedeutet ja nicht das man nicht eben auch ein spiegelloses System nebenher mit aufbaut. Und noch mal bzgl. Sensoren - das was aus dem 20.2 MP APS-C oder auch aus dem neuen 24 MP rauskommt ist doch wirklich gut an zu sehen. Ich finde sogar (wie unmöglich von mir) den Output des 18 MP Sensors der 100D nach wie vor erste Sahne! Klingt komisch? Finde ich aber so!

Schönen Abend noch und haut euch nicht verbal hier auf die Fresse! Man kann sich auch normal auseinander setzen!

Gruß G.

@ manfred3
- Das stimmt sicher auch! Sony macht einfach das richtige Marketing und die ganzen Top Fotografen haben da auch ihren Profit davon. Aber ganz ohne ist das ja nicht. Wenn Sony nur Müll raus bringen würde, dann würde dieses Marketing wohl auch nicht so viel bringen wie es jetzt gerade bringt. Der AF mag wohl nicht der schnellste sein, aber sonst scheinen die Bodys wohl sehr gut zu sein. Wenn man da noch ein gutes Marketing hat, dann scheint es wohl den Effekt zu haben, wie wir es gerade erleben.

VisualPursuit schrieb:

Genau das.

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Widukind schrieb:

(...)

Schönen Abend noch und haut euch nicht verbal hier auf die Fresse! Man kann sich auch normal auseinander setzen!

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Frommer Wunsch ...

Günni Kologe schrieb:

. Wenn man da noch ein gutes Marketing hat, dann scheint es wohl den Effekt zu haben, wie wir es gerade erleben.

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Marketing verkauft Produkte. Und dann kommt länger nix ...

ob wirklich" Top-Fotografen" kann ich nicht beurteilen. Ihr Auftragsvolumen bietet aber genug Zeit, sich auf youtube, V2B, Fotoreisen etc. auszutoben. Ich sehe sie primär alt Multiplikatoren mit Zielgruppe "junges Publikum" - was will sony mehr?

Günni Kologe schrieb:

Wenn man da noch ein gutes Marketing hat, dann scheint es wohl den Effekt zu haben, wie wir es gerade erleben.

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Das ist eher eine Mischung aus interessanter sowie durchaus sehr solider und überaus moderner Technik...aber es steckt wie bei sovielem auch durchaus eine große Portion Hype dahinter!
Sowohl vom Marketing als auch von den Usern....es gibt einen nicht unwesentlichen Teil an Enthusiasten die unbedingt die "akutellste Technik" wollen...alles was in deren Augen "veraltet" ist ist dann automatisch ******e...das muss sich nicht in jedem Fall zwingend rational begründen lassen...ist aber halt so.
Das sind dann auch meistens die Personen die die Debatten und das öffentliche Meinungsbild überdurchschnittlich prägen...das lässt in vielen techniklastigen Themengebieten beobachten. Da wird dann auch mal gerne großzügiger über offensichtliche Kinderkrankheiten und Schwächen hinweggesehen.

Krolop ist btw. (weil er schon genannt wurde) mMn der einzige der die Probleme wenigstens auch mal anspricht und sie nicht gänzlich als Blödsinn abtut oder verschweigt!

Noch dazu muss man sich auch mal ansehen was die Damen und Herren die in Lobeshymnen verfallen mit den Kameras so machen...es kann durchaus sein das die Schwächen für sie einfach nicht nenneswert praxisrelevant sind.
Andere Schwerpunkte bedeuten nunmal auch andere Ansprüche.

Günni Kologe schrieb:

...sozialen Netzwerken das sie auf Sony umsteigen...

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Vielleicht meinen sie auch nur Kameras zu brauchen, von denen aus sie den Döner den sie vor 1,5 Sekunden beim Essen fotografíert haben (als Selfie natürlich mit vollem Mund) gleich via Smartphone bei Facebook oder Twitter posten können.

Mag sein, daß Sony vielleicht etwas zulegt. Das ändert aber nichts an der weit abgeschlagenen Position weit hinter Canon und Nikon und ggf. auch noch anderen.

Bei der Bildqualität nehmen sich all die Systemkameras bis zu gewissen Ausgabegrößen (18 MP entsprechen A3 @ 300dpi) mit Ausnahme des Dynamikumfangs wenig bis garnichts. Die verwendeten Objektive und die Fähigkeiten der Fotografen selbst sind fast immer deutlich bedeutender. Für die Briefmarkenauflösungen in den Sozialen Netzwerken würden auch 6 MP-Kameras genügen, die es vor 12 Jahren gab.

Canon hängt zwar bei der Sensortechnik teils etwas zurück (aber immerhin mit der höchsten Auflösung im Bereich unterhalb des Mittelformats), aber dafür haben sie nach Jahren des Tiefschlafs einige langerwartete Objektive auf den Markt gebracht wie das 100-400 II. Das EF 11-24mm F4 ist auch eine interessante Sache. Sauteuer, aber endlich müssen Canon Nutzer nicht mehr zu Nikons 14-24 rüberschielen. Was sonst noch passiert ist, weiß ich nicht so ganz, seitdem ich nach einer sehr knappen Entscheidung zu Nikon abgewandert bin.

Wenn die eigene DSLR nicht bald ihr 7-Jähriges feiert, ist regelmäßig nicht die bessere Technik der neuen Kameras der Kaufgrund, sondern der kleine Konsumteufel, der in uns steckt und nach dem Neuesten verlangt, egal wie wenig es praktisch bringt.

Und was die elektronischen Sucher angeht, die haben ihre Probleme in gewissen Lichtsituationen und daran wird sich vermutlich auch sobald nichts ändern, weshalb sie für viele nicht interessant sind, auch wenn sie in bestimmten Situationen vorteilhaft sind. Was besser zu einem paßt ist eine rein individuelle Sache und keine Frage was technisch besser ist.

ex-analogi schrieb:

+2

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+3

Ich finde Canon sehr innovativ. Jetzt vielleicht nicht auf ein einzelnes Jahr bezogen, aber im großen und Ganzen schon. Wie schon geschrieben haben sie ein Top System von der Einstiegskamera 1200D bis hin zu Spezialitäten wie Superteles und T/S Objektiven. Zudem hat Canon die komplette Fernsehwelt seit der 5D Mark II umgekrempelt! Endlich kann man für unter 5000 EUR ein vollkommen professionelles System kaufen mit "Kinolook".

Die Sony's dieser Welt haben sicherlich ihre Vorteile wenn man nur ein Normalzoom und zwei Festbrennweiten benötigt. Klasse und handliche Reportagekameras. Aber sicherlich nichts für Sport, Ultraweitwinkel und Wildlife.

Mein Fazit: Ganz klarer Hipsterhype!

Canon bietet ein vollelektronisches Bajonett und Objektive in sehr
guter Abstimmung, die es in dieser Qualität sonst nirgendwo so gibt.

Für meine Tätigkeit im Bereich Gutachten sind die TS-Es, die Macros und zu-
sätzlich mit der nunmehr gebotenen hohen Auflösung Eckpfeiler der Tätigkeit.

Primär setze ich SONY ein, zur Verwunderung vieler, eine sehr alte Kamera
und eine etwas neueres Modell. Die F828 besticht in dunklen Situationen in
Verbindung mit dem leider nur bei diesem Modell existierenden Laser-AF-
Syetem, die R1 mit dem APC-Sensorformat und 24mm für Überblicksauf-
nahen trotz Verzeichnung sehr gut brauchbar. Ergänzt wird das für rasche
vor-Ort-Aufnahmen noch durch Fossile, die S70 und S85. Wenn es höhere
Ansprüche gibt, dann müssen die Kameras und Objektive von C ran.

Bei der Auflösung hat sich lange Zeit bei C nichts getan. Die Ds-R wird aber
noch nicht Endstation der Entwicklung sein, es gibt von C bereits einen Bild-
wandler kleineren Formats mit höherer Auflösung. Das wird für die Masse
eher nicht so von Interesse sein und mehr für einen spezialisierten Anwen-
derkreis in Frage kommen, wo hohe Auflösung aufgabenbezogen von beson-
derem Interesse ist.

Wo Sony klar voran ist, ist der Bereich Bildwandler, EVF etc. und speziell der
Bereich kompakter Kameras, wo Modelle wie die RX1R I/II oder die RX100 III
überzeugende Leistung abliefern.
Und mit einem Metabones Adapter können sich auch andere System-Eigner die
α-Welt erschließen und nicht nur die mit dem A-Mount per LA-EA3...
Und die gute Nachricht, wer weniger ausgeben möchte ist mit einfacheren
Modellen auch mit dabei, es muss ja nicht die 7RII mit rückwärtig belichtetem
Vollformatbildsensor sein.

In diesem Bereich ist C (wie auch N) hinten dran, aber für durchschnittliche
Verbraucher langt das aktuelle Angebot allemal.


abacus

Der Sonysensor ist "leider" wirklich sehr gut. Für mich spielt die Dynamik eine grosse Rolle und hier hat Sony aktuell die Nase vorn.

Die meisten Leute die oben als Beispiele erwähnt wurden sind People Fotografen. Und genau da scheint es perfekt zu passen. Man benötigt kein spezielles Sortiment an Linsen.

Ausserdem gehen die Bilder von diesen Leute in eine relativ aufwendige Post, und da holen sie dann die Reserven raus, die andere Sensoren offenbar nicht zu bieten haben. Wenn ich sehe was Martin Kühn aus seinen Bildern ohne Reflektor und Blitz rauszaubert, meine F**** , das ist schon cool.

Dennoch ist für mich die MK III nachwie ein geniales Teil und werde niemals einen Systemwechsel wegen dem vermeindlich grösseren Dynamikumfang machen. Man konnte in der Vergangenheit weltklasse Fotos damit machen, und man wird auch in der Zukunft erstklassige Fotos damit machen können.
Und irgendwann kommt was neues von Canon.