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Idee: Digitale Grossbildkamera - machbar?

Thunderclap

Themenersteller
Ich hab gerade ein bisschen auf ebay rumgestöbert und tolle alte Grossbild- und Plattenkameras bewundert. Dabei kam mir folgende Idee:

Warum nicht eine alte Plattenkamera nehmen und so umbauen, dass sich nach dem Scharfstellen auf der Mattscheibe die komplette Rückplatte gegen eine Eigenbauplatte mit einem Flachbettscanner austauschen lässt?

Die Scanzeile müsste hier natürlich exakt in der selben Ebene wie die Mattscheibe liegen (glasplatte des Scanners idealerweise entfernen) und die Scan-Lampe müsste abgeklemmt werden, aber das müsste doch zu realisieren sein, oder?
Natürlich eignet sich eine solche Kamera nicht für bewegte Objekte, aber für Stills und Landschaft (transportabel dank USB-powered Scanner und Laptop) wäre sowas bestimmt eine nette Sache.

Angenommen es gäbe entsprechende Gehäuse (notfalls selber bauen) mit einer "Film-fläche" von 20x30cm, dann wären mit einem handelsüblichen Scanner mit 1200dpi optischer Auflösung Bilder mit einer Auflösung von 14170x9450 möglich (133 Megapixel) - vorausgesetzt die optische Auflösung des objektivs spielt mit.

Was meint ihr? Machbar oder Schwachsinn? Überseh ich irgendeinen wesentlichen haken?
 
Jo. Sollte im Prinzip funktionieren. Es gibt schließlich professionelle Rückteile die nach dem selben Prinzip arbeiten.

Ciao, Udo
 
Die gleiche Idee geistert bei mir auch seit einiger Zeit im Kopf herum.

Bastler
 
Weder noch, sondern ein alter Hut. Google mal nach Scanback. Die gibts bestimmt auch auf eBay für relativ wenig Geld.

Allerdings wäre mir der Aufwand zu heftig. So was schlimmes ist Film ja nun auch wieder nicht.

Gerd

Dass es Scanbacks gibt ist mir klar - allerdings liegen die in einem preislichen Bereich eines halben Jahresgehalts...
Mir geht es um eine Eigenbaulösung bis ca. 150 Euro - und sei es nur aus Spass am basteln. Wenn das ganze dann auch wirklich noch brauchbare bilder macht - umso besser :)

Ich glaube ich werde mich mal an so einem Projekt versuchen :) Allerdings werd ich wohl die komplette Kamera selbst bauen (ist einfacher und billiger als eine alte umzubauen).
Im Prinzip brauche ich ja nur zwei Platten, eine mit objektiv (Platte, Loch, M42-Adapter ranflanschen) und eine , an der ich scanner bzw. Mattscheibe (mattiertes Plexiglas sollte für den Anfang reichen) montiere.
Ausserdem noch einen balg (Idee: http://cgi.ebay.de/Balg-41-5x19-3cm...0QQihZ016QQcategoryZ16218QQrdZ1QQcmdZViewItem - innen schwarz lackieren) und eine Art Linearführung um den Abstand der Platten zu verändern - da dürften vorerst Gleitführungen für Schubladen aus dem Baumarkt reichen...
Als Scanner werd ich mir wohl mal auf ebay einen Canon LIDE schiessen (flach, leicht, 1200dpi optisch und Stromversorgung über USB)


Jetzt fehlt nurnoch die Zeit zur Umsetzung :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem Anflanschen eines M42-Adapters und einem ebensolchen Objektivs wird es wohl nicht gemacht sein. Die M42-Objektive - allgemein die KB-Objektive haben einen viel zu kleinen Bildkreis, um ein Mittelformat gut auszunützen.
Da wirst um Mittelformat oder Grossformatobjektive nicht herumkommen.
Dann schon eher ein Vergrösserungsobjektiv - und ob das die Anforderungen erfüllt, sei mal dahingestellt.

Peter
 
hmm.. das mit dem objektiv ist richtig... werd ich mich wohl doch nach was geeigneterem umsehen müssen... So ein schickes 150mm Weitwinkel z.B :ugly: oder ein 400er als Normalobjektiv :lol: (Crop 0,1 :evil: )...
ein Vergrösserer-Objektiv klingt gut - zum experimentieren werd ich mich jedenfalls nicht gleich in riesige Unkosten stürzen..
Mal sehn...

edit:
Auf Ebay scehint man günstig Grossformatobjektive mit defektem Verschluss abgreifen zu könnnen... den brauch ich sowieso nicht... danach werd ich mal die Augen aufhalten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Hauptproblem bei so einem Eigenbau drüften wahrscheinlich die Eigenvibrationen des Scanner sein. Würde mich wundern wenn das so einfach wäre.
 
Habe ich als Ligenbau-Lösung auch schon irgendwo im Netz gesehen (aus einem alten Scanner). MF-Objektive haben glaube ich ein 56-mm-Gewinde.
 
Einen kompletten Eigenbau würde ich nicht empfehlen. Wenn du jemeils mit einer Plattenkamera gearbeitet hättest, dann würdest du deren Vorzüge kennen. Und genau die sind es ja, warum mit solchen Teilen auch heute noch gearbeitet. Das größere Negativformat ist nur die halbe Medaille. Das Objektiv kippen und versetzen zu können ist ein noch weitaus größerer Luxus!
 
Ich hab gerade ein bisschen auf ebay rumgestöbert und tolle alte Grossbild- und Plattenkameras bewundert. Dabei kam mir folgende Idee:

Warum nicht eine alte Plattenkamera nehmen und so umbauen, dass sich nach dem Scharfstellen auf der Mattscheibe die komplette Rückplatte gegen eine Eigenbauplatte mit einem Flachbettscanner austauschen lässt?

Die Scanzeile müsste hier natürlich exakt in der selben Ebene wie die Mattscheibe liegen (glasplatte des Scanners idealerweise entfernen) und die Scan-Lampe müsste abgeklemmt werden, aber das müsste doch zu realisieren sein, oder?
Natürlich eignet sich eine solche Kamera nicht für bewegte Objekte, aber für Stills und Landschaft (transportabel dank USB-powered Scanner und Laptop) wäre sowas bestimmt eine nette Sache.

Angenommen es gäbe entsprechende Gehäuse (notfalls selber bauen) mit einer "Film-fläche" von 20x30cm, dann wären mit einem handelsüblichen Scanner mit 1200dpi optischer Auflösung Bilder mit einer Auflösung von 14170x9450 möglich (133 Megapixel) - vorausgesetzt die optische Auflösung des objektivs spielt mit.

Was meint ihr? Machbar oder Schwachsinn? Überseh ich irgendeinen wesentlichen haken?
Ist bereits gemacht worden, geht also auch. Die Glasplatte würde ich nicht abnehmen, da die Scanzeile ja ihrerseits eine Projektionsoptik hat und auf die *Oberfläche* der Glasplatte fokussiert ist.

Man muss auch nicht notwendigerweise ruhende Objekte damit fotografieren, ganz im Gegenteil kann der Scanvorgang als gestalterisches Mittel der verfremdeten Darstellung bewegter Motive eingesetzt werden. Es gab zumindest auf diesem Prinzip (alte Großformatkamera mit umgebautem Scanner) schon eindrucksvolle Fotokunst!
 
Ist bereits gemacht worden, geht also auch. Die Glasplatte würde ich nicht abnehmen, da die Scanzeile ja ihrerseits eine Projektionsoptik hat und auf die *Oberfläche* der Glasplatte fokussiert ist.

Also ich hab selbst mal im web gstöbert und bei einigen ähnlichen Projekten wurde empfohlen auch die optik der scanzeile (meistens eine kunststoffleiste mit mikrolinsen) zu entfernen.... werde alle varianten mal probieren ;) Soll ja nicht die perfekte Kamera werden sondern ein Bastelprojekt (Ausserdem bin ich Ingenieur - Ich glaub nix was ich nich selbst probiert hab :ugly: :lol: )

Man muss auch nicht notwendigerweise ruhende Objekte damit fotografieren, ganz im Gegenteil kann der Scanvorgang als gestalterisches Mittel der verfremdeten Darstellung bewegter Motive eingesetzt werden. Es gab zumindest auf diesem Prinzip (alte Großformatkamera mit umgebautem Scanner) schon eindrucksvolle Fotokunst!

Jupp-- schon gesehn... ziemlich abstrakt :) Auch ein Fall für Experimente :)

Kamera aus Scanner
oder auch einfach mal nach Michael Golembewski googeln.

Das ist ein völlig anderes Prinzip, mit dem auch keine vernünftige Auflösung erreicht wird - erstmal Ursprungsthread lesen ;)
 
die idee hatte leider schon jemand vor dir!

seitz_panoramic_camera.jpg


die kamera arbeitet ganau nach dem prinzip (scanner tastet die bildebene ab)
 
Aber die schaffen es doch mit dem Ding inmitten von Menschenmassen zu fotografieren. Wie geht das dann?
Es dauert gerade mal eine Sekunde bis der gesamte Panoramascan gezogen ist. Für einen einzelnen Menschen braucht die Kamera dabei je nach Abbildungsmaßstab unterschiedlich viel Zeit. Gerade in der Masse (kleiner Abbildungsmaßstab) ist die Ablichtung einer einzelnen Person in vielleicht 1/100 s erledigt, womit eine gewisse Bewegung schon weitestgehend eingefroren wird. Anders sähe es aus, wenn ein zappeliges Kind formatfüllend gescannt werden soll! ;)
 
Ganz so schnell wird meine Variante wohl nicht werden ;) ... und wohl auch nicht so handlich.... So genial scharf wohl auch nicht... und schon garnicht so teuer :D ;)
 
Es dauert gerade mal eine Sekunde bis der gesamte Panoramascan gezogen ist. Für einen einzelnen Menschen braucht die Kamera dabei je nach Abbildungsmaßstab unterschiedlich viel Zeit. Gerade in der Masse (kleiner Abbildungsmaßstab) ist die Ablichtung einer einzelnen Person in vielleicht 1/100 s erledigt, womit eine gewisse Bewegung schon weitestgehend eingefroren wird. Anders sähe es aus, wenn ein zappeliges Kind formatfüllend gescannt werden soll! ;)

Bewegungen führen nicht primär zu Unschärfen, sondern zu Steckungen und Stauchungen bzw. Parallelogrammfehlern.

Gleiches, wenn auch in wesentlich geringerem Ausmaß, findet man bei Kameras mit Schlitzverschluß. Je nach Blitzsynchronzeit zwischen 0,4% und 6% des Ausmaßes dieser Kamera.
 
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