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Kamera Kaum ein Unterschied zwischen 1/1,7 und 1/2,3 Sensor

check

Themenersteller
Hallo,

ich habe mal einen Vergleich gestartet

Mit meiner S100 von Canon und die SX260HS von Canon

1/1,7 gegen 1/2,3 Sensorgröße

M. M. nach gibt es nur rel. geringe Unterschiede, die natürlich größer werden, je dunkler die Umgebung wird :)


Aber soo groß ist der Unterschied auch nicht, wenn man bedenkt, dass man meistens die Fotos auf Full HD Größe anschaut.

Selbst eine Ausbelichtung/Entwicklung auf ein größeres Wandbild in A3 Größe solllte doch ohne Probleme möglich sein.

Ich habe diesen Vergleich gestartet, weil ich es wissen wollte ob die S100 denn nun soo viel besser ist.

Meine Überlegung geht dahin, diese Kamera zu verkaufen und nur eine Travelzoom zu holen.

Ich denke selbst für den nächsten großen USA Trip sollte diese sehr ordentliche Bilder machen.

Was meint Ihr?

Wird es nicht ein wenig zu viel übertrieben, dass die 1,7er Sensoren soo viel bessere Bildqualität liefern?

Im effektiven Vergleich sind sie nur ein kleines bisschen größer.

Wenn eine richtige Steigerung der BQ einher gehen soll, muss ein 1 Zoll Sensor her.

Ich bin mittlerweile soweit, dass der große Zoom, den vermeintlich großen Sensor schlägt...

Grüße
 
Im Prinzip hast du Recht, allerdings darfst du nicht die Blende vergessen. Deine SX ist sehr lichtschwach und eher eine "Dunkelzoom". Damit liegt die SX doch weit hinter einer Kamera mit größeren Sensor, die in der Regel auch eine lichtstärkere Optik besitzt.

Wenn aber die Sonne scheint und das Licht immer optimal ist, wirst du wenig Unterschiede sehen. Allerdings hast du bei einer S100 (wie bei jeder "besseren Kamera" die Option der RAW-Bearbeitung und dann sind ganz andere Dinge wichtig (Dynamikumfang, RAW-Potential). Je größer der Sensor, desto größer in der Regel auch das Potential.

Nutzt man das aber nicht, da man eh "nur" JPEG schießt, liegt dieses Potential brach.
 
Ein Freund war in Afrika und hatte eine ältere DSLR dabei, seine Freundin eine TZ10. Bei gutem Licht war der Unterschied sehr gering, erst bei Dämmerung zeigte sich der immense Vorteil der DSLR. Hier produzierte die TZ10 nur noch völlig unbrauchbare Bilder.

Auch ich habe früher viele Bilder mit Kompaktkameras mit 1/2,3" Sensor gemacht. Ich habe damals jedoch akzeptiert, dass die Kamera in manchen Situationen in der Tasche bleiben musste.
 
Ja klar, bei schlechtem Licht ist ne DSLR natürlich viel besser.
Aber bei einem 1,7er Sensor gibts nicht so gravierende Unterschiede.
Bin mal gespannt was morgen noch für Stellungnahmen kommen.
Gute Nacht!
 
Ja klar, bei schlechtem Licht ist ne DSLR natürlich viel besser.
Aber bei einem 1,7er Sensor gibts nicht so gravierende Unterschiede.

Zu einem 2,3er-Sensor? Oh doch, der Unterschied ist da. Bei gleicher Blende kann der größere Sensor eben viel mehr Licht aufnehmen. Dadurch sinkt die Notwendigkeit, den ISO-Wert zu erhöhen und das kann den Unterschied zwischen einem brauchbaren und unbrauchbaren Bild ausmachen.

Ob man das benötigt, hängt natürlich immer von den eigenen Fotografiergewohnheiten ab. Eine der Königsklassen für Kompakte ist für mich die Kneipenfotografie mit dem verfügbaren Licht. Ich denke da z.B. an die Bilder von Schlami. "Königsklasse" nenne ich es, weil man einerseits die Bewegungen einfrieren und damit eine kurze Verschlusszeit haben muss. Andererseits kann man den ISO-Wert auch nicht beliebig erhöhen, weil man die schlechte Bildqualität (glattgebügelte Haut, Rauschen, Detailverlust usw.) besonders in den Gesichtern sieht.

Aber wer solche Anforderungen nicht hat, braucht auch keinen lichtstarken Sensor.
 
Naja, das ist ein Unterschied von Crop 4,5 auf 5,6 und >40% mehr Fläche.

Die absolute Blendenöffnung steht im Zusammenhang mit der Brennweite. Ist die Äquivalenzbrennweite im Vergleich zu KB durch den größeren Crop kürzer, fällt wesentlich weniger Licht auf einen wesentlich kleineren Sensor.
Es geht verdammt schnell, dass nicht 'optimales Licht' vorherrscht...

Dazu kommt, dass man sich Testbilder aus der Wohnung/dem Garten spitzenmäßig angucken kann. Aber stell Dich mal auf einen Berg und mach eine Weitwinkel-Landschafts-Aufnahme mit einem 1/2,3"er.
 
Bei gleicher Blende kann der größere Sensor eben viel mehr Licht aufnehmen. Dadurch sinkt die Notwendigkeit, den ISO-Wert zu erhöhen

Das stimmt so leider nicht, bei gleicher Blende und gleicher Zeit brauchst du gleich hohe ISO (sonst würde ja auch ein externer Belichtungsmesser nicht funktionieren), egal wie groß der Sensor ist, allerdings rauscht ein größerer Sensoren bei gleicher ISO weniger als ein kleinerer.

Hier habe ich es mal mit APSC zu 1/1.7" verglichen
JPEG
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=11915964&postcount=73

aus RAW
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=11915994&postcount=74
 
Was passiert dann, explodiert die Kamera? :lol:

Knapp vermutlich nicht ;) aber solche Bilder sind gut dazu geeignet, die Schwächen jeder Kamera-/Objektiv-Kombination aufzuzeigen. Es gibt hier im Forum nicht wenige Threads von enttäuschten SLR-Nutzern, die spätestens bei Wiedergabegrößen knapp oberhalb der Standard-Monitor-Anzeige vom graugrünen Pixelmatsch enttäuscht sind, der einmal ein Wald gewesen sein muss.
 
Für diejenigen, die es damals nicht gelesen hatten: vor 6 Jahren zeigte hier ->Link ein Profifotograf, dass man mit einer 500$-Kompakten (=G10) genauso gute Fotos bis mindestens hin zu A3+ Ausdrucken machen kann, wie mit einer 40.000$-Hasselblad!
 
Und in Hong Kong macht das Digitalrev in unregelmäßigen Abständen unter dem Namen "Pro Photographer Cheap Camera Challenge". Dennoch, die G10 war ja auch eine hervorragende Kamera. Und wer die Hasselblad H2 aus dem digitalen Experimentierzeitraum, Jahre vor Release der Canon mit dieser vergleicht, der hat den Knall ohnehin nicht gehört. Zudem hätte mich mal ein Portraitvergleich mit Bokeh interessiert. ;)
 
Letztens habe ich mir Fotos von der Sony RX100 III angesehen, deren 1 Zoll Sensor ja erheblich größer ist als die oft verwendeten 1/2,3" Sensoren. Meine Enttäuschung war groß, das selbst bei dieser Sensorgröße das Foto sehr stark bearbeitet aussieht (over processed). Ich habe eine X100 von Fuji und muss sagen, dass der Unterschied zu den kleinen Sensoren gewaltig ist. Aber wie schon gesagt wurde, je nach Lichtverhältnissen und Ausgabemedium tuts auch eine kleine oder mein Nokia 1020. Oft geht es bei meiner Fotografie darum ein Foto zu haben oder nicht. Daher reicht mir oft mein Handy. Und wenn nicht muss es schon ein APS-C Sensor sein.
 
Ich habe in den USA mit der X100S und der RX100M2 fotografiert. Bei etlichen Bildern ist nicht oder nur schwer zu erkennen, mit welcher Kamera welches Bild gemacht wurde.
 
@check: Da hast Du einen interessanten Thread eröffnet. :rolleyes:
Ich knipse seit 3 Jahren mit einer 1/2,3" Sensor Travelzoom. Unbestritten haben größere Sensoren deutliche Vorteile. Dennoch habe ich mir noch keine neue Kamera mit größerem Sensor angeschafft. Vielleicht liegt es u.a. an meinen geringeren Ansprüchen (6 MP-Größe bzw. Full-HD sind mir ausreichend), vor allem aber daran, dass ich mit meiner 1/2,3" Sensor Knipse eigentlich fast alles fotografieren kann, was mir vor die Linse kommt. Dank CHDK habe ich RAW, Stitchen (Panoramas) und HDR gelingen weitaus besser als mit den in einigen Kamera-Modellen integrierten Funktionen.
Ich habe letztes Jahr bei einer Geburtstagsfeier in einem äußerst schummrigen Lokal parallel mit der SX230 und der S100 fotografiert. Die Vorteile des größeren Sensors der S100 (OoC) waren auf den ersten Blick deutlich. Die entwickelten RAWs der SX230 (ISO1600) konnten sich jedoch mit den Fotos der S100 messen und mussten sich nicht verstecken.
Fazit: Knipst man nur OoC, ist man mit einem größeren Sensor deutlich besser bedient. Friemelt man gern in Sachen Bildbearbeitung, tut's auch eine RAW-fähige 1/2,3" Sensor Knipse. Vorteil der Mini-Sensor-Travelzoom: große Brennweite. Bei Fotos ab 150mm(KB) aufwärts ist die SX230 der S100 überlegen.
 
Vor Jahren hatte ich mal zeitgleich zwei Powershots, eine "edle" mit 1/1,8"-Sensor und eine "normale" mit 1/2,3"-Sensor. Beim Bearbeiten von Produktaufnahmen ist mir aufgefallen, dass zwar die unbearbeiteten Bilder sich kaum unterscheiden, aber die Bilder des 1/1,8"-Sensors bei gleicher ISO-Einstellung etwas mehr Nachbearbeitungsreserven hatten. Mit fiel es z. B. auf, als ich sehr dunkle Bildteile etwas aufhellen musste: Da rauschten die Bilder der kleinen Kamera früher.
Ob das mit aktuellen Modellen immer noch so ist, müsste man austesten.

Allein die Sensorgröße erklärt diese Unterschiede wohl nicht. Allerdings wirbt Canon ja im Fall der Edel-Kompakten mit einem besonders rauscharmen Sensor, und vielleicht ist da mehr dran als nur Marketing-Geschwätz.
Wenn man sich vorstellt, dass der Sensor der Edelkompakten nicht nur ein bisschen größer, sondern auch noch ein bisschen besser ist, und dann zudem das Objektiv eine höhere Lichtstärke hat, kann da schon ein merklicher Unterschied zusammenkommen.

Wirklich vergleichen kann man das übrigens nur, wenn beide Kameras RAW können und man die Dateien ganz neutral konvertiert. Mit JPEG vergleicht man eher die internen Bildaufbereitungen als die Fähigkeiten der Sensoren; z. B. die Nachteile starker Entrauschung fallen ja nicht in jedem Motiv gleich stark auf. Man darf nicht vegessen: Alle heutigen Kompaktkameras entrauschen ihre JPEGs, und zwar schon in Basis-ISO (sonst wäre z. B. der blaue Himmel nie so glatt).

Theorie und Pixelpeeping hin oder her: Wenn es drauf ankommt, würde ich natürlich derjenigen Kamera den Vorzug geben, die für meine Zwecke praktischer ausgestattet ist. Und wenn mir großer Zoombereich wichtiger ist als maximale Detailqualität und Lichtstärke, kann das ruhig auch das Modell mit dem kleineren Sensor sein.
 
...
Fazit: Knipst man nur OoC, ist man mit einem größeren Sensor deutlich besser bedient. ...

Würde ich so nun nicht unterschreiben. In Kombination mit lichtstark würde ich zustimmen, allein der etwas größere Sensor macht´s nicht so deutlich. Man darf nicht vergessen, daß eine kleine S100/110 bei 120mm Teleende auch nur f/5.9 hat, bei 50mm etwa f/4, das schenkt sich zur Travelzoom nicht viel hin oder her. Im Gegenteil, schärfe-seitig kann man durchaus auch kleine Vorteile bei einer Travelzoom haben. Im Vergleich meiner SX230 zur S95 schnitt die S95 z.B. am Teleende etwas schlechter ab als die SX230. Mit ein Grund weshalb ich auch von den Edelkompakten weg bin. Die bieten meiner Meinung nach nur wirklich Vorteile, wenn sie zudem auch durchgängig lichtstark sind wie z.B. die LX7, EX2F oder XZ-1/2. Da haste was von, wenn weniger Licht zur Verfügung ist. Das bewegt sich der Vorteil dann schnell bei 2 ISO-Stufen + Sensorgrößenvorteil. Allerdings ist der Brennweitenbereich eher noch geringer & die Kamera größer.

Wenn höhere ISO gefragt sind hat eine Edelkompakte rausch-seitig natürlich die Nase vorn. Für mich reicht das allein aber nicht aus um auf den deutlich größeren Brennweitenbereich einer Travelzoom zu verzichten. Für deutlich bessere Lowlightbilder sollte es meiner Meinung nach schon ein 1 Zoll Sensor sein wie in der RX100 I/II/III oder eben - wie in meinem Fall eben - eine NEX. Mit der Kombination bin ich deutlich zufriedener unterwegs als mit diversen Edelkompakten + Travelzoom - nur Edelkompakt mach´ ich sowieso nicht mehr.
 
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Gerade via RAW sind die Unterschiede doch recht groß. Sobald die Schatten angehoben werden (macht bei mir ca. 25% der Bilder aus) gibt es bei Kameras mit kleinen Sensoren heftiges Rauschen. Oder noch schlimmer: es gibt keine Details zum Anheben.

Mit meiner RX100 kann man dank hohem Dynamikumfang wunderbar Details wieder herstellen. Bei einer 1/2,3 er Kamera gibt es kein Potential ohne heftige Artefakte. Bei einer 1/1,7 ist es leicht besser, aber immer noch keine Erfüllung.

Zwischen 1/1,7 imd 1/2,3 liegen leichte Vorteile zu Gunsten des größeren Sensors, wenn man via RAW geht. Zwischen 1/2,3 und einem 1" Sensor
Iiegen "Welten".

Zum Fotografieren gehört nach meinem Verständnis mehr dazu als einfach nur den Auslöser zu drücken. Wer seine Kamera gezielt einsetzt und auf Freistellung, Vorder- und Hintergrund achtet, die Bilder entsprechend beschneidet und die grundlegenden Bearbeitungsschritte vornimmt, wird die Vorteile eines größeren Sensors (am besten in Verbindung mit einer lichtstarken Optik) zu schätzen wissen.

Einen deutlich spürbaren Qualitätssprung gibt es aber erst mit einem 1" Sensor.
 
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