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Bildaufbau Teil 2 - Raum-Motiv-Fläche - Die "Langsamen" Gruppe A - Fotos & Diskussion

Jörg Hoffmann

Themenersteller
Teil 2: "Raum-Motiv-Fläche" - bitte gründlich lesen

Allgemeiner Plauder- und Diskussionsthread

Zeitrahmen:
2 Woche Zeit Fotos zu machen (bis 17.2), 1 Woche Zeit zum kommentieren (bis 24.2)

Hier nochmal die Aufgaben (zusammengefasst):

  1. Nimm dir ein Bild, das dir besonders gut gefallen hat aus Teil 1. Aber keines von deinen eigenen.
    Diskutiere die Aufteilung des Raums darin. Hat es ein erkennbares Motiv bzw. Fläche oder mehrere Motive bzw. Flächen? Gibt es verschiedene Möglichkeiten einer Interpretation, was davon Motiv und Fläche darstellt? Glaubst du, der Fotograf hatte einen besonderen Gedanken im Sinn als er diese Raumaufteilung vorgenommen hat?
  2. Verwende die gleiche Kamera/Objektiv wie bei dem vorigen Teil.
    Finde ein Objekt und studiere es und dessen Umgebung. Verwende die Umgebung als Fläche. Stelle einen Zusammenhang oder Verbindung zwischen dem Motiv und der Fläche her. Fotografiere mehrere Varianten und zeige die, die dir am Besten gefallen hat. Erläutere, was du getan hast, warum, wie und warum du ausgerechnet diese Variante für deine Präsentation ausgewählt hast.
  3. Die Fleißaufgabe (freiwillig). Erstelle eine Abstraktion. Genauere Beschreibung findest du auf der verlinkten Seite. Beschreibe, was dir daran gefällt.
Hinweise:
Dieses mal könnt ihr gerne die Kamera vollständig selber einstellen. Automatik ist nicht Pflicht.

Organisatorisches:
Da es diesmal vorraussichtlich nicht so viele Kommentare geben wird, werden wir die Diskussion bzw. Fragen im gleichen Thread behandeln.
Diesmal werden es nicht soviele Fotos, aber Ihr müsst Euch mehr Gedanken dazu machen.
Jeder stellt seine Bilder am besten per foreninternem Anhang ein, so sind allen die Exif-Infos schnell zugänglich.
Den Titel für die Posts dabei bitte wie folgt angeben:
Aufgabe 1 - Analyse
- am besten fügt ihr das diskutierte Bild zur Diskussion dazu
Aufgabe 2 - Bilder
Aufgabe 2 - Kommentar zu <Username>
Aufgabe 3 - Abstraktion
Ihr könnt aber auch die Aufgaben (nicht die Kommentare) zusammenfassen und in Einem posten.

GruppeA.png
 
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Aufgabe 1 - Analyse Sorella - von Blue Ashes

Dann starte ich mal mit Teil 2 des Workshops.

Ich habe mir ein Bild von Sorella ausgesucht:
g5.jpg

Aufteilung des Raumes
Der größte Raum im Bild wird von der Graffiti Wand eingenommen. Diese hat durch die Farben auch den dominantesten Part im Bild.
Eine weitere größere Fläche ist der zeichnungsfreie Himmel. Dieser bildet einen ruhigen Gegenpol zur unruhigen Graffiti Wand.

Hat es ein erkennbares Motiv bzw. Fläche oder mehrere Motive bzw. Flächen?
Es gibt es zwei Motive im Bild. Einmal der Randfahrer und einmal die Graffiti Wand.

Gibt es verschiedene Möglichkeiten einer Interpretation, was davon Motiv und Fläche darstellt?
Ja, die gibt es. Die Graffiti Wand ist sowohl Fläche als auch Motiv. Der Radfahrer ist aber ganz klar für mich das Hauptmotiv. Am Radfahrer bleibt mein Blick am längsten hängen.

Gedanken des Fotografen
Die Raumaufteilung von Graffiti Wand und Himmel könnte bewusst gewählt worden sein. Der Radfahrer war wahrscheinlich eine glückliche Fügung. Vielleicht hat der Fotograf auch so lange gewartet bis einer durchs Bild fuhr. Ohne diesen wäre das Bild nicht so gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bildaufbau Teil 2 - Raum-Motiv-Fläche - Die "Langsamen" Gruppe A - Fotos & Diskus

wieder gelöscht!

Sorry, war verwirrt, falscher Bereich;-)....
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufgabe 2 - Bilder - von Blue Ashes

Anbei ein Bild vom heutigen Nachmittag.
Ich bin um das Auto herum gelaufen um die beste Position für die Emily zu finden. Wichtig waren mir die folgenden Punkte:
- die Figur muss gut zu erkennen sein
- die Figur muss sich gut vom Hintergrund abheben
- der Hintergrund sollte möglichst ruhig sein

Die Emily ist das Motiv, der Hintergrund ist die Fläche. Was ich an der gezeigten Variante am liebsten mag ist, dass der Übergang von der Motorhaube zum Hintergrund absolut fließend ist - somit entsteht eine Verbindung zwischen dem Motiv und er Hintergrundfläche. Auch die Positionierung im linken Drittel des Bildes war ansprechender wie die mittigen Positionierungen welche ich auch ausprobiert habe.

Emily.jpg

Fjola: Insgesamt gefällt mir das Bild sehr. Ich mag vor allem diesen "Wassereffekt" unten am Fuß der Statue (muss ich "Emily" kennen?). Auch die einheitliche Tönung des Bildes finde ich sehr gelungen. Eventuell hätte ich unten oder insgesamnt ein bisschen mehr Platz um das Motiv gelassen, vielleicht wäre dann aber der Effekt des Übergangs Motorhaube-Hintergrund verloren gegangen. Außerdem schließt das Motiv so mit den Kanten ab. Ohne es gesehen zu haben, würde ich mich da also nicht festlegen wollen . Schön ist auch, wie die Figur in die offene Fläche hineinschaut. Alles in allem find ich, dass das das Motiv toll umgesetzt ist!

Sorella: Die Emily:
Diese Farben finde ich wirklich wunderschön: das kühle, metallische Graugrün des Hintergrundes an sich, und wie es sich in der Figur widerspiegelt. Die "Fläche" erscheint auf diese Weise wieder im "Motiv". Es entsteht eine tolle Spannung durch die Neigung der Figur, als ob sie in den Raum hineinspringen würde. Auch, dass die Platte, auf der sie steht, nicht direkt mit der Bildunterkante abschließt, finde ich sehr gut. Dadurch schwebt sie gleichermaßen von schräg links in das Bild hinein. Wenn man Emily nicht kennen würde, käme man nie auf die Idee, dass sie auf einer Kühlerhaube festgeschraubt ist!

Hille 86: Das Bild: Sehr schön freigestellt. Die Flächse ist klar zu erkennen. die dunklen ecken lenken meinem Blick nach innen auf die Figur. Btw. so eine hätte ich auch gerne in der Garage

Frank H: Britta hat sich ein oft gesehenes Motiv ausgesucht.
Ich denke es wird schwer so ein Motiv umzusetzen, da meist jeder von uns ein gewisses Bild von
so einem bekannten Motiv im Kopf hat.

Diese Umsetzung gefällt mir aber sehr gut.
Der erste Flügel und der Kopf sind scharf, der Rest leicht unscharf, eigentlich so schön unscharf, das es dem Bild sehr gut tut.
Ich erkenne alles, werde jedoch durch nichts abgelenkt.
Fast scheint es mir, das mein Auge oben am Flügel ansetzt uns schwungvoll bis zum Kopf gleitet.
Sehr schön die Positionierung im linken Bildteil, so verfolgt mein Auge den Blick von Emily. Er geht zwar ins Leere,
das macht es aber umso spannender.
Aufgrund der Jahreszeit kommt mir fast die Illusion einen Skispringer zu sehen und ich möchte rufen "Flieeeeeeg....".
Ich finde den Ausschnitt sehr gut gewählt, der leichte Ansatz der Motorhaube bringt immer die Assoziation wer Emily ist,
wirkt aber absolut nicht störend. Der Ausschnitt zeigt sehr viel Raum, ein Gefühl von Weite.
Vermutlich denke ich desshalb an einen Skispringer. Die s/w Umsetzung gefällt mir sehr und betont die Wirkung.

Seidel 83: Wie Du bereits beschrieben hast, toller Verlauf vom Motiv zum Hintergrund und gelungene Positionierung, wobei "The spirit of Ecstasy" sich sehr gut vom Hintergrund abhebt. Den Schärfeverlauf vom Gesicht zu den Flügeln finde ich super, als I-Tüpfelchen könnte man noch versuchen, die Position der Kamera so zu wählen, dass der Spalt an Emily´s Sockel - da wo er einklappt- parallel zum unteren Bildrand verläuft. Ob es dann wirklich besser aussieht, wegen der etwas frontaleren position, tja, das müsste der Versuch klären.

Altberater: Die "Emily" find ich auch sehr gelungen. Obwohl ohne Farben hebt sich das Motiv wunderbar von der Fläche ab und strahlt einfach auch sehr schon das aus, was sie ja lt. Hersteller auch aussagen soll.
 
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Aufgabe 3 - Abstraktion - von Blue Ashes

Hier war es schwierig sich für ein Bild zu entscheiden. Letztendlich fiel die Entscheidung zwischen einer Metal-Nahaufnahme (ein Gerüst - nicht zu erkennen was es genau ist) und diesem Bild hier. Denke mal, dass wir hier noch einige Nah- oder Detailaufnahmen sehen werden und das hier ist mal was anderes.

Es ist folgendermaßen entstanden:
Es war recht dunkel, die Blende war bereits ganz auf und ich hatte die Iso zu niedrig und somit entstand im ersten Versuch ein verwackeltes Bild da der Hahn einfach nicht stillstehen wollte. Das brachte mich auf die Idee das ganze noch zu "übertreiben" und somit habe ich die Iso noch weiter runter gestellt.

Hahn.jpg

Fjola: Jetzt noch zur Abstraktion. Die gefällt mir ehrlich gesagt nicht ganz so gut. Ich erkenne für mich noch zuviel Gegenständliches, also den Hahn, wodurch für mich eher der Eindruck eines verwackelten Bildes als einer Abstraktion entsteht (genauso geht es mir übrigens mit dem Beispielbild im Original-Workshop, vielleicht gucke ich einfach zu genau ). Vielleicht hättest Du den Effekt noch weiter übertreiben können, z.B. reinzoomen während des Fotografierens. Dann würde der Fokus des Betrachters noch mehr auf die wirklich tollen Farben gelenkt und weniger auf den Hahn an sich.

Sorella: Der Hahn:
Das ist die "Essenz" eines Hahns! Wie eine Farbstiftskizze wirkt er auf mich. Ich hab mir mal erlaubt, ein Stück aus dem Farbwirbel rauszuschneiden. Die bunten Federn wirken jetzt wie eine Schraffur.

Altberater: Mit dem Hahn als Abstraktion habe ich ein bisschen mehr Probleme. Wobei mir dann Sorellas Zuschnitt in Post #19 dann schon wieder gut gefällt. Da wirkt es dann wirklich schön abstrakt.

Hille 86: Die Abstraktion: gokgoooooooooook... Bunter mittelpunkt hebt sich gut ab

Frank H: Der Grundgedanke ist perfekt, das gewählte Modell auch.
Wenn ich mir die Farben anschaue, da könnte man vermutlich einiges machen.
Diese Aufnahme ist ein Anfang, mir zu wenig abstrakt, da ich sofort erkenne was es ist.
Bewußt haben wohl die wenigsten von uns abstrakt fotografiert.
Der Gedanke von Britta gefällt mir sehr gut, ich würde mir wünschen, das Du das Thema vielleicht mal ausbaust.
Der Hahn hat sicherlich potential.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufgabe 1 - Analyse Sorella - Frank_H

Ich hatte es ziemlich schwer, mich bei der Vielzahl Eurer Bilder für eines zu entscheiden, da ich mehrere Favoriten habe.
Ich habe mich aber für das schlechte Bild Fächertanz von Sorella entschieden, weil es mir sehr gut gefällt.

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2592819[/ATTACH_ERROR]

Das Bild hat ein klares Motiv, die beiden Tänzer.
Obwohl das Bild ziemlich voll wirkt, sehe ich nichts, was mich vom Motiv ablenken kann.
Die Fläche ist ein Park. Auf dem ungewöhnlichen Bild verschmelzen Motiv und Fläche.
Beides zusammen erzählt mir eine Geschichte, bleibt lange in meinem Kopf.
Ich frage mich, welches Motiv auf dieser Fläche (Park) ansonsten fotografiert werden muss,
um eine derartige Wirkung bei mir erzielen zu können.
Das Bild wirkt wohl so auf mich, weil man auf dieser Fläche nicht mit diesem Motiv rechnen kann.
Wäre das ganze in einem Saal einer Tanzschule aufgenommen worden, wäre es ein normales Bild
und würde mich vermutlich nicht lange beschäftigen.

Außergewöhnlich, da sich zwei Menschen den neugierigen (und bestimmt auch kritischen) Blicken stellen.
Losgelöst vom Alltag und dem Rest der Welt.

Der Raum ist gut aufgeteilt, ein großer Park, der nur den Tänzern zu gehören scheint.

Verschiedene Interpretationen gibt es in meinen Augen nicht.

Die Gedanken der Fotografin? Bewußt war die Aufgabe "knipsen".
Im Unterbewußtsein war die Fotografin von der ungewöhnlichen Szene vermutlich ebenso überrascht
wie der Betrachter, so ist ein eindrucksvolles Foto entstanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufgabe 2 - Bild - Frank_H

Ich habe mir bei eiskaltem Wetter und schlechtem Licht 2 Stunden Zeit genommen und bin
bewußt mit der Aufgabe durch die Natur gegangen.
Aufnahmen von mehreren Standorten und unterschiedlichen Positionen sind entstanden.
Aus der Vielzahl der entstandenen Bilder habe ich mir dieses ausgesucht.

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2592820[/ATTACH_ERROR]

Am Computer nur in s/w umgewandelt und unten beschnitten.
Das Motiv ist die Baumgruppe, die Fläche, der Raum ist für mich die Unendlichkeit, da keine Grenzen für eine Fläche (einen Raum) angedeutet sind.
Der Boden, welcher hier nur sehr spartanisch angedeutet ist zeigt keine Begrenzung oder Ablenkung vom Motiv.
Ein weiteres Motiv ist ersichtlich, eine gewaltige Wolke.
Die Wolke nimmt die gesamte rechte Bildhälfte ein, nur links sind einige kleine Freiräume erkennbar.
Mehr möchte ich dazu jetzt nicht schreiben, ich bin vielmehr auf Eure Eindrücke gespannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufgabe 3 - Abstraktion - Frank_H

Hier hatte ich die meisten Ideen, vermutlich fällt mir diese Art der Fotografie etwas leichter.
Ich hatte hier schon einige Bilder gemacht, ganz spontan nehme ich aber nun ein Bild, welches gestern entstanden ist.

Ich nenne es Der Tag an dem die Erde Feuer fing

Viel Spaß beim Betrachten. :D

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2592821[/ATTACH_ERROR]

Das Bild ist nicht bearbeitet worden. Aufgenommen beim Sonnenuntergang mit Stativ.

Edit zeigt noch eine Hommage an Wassily Kandinsky. Abstrakt macht Spaß. :D
Bitte nicht bewerten, ich wollte es Euch nur zeigen.

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2592822[/ATTACH_ERROR]
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufgabe 1 - Analyse von Franks Bild - Fjola

Da mir dieses Bild von Frank am stärksten im Gedächtnis geblieben ist und es mir einfach sehr gut gefällt, habe ich es mir ausgesucht.

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2509857[/ATTACH_ERROR]

Es ist eine klare Aufteilung zu erkennen, im Vordergrund das flächige Feld, welches klar vom Himmel, der weiteren Fläche abgegrenzt ist. Als Motiv fällt als erstes der Baum ins Auge. Dadurch, dass er genau an der Grenze von Himmel und Feld platziert ist und wie ein Scherenschnitt gegen das helle Feld und den hellen Himmel wirkt, wird der Blick dort automatisch hingezogen. Erst auf den zweiten Blick "entdeckt" man den Schornstein mit der Rauchfahne, der sich aber aufgrund seiner hellen Farbe nicht so sehr vom Bild abhebt.

Obwohl der Baum in dem Bild sehr dominant ist, würde ich trotzdem eher "die Weite" als das eigentlich Motiv im Bild sehen. Der Baum dient dazu, den Blick zu fangen, damit er sich nicht ganz im Motiv verliert.

Ich denke, Frank hat bewusst diesen weitläufigen Raum im Bild entstehen lassen, um genau dieses Gefühl der Weite zu erzeugen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufgabe 2 - Abstraktion - von Fjola

Hier jetzt meine Abstraktion. Ich mag das Einfache unnd Reduzierte in dem Bild. Viel Spaß dabei!

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2541827[/ATTACH_ERROR]

Altberater: Die Abstraktion gefällt mir extrem gut. Das Bild lädt dazu ein, die Gedanken schwimmen und treiben zu lassen und nichts im Bild hält sie auf.
Sorella: Je länger ich das Bild anschaue, desto mehr verliert sich der Eindruck "Wasser", und kommen die geschwungenen, gegenläufigen Linien in den Vordergrund. Dass sie so ziemlich in der Mitte des Bildes liegen, bringt das Ganze in ein schönes, ruhiges Gleichgewicht.

Blue Ashes: wie Du schon geschrieben hast: Einfach und reduziert.
Wirklich sehr schön gesehen, gefällt mir gut.

Frank: Die Abstraktion zeigt nichts außer 10-12 Halbkreisen, je zur Hälfte nach oben oder unten gewölbt.
Klick, sofort realisiert man Wasser, Wellen, das Motiv ist sofort erkennbar.
Das Bild zeigt alles, oder vielleicht auch nichts. Seltsam, das Bild hat eine wunderbare Wirkung.
Ich fühle harmomische Bewegungen, obwohl ich keine Bewegung sehe. Ich fühle Ruhe und Stille.
Ich kann das Bild betrachten und sehe so vieles, was auf dem Bild jedoch nicht zu sehen ist.
Ich ertappe mich dabei, wie mich das Bild dazu einlädt, meinen Gedanken freien Lauf zu lassen, ich meditiere.
Als ich das Bild zum ersten Mal sah war ich sofort begeistert. Ich liebe diese Art des Minimalismus.
Eigentlich ist nichts auf dem Bild, die Wirkung des Bildes ist aber grandios.

Maren, bitte mehr davon.
 
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AW: Bildaufbau Teil 2 - Raum-Motiv-Fläche - Die "Langsamen" Gruppe A - Fotos & Diskus

Dann versuch ich mich auch mal an der Aufgabe 2:

Für den Teil 1 habe ich mir ein Bild von joker2048 herausgesucht:

Anhang anzeigen 2541865

Wie ja schon bei Aufgabe 1 erwähnt finde ich das Bild sehr gut. Als Motiv könnte man ja den Stamm mit dem kleinen Schneefleck sehen, das vor der Schneefläche im Hintergrund wirkt. Motiv könnte aber auch nur der Schneefleck sein, der dann auf der Fläche "Stamm" positioniert ist. Die Fläche Stamm teilt dann wieder die Hintergrundfläche.

Wegen des Schärfeverlaufs und auch der Positionierung gehe ich aber davon aus, dass meine erste Interpretation eher zutreffend sein dürfte.
 
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AW: Bildaufbau Teil 2 - Raum-Motiv-Fläche - Die "Langsamen" Gruppe A - Fotos & Diskus

Und hier mein Bild zur Aufgabe 2, aufgenommen wieder im Tierpark Hellabrunn in München

Anhang anzeigen 2541884

Diese "Wasserspeier" werden verwendet, um die Wassergräben an den Tiergehegen nicht ganz vereisen zu lassen, damit sie nicht ihren Sinn verlieren. Ich fand die Kombination von Wasserstrahl oben und Eiszapfen unten ganz interessant und wollte das irgendwie in Verbindung mit der winterlichen Szenerie bringen. Leider hebt sich das Motiv "Wasserstrahl" nicht wirklich gut von der Fläche "Schneefeld" ab, aber besser ist es mir trotz mehrerer Versuche nicht gelungen. Und das Licht ist auch nicht besonders prickelnd.
 
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AW: Bildaufbau Teil 2 - Raum-Motiv-Fläche - Die "Langsamen" Gruppe A - Fotos & Diskus

Und zum Schluss noch das schwierigste. Und gleichzeitig das einzige Bild, das man überhaupt irgendwie mit Gewalt unter den Begriff "Abstraktion" schieben könnte:

Anhang anzeigen 2541893

Das Bild zeigt die Unterseite einer Isarbrücke und ist in der Höhe etwas beschnitten, sonst aber nicht weiter bearbeitet.

Noch einen schönen Abend zusammen und viele Grüße

Thomas
 
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Aufgabe 2 - Bilder - Fjola

So, dann jetzt mein Bild zum Thema. Hier habe ich mich ziemlich schwer getan. Mit meinem ersten Anlauf war ich völlig unzufrieden. Deshalb gestern nochmal die Kamera geschnappt und los. Erst dachte ich, ich hätte mir das unmöglichste Wetter ausgesucht, kurz vorm Regen und total neblig. Es stellte sich jedoch heraus, dass bei diesem Wetter auch schöne Fotos entstehen können. Als ich wieder zuhause war und die Bilder gesichtet hatte, stellte sich ein weiteres Problem. Meine beiden Lieblingsbilder sind dem von Frank sehr ähnlich. Ich habe jetzt erstmal eine Nacht drüber geschlafen, ob ich davon eins einstellen soll oder ob es zu sehr kopiert aussieht. Ich habe mich aber dafür entschieden, da ich beim Fotografieren nicht Franks Bild im Kopf hatte und mein Motiv mehr oder weniger unabhängig davon entstanden ist. Es ist halt einfach ein schönes Motiv (deswegen hoffe ich, Frank sieht das auch so). So, jetzt aber genug der Worte, hier ist das Bild:

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2542148[/ATTACH_ERROR]

Durch den Nebel hat sich ein sehr homogener Hintergrund ergeben, die Fläche, bei der nicht wirklich zu unterscheiden ist, wo die Grenze zum Himmel liegt. Deutlich sichtbar ist unten nur ein schmaler Streifen Boden, der das Motiv, die Baumreihe, im Bild verankert. Ich habe auch ein Bild ohne Boden, das gefiel mir aber nicht so gut, da die Bäume dann wie aufgeklebt wirken. Die Baumreihe unterteilt die Fläche gleichmäßig in mehrere Bereiche auf. Die einzelnen Bäume als einzelnes Motiv ergeben in der Gesamtheit einen Zusammenhang durch die Wiederholung. Diese wird aber durch die ansteigende Größe der Bäume ein wenig spannender gestaltet. Ich sehe ein Zusammenspiel der einheitlichen Fläche, die die richtige Umgebung bzw. Hintergrund für die filigranen Bäume schafft.
Altberater: Zu der Baumreihe könnte ich jetzt fast meine Anmerkung zu Franks Bildern kopieren. Hier verschmelzen die Motive aber ja schon direkt mit dem nebligen Hintergrund und dem kaum sichtbaren Boden. Im Prinzip eine wunderschöne Aufnahme, die aber bei mir eine richtige "Friedhofsstimmung" erzeugt (kann aber auch an den aktuellen Umständen liegen).

Sorella: Die zarten, fast schwebenden Baumsilhouetten sind eigentlich auch schon beinahe abstrakt. Mir gefällt besonders gut die aufsteigende Größe, so wird der Blick immer in eine bestimmte Richtung gezogen. Im ganzen ein sehr poetisches und fast ein bisschen unheimliches Bild – man kann die Situation überhaupt nicht verorten und erwartet direkt das Auftauchen irgendwelcher Gestalten aus dem Nebel (ich hab wahrscheinlich zu viele Filme gesehen, in denen Kutschen durch verhangene Alleen rollen ).
Blue Ashes: Ein sehr schönes Bild. Die düstere Stimmung mit dem Nebel ist super eingefangen.
Auch hier gefällt mir, wie schon beim Bild von Frank H, der tiefe Horizont.
Ich mag den regelmäßigen Abstand zwischen den Bäumen.
Habe bei dem Bild absolut nichts zu meckern

Hille: Klare Abstufung zwischen Nebel Boden und den Bäumen. Könnte eigentlich fst das gleiche wie bei Franks Bildern darunter schreiben.
Klasse wie die Bäume in Reih und Glied stehen. Sehr weich aber irgendwie auch ziemlich unheimlich.

Frank: Tja, ein paar Stunden später haut Maren mich mit Ihrem Bild erneut vom Hocker.
Jeder redet davon, das man bei diesem Wetter nicht fotografieren könnte.
Ich denke dieses Bild beweist das Gegenteil.
4 Bäume, der Größe nach aufgestellt, in Reih und Glied.
Die Äste wirken wie kleine feine Äderchen, als ob sie mir sagen wollen "In uns wartet das Leben".
Der Nebel läßt den Raum unendlich wirken. Doch wenn ich genau hinschaue, entdecke ich im
Hintergrund eine weitere Baumgruppe, ganz fein und zart, nur angedeutet.
Sehr schön auch der Beschnitt des Bodens. Ich wäre vermutlich etwas radikaler gewesen und hätte noch ein
wenig mehr beschnitten.
Wie man unschwer an meinem Bildbeitrag erkennen kann, ich mag dieses Bild sehr.

Seidel: Geiles Bild, trotz oder gerade wegen dem Mistwetter? Der Boden muss sichtbar sein, da gebe ich Dir vollkommen recht. Die durch den Nebel verschwommenen Konturen der Bäume, wobei noch genug Kontrast da ist, um alle Äste wahrnehmen zu können, der Größenverlauf nach rechts oben, der "matschig-graue" Hintergrund haben etwas schauriges, aber auch etwas unheimlich ruhiges an sich. Die einzige Parallele zu Franks Bild, sehe ich im Baum, sonst sind es für meine Augen zwei absolut tolle aber auch absolut unterschiedliche Bilder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufgabe 2 - Kommentar zu Blue Ashes

Dann starte ich mal mit dem kommentieren und zwar schön der Reihenfolge nach. Auf geht's also mit Blue Ashes:

Insgesamt gefällt mir das Bild sehr. Ich mag vor allem diesen "Wassereffekt" unten am Fuß der Statue (muss ich "Emily" kennen?). Auch die einheitliche Tönung des Bildes finde ich sehr gelungen. Eventuell hätte ich unten oder insgesamnt ein bisschen mehr Platz um das Motiv gelassen, vielleicht wäre dann aber der Effekt des Übergangs Motorhaube-Hintergrund verloren gegangen. Außerdem schließt das Motiv so mit den Kanten ab. Ohne es gesehen zu haben, würde ich mich da also nicht festlegen wollen :D. Schön ist auch, wie die Figur in die offene Fläche hineinschaut. Alles in allem find ich, dass das das Motiv toll umgesetzt ist!

Jetzt noch zur Abstraktion. Die gefällt mir ehrlich gesagt nicht ganz so gut. Ich erkenne für mich noch zuviel Gegenständliches, also den Hahn, wodurch für mich eher der Eindruck eines verwackelten Bildes als einer Abstraktion entsteht (genauso geht es mir übrigens mit dem Beispielbild im Original-Workshop, vielleicht gucke ich einfach zu genau :cool:). Vielleicht hättest Du den Effekt noch weiter übertreiben können, z.B. reinzoomen während des Fotografierens. Dann würde der Fokus des Betrachters noch mehr auf die wirklich tollen Farben gelenkt und weniger auf den Hahn an sich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufgabe 2 - Kommentar zu Frank

Weiter geht's mit Franks Bildern. Da mein Bild dem vom Frank ähnelt, ist wohl davon auszugehen, dass es mir gefällt. Und das tut es natürlich auch, sogar sehr, ich mag Deine Arte zu fotografieren! Die Aufteilung des Raums ist sehr gut gelöst. Ähnlich wie bei mir verankert der schmale Streifen Boden den Baum (Birken sind meine Lieblingsbäume, das gibt auch jeden Fall einen Pluspunkt :top:) schön im Bild, lässt ihm aber ausreichend Platz, um wirken zu können. Die Platzierung an der Drittellinie lässt dem zweiten Motiv, der Wolke, auch noch ordentlich Platz, um ihre Wirkung zu entfalten. Ein kleiner Kritikpunkt ist die ausgefressen wirkende Stelle oben links, die den Blick ein bisschen ablenkt. Auch könnte es eventuell noch ein bisschen besser wirken, wenn die Wolke nicht mehr oder weniger mit dem Baum abschließen würde, dadurch wirkt der rechte Rand ein bisschen leer. Das ist aber schon Meckern auf hohem Niveau, ich finde das Bild toll!

Deine Abstraktion gefällt mir auch sehr gut. Es wird zwar schnell klar, dass es sich um Himmel handelt, aber dank der tollen Farben und Strukturen kann ich mich von dem Gedanken schnell lösen und das Bild als Abstraktion auf mich wirken lassen. Es hat etwas von einem Gemälde. Auch hier Daumen hoch!

Ich würde ja auch noch etwas zu Deiner zweiten Abstraktion schreiben, aber da Du das ja ausdrücklich nicht möchtest, verkneife ich mir das :lol:.
 
AW: Bildaufbau Teil 2 - Bild von Fjola

Ich habe mir das Bachbild von Fjola ausgesucht.

Fjola 2.jpg

Der gewundene Wasserlauf ist das Hauptmotiv, aber gleichzeitig auch eine Fläche, die die Schneefläche in zwei Hälften teilt und in den Raum hinein- und aus dem Bild wieder hinausführt.

Ein weiterer Blickfang, der Ast im Vordergrund, verbindet die geteilten Flächen wieder. Wenn wir das Bild ungefähr in der Mitte beschneiden, wird der Ast, der die dunkle Fläche schneidet, zum Hauptmotiv.

Kopie 2.jpg

Vielleicht hat der Blick der Fotografin (genau wie meiner) lange den Lauf des Bächleins rauf und runter verfolgt und ist letztlich an dem quergelegten "Steg" hängengeblieben...
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Bildaufbau Teil 2 : Bilder von Sorella

(Dieses Mal habe ich bis zur letzten Minute gewartet, aber draußen blieb es wochenlang griesgrau und dunkel... also bin ich drinnen geblieben und habe mich mit den Sachen auf dem Esstisch beschäftigt...)
Compressed_0001.jpg
Bei meinem Bild ist wohl deutlich, was Motiv und was Fläche ist. Vorder- und Hintergrund bestehen eigentlich aus vier (Farb-)Flächen, die aber nicht genau definiert sind. Das Licht, das vom Fenster auf den Tisch fällt, verbindet den Hinter- mit dem Vordergrund. Wobei der Fenstergriff wirklich stört, je länger ich das Bild betrachte.

Ich habe auch versucht, etwas Tiefe reinzubringen, indem ich ein bisschen was dazugestellt habe, aber das klappt noch nicht recht: hier ein Beispiel.
Compressed_0002.jpg

Eine richtige Abstraktion habe ich heute nicht zu bieten. Nur dieses "Grüne Gelumpe" hier.
Compressed_0006.jpg

Die Tasse hebt sich sehr schön von den durch sie geteilten Flächen ab. Mir gefällt der offene Türspalt und die dadurch entstandene "Lichtfläche" hinter der Tasse sehr gut. Die Fläche betont das Motiv und lenkt nicht ab. Gleich kommt jemand und genießt dann den Inhalt der Tasse.

Zu der Abstraktion kann ich leider nichts besonderes anmerken. Ist das so Blumendeko - Gel oder wie das Zeug heißt?

DAS FOTO
Das Foto mit der Schale gefällt mir ganz gut. Die Schale hebt sich schön vom unscharfen Hintergrund ab. Der tiefe Standpunkt und die Platzierung im rechten drittel des Bildes finde ich auch gut.
Einzige Kritikpunkte: das starke Bildrauschen und die daher wahrscheinlich recht flauen Farben.

DIE ABSTRAKTION
Das Bild ist zumindest so abstrakt, dass ich auf den ersten Blick nicht erkennen kann um was genau es sich handelt. Wenn die Schärfe ein wenig besser sitzen würde fände ich die Abstraktion noch besser.

Die Gedanken zu Sorellas Bilder:

Klares Element im Vordergrund. Die drittelregel passt bei der Schale auch ganz gut. Der Helle streifen bringt noch bissel Leben rein.

Die Abstraktion fehlt mir der Raum zur Grünen Fläche

Ich hab mir sehr oft die Fragen gestellt:
1. Was soll ich nur bei so miesem Wetter Fotographieren?
2. Wo soll ich nur den Fokus hinlegen :D?
3. Ich wende die Regel an, aber warum kommt da nix besonderes raus. ?

ging es dir da auch so?:confused:

Das Bild
Beim Betrachten der Bilder kam mir sofort der Gedanke was Du wohl beruflich machst.
Du hast die Aufgabe wohl am ökonomischsten umgesetzt, Respekt!
Während einige durchgefroren auf der Suche nach Motiven durch die Welt gingen, hast Du die Aufgabe hervorragend zu Hause umgesetzt.
Also, Aufgabe perfekt gelöst, mehr kann ich dazu nicht schreiben. :D
Ach doch, Du schreibst genau das Gegenteil von meinem Empfinden. Für mich hat Bild 1 mehr Tiefe als Bild 2.

Abstraktion
Was soll man nach Deinem Kommentar zu dem Bild noch sagen? :lol:


Der Stein bietet einige Ansätze zur Abstraktion, mit einem Makro und anderer Belichtung wären da vielleicht ganz andere Aufnahmen entstanden. Einziger Kritikpunkt: Ich hätte mir das Bild in kompletter Schärfe gewünscht.
Rechts und links gibt es von der Struktur her einiges zu entdecken, durch die Unschärfe wird es mir jedoch genommen.

Weiter geht's bei mir mit Sorellas Bildern.
Ich musste mir Dein Bild relativ lange ansehen, bevor ich eine Meinung dazu hatte und die lautet: gefällt mir :top:! Im ersten Moment fand ich das Bild ehrlich gesagt etwas nichtssagend, das änderte sich aber, je länger ich es betrachtete.
Ich finde gerade den Bildaufbau hier ziemlich gelungen. Das Fenster teilt das Bild relativ symmetrisch in 3 Flächen auf, der Tisch bildet die untere Fläche. Durch die leichte Spiegelung im Tisch wird die Bildautteilung auch dort noch weitergeführt, was mir sehr gut gefällt! Die Schale unterbricht diese Einteilung auf angenehme Art und Weise. Dadurch, dass sie ziemlich mittig auf der einen senkrechten Trennlinie platziert ist, wirkt das ganze sehr harmonisch. Ich finde, vom Bildaufbau her ist Dir das 1a gelungen!
Was die Stimmung ein bisschen stört, ist der auch von Dir schon erwähnte Fenstergriff, der sich aber leicht mit einem Griff in die Trickkiste der Bildbearbeitung entfernen lassen sollte. Außerdem glaube ich, dass farblich noch einiges aus dem Bild herauszuholen wäre. Die Rosen auf der Schale könnte ich mir gut ein bisschen knalliger vorstellen im Kontrast zu den gedeckten Umgebungsfarben. Ich glaube, dadurch würde das Bild auch auf den ersten und nicht erst auf den zweiten Blick mehr hermachen.
Deine zweite Version gefällt mir auch nicht so gut, da ist einfach zu viel drauf, das eine Motiv lenkt vom anderen ab. Auch die Schärfe irritiert in dem Bild.

Die Abstraktion erreicht mich nicht wirklich, obwohl dieses grün eigentlich meine Lieblingsfarbe ist. Mich stören vor allem die Eckbereiche außer unten rechts, da wirkt die Abstraktion irgendwie gestört, durch die veränderten Farben. Vielleicht hättest Du noch einen Ticken näher ran gehen können, um ausschließlich das tolle Grün drauf zu haben. Eventuell hätte auch ein bisschen mehr Licht dem ganzen mehr Spannung gegeben. Ich könnte mir vorstellen, dass durch die Transparenz da noch einiges mehr möglich gewesen wäre, so wie im unteren linken Drittel. Der Ansatz gefällt mir, bei der Umsetzung glaube ich, dass Du da noch viel mehr draus zaubern könntest!

Da Du Dir eines von meinen Fotos ausgesucht hast, möchte ich da gerne auch noch etwas zu sagen. Ich muss gestehen, dass mich dieser querliegende Ast auf den allerersten Blick ziemlich geärgert hat, als ich mir diese relativ schnell geschossenen Knipsbilder zuhause nochmal in Ruhe angeschaut habe. Dann habe ich aber für mich erkannt, dass er durchaus auch ein gestaltendes Element darstellt. Ich habe ihn aber nicht wirlich bewusst so mit ins Bild genommen, war ja auch nicht Sinn der Aufgabe. Also klassicher Fall von "nicht nachgedacht und hinterher den Sinn erkannt" :lol:. Deine Betrachtung gefällt mir aber sehr!

Das Motiv ist klar, auch wenn es durch ISO 1600 etwas gelitten hat. Wäre das Fenster besser erkennbar / weniger unscharf, würde der Griff evtl. weniger stören, da er vom dunken Fleck zu einem Teil des HG wird. Ob der HG damit insgesamt zu unruhig wird, müsste man sehen.
Vielleicht hättest Du etwas mehr Plastizität ins BIld bekommen, wenn die Öffnung der Schüssel sichtbar gewesen wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Die Bilder von Blue Ashes

Und dann mach ich gleich mal weiter.

Die Emily:
Diese Farben finde ich wirklich wunderschön: das kühle, metallische Graugrün des Hintergrundes an sich, und wie es sich in der Figur widerspiegelt. Die "Fläche" erscheint auf diese Weise wieder im "Motiv". Es entsteht eine tolle Spannung durch die Neigung der Figur, als ob sie in den Raum hineinspringen würde. Auch, dass die Platte, auf der sie steht, nicht direkt mit der Bildunterkante abschließt, finde ich sehr gut. Dadurch schwebt sie gleichermaßen von schräg links in das Bild hinein. Wenn man Emily nicht kennen würde, käme man nie auf die Idee, dass sie auf einer Kühlerhaube festgeschraubt ist!

Der Hahn:
Das ist die "Essenz" eines Hahns! Wie eine Farbstiftskizze wirkt er auf mich. Ich hab mir mal erlaubt, ein Stück aus dem Farbwirbel rauszuschneiden. Die bunten Federn wirken jetzt wie eine Schraffur.
Hahn.jpg

Und weil du ein Bild von mir ausgesucht hast: Ich finde, du hast eine schöne Analyse geliefert, und ja: ich habe auf den nächsten Radfahrer gewartet, aber nicht lange!
 
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Aufgabe 1: Analyse Frank_H von Seidel83

Ich habe mir Franks Baum ausgesucht.

Als Fläche ist eindeutig der strahlend blaue Himmel zu erkennen, von dem sich deutlich das filigrane und wohl positionierte Hauptmotiv - der Baum - kontrastreich abhebt. Eine andere Art der Interpretation erschliesst sich mir nicht. Die Aufteilung des Bildes ist meiner Meinung nach bewusst geschehen, das Licht hat gut gepasst, man kann die wärmenden Sonnenstrahlen fast spüren. Dieser Stimmung war sich der Fotograf sicherlich bewusst, als er sie eingefangen hat.
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