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"Graukarte via average blur"

Coriolanus

Themenersteller
Ich habe eben auf eine PM antworten wollen, doch leider ist der Posteingang des Fragers voll. Aber viell. interessiert es ja noch einige andere Foren-Mitleser, so dass ich nicht alles umsonst getippt habe. :)

Es geht um den nachträglichen Weißabgleich eines, zu bearbeitenden, Fotos.

"Graukarte via average blur"

Ich habe mir eine kleine Action gebastelt, die mir eine fake Graukarte erstellt, um schnell einen Weißabgleich vorzehmen zu können, ohne einen grauen Punkt im Bild finden zu müssen.

Aufbau der Action:


  • zuerst wird das Bild euf eine neue Ebene gemerged
  • hierauf kommt ein Filter (Filter -> Blur -> Average). Dieser Filter blurred das Bild dermaßen, dass nur noch ein gesamtgemittelter Farbton heraus kommt
  • die geblurrte Ebene wird auf 15% skaliert, so dass man das darunter liegende, Bild sehen kann mit der Karte oben auf
  • jetzt noch einen curves-adjustment-Layer oben auf den Layerstack
Nun kann man mit der grauen Pipette des adjustment-Layers auf die "Graukarte" klicken und erhält (meist) einen guten Weißabgleich. Das geht nat nicht bei jedem Bild aber bei den meisten und man muss nicht nach einem Punkt im Bild suchen, der in real grau sein müsste.

(Bezogen auf diesen Thread).
Angewandte "Graukarte":
minitut.jpg
 
Es geht um den nachträglichen Weißabgleich eines, zu bearbeitenden, Fotos.

"Graukarte via average blur"

Ich habe mir eine kleine Action gebastelt, die mir eine fake Graukarte erstellt, um schnell einen Weißabgleich vorzehmen zu können, ohne einen grauen Punkt im Bild finden zu müssen.

Aufbau der Action:


  • zuerst wird das Bild euf eine neue Ebene gemerged
  • hierauf kommt ein Filter (Filter -> Blur -> Average). Dieser Filter blurred das Bild dermaßen, dass nur noch ein gesamtgemittelter Farbton heraus kommt
  • die geblurrte Ebene wird auf 15% skaliert, so dass man das darunter liegende, Bild sehen kann mit der Karte oben auf
  • jetzt noch einen curves-adjustment-Layer oben auf den Layerstack
Nun kann man mit der grauen Pipette des adjustment-Layers auf die "Graukarte" klicken und erhält (meist) einen guten Weißabgleich. Das geht nat nicht bei jedem Bild aber bei den meisten und man muss nicht nach einem Punkt im Bild suchen, der in real grau sein müsste.

Sehr gut. Kleiner feiner Trick. Betrifft mich als RAW Fotografen zwar nicht so aber trotzdem Danke!
 
Ich hatte mal (keine Ahnung woher) eine Aktion für den Weissabgleich, wo man am Ende über die Deckkraft nachjustieren kann:
 
Diese Methode funktioniert sehr gut.

Warum wird die Graukarten-Ersatzebene eigentlich skaliert? Wenn man die Gradationskurve als Arbeitsebene macht und draufklickt, kann man die Graukarten-Ebene danach doch einfach löschen und die Arbeitsebene wirkt auf die verbleibenden Ebenen.
 
Warum wird die Graukarten-Ersatzebene eigentlich skaliert?

Weil mir das so gefällt. ;) Ich behalte mir solche Sachen gerne, um spätere Vergleiche anzustellen usw. So kann ich die Karte später noch umher schieben zB. und mit benachbarten Farben vergleichen.
 
Das macht Sinn.

Mal rein aus Neugierde, wie ist das in Photoshop, wenn man eine Aktion aufzeichnet? Wird der Klick mit der grauen Pipette in die weichgezeichnete Ebene mit aufgezeichnet? Also für jedes Bild unterschiedlich, oder merkt sich PS diesen Wert und würde den künftig einfach auf alle Bilder anwenden, wenn man nicht manuell eingreift?
 
Das kann man machen. Allerdings hat jedes Bild ja andere Dimensionen. PS geht von x/y Werten von oben links aus bei solchen Sachen, wenn ich mich recht entsinne. Da ich meine Karte aber gerne in der Mitte des Bildes habe, lasse ich die Aktion beim Aufpoppen des Kurvendialogs stoppen und auf meine Eingabe warten.

Edit: Ups - Frage falsch verstanden. Ja, das wirkt sich auf alle darunter liegenden Ebenen aus.

Den Wert auf andere Bilder anwenden macht nicht wirklich Sinn. Zmindest nicht bei mir (keine Serien = immer anderer Weißabgleich). Generell macht man das besser eh alles schon im RAW-Konverter. Aber, da ich nicht nur RAWs entwickel, sondern generell ne Menge mit Bildern mache, ist so eine Action oft nützlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meinte eigentlich, ob in PS der Wert jeweils verändert werden würde. In PhotoLine wird leider immer der Wert genommen, der beim Erstellen der Aktion herauskommt. So muß man hier immer eine Pause einfügen.
 
Wenn man den Klick mit aufzeichnen würde, würde PS mit der Pipette auf jeweilige Koordinaten klicken und jedesmal nat. auch andere Werte bekommen - je nachdem, welche Farbe sich gerade an diesen Koordinaten befindet.

Wäre ja sonst eigtl. auch Quatsch. Dann braucht man ja keine Aktion, sondern speichert sich die Kurve ab. Oder wir reden hier aneinander vorbei. :)
 
Hallo Coriolanus,

super Tip:top:. Bin total begeistert wie einfach das geht und das Ergebnis ist richtig gut.
Ich scanne gerade alte Dias und da sind die Farben teilweise echt :ugly:. Dabei hilft mir Deine Aktion super weiter.
Vielen Dank
 
Oder halt in PS Bild > Korrekturen > Gleiche Farbe > Ausgleichen. Macht das gleiche plus ein paar Bildoptionen für Luminanz, Farbsättigung und die Intensität der Farbkorrektur …

Nachteil: Man hat am Ende keine Kurve an der man noch nachträglich herumzupfen kann. Aber wenn ich die wollte, würde ich keine solche Pauschalmethode benutzen … ;)
 
Wenn man den Klick mit aufzeichnen würde, würde PS mit der Pipette auf jeweilige Koordinaten klicken und jedesmal nat. auch andere Werte bekommen - je nachdem, welche Farbe sich gerade an diesen Koordinaten befindet.

Wäre ja sonst eigtl. auch Quatsch. Dann braucht man ja keine Aktion, sondern speichert sich die Kurve ab. Oder wir reden hier aneinander vorbei. :)

Genau das meine ich. Naja, für einen Tausender mehr kann man halt von Photoshop auch ein wenig mehr verlangen.
 
Oder halt in PS Bild > Korrekturen > Gleiche Farbe > Ausgleichen. Macht das gleiche plus ein paar Bildoptionen für Luminanz, Farbsättigung und die Intensität der Farbkorrektur …

Also das erzielt bei mir aber irgendwie andere Ergebnisse als der "Weißabgleich" vom TO.
Macht das wirklich dasselbe? Selbst mit rumschieben der Regler kriege ich nicht das gleiche Ergebniss.
 
Oder halt in PS Bild > Korrekturen > Gleiche Farbe > Ausgleichen

Das ist ja auch ein ganz anderes Tool - für einen anderen Einsatzszweck.
Nicht zur Bestimmung des Weißabgleichs eines Bildes, sondern das versuchte Übertragen eines Weißabgleichs und Tonalität eines anderen Bildes. Was zudem nie wirklich gut funktioniert.
Meine Aktion bezieht sich nur auf den Weißabgleich eines geöffneten Bildes.
 
Zuletzt bearbeitet:
the beauty of photoshop. :) aber nicht non-destructive, oder? So unterscheiden sich auch Arbeitsweisen. Ich arbeite gerne non-destructive (auch ohne smartFilter).
 
Zuletzt bearbeitet:
the beauty of photoshop. :) aber nicht non-destructive, oder? So unterscheiden sich auch Arbeitsweisen. Ich arbeite gerne non-destructive (auch ohne smartFilter).

Nee, so arbeite ich doch nicht. :eek: Das mit "Gleiche Farbe" ist nur ne Quick&Dirty-Variante. ;) Ein "Trick". So wie auch diese Durchschnittsmethode. Bei 'ner "richtigen" Farbkorrektur würde ich mich nicht drauf verlassen und lieber selbst eine wahrscheinlich neutralgraue Stelle identifzieren. Aber bei so gleichmäßigen Farbstichen funktioniert das bei vielen Bildern doch erstaunlich gut.
 
Diese Methode bringt aber wirklich nur unter extrem spezifischen Bedingungen mit sehr gleichmäßiger Farbverteilung im Bild (oder wenn eben fast nur weiß oder grau vorkommt) auch nur annähernd richtige Ergebnisse. Ein Extrembeispiel wäre z.B. ein Ganzkörperportrait vor einer roten Wand... Was da mit der Methode herauskommen würde, kann sich jeder selbst ausrechnen. Mit einem Weißabgleich hat das nun wirklich nichts zu tun.

Aber trotzdem danke fürs teilen. Ich kannte bisher nur die Methode, eine neue Ebene mit dem weichgezeichneten Bild (bzw. dem Durchschnitt) im Modus Farbe zu überblenden, und dann per Deckkraft und Sättigungsebene zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Beide Methoden sind aus meiner Sicht prinzipiell untauglich für einen korrekten Weißabgleich, aber lernen tut man dabei schon was über PS.
 
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