Ich sehe das genau andersrum und bin froh, dass da eine AA verwendet wird: Ich habe endlos AA Akkus für die Blitze, ich kann AA überall kaufen. Und im Zweifelsfall habe ich lieber die letzten 20% Fotos ohne GPS als 90% mit GPS, aber 10% der Fotos, die ich noch machen wollte, fehlen, weil der Kameraakku leer war.
Ist mir in 4 Jahren Jahren Praxis nicht passiert. OK, ich gebe zu. Einmal habe ich das GPS über nach aktiv gelassen. Aber ich hatte meinen Ersatzakku eh dabei ...
Kennst Du einen Tracker, der 2 Tage am Stück durchhalten würde? Also rund 30 Stunden? Oder gar eine Woche? (Ich brauche eher 2-4 Wochen á >14 Stunden pro Tag.)
Was ist für dich ein Tracker? Geht es Dir (auch) um das direkte Geotagging? Bei "Tracker" denke ich eher an die Aufzeichnung der Wegstrecke?
Mein Gerät kann beides Direkt-Geotagging und optional dazu Tracking, Track-Logging, GPS-Logging, Wegaufzeichnung oder wie auch immer.
Kurze Antwort: Ja, für meine Ansprüche besitze ich solch ein Gerät:
Bei meinem Dawntech M3L rechne ich 2x 8-10h Dauerbetrieb und 2x 200 Fotos auf einen Akku der D90 (EN-3L mit 1500 mAh). Der Akku war am zweiten Tag noch nie leer.
Deine 14h entsprechen nicht meinem reelen Bedarf, bzw. bei Siesta schalte ich halt alles aus. Im Notfall nimmt der Dawntech dann die letzten Koordinaten aus dem Logger. Villeicht würde ich 14h schaffen. Aber ich wechsle und lade nach Möglichkeit generell einmal pro Tag anstelle ganz leer zu machen. Sonst geht der Akku im falschen Moment zu Neige
Der optionale Tracklogger des Dawntech hat 260.000 Punkte Kapazität. Das macht bei einem Log-Intervall von 10s und 10h Log-Zeit pro Tag
Tage bis Logger voll* (Log Days) = 72,22
Log-Kapazität in Monaten ( je 30 Tage)* (Months) = 2,41
In Realität reicht es noch um einiges länger, da ich den Schwellenwert ab dem geloggt werden soll auf 3km/h eingestellt habe.
Bei der D7000 mit dem dickeren Akku (1900 mAh) könnten deine Wünsche samt 2x14h voll erfüllt werden.
Schick wäre, wenn der Fix < 20 Sekunden brauchte (wenn das Teil an dem Tag schon mal an war) und eine intelligente Funktion dafür sorgte, dass der Tracker sich aktiviert, wenn die Kamera eingeschaltet wird, ansonsten eben nicht.
Was das Direkt-Geotagging angeht, macht der
Solmeta N3 Kompass genau das. In meinen Tests dauert der Fix nach dem Wecken durch die Kamera meist nur 2-3 Sekunden (einigermaßen guten Empfang vorausgesetzt) Erreicht wird das dadurch, dass er automatisch immer wieder aufwacht sich aktualisiert und den Koordinaten-Puffer. Ist übrigens im Typischen Realbetrieb sparsamer als der Dawntech. Aber kein Tracker (Wegaufzeichnung) sondern nur direktes Geotagging, dafür mit Kompass Kompass.
Das mit dem Automatischen an und ausgehen ist übrigens problematisch mit dem Tracking zu kombinieren. Zur ordentlichen Wegaufzeichnung muss das GPS-Modul logischerweise aktiv bleiben.
Und das mit dem "wenn das Teil an dem Tag schon mal an war" ist übrigens technisch derzeit mit keinem GPS-Chip möglich.
Für mich sind übrigens bis zu 20s in der Praxis viel zu lange. Auch darum lasse ich meinen Dawntech aktiv. Erste Tests mit dem N3 von Solmeta zeigen, dass es anders geht. Aber mir fehlt da für Reisodoku wiederum der Logger.
Und wenn man dann noch einstellen könnte, dass man nicht für jeden Druck auf den Auslöser eine Berechnung braucht, sondern die letzte weiter verwendet werden darf, solange sie nicht älter als x Minuten ist, dann wär's genau MEIN Ding!
Ich wünsche viel Spass beim Knöpfchen drücken. Ich bleibe weiter beim automatischen Indoor-Puffer wie bei meinem Gerät. Da muss ich nix drücken und nix denken. Entweder ich habe aktuellen GPS-Empfang oder die automatisch gespeicherten Koordinaten. Über die LED werde ich informiert.
Find ich viel angenehmer ... Nutze ich wie gesagt mit dem Dawntech seit 2008. Den Solmeta N3 hab ich getestet und fand die Automatik noch besser. Aber es fehlt mir halt für meine Art zu reisen die zusätzliche Wegaufzeichnung.