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Spiegelreflexkamera Kaufentscheid erste DSLR für häufigen Einsatz! 60D vs. 7D vs. Nikon

vgt-eva

Themenersteller
Guten Morgen liebe Forenteilnehmer,

meine Freundin fotografiert viel gerne und schön und spielt schon lange mit dem Gedanken sich eine digitale Spiegelreflexkamera zuzulegen. Ich habe ihr versprochen etwas bei der Auswahl behilflich zu sein. Anbei findet ihr den ausgefüllten Fragebogen:

1. Basisinfo

  • Hat ne Cam (Nikon Coolpix (Kompaktkamera))
  • hat DSLR/s angetestet (Canon 450D, 60D, 7D, Nikon D7000)
  • gefallen hat 60D und 7D
  • bezeichnet sich als Amateur
  • fotografiert ambitioniert bzw. will ambitioniert fotografieren
  • Der TO möchte die Bilder am Computer nicht bearbeiten
  • weiß noch nicht, welches das Zielmedium ist (oder es könnte von Allem Etwas sein)
  • Es wird eher außen fotografiert
2. Preisvorstellung

  • Der TO möchte insgesamt 2200 Euro ausgeben.
  • Bitte nur neuwertige Empfehlungen aussprechen!
3. Ausrichtung/Vorlieben

Hauptbereiche
  • landschaft
  • menschen_portrait
  • menschen_gruppen
  • tiere_wildlife
  • haustiere
  • extreme_umweltbedingungen
Nicht auszuschließen
  • architektur
  • konzert_theater
  • pflanzen_blumen
  • tier_zoo
  • tiersport
  • makro
  • nacht
  • industrie_technik
  • reportage
Das ist mir wichtig
  • Lichtstärke
  • geringes Rauschen

Die meisten Infos lassen sich ja aus der Liste entnehmen, dennoch hilft vielleicht eine genauere Beschreibung noch weiter.

Da das Fotografieren mehr als nur ein Hobby werden soll und meine Freundin anstrebt nach Beendigung ihres Studiums im Sommer eventuell berufsbegleitend ein Studium oder eine Ausbildung im Fotografieren zu machen sollte die DSLR auch auf lange Sicht die richtige Investition sein (daher das viele Geld, was sie dafür gespart hat).

Aufgrund der Tips von Freunden, des Mitarbeiters im Fachgeschäfft und eurer Hinweise im Forum lauten unsere momentanen Erkenntnisse wie folgt:
-Investiere mehr in gute Objektive als in den Body.
-Canon ist vergleichsweise etwas günstiger als Nikon oder Sony.
-Mit zwei guten Objektiven lassen sich bessere Ergebnisse erzielen als mit einem Objektiv, das "alle" Brennweiten abdeckt.

Abgesehen von Schnappschüssen fotografiert Eva meistens Menschen, vor Allem auf Reisen. In Indien sind zwar ein paar Fotos von Kindern oder Familien auf Fahrrädern/Motorrädern oder aus dem Zug heraus entstanden, die meisten Fotos wurden jedoch draußen von Menschen auf Märkten, auf der Straße oder vor ihrem Haus geschossen.
Immer wieder fotografiert sie auch schwarz-weiß, Hauptmotive sind zumeist Menschen im Portrait oder aus der Entfernung.
Landschaften oder "Landmarks" fotografiert sie auch gerne, sowohl in der Stadt, als auch in dem Bergen oder auf Reisen.

Die nächste Reise wird nach Namibia und Südafrika gehen, wo wir in 4-5 Monaten genug Zeit haben werden schöne Bilder mit der neuen Kamera zu machen.

Da die meisten Bekannten mit Canon fotografieren oder lieber mit Canon als mit Nikon fotografieren würden, haben wir uns bei der bisherigen Recherche hauptsächlich auf Canon konzentriert.

In einigen Testzeitschriften hat die 7D durch sehr gute Ergebnisse herausgestochen. Da der Bildsensor jedoch der selbe wie in der 60D und gar 600D ist, wurde uns geraten, doch lieber mehr Geld in gute Objektive zu investieren. Leider hat die 600D weder das schwenkbare Display der 60D noch das kleine "Anzeigenfeld" auf der Oberseite, welches doch mehr als nur praktisch erscheint.

Gibt es irgendwelche Gründe, doch die 7D zu wählen, beispielsweise, dass sie robuster wäre o.ä. oder sollten wir, da die schnellere Bildfolge nicht so wichtig ist auf jeden Fall in Objektive investieren?

Die Nikon D7000, die uns zum Vergleich angeboten wurde, bekam im Laden bescheinigt besonders stabil und DICHT zu sein. Stimmt das so oder kann man sich bei den Canons genauso auf die Dichtigkeit verlassen?

Objektive:

Da uns alle bisher von Kit-Objektiven abgeraten haben, dachte ich es wäre bestimmmt schlau gute Objektive von Canon zu kaufen.

Im Netz habe ich die These gefunden, dass das APS-C Format womöglich bald verschwinden wird und auch im Hinblick auf den eventuellen späteren Kauf einer Vollformat-Kamera (das wäre wahrscheinlich wenn dann frühestens in 10 Jahren) haben wir uns gefragt ob wir EF-S Objektive kaufen sollen oder lieber gleich EF-Objektive.

"Verliere" ich denn an Brennweite, wenn ich ein EF-Objektiv an eine Kamera mit APS-C-Sensor packe?

Unsere Favoriten waren bisher Canon EF-S 15-85/1:3,5-5,6 IS USM als Standard-Zoom.
Evtl. Canon EF Canon EF 70-200mm 1:4,0L (IS) USM als Tele fürs Wildlife-Fotografieren in Südafrika.
Evtl. Canon EF 50mm 1:1.4 USM oder EF 50mm 1:1.8 II als Festbrennweite. Oder sollten wir da noch warten und später für mehr Geld ein EF 50mm 1:1.2L USM zulegen.

Alles zusammen wird dadurch natürlich unser Budget-Rahmen gesprengt, deswegen liegt der Fokus auf einem geeigneten Body und einem guten Standard-Zoom, eventuell ergänzt durch ein gutes, jedoch reisetaugliches Tele.

Falls ihr gute Vorschläge habt, welche anderen Kameras (Nikon, Sony, etc.. ) oder Objektive besser in Frage kämen, würden wir uns sehr freuen.

Weiterhin nehmen wir auch gerne Vorschläge für sonstiges Zubehör an, zum Beispiel Rücksäcke etc...

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!

Liebe Grüße

Daniel und Eva
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach kurzem Anlesen: Die 600D hat ein schwenkbares Display.

"Verliere" ich denn an Brennweite, wenn ich ein EF-Objektiv an eine Kamera mit APS-C-Sensor packe?
Wie meinst du das genau?
Meinst du den Bildwinkel? Der wird bei gleichem Objektiv kleiner an einer Kamera mit APS-C-Sensor als an Kleinbild. Die Brennweite ist abhängig vom Objektiv, nicht von der Kamera, bleibt also gleich. Aber man hat den Eindruck einer größeren Brennweite bei APS-C.

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=21047
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ihr beiden.

Erstmal ein paar Gedanken von mir zur Kamera:
Da das Fotografieren unter Umständen später einmal mehr als ein Hobby werden soll kann es sinnvoll sein, sich in Richtung Canon oder Nikon zu orientieren, da diese die fortschrittlichsten KB Sensoren haben (Sony führt hier nur ein Nieschendasein und Pentax baut nur Cropkameras; zudem sind die beiden Großen doch am innvatiefsten, verfügen über die größte Objektivauswahl und einen großen (manchmal sehr überteuerten) Gebrauchtmarkt) und da ein kompletter Systemwechsel eigentlich immer mit Mehrkosten und zusätzlichem Zeitaufwand für die EInarbeitung einhergeht, kann hier eine Vorauswahl sinnvoll sein. Gerade für professionelle Porträtfotografie drängt sich halt immer wieder der Gedanke an KB auf (mehr Freistellung) und auch für Landschaftsfotografie ist KB nicht verkehrt, wobei man in diesen beiden Bereichen auch mit APS-C Kameras sehr gute Ergebnisse erzielen kann.

Dann habt ihr ja das Thema Abdichtung angesprochen: also zunächst ist es so, dass die beste Abdichtung der Kamera nicht viel hilft, wenn nicht auch die Objektive abgedichtet sind (sonst ist beim Bajonett ein wunderbarere Eindringpunkt für Wasser und Staub). Das bieten bei Canon die teuren L Objektive, Bei Nikon muss man glaub ich nachsehen und bei Pentax die mit * gekennzeichneten (glaube ich).
Allerdings sei hier auch darauf verwiesen, dass selbst einfachere DSLRs mehr aushälten, als man so denkt ;) kleine Stöße, ein paar Regentropfen und "normaler" Staubeinfluss können die schon wegstecken, wobei Vermeiden auch für die besser abgedichteten Systeme das beste ist.
auf eine richtige Wasserdicht würde ich mich bei keinem System verlassen wollen. Die besten Eigenschaften haben die teuren 1Ds, 1D von Canon oder 3D Modelle von Nikon. In dem Bereich, in dem wir uns bewegen, wird dafür die Pentax K5 sehr gelobt (die im übrigen den gleichen Sensor wie die D7000 verbaut hat, von Sony produziert).

Wenn im Umfeld viel Canon vorhanden ist, kann hier eine Anpassung sehr sinnvoll sein, da man da evtl. mal Objektive ausleihen oder aus sehr verlässlicher Quelle gebraucht kaufen kann. Auch ein schnelles "Gib mal bitte die Kamera" ist sehr gut möglich ohne z.B. auf die Nikontypische Bedienung gegen den Uhrzeigersinn umzudenken oder man kann sich gegenseitig leichter bei Problemchen aushelfen. Doch hier müsst ihr natürlich wissen, wie nah euch die Leute stehen und ob das eine entscheidende Option ist.

Da ihr je eine leichte Präferenz zu Canon habt, und ich mich da auskenne, kann werde ich euch jetzt einfach mal mit dieser Marke beraten, was ich auswählen würde. Trotzdem gilt, dass eigentlich alle Hersteller sehr gute Kameras bauen, die sich untereinander eher in den Kategorien als in der absoluten Leistung unterscheiden. (bin mir ja sicher, dass demnächst wieder ein Pentaxuser kommt und meint die K5 wäre das absolute Obermaximum, die 2 Stufen über den anderen Cropkameras steht...)

Mal genz kurz, weil man es immer wieder liest: einige Fashion/Peoplefotografen behaupten, dass Canon etwas schönere Farben liefert, besonders die Hauttöne sollen einen Tick natürlicher wirken, dagegen sagen Landschaftsfotografen, dass hier oftmals die Nikonfarben schöner sein sollen. Mit Postprocessing sicherlich wegzubekommen, doch evtl. eine Erwähnung wert. Dass Canon einen Ticken billiger ist als Nikon habe ich auch immer das Gefühl. Nikon soll schon RAWs entrauschen (wohl auch einer der Hauptgründe warum fast alle Astrofotografen Canon verwenden). Unterm Strich nehmt die Kamera, die besser in der Hand liegt und von der Bedienung besser gefällt.

Zu den UNterscheiden zwischen 600D, 60D und 7D nud der Frage welche die richtige ist:
die 7D ist sicherlich die Professionellste Cropkamera auf dem Markt mit einem überragenden Autofokus und der besten Abdichtung sowie einem Magnesiumgehäuse, das "professionellste" Bedienungkonzept (das aber auch beherrscht werden will) und auch einen 100% Sucher. Doch mir war es damasl bzw. wäre es mir an eurer Stelle der Aufpreis zur 60D zu hoch, dann leiber die DIfferenz in Optik stecken.
Die 60D hat ein sehr stabil wirkendes Kuststoffeghäuse, das SChulterdisplay ist vorhanden, was ich sehr sehr praktisch finde und nicht missen möchte, gerade mit den vielen Schnellzugriffen ist das toll. Auch das Schwenkdisplay ist sehr nett und ich benutze es entgegen meiner ursprünglichen Erwartung recht häufig beim Einsatz vom Stativ und für Macros und für mich war die Weiterverwendung meiner SD Karten auch ein plus. Der AF (9 Kreuzsensoren) ist zwar schlecher als der der 7D dennoch sehr gut und über dem der 5Dii und kommt mit gelegentlicher Action ganz gut zurecht.
Die 600D hat eben kein 2. Einstellrad und auch kein Schulterdisplay, was den konfort und die Geschwindigkeit der Bedienung schon einschränkt. Auch der Sucher ist kleiner und auf Grund dessen, dass es KEIN Pentaprismensucher ist auch ein gutes Stück dunkler als der der 60D und 7D, was gerade bei lowlight Situationen schon etwas einschränken oder zumindest nerven kann. Im Gegensatz zur 7D und 60D, die den gleichen Aku haben (übrigens ist der auch in der 5Dii wenn uU mal auf die Upgegradet wird...), ist hier ein schwächerer verbaut. Auch wirkt das Plastikgehäuse der 600D etwas weniger wertig wie das der 60D. Übrigens hat die 600D auch ein Schwenkdisplay, die ansonsten fast identische 550D hat kein Schwenkdisplay. Übrigens für Videos ist die 600D die beste der Kameras, da ist das Manu dafür am besten ausgelegt.
 
Und nun mal extra ein Beitrag für das Glas ;)

Grundsätzlich hast du ja schon richtig festgestellt, dass lieber etwas mehr Budget fürs Glas als für die Kamera verbaut werden soll, was ich so unterstreichen kann. Zumal die Objektive auch bei einem Wechsel des Kameramodells bleiben und dadurch als langfristige Anschaffung gelten, die durchaus mehrere Bodygenerationen überleben können.

Ich selbst bin daher eher ein Anhänger davon, sich lieber sukzessive gute Objektive zu kaufen als gleich alles mit Budgetobjektiven abzudecken und dann diese upgradet, weil ersteres einfach unterm Strich billiger ist.

Ich gehe dabei von meinen Erfahrungen überwiegen an der 60D aus. Da es evtl. mal professionell werden kann, und ein KB Body (evtl. auch zusätzlich) irgendwann akut werden kann, werde ich dabei auch versuchen, auf KB Tauglichkeit zu achen, doch allerdings nicht dogmatisch...

Schauen wir mal nach den EInsatzbereichen, was da so als Glas sinnvoll sein könnte:
Für Landschaft (und Architektur) gibt es 2 grundsätzliche Ansätze: entweder mit einem Standardzoom oder mit einem Ultraweitwinkel, was beiden seine Reize hat. Das ist der Bereich, den man sehr oft benutzt, weshalb man sich hier gut überlegen sollte, welche Variante wohl am besten für die persönlichen Vorlieben ist.
-das schon genannte 15-85 ist finde ich ein super Landschaftsobjektiv, das mit seinen 15mm auch schon ordentlichen WW anbeitet und auch sonst als Immerdrauf von der Brennweite sehr flexibel einsetzbar ist. Ich finde den Brennweitenbereich einfach genial, habe dieses Glas auch sehr oft allein dabei (gerade bei Bergtouren), optisch ist es sehr gut und auch der AF ist sehr schnell und der IS sehr wirkungsvoll, doch leider ist das Glas halt nicht lichtstark (irgend einen Tod muss man sterben). Dies kann man dann mit einer Festbrennweite (Normalbereich um 30mm oder Porträt 50mm am Crop) auffangen.
- Ein Lichtstarkes Standardzoom (Canon 17-55/2,8 sehr gut sehr teuer, Sigma und Tamron 17-50/2,8 günstiger, kommen aber auch nicht ans Canon ran, das Tami als der P/L Sieger mit vielen Anhängern, das SIgma irgendwo im Niemandsland zwischen Tamron und Canon, vergleich Sigma und Tamron im Zweifel nochmal nachlesen). Hier hat man gute möglichkeiten zum Freistellen und bei wenig licht durch die höhere Lichtstärke. Diese Objektive sind eigentlich alle gut, welches ist dann auch eine Frage des GEldbeutelsund des Glaubens ;) Nachteil wäre für mich etwas zu wenige Weitwinkel, da machen die 2mm schon einiges an Bildwirkung aus!
-Alternativ ein UWW (das Canon 10-22 ist toll, ohne Standardzoom würde ich vom extremen 8-16 von Sigma und dem Lichtstarken Tokina 11-16 abraten, diese sind mMn eher als Zusätzliches Objektiv zu gebrauchen, allerdings auch die anderen Sigma und Tokina UWW sind gut, das Tamron (das billigste) soll etwas abfallen, ich fand es aber durchaus auch ok, v.a. wenns nur ab und an auf die Kamera soll), das relativ weit geht, dann auch mit einer FB kombiniert (auch wieder eine Normalbrennweite zu empfehlen) kann den Normalbereich auch sehr gut abdecken, der Vorteil daran ist der größerer Blickwinkel (den man aber auch beherrschen muss, einfach nur viel WW ist meist langweilig wenn nicht gezielt eingesetzt), geht aber auch mit mehr wechseln einher.
-Die 24-X oder 28-X Zooms, die zwar im Gegensatz zu den vorher genannten KB tauglich (und empfehlenswert) sind finde ich am Crop eher etwas ungünstig, da sie (fast) keinen WW bieten und somit mehr oder minder zwangsläufig mit einem UWW für Landscahftsfotografie kombiniert werden müssen. Hinzu kommt dann auch die hohe Wechselfrequenz, was gerade beim Blick auf die Umweltbedingungen zu Problemen führen kann, das bei Objektivwechseln der meiste Staub eindringt. Ich würde sowas nicht machen, es gibt aber durchaus einige Leute hier, die damit unterwegs und glücklich sind.

Ich selber habe die Kombi aus 15-85 und 30/1,4 im Einsatz (und besitze das seltener benutzte 50/1,8) und bin damit sehr zufrieden, da mir der WW ausreicht (bin nicht soo der UWW Fan), hab mir aber auch schon mal das Tamron 10-24 ausgeliehen, das ich dann auch sehr oft mit 15 aufwärts benutzt habe.... Ich würde diese Kombi auch immer wieder nehmen (doch bei Schielen auf KB evtl. anstelle des 30/1,4 eher dann das Canon 28/1,8)

Für Porträts kann man eine Festbrennweite oder ein lichtstarkes Tele (am kurzen Ende) verwenden. Prinzipiell finde ich ein Porträtobjektiv hier geeignter. Beispiele hierfür wäre eines der genannten 50er, wobei ich der Meinung bin, dass das 50L bei 2200€ Budget nicht sinnvoll in näherer Zukunft ist. Auch vom 50/1,4 Canon würde ich eher abraten, da das 50/1,4 von Sigma (auf alle Fälle am APS-C Sensor, wenn der AF passt, was bei dem Glas ein Problem ist (sein soll)) die bessere Optik ist, da das Bokeh einfach viel schöner ausgeprägt ist oder das 50/1,8, das einfach einen super Preis hat. Oder wenns länger sein soll (leichtere Freistellung, etwas "plattere" Perspektive, höhrer Naheinstellgrenze, innen dann oft schon sehr lang bis zu lang)
Sind allerdings auch Macros und Nahaufnahmen wichtig, kann man anstelle eines "normalen" Porträtobjektiv auch ein Macroobjektiv der entsprechenden Brennweite nehmen. Hier würde ich ja grundsätzlich dann das 60/2 von Tamron vorschlagen, doch dieses ist nicht KB geeignet, weshalb dann doch eher das 50/2,8 von Sigma (sehr scharfes Objektiv) oder das 50/2,5 von Canon ("nur" 1:2, altes Objektiv, das ich noch nicht live gesehen habe, wird aber noch gebaut) oder das 70/2,8 Macro von Sigma, länger würde ich eher nicht gehen für Porträt am Crop.

Dann muss noch ein Tele her für die Anforderungen, schonmal vorneweg: allein für Wildlife kann man problemlos das doppelte des Gesamtbudgets ausgeben...auch hier würde ich dann nur auf KB taugliche Objektive schauen

Das angesprochene 70-200/4 IS ist ein absolutes Spitzenobjektiv, doch wohl nur sehr schwer im Budget unterzubringen und ich würde für euch fast lieber was lichtstärkeres nehmen (das wäre übrigens voll abgedichtet)
Und zwar (v.a. da du Haustiere im Profil hast) das Sigma 70-200/2,8 HSM (ohne OS, sonst wieder sehr teuer), da das optisch zwar bessere Tamron 70-200/2,8 leider nur einen langsamen (und lauten) Af verbaut hat und der bei sich schnell bewengenden Motiven für Frust sorgt (halt Haustiere, Vögle, kleine Tiere Wildlife; für Porträt, faulenzende Tiere und Theater (ok da kann er wieder etwas laut sein) reicht er als).
Das Canon 70-200/4 (ohne IS) ist zwar sehr sehr gut, aber halt eine Blende langsamer, was uU bei Porträts und Konzert schon wehtun kann.
Die Lichtstärke einfach damit bei 70mm genügend Freistellung möglich ist und dann ist zudem die Verwendung eines Telekonverters problemlos möglich (Kenko 1,4 ist nicht teuer kann euch aber bei Wildlife gut weiterhelden). Bei einem 2,8er Tele ist zumindest das 70er Macro überflüssig als Porträtbrennweite.
Bei absolut keinen KB Ambitionen wäre das Sigma 50-150/2,8 als Porträttele sehr interessant, aber für Wildlife halt schon sehr kurz, darum eher bei euch nicht.


Mein Gesamtvorschlag:
-60D: ca 900€
-15-85: ca 700€ mit Verhandeln als Kit mit der Kamera sollte es durchaus für gut 100€ weniger zubekommen sein (die dann ganz nett in ein 50/1,8 angelegt werden kännen)
-Tamron oder Sigma 70-200/2,8, je nachdem, ob der Tamron AF ausreicht oder eben nicht, mit dem Sigma seit ihr da auf der sicheren Seite, doch das Tamron wäre halt v.a. offen schärfer (ich würde mir eher das Tami holen, brauch aber auch keinen schnellen AF) beide so 600€ (billigstpreise sind wohl noch etwas niedriger)(Alles neu)

Das Problem: damit ist das Ganze Budget "durch", doch der Rest, was zu einer Ausrüstung ausser Kamera und Glas gehört ist noch nicht dabei :(

Dafür müsst ihr nochmals so bis 300€ je nach komplettheit rechen: Tasche/Rucksack 50-100€, Stativ 100-200€ (ist ein wichtiges Teil um optimale Schärfe und Bildkomposition zu erreichen, für lowlight Panoramsás meist nur durch einen Bohnensack und das Glück einer Ablagegelegenheit auf passender Höhe zu ersetzen) und Speicherplatz und Reserveakku(s) (50-100€).

Insgesamt ließe sich bei den Optiken gebraucht sicherlich 300€ einsparen, die dann sinnvoll in Zubehör unterkommen können (aber ich selber mag Gebrauchtkauf auch nicht so sehr)
 
Wenn Ihr nach SA und Namibia fährt, ist wohl die wichtigste Anschaffung die eines Teles mit ausreichender Brennweite.
Rechnet da mal mit einem Canon 100-400IS und Kosten - auch gebraucht - von um die 1000€.
Dazu braucht man noch ein vernünftiges Normalobjektiv.
Die Wahl der Kamera ist da weit weniger wichtig. Gerade auf Safari zählt jeder mm Brennweite, ein 70-200er ist da viel zu kurz.
Eine höhere Serienbildgeschwindigkeit auf jeden Fall wichtiger als ein Klappdisplay, das man auf Safari sowieso nicht brauchen kann.
 
Vielen Dank erst mal für die ausführlichen Antworten.

Nachdem ich noch einmal ein bisschen nachgelesen habe bezüglich der EF- und EF-S Objektive stehe ich leider noch immer ein bisschen auf dem Schlauch, welche Auswirkungen es für mich hat, dass ich bei Verwendung eines EF-Objektivs nur einen Teil des möglichen Bildausschnitts erfasse. Ist meine Überlegung richtig, dass dadurchsozusagen ein Teil der Zoom-Möglichkeiten wegfallen?

Wie steht ihr denn zum Canon EF 70-300mm / 1:4.0-5.6 IS USM als Reisetele? Es wird wohl nicht so lichtstark sein wie die L-Modelle, aber dafür ist es recht günstig.

Merci schon mal.

Daniel und Eva
 
Also, um es möglichst verständlich zu machen, der Unterschied liegt einfach bei der Kamera! Vollformat bzw. Kleinbild-Kameras haben einen größeren Sensor als Crop-Kameras.

Dadurch wird bei einer Crop-Kamera nur ein Ausschnitt (um ein 1.5 oder 1.6faches kleiner) vom Sensor erfasst, d.h. es wird ein Stück Rand abgeschnitten (engl. crop...).
Bei manchen Objektiven kann das sogar ganz nett sein, wenn die äusseren Bereiche zur Unschärfe oder anderen Fehlern tendieren, aber ansonsten ist das der Haupteffekt!

Der Zoom ist keinesfalls eingeschränkt, manche sagen, dass dadurch an einer Crop-Kamera mehr Brennweite bei einem Tele vorhanden ist, aber das ist natürlich Quark und wird nur zur Vereinfachung verwendet um den Bildwinkel zu beschreiben... ;)
Es wird einfach schonmal von der Kamera "ein kleinerer Ausschnitt gemacht", wie wenn man später am Computer eine Vergrößerung durch Beschneidung macht...

Und zum Reisetele: 70-300 ist ganz ordentlich, zumal du gerade auf Safari nicht unbedingt ein schweres 2.8er Kaliber buckeln willst.. Und mit 300mm kann man schon einiges einfangen! Bei einer lichtstarken Variante ist natürlich der Vorteil eines Telekonverters nicht zu verachten, aber ich denke mit einem 70-300er seid ihr schon ganz gut gerüstet. Kann über die Qualität leider nicht viel sagen, da ich Nikon-Nutzer bin, aber vielleicht da auch mal das Tamron in Betracht ziehen! Das soll auch sehr ordentlich sein...
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, soweit hab ichs verstanden. Ich stehe aber immer noch auf dem Schlauch warum wir uns überhaupt ein EF-S-Objektiv kaufen sollte. Wenn die Brennweite nur durch das Objektiv beeinflusst wird, was bedeutet denn dann, dass die EF-S-Objektive "speziell für APS-C-Sensoren gerechnet wurden"?

Ich nehme an, sie leuchten vermutlich den APS-C Sensor komplett aus, aber nicht mehr, EF-Objektive leuchten eben an jeder Seite 1,6 mal zu viel aus.

Der Einzige Nachtiel ist ja dadurch, dass ich an "Weitwinkel" verliere, oder?

Macht es dann Sinn das EF-S 15-85 zu kaufen oder sollten wir auch beim Standardzoom auf ein EF setzen im Hinblick auf einen (eventuellen) zukünftigen Umstieg auf eine Vollformat (wie gesagt, dass wäre nach Anschaffung der aktuellen Kamera in sehr weiter Zukunft).

Danke erneut und Herzliche Grüße aus dem Süden!
 
Sensoren im kleinbidlformat sind größer als die Sensoren im APS-C Format, das heißt, die Objektive müssen eine größere Fläche ausleuchten.

EF-s Objektive leuchten nur die Fläche des APS-C Sensors aus und sind deshalb nicht für Kleibild oder APS-H Kaemras geeignet.

An APS-C kannst du aber beide Sorten Objektive verwenden. Ein Objektiv mit 50mm Brennweit hat immer ene Brennweite von 50mm, nur der blickwinkel verändert sich, wenn ein anderes Sensorformat dahinter steckt, unabhängig davon, ob es jetzt ein EF-S oder ein EF Objektiv ist.

Als Standardzoom solltest du uf jeden Fall eine EF-s Linse nehmen, da es keineEF-Linsen gibt, die an APS-C den Bereich vom Weitwinkel bis zum leichten Tele abdecken.

Zum Beispiel ein EF-s 17-55mm 2,8, 15-85mm 3,5-5,6, ein Ramron 17-50mm 2,8 (Di II ist bei Tamron gleichbedeutend mit EF-s) oder ein Sigma 17-50mm 2,8 (DC bei Sigma für EF-s).

Für Kleionbild fangen die Standardzooms erst bei 24mm an, das ist an APS-C nicht mehr wirklich weitwinklig. (EF 24-70mm 2,8, EF 24-105mm f4)

Bei Teleobjektiven ist das nicht so wichtig, da du ja eh meistens maximale Kleinbildäquivalente Brennweite haben möchtest, da kommt dir der kleinere Sensor entgegen.
 
Hallo ihr beiden.

Erstmal ein paar Gedanken von mir zur Kamera:
Da das Fotografieren unter Umständen später einmal mehr als ein Hobby werden soll kann es sinnvoll sein, sich in Richtung Canon oder Nikon zu orientieren, da diese die fortschrittlichsten KB Sensoren haben (Sony führt hier nur ein Nieschendasein und Pentax baut nur Cropkameras; zudem sind die beiden Großen doch am innvatiefsten, ......

Nur mal zu diesen Punkt wiedersprechend....
Sony ist gerade weitaus innovativer als die beiden großen Marken zusammen und hat auch sehr gute Sensoren....
Der 16 MPixel Sensor (Sony Alpha 580, Sony SLT 55, Sony NEX5n) ist anerkanntermassen der APS-C Sensor mit der zurzeit besten Bildqualität, deswegen auch in der Nikon 7000 oder der Pentax K5 verwendet.
Da ist der 18 MPixel von Canon in der 7D oder 60D eine Stufe darunter....
 
Die Alpha 77 mit 16-50mm 2,8 oder Zeiss 16-80mm plus Tamron 70-300mm USD läge auch im Budget ;)
Einfach vergleichend angucken, ausprobieren und für die sympathischte entscheiden.

Nochmal zur Ergänzung oben, Objektive, die nicht für Kleinbildkameras geeigent sind, werden bei den verschiedenen Herstellern so bezichnet:

Canon EF-s
Nikon DX
Sony DT
Sigma DC
Tamron Di II
Tokina DX

Beim Standardzioom kommst du eigentlich nicht um eine entsprechende Linse drumherum, alles andere wäre doch arg unpraktisch oder dir fehlt der Weitwinkel für die Landschaftsaufnahmen etc.
 
[...]
Ich nehme an, sie leuchten vermutlich den APS-C Sensor komplett aus, aber nicht mehr, EF-Objektive leuchten eben an jeder Seite 1,6 mal zu viel aus.
[...]

So ein Objektiv gibt eigentlich ja ein rundes Bild wieder. Davon wird dann aber nur ein innerer Teil herausgeschnitten um ein rechteckiges Bild zu erhalten. Wenn du ein EF Objektiv an einer Crop-Kamera benutzt, wird eben mehr weggeschnitten. Bei EF-S Objektiven ist das runde Bild vom Durchmesser kleiner, aber da der APS-C-Sensor auch kleiner ist als Kleinbild, gibt es trotzdem noch ein rechteckiges Bild. Wenn du ein EF-S Objektiv an einer Vollformatkamera anschließen würdest, hättest du einen schwarzen runden Rand um das Bild. So ähnlich wie die kreisrunden Fisheye-Bilder.
(War jetzt sicherlich fachlich nicht ganz richtig, aber ich hoffe man kann sichs so besser vorstellen...grobe Fehler bitte korrigieren :D)

[...]

Der Einzige Nachtiel ist ja dadurch, dass ich an "Weitwinkel" verliere, oder?

[...]

Ja das kann man so sagen, es verlagert sich alles mehr in den Telebereich. Man könnte auch sagen du gewinnst an Tele ;)

Aber um das auszugleichen gibt es ja spezielle EF-S Objektive z.B. Das EF-S 10-22mm. Das entspräche (also vom Bildwinkel) ungefähr dem 17-40mm an einer Vollformatkamera.

[...]
Macht es dann Sinn das EF-S 15-85 zu kaufen oder sollten wir auch beim Standardzoom auf ein EF setzen im Hinblick auf einen (eventuellen) zukünftigen Umstieg auf eine Vollformat (wie gesagt, dass wäre nach Anschaffung der aktuellen Kamera in sehr weiter Zukunft).[...]

Naja, also ich würde da dann schon eher das kaufen, was JETZT Sinn macht. Was bringt es euch, wenn ihr euch 10 Jahre lang mit einem EF Objektiv schindet, weil es einfach nicht richtig zum Einsatzgebiet passt, aber vielleicht passen könnte wenn ihr mal auf Vollformat umsteigt? Das heißt nicht, dass grundsätzlich alle EF Objektive bis dahin ausgeschlossen sind. Sonder eher unabhängig von den Bezeichnungen EF-S oder EF entscheiden was besser passt.
 
Super Leute! Vielen Dank für die vielen Antworten.

Das mit der Sony hatten wir bisher mangels Erfahrung unserer Freunde und Bekannten nicht in Betracht gezogen. Der Verkäufer im Laden hatte auch angemerkt, dass Sony momentan wohl am innovativsten ist, aber auch etwas teurer.

Nach euren Empfehlungen wäre eine erste Idee (die Preise sind die des Fotoladens, in dem wir waren):

Canon Eos 60D für ca. 980 Euro
Standard-Zoom: Canon EF-S 15-85 mm / 1:3.5-5.6 IS USM für ca. 680 Euro

Nun steht die Wahl zischen weiteren Objektiven und das Budget ist schon recht weit geschrumpft :).

Für Südafrika müssten wir uns überlegen ob ein UWW oder ein Tele Sinnvoller ist. Wenn ich das richtig in Verstanden habe, macht es beim UWW Sinn ein EF-S Modell zu wählen, beim Tele wäre das nicht so wichtig.

Würde eine Festbrennweite auch zum Fotografieren von Menschen im Außenbereich Sinn machen?

Ich denke zunächst liegt nur ein weiteres Objektiv im Budget, leider. Welches würde denn das Standardzoom sinnvoll ergänzen?

Merci schonmal

Herzliche Grüße
 
1. Basisinfo

  • hat DSLR/s angetestet (Canon 450D, 60D, 7D, Nikon D7000)
  • gefallen hat 60D und 7D
    • Der TO möchte insgesamt 2200 Euro ausgeben.
    • Bitte nur neuwertige Empfehlungen aussprechen!
    3. Ausrichtung/Vorlieben

    Hauptbereiche
    • extreme_umweltbedingungen
  • Wenn Dir eine brauchbare Abdichtung wichtig ist, dann vergiss die 60D ganz schnell. Hier wurde weder ausreichend viele Dichtungen verbaut, noch an sinnvollen Stellen (okay, manchmal ist die Speicherkarte und der Akku schützenswerter als der Rest).
    Aufgrund der Tips von Freunden, des Mitarbeiters im Fachgeschäfft und eurer Hinweise im Forum lauten unsere momentanen Erkenntnisse wie folgt:
    -Investiere mehr in gute Objektive als in den Body.
    Investiere nicht in den billigsten Body, der vielleicht gerade so Deinen Ansprüchen genügt. Bei Canon heißt die Einstiegsklasse mit Abdichtung 7D, der Rest ist Behelf.
    -Canon ist vergleichsweise etwas günstiger als Nikon oder Sony.
    Solange man auf Abdichtung verzichtet, vielleicht.
    -Mit zwei guten Objektiven lassen sich bessere Ergebnisse erzielen als mit einem Objektiv, das "alle" Brennweiten abdeckt.
    In der Tendenz sicherlich richtig.
    Da die meisten Bekannten mit Canon fotografieren oder lieber mit Canon als mit Nikon fotografieren würden, haben wir uns bei der bisherigen Recherche hauptsächlich auf Canon konzentriert.
    Wenn die ganzen Bekannten auch gerne mal ein paar tolle Objektive verleihen, ist das ein gewichtiges Argument. Wenn sie nur zähneknirschend eine Kit-Linse rausrücken, kann es Dir am A... vorbei gehen.
    In einigen Testzeitschriften hat die 7D durch sehr gute Ergebnisse herausgestochen.
    Das ist eine Spitzenkamera! Dicht auf den ihren Fersen sind aber Nikon D7000 und Pentax K5 (und in manchem Detail auch an ihr vorbei).
    Die Nikon D7000, die uns zum Vergleich angeboten wurde, bekam im Laden bescheinigt besonders stabil und DICHT zu sein. Stimmt das so oder kann man sich bei den Canons genauso auf die Dichtigkeit verlassen?
    Die beste Abdichtung hat vielleicht die Pentax, die Nikon hat von den dreien als einzige kein Vollmetallgehäuse.
    Im Netz habe ich die These gefunden, dass das APS-C Format womöglich bald verschwinden wird...
    Ziemlich spekulativ! Aber ich hörte kürzlich noch mal vom Weltuntergang 2012 - weiß man´s?[/QUOTE]Die Abdichtung des Bodies ist nur dann perfekt, wenn auch die entsprechenden Objektive im Einsatz sind. Bei Canon sind das ausschließlich L-Objektive (und von denen keineswegs alle). Bei Nikon weiß ich es nicht, bei Pentax alle DA* und die preisgünstige WR-Baureihe. Oder anders gesagt: Bei Pentax gibt´s die K5 + 18-55WR + 50-200WR zum Preis der Canon 7D (ohne Objektiv).
 
Der 16 MPixel Sensor (Sony Alpha 580, Sony SLT 55, Sony NEX5n) ist anerkanntermassen der APS-C Sensor mit der zurzeit besten Bildqualität, deswegen auch in der Nikon 7000 oder der Pentax K5 verwendet.
Da ist der 18 MPixel von Canon in der 7D oder 60D eine Stufe darunter....

Definiere "Bildqualität"!
Wenn man bei 100%-Ansicht am Monitor kaum wahrnehmbar etwas geringeres Rauschen ab 3200ISO aufwärts ausmachen kann, sehe ich da noch keinen Einfluss auf die Bildqualität.
Ebenso, wenn zwar in den Tiefen mehr Dynamik vorhanden ist, aber in den Lichtern diese dann geringer ausfällt.

a) hat der Canon-Sensor dafür die höhere Auflösung, die genau so viel höher ist, wie das Rauschen stärker - also im Endeffekt irrelevant

b) hängt es üblicherweise auch davon ab, wie stark der Hersteller bereits die RAW kameraintern vorentrauscht.

Das kann man ja am PC mit dem RAW-Konverter nachholen, wenn man rauschärmer und dann mit weniger Details glücklicher ist.

Gruß
Peter
 
Nach euren Empfehlungen wäre eine erste Idee (die Preise sind die des Fotoladens, in dem wir waren):

Canon Eos 60D für ca. 980 Euro
Standard-Zoom: Canon EF-S 15-85 mm / 1:3.5-5.6 IS USM für ca. 680 Euro

Nun steht die Wahl zischen weiteren Objektiven und das Budget ist schon recht weit geschrumpft :).

Für Südafrika müssten wir uns überlegen ob ein UWW oder ein Tele Sinnvoller ist. Wenn ich das richtig in Verstanden habe, macht es beim UWW Sinn ein EF-S Modell zu wählen, beim Tele wäre das nicht so wichtig.

Ich würde nochmals das schon mal erwähnte EF 100-400 in Betracht ziehen.
Statt der 60D tuts auch eine 550D oder 600D. Der AF mit dem mittleren Kreuzsensor sollte auch hier für Actionbilder von rennenden Straußen oder Geparden ausreichen und Brennweite ist nur durch noch mehr Brennweite zu ersetzen im Wildlife-Bereich. Im Krüger-NP sollen die Distanzen zu den Tieren auch recht groß sein, was ich gehört habe. War selbst schon mit der EOS 350D + 100-400 in Kenia auf einer Tour durch einen NP und dort war das 100-400 genau richtig. 100mm für Elefanten und Giraffen, wie auch Wasserbüffelherden, 400mm dann eher für Paviane, Vögel, Warzenschweine usw.
Aber die 400mm waren auch am 1,6 Crop der 350D nicht zuviel des guten. Für einen Adler, der auf einem Baum saß und nach Fischen Ausschau hielt, war sogar noch ein 1,5 Telekonverter drauf und das war immer noch zu wenig.

Ein gebrauchtes 100-400 für ca. 1000€
eine 600D für ca. 600€
ein 15-85 für ca. 700€,
dann noch was für Speicherkarten, Tasche, Stativ. Dann liegt ihr zwar knapp über Budget, aber dann habt ihr wenigstens schon mal das teuerste in sehr guter Qualität in eurer Ausrüstung: das Tele für Wildlife / Safari :top:

Würde eine Festbrennweite auch zum Fotografieren von Menschen im Außenbereich Sinn machen?

Sinn macht es auf jeden Fall, geht aber auch ganz gut mit einem Tele.
Dann muss man zwar etwas mehr Abstand halten, aber man sollte am langen Ende des Tele bei nahezu Mindest-Fokusdistanz und Offenblende arbeiten, dann bekommt man eine gute Freistellung.

Gruß
Peter
 
Bei Canon heißt die Einstiegsklasse mit Abdichtung 7D, der Rest ist Behelf.

Naja, als Einstiegsklasse würde ich die 7D jetzt nicht unbedingt bezeichnen, ist nach wie vor die APS-C mit dem höchsten Anspruch in Bezug auf AF, Actiontauglichkeit, Allround-Einsatz.
Nicht ganz so gut abgedichtet wie eine Pentax K5, nicht ganz so gut im Auto-ISO konfigurierbar wie K5 und D7000, aber ansonsten die Referenz ;)

Gruß
Peter
 
Falls die Wahl nun doch auf die D7000 fallen sollte, welches währe denn bei Nikon das vergleichbare Objektiv zum 15-85 IS USM von Canon? Gäbe es bei Nikon ein gutes Tele oder eine gute FB für unsere Zwecke?

Wäre natürlich wegen der Abdichtung schon interessant darüber nachzudenken. In welchen Situationen macht es denn Sinn auf eine sehr dichte Abdichtung uz achten?
 
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