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Filter Graufilter 64x oder 1000x?

andi_350d

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich möchte mir einen Graufilter zulegen um dynamische Motive abzulichten, hauptsächlich fliessendes Wasser.

Ist dafür ein 64x oder 1000x besser geeignet, ich kann es schlecht einschätzen.

Funktioniert beim 64x die Belichtungsmessung noch bei aufgesetztem Filter?

Grüße,

Andi
 
Ein 1000er kostet dich etwa 10 Blenden, entspricht etwa 0,10% Durchlässigkeit. Der 64er liegt bei etwa 1% und 6 Blenden.
 
Belichtungsmessung kannst du imho bei allen über 8x vergessen.
 
Oamin schrieb:
Belichtungsmessung kannst du imho bei allen über 8x vergessen.
Wieso den das? Man sollte dann freilich den Okularverschluß nutzen, aber dank TTL-Messung sollte die Belichtungsmessung der Kamera zumindest bei halbwegs heller Tageslicht-Beleuchtung doch kein Problem sein.

Oder meintest Du Belichtungsmessung über Hand-Beli und Übertrag nach Korrekturfaktor auf die Kamera?
 
Nicwood schrieb:
Ach so, Du meinst den Punkt, dass der Kamera-Beli nicht mehr als 30s ausspucken kann? Dies kompensiere ich im Arbeitsablauf durch Belichtungsmessung bei relativ offener Blende und dann gegenläufiger Korrektur von Zeit und Blendenstufe auf die gewünschten Werte. Wenn Die Belichtungszeit in Bereichen von 4 und mehr Minuten zu liegen kommt (z.B. zur Simulation "leerer" Strassen und Plätze) oder wenn die Grundhelligkeit unter ca. 10-12 EV liegt, dann wird dieser Trick natürlich auch langsam unwirksam und man muss in der Tat die Belichtung ohne das extrem dichte ND-Filter ausmessen und dann entsprechend kompensieren. An diese Grenzen war ich bislang allerdings noch nicht gestossen, da ich leider "nur" ein 8x-ND + Polfilter kombiniert einsetzen kann (Verlängerungsfaktor ca. 5,5-6 Blendenstufen) und dann mit Blenden bis f/22 das Bild weiter in Richtung langer Belichtungszeiten vergewaltige.
 
Danke auf jeden Fall schon mal für die Antworten.

Mich interessieren eure praktischen Erfahrungen bzgl. benötigter Faktor des Graufilters. Ist es eher 64x oder 1000x (hängt natürlich von den Aufnahmesituationen ab). Idealerweise hat man natürlich verschiedene, da diese allerdings nicht ganz billig sind (zumals bei 77mm Filtergewinde) möchte ich möglichst mit einem auskommen.

Grüße,

Andi
 
Ich würde den 1000er nehmen, da haste mehr Freiraum für Spielereien. Der 64er ist eine bessere "Schlechtwettersimulation". Um so stärker der Filter, umso stärker der Effekt, mit dem 1000er machst du z.B. einen Platz oder eine Kreuzung menschenleer. Das Wasser wird schnell unglaubwürdig, da reicht bestimmt der 64er. Aber mehr bekommst du damit nicht. Kauf einfach beide.
 
Bruno schrieb:
Ich würde den 1000er nehmen, da haste mehr Freiraum für Spielereien. Der 64er ist eine bessere "Schlechtwettersimulation". Um so stärker der Filter, umso stärker der Effekt, mit dem 1000er machst du z.B. einen Platz oder eine Kreuzung menschenleer. Das Wasser wird schnell unglaubwürdig, da reicht bestimmt der 64er. Aber mehr bekommst du damit nicht. Kauf einfach beide.

Schliesse mich dem an:
64x, wenn Du auch mal das ND-Filter als "gemässigteren Abschwächer" (z.B. Fotos am sonnigen Strand mit Offenblende f/1.4; zu starke Blitzköpfe im Studio, ...) einsetzen willst.

1000x für Wasser-, Wolken-, Personenverwischereien.

P.S.: 64x-Filter bekommen auch noch die mittelteuren Anbieter halbwegs farbneutral hin, ein 1000x-Filter sollte man am besten gleich im Laden bez. Farbneutralität checken - dabei hat so mancher schon Überraschungen erlebt!
 
andi_350d schrieb:
ich möchte mir einen Graufilter zulegen um dynamische Motive abzulichten, hauptsächlich fliessendes Wasser.

Ist dafür ein 64x oder 1000x besser geeignet, ich kann es schlecht einschätzen.

Für fliessendes Wasser reicht für die allermeisten Fälle ein Graufilter mit 64-facher Verlängerung der Belichtungszeit aus, außer vielleicht, daß man einen Bach im prallen Sonnenlicht ablichten möchte. Zu lange Belichtungszeit kann möglicherweise sogar ungünstig sein, weil das Wasser zu stark verschwimmt und deshalb zu nebelhaft wirkt.

Folgendes Bild ist zum Beispiel mit einem 64x Graufilter entstanden, allerdings weitgehend im Schatten. Die Belichtungszeit bei ISO50 und Blende 8 war 2.5 sec. Ich finde, daß das Wasser mehr als reichlich - für meinen Geschmack eigentlich schon zu viel! - verschwimmt.

http://www.muenx.net/img/swus/page-0041.html

Wenn Du allerdings am Meer Brandung stark verwischt darstellen möchtest, brauchst Du deutlich längere Belichtungszeiten, weil Wellen sich vergleichsweise langsam bewegen. Evtl. könnte es eine Lösung sein, daß Du verschiedene Graufilter kombinierst: Dabei mußt Du die einzelnen Faktoren für die gesamte Verlängerung der Belichtungszeit multiplizieren. Auf diese Weise bist Du flexibel, hast aber möglicherweise Einbussen bei der Bildqualität.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hängt immer davon ab, wie schnell das wasser ist. Bei schnellen Bächen reicht 1/5 - 1/13sek, wenn man sie als Landschaft aufnimmt, bei Detailaufnahmen des schnellen baches reichen 1,5-3sek Wenn man das Mehr oder den Fluss fotografieren will, sollte es schon 6 bis 30 sek. sein.
Das sind so meine Erfahrungen mit Flüssen, Meeren und Bächen.
 
habt ihr ne empfehlung für nen 1000er bzw nen 64er graufilter, am besten gleichmit bestell link für z.b. nen 58mm objektiv?
in den meissten shops gibts maximal bis 8x wenn überhaupt :(

ach ja, 1. post, also hallo alle zusammen (nach einer woche nur lesen hier ;) )
 
Juvi schrieb:
Was ist da der Unterschied zwischen SLIM und F-Pro? :confused:

F-Pro ist die Standard-Filterfassung bei B+W-Filtern. Bei Weitwinkelobjektiven kann diese zu Abschattung in den Randbereichen führen. Die SLIM-Fassung ist viel flacher (3 mm) als F-Pro und verhindert so die Abschattung. Nachteil ist, daß Standard-Objektivdeckel nicht mehr verwendet können und daß kein weiterer Filter auf den SLIM-Filter geschraubt werden kann.

Bevor man einen SLIM-Filter kauft, sollte man prüfen, ob man diesen wirklich braucht. Beim 17-40 an der 10D braucht man zum Beispiel keinen, bei Vollformat schon.

Details zu den B+W-Fassungen kann man unter "Fassungstypen und Adapter" hier nachlesen:

http://www.schneider-kreuznach.com/pdf/filter/BW_Filter_Programm_d.pdf
 
Juvi schrieb:
Was ist da der Unterschied zwischen SLIM und F-Pro? :confused:

F-Pro ist die Standard-Filterfassung bei B+W-Filtern. Bei Weitwinkelobjektiven kann diese zu Abschattung in den Randbereichen führen. Die SLIM-Fassung ist viel flacher (3 mm bzw. 5 mm für Polfilter) als F-Pro und verhindert so die Abschattung. Nachteil ist, daß Standard-Objektivdeckel nicht mehr verwendet können und daß kein weiterer Filter auf den SLIM-Filter geschraubt werden kann.

Bevor man einen SLIM-Filter kauft, sollte man prüfen, ob man diesen wirklich braucht. Beim 17-40 an der 10D braucht man zum Beispiel keinen, bei Vollformat schon.

Details zu den B+W-Fassungen kann man unter "Fassungstypen und Adapter" hier nachlesen:

http://www.schneider-kreuznach.com/pdf/filter/BW_Filter_Programm_d.pdf
 
Super danke für die Infos.
Überlege mir einen Graufilter für mein neues EF 28-135 USM IS zu kaufen. Müsste ja dann ein 72 mm Durchmesser sein. Weiss einer ob da F-Pro ausreicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Juvi schrieb:
Super danke für die Infos.
Überlege mir einen Graufilter für mein neues EF 28-135 UVM IS zu kaufen. Müsste ja dann ein 72 mm Durchmesser sein. Weiss einer ob da F-Pro ausreicht?

Wenn Du mit Kleinbild-Vollformat-Objektiven an Crop DSLR arbeitest, reichen "normale" Filter in der Regel immer aus. Sind auch praktischer, weil man den "richtigen" Objektivdeckel verwenden kann.
Die "F-Pro" ist übrigens schon einen Tic flacher als viele andere Standardfassungen.

:)

Gruß

Mathias
 
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