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Hat Nikon längerfristig noch eine Zukunft ?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
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Billig war gestern ... :cool:

Heute ist es immer noch. Aber halt bei Drittherstellern (Sigma, Tamron, Samyang...). Da verdient Nikon nix dran. Kompliziert...
 
@Archilex
Es ist wahrscheinlich kein Aspekt, der für die augenblicklich schlechte Lage bei Nikon verantwortlich ist, dennoch darf ich erwähnen dass Schärfe nicht alles ist. Die 1.4er Optiken haben doch ein Bokeh, welches sich von dem Z1.8er positiv abhebt, auch bei gleichen Blenden.

Die 1,4er Optiken und speziell das 85/1,4G welches ich auch besitze haben einen recht heftigen Focus-Shift. Man muss sich im Service im Grund aussuchen auf welche Blende sie es zwischen 1,4 und 2,8/4 einstellen sollen.

Das 50/1,4 ist leider auch kein Bokeh und Schärfeweltmeister und der AF ist wirklich sehr gemächlich. Das 58er habe ich nicht aber es macht wirklich schöne Bilder. Das 35er und das 24er sind ordentlich. Eigentlich hatte Nikon schon seit Jahren kein wirklich gutes 50er mehr. Umso mehr bin ich verblüfft, dass Sie jetzt gleich drei am Start haben 58/0,95, 50/1,2, 50/1,8.

Ein Teil des schönen Bokehs liegt auch am geringeren Kontrast. Alle F-Objektive haben deutlich weniger Kontrast als die neuen Z-Optiken und man muss den Kontrast deutlich runter regeln, damit man die Wirkung der alten F-Linsen hat. Macht man das beim 85/1,8 ist ein Großteil dessen was Du mit Bokeh meinst auch schon wieder da, bei größerer Schärfe.

Aber ich gebe Dir recht, ich habe mir gerade zwei Bildbände von Helmut Newton und Peter Lindbergh gekauft und da ist auf den Seiten, etwas größer als DIN A4, nach heutigen Maßstäben praktisch kaum ein einziges Bild "scharf" und trotzdem sind sie einfach richtig gut.

Oder um es mit Cartier-Bresson zu sagen: Schärfe ist ein bourgeoises Konzept.

Wir reden hier iim Forum eben über Technik "was geht" nicht wie man ein gutes Bild macht ;-)
 
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Oder um es mit Cartier-Bresson zu sagen: Schärfe ist ein bourgeoises Konzept.
..

Soweit wollen wir doch nicht gehen:
Schau dir das Bokeh bei den 35er (afs35mm1.4, Sigma ART, afs35mm1.8, Z 35mm 1.8) an:

https://mirrorlesscomparison.com/wp...12/Nikon-35mm-lenses-subject-separation-1.jpg

Dann die Crops bei Offenblende:
https://mirrorlesscomparison.com/wp...12/bokeh-fastest-apertures-0.0-nikon-35mm.jpg

Dann die Crops bei gleicher Blende (f1.8):
https://mirrorlesscomparison.com/wp...12/bokeh-fastest-apertures-1.8-nikon-35mm.jpg

An erster Stelle sehe ich das afs35mm1.4, dann kommt das Sigma ART, danach erst das Z351.8 und am letzten Platz das afs35mm1.8.

Nikon hat zwar bei dem Z351.8 ein besseres Bokeh hinbekommen, als bei dem afs351.8. Aber zu den 1.4er FB's fehlt noch ein ordentliches Stück (auch wenn alle auf F1.8 abgeblendet werden). Was ist damit sagen will, ist dass Nikon 1.8er Primes keine Bokeh Wundertüten sind. Bis jetzt steht nur ein 50mm f1.2 auf der Roadmap. Was ist mit 35mm, 28mm (gerade das afs28f1.4E ist saugut), 85mm, 24mm, 105mm in F1.2 bzw. F1.4? Meint Nikon wirklich Bokeh Liebhaber geben sich mit den 1.8er Objektiven zufrieden und nur mit einem einzigen 50F1.2? Neueinsteiger werden wohl auch kaum alte Fmount Objektive kaufen und diese adaptieren.

Der Schuss geht nach hinten los, und die Leute sind irgendwann bei CanPanSon. Keine gute Strategie.
 
Ich persönlich wäre auch eher folgende Strategie gefahren: Als erstes die 3 meistverkauften F-Mount 1.4-Objektive als Z/1.4 oder vielleicht sogar Z/1.2 (wenn der Preis nicht zu hoch geworden wäre) und dann mehr oder weniger gleichzeitig die meistverkauften F-Mount 1.8-Objektive als günstige, kleine und leichte Z/2 Optiken auf den Markt gebracht.

Es kann natürlich sein, dass sich wirtschaftlich die Z/1.8 Strategie eher rechnet, aber ich glaube dass der Gewinn dann trotzdem eher kurzfristig ist, durch Abschöpfung der Nikon-Enthusiasten, aber man bezahlt mit Marktanteilsverlust und weniger Neu/Umsteigern.
 
Soweit wollen wir doch nicht gehen:
Schau dir das Bokeh bei den 35er (afs35mm1.4, Sigma ART, afs35mm1.8, Z 35mm 1.8) an:

https://mirrorlesscomparison.com/wp...12/Nikon-35mm-lenses-subject-separation-1.jpg

Dann die Crops bei Offenblende:
https://mirrorlesscomparison.com/wp...12/bokeh-fastest-apertures-0.0-nikon-35mm.jpg

Dann die Crops bei gleicher Blende (f1.8):
https://mirrorlesscomparison.com/wp...12/bokeh-fastest-apertures-1.8-nikon-35mm.jpg

An erster Stelle sehe ich das afs35mm1.4, dann kommt das Sigma ART, danach erst das Z351.8 und am letzten Platz das afs35mm1.8.

Nikon hat zwar bei dem Z351.8 ein besseres Bokeh hinbekommen, als bei dem afs351.8. Aber zu den 1.4er FB's fehlt noch ein ordentliches Stück (auch wenn alle auf F1.8 abgeblendet werden). Was ist damit sagen will, ist dass Nikon 1.8er Primes keine Bokeh Wundertüten sind. Bis jetzt steht nur ein 50mm f1.2 auf der Roadmap. Was ist mit 35mm, 28mm (gerade das afs28f1.4E ist saugut), 85mm, 24mm, 105mm in F1.2 bzw. F1.4? Meint Nikon wirklich Bokeh Liebhaber geben sich mit den 1.8er Objektiven zufrieden und nur mit einem einzigen 50F1.2? Neueinsteiger werden wohl auch kaum alte Fmount Objektive kaufen und diese adaptieren.

Der Schuss geht nach hinten los, und die Leute sind irgendwann bei CanPanSon. Keine gute Strategie.

Also ob sich irgendeine Mehrheit der möglichen Käufer sowas anschauen würde :lol:

Fakt ist: Das 35 1.8s ist ein ziemlich gutes Objektiv.
 
Also ich finde die F1.8 Strategie super! Ich hab zwar das 35 58 und 85 1.4G, aber preislich und Gewichtstechnisch finde ich die F1.8 Linsen besser. Und wenn man die Bilder vom 50 1.2 ansieht, kann ich gerne darauf verzichten.
 
Ich muss noch mal als Wirtschaftslaie fragen:

Wie oft müsste der Hobbyfotograf sich denn eine neue Kamera kaufen, damit es sich für den Hersteller lohnt?

Der Profifotograf wird sich im Eigneinteressere Backupbodies und vermutlich jedes bis alle zwei Jahre eine neue Kamera kaufen, je nach Zahl der Auslösungen pro Jahr. In einigen Sparten wie Hochzeitsfotografie dürften das ja sehr viele sein.

Aber folgt aus diesen Threads, dass der Hobbyfotograf sich auch alle zwei Jahre einen neuen Body leisten sollte, um den Hersteller zu unterstützen?

Oder dass der Hersteller Bodies so fertigen sollte, dass sie nach zwei bis drei Jahren kaputt/ unbrauchbar sind?

Macht der Hobbyfotograf und Gelegenheits-Urlaubsfotograf, der sich nur alle 5 bis 10 Jahre eine neue Kamera kauft, heutzutage den Kamerahersteller kaputt und sägt damit an seiner eigenen zukünftigen Hobbyausrüstung?

Und würdet ihr entsprechend reagieren, um den Hersteller zu schützen, also trotz vorhandener, funktionierender Erst- und Zweitbodies und vielleicht Spezialbodies (Crop, Kleinbild etc.) alle paar Jahre eine neue Kamera kaufen?
Das ist ja unter dem Umweltaspekt eigentlich nicht zu verantworten, es sei denn, man würde ständig seine alten Kameras gebraucht verkaufen.

LG von
Frederica
 
Wie oft müsste der Hobbyfotograf sich denn eine neue Kamera kaufen, damit es sich für den Hersteller lohnt?


Also ich hab auch nicht direkt eine Antwort darauf, aber in anderen Sparten ist es ja auch üblich, dass Produkte länger als 2 Jahre benutzt werden (Autos, HiFi-Audio, Küchengeräte, mittlerweile wohl auch Notebooks etc.)

Es pendelt sich dann halt von selbst ein. Solange die Hersteller in der Lage sind innovative Produkte zu bringen, wird die Intervallzeit eher kurz sein (wie z.B. jüngst bei Smartphones). Sobald sich die greifbaren Verbesserungen in Grenzen halten, wird Investition in Entwicklung zurückgefahren und die Produktzyklen verlängert. Dann dauert es halt vielleicht mehrere Jahre bis die nächste Generation auf den Markt kommt.

Wenn ein Produkt einmal entwickelt und die Produktion läuft, optimiert und angepasst wurde, können sich auch kleine Stückzahlen rechnen. Nikon produziert ja noch immer die F6, die d5600 hat auch schon 4 Jahre auf dem Buckel.

Als Konsument sollte man meiner Meinung nach immer das kaufen, was dem Eigeninteresse am besten entspricht.
 
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Ich muss noch mal als Wirtschaftslaie fragen:

Der Profifotograf wird sich im Eigneinteressere Backupbodies und vermutlich jedes bis alle zwei Jahre eine neue Kamera kaufen, je nach Zahl der Auslösungen pro Jahr. In einigen Sparten wie Hochzeitsfotografie dürften das ja sehr viele sein.

Alle 2 Jahre im Profisegment? Eher nicht. Grad im Sportbereich sieht man immer wieder Bodys mit 800.000, 1mio und mehr Auslösungen ;). Hochzeitsfotografie ist nur ein Bruchteil von den Auslösungen her im Vergleich zu Sportfotografie.
 
Ich muss noch mal als Wirtschaftslaie fragen:
Sind wir doch alle:)

Wie oft müsste der Hobbyfotograf sich denn eine neue Kamera kaufen, damit es sich für den Hersteller lohnt?
Ich vermute mit jeder Generation wir eine neue fällig

Der Profifotograf wird sich im Eigneinteressere Backupbodies und vermutlich jedes bis alle zwei Jahre eine neue Kamera kaufen, je nach Zahl der Auslösungen pro Jahr. In einigen Sparten wie Hochzeitsfotografie dürften das ja sehr viele sein.
Weiß nicht, ein Profi nutzt sein Equipment länger, als ein Amateur.

Aber folgt aus diesen Threads, dass der Hobbyfotograf sich auch alle zwei Jahre einen neuen Body leisten sollte, um den Hersteller zu unterstützen?
Ja

Oder dass der Hersteller Bodies so fertigen sollte, dass sie nach zwei bis drei Jahren kaputt/ unbrauchbar sind?
Möglich ist das, in manchen Branchen werden solche Sollbruchsellen eingebaut. Allerdings ist das ein heißes Eisen, kommts raus kann der Herrsteller Brötchen backen und das Kamerageschäft aufgeben.

Macht der Hobbyfotograf und Gelegenheits-Urlaubsfotograf, der sich nur alle 5 bis 10 Jahre eine neue Kamera kauft, heutzutage den Kamerahersteller kaputt und sägt damit an seiner eigenen zukünftigen Hobbyausrüstung?
Ja, definitiv. Ich habe auch ein schlechtes Gewissen noch mit meiner d810 und Fmount Objektiven zu knipsen. in den letzten 6 Jahren hat Nikon nur bei einem Original Akku an mir persönlich verdient. Meine Kamera neben meinen Nikon Objektiven habe ich gebraucht von privat gekauft. Je mehr so verfahren, desto katstrophaler die Folgen für den Hersteller.


Und würdet ihr entsprechend reagieren, um den Hersteller zu schützen, also trotz vorhandener, funktionierender Erst- und Zweitbodies und vielleicht Spezialbodies (Crop, Kleinbild etc.) alle paar Jahre eine neue Kamera kaufen?
Das ist ja unter dem Umweltaspekt eigentlich nicht zu verantworten, es sei denn, man würde ständig seine alten Kameras gebraucht verkaufen.
Nein, soweit geht meine Liebe zu keinen Hersteller auf der Welt, in keiner Branche.

LG von
Frederica

Eigene Kommentare in blau.
 
Ich muss noch mal als Wirtschaftslaie fragen:

Wie oft müsste der Hobbyfotograf sich denn eine neue Kamera kaufen, damit es sich für den Hersteller lohnt?
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Aber folgt aus diesen Threads, dass der Hobbyfotograf sich auch alle zwei Jahre einen neuen Body leisten sollte, um den Hersteller zu unterstützen?

Oder dass der Hersteller Bodies so fertigen sollte, dass sie nach zwei bis drei Jahren kaputt/ unbrauchbar sind?

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Ich hatte schon immer, und insbesondere zu Zeiten digitaler Kameras mehr und mehr den Eindruck, dass die Hersteller ganz bewusst eine Salamitaktik fahren, um mit vermeintlich neuen Features die Hobbyfotografen in Kauflaune zu versetzen.


Einige Beispiele:

1. AF- Feinjustage:

-- meines Wissens nach wurden bei DSLRs seit ihrem Erscheinen werksseitige bzw. serviceseitige Korrekturen der Fertigungstoleranzen per Software- Parameter angewandt

-> eine Feinjustage durch den Nutzer bedarf relativ weniger "Zeilen" Programmcode und für die Menüerweiterung und die Abspeicherung objektivabhängiger Werte

-> es hat gedauert, bis ein Hersteller das eingeführt hat. Die anderen Hersteller haben schnell nachgezogen



2. brennweitenabhängige ISO-Automatik

- auch hier hätte man mit wenigem Programmieraufwand und nur wenig Anspruch an die Rechenleistung in die Algorithmen zur Steuerung der ISO-Automatik die Brennweite einfließen lassen können

- und dabei hätte man natürlich auch mit wenig Aufwand das Menü und die Algorithmen um einen, durch den Nutzer vorzugebende Korrekturfaktor zum Durchgriff der Brennweite auf die ISO-Automatik anbieten können

-> meines Wissens nach geschah das wie immer scheibchenweise über mehrere Kameragenerationen.


Ich habe bewusst Beispiele genannt, von denen ich überzeugt bin, dass hier seitens der Kamerahersteller "schaumgebremst" vorgegangen wurde.

Im Gegensatz zu bestimmten, von der Rechenleistung der verbauten Hardware abhängigen Verbesserungen, z.B. bei AF-Algorithmen wären die o.g. Funktionen in einer Kamerageneration zu realisieren gewesen.

Stattdessen wurde "gestreckt" :devilish:


Wen es interessiert, der darf sich gern mal mit den "Hacks" von Canon- Digis beschäftigen. Erstaunlich was da plötzlich ging :rolleyes:


Eine alte analoge Nikon hat gut ein Jahrzehnt gehalten, ohne dass sie schleichend "aus der Mode" kam.

Heute bietet eine, 2 Generationen jüngere Kamera mindesten 456 ;) neue Features. Wer glaubt, dass diese alle in 2...4 Jahren neu erfunden wurden, der irrt!

Gruß
ewm
 
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[...]

An erster Stelle sehe ich das afs35mm1.4, dann kommt das Sigma ART, danach erst das Z351.8 und am letzten Platz das afs35mm1.8.
[...]

Ich sehe das ähnlich. Das Nikon 1,4 hat das unbestritten beste Bokeh, das Nikon F 35/1,8 das mit Abstand schlechteste.

Das Nikon Z 35/1,8 und das Sigma sehe ich auf Augenhöhe. Das was bei Sigma das gefälligere Bokeh macht ist dem besseren Kontrast beim Nikon Z und dem unterschied bei der Lichtstärke geschuldet, zumindest der Kontrast lässt sich aber leicht nach unten regeln.

Die ART Sigmas waren bisher die Objektive welche bei höchster Auflösung noch einigermaßen Bokeh konnten.

Ich denke, dass die 1,8er Serie ein ziemlich guter Kompromiss ist was Preis-, Leistung und Gewicht anbetrifft.

Für mich wäre wieder eine 1,4er Serie interessant gewesen oder von mir aus auch noch so eine überteuerte 1,2er Serie wie bei Canon R, die das aber dann wenigstens vergleichsweise kompakt hinbekommen haben.

Das was Nikon von Größe und Gewicht im 1,2er Bereich offensichtlich gedenkt abzuliefern ist für mich aber kein Thema. Das geht gar nicht, das ist dann eine reine "Studioausrüstung". Da wird dann das 85/1,2 vermutlich so groß wie das aktuelle 105/1,4
 
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..

Ich denke, dass die 1,8er Serie ein ziemlich guter Kompromiss ist was Preis-, Leistung und Gewicht anbetrifft.

...

Das denke ich auch. Und vor allem sollte man die mechanische Qualität sowohl der Z-Kameras wie auch der Z (S)-Linsen nicht vergessen. Insbesondere in Hinsicht auf Abdichtung hat Nikon hier die Latte recht hoch gehängt - was aber die meisten Fotoamateure (das ist nicht abwertend gemeint) nicht bemerken oder vielleicht auch nicht brauchen. Es sind halt "hidden goodies".
Die optische Qualität ist auf höchstem Level, die Unterschiede in den hier verlinkten Vergleichen würde ich als akademisch bezeichnen. Sie sind nur im direkten Vergleich sichtbar.
Für mich ist das Z-System incl. der bisher gebrachten Linsen ein extrem rundes, preiswertes (nicht im Sinne von billig) und qualitativ hochwertiges Paket.
Ob das vom Käufer gewürdigt wird, kann ich nicht vorhersagen. Ich denke eher nicht. Marketing ist wohl heute alles, und da ist Sony am besten.
 
So optisch gut die Z/1.8 auch sind und ihr P/L-Verhältnis auch passt, sind sie halt doch weder Fisch noch Fleisch. Für Bokeh-Enthusiasten und auch Profis wie Eventfotografen, ist Freistellung/Bokeh nunmal wichtig. Dazu kommt wohl auch, dass nur wenige gerne einen "Schritt zurück" machen. Wenn man F/1.4 auf VF gewöhnt ist wird man ungern wieder zu F/1.8 wechseln.

Und für die, die es nicht so wichtig ist und eher auf Preis und Größe schauen, wären halt kleinere F/2 Linsen besser. Wobei man fairerweise sagen muss, dass Pancakes eh auf dem Fahrplan stehen.

Statt einer F/1.4 eine F/1.2-Linie aufzubauen scheint ja nur in der Theorie eine gute Idee zu sein, wenn man sich die Größe des Z 50mm/1.2 ansieht.
 
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Der Vorteil bei einer F1.2 Linie für Nikon wäre die klare Positionierung: F1.2 für Bokeh Fetischisten und eine Verbesserung für Nikon Anwender, die mit 1.4er Brennweiten und Fmount fotografiert haben.

Die 1.8er Linie für die Leute, die mit den FMount 1.8er Objektiven unterwegs waren, bei gleichzeitiger Verbesserung des Bokehs und optischer Korrektur.

Lichtschwache Panecakes für preisbewusste und/oder preisbewusste Anwender, oder diejenigen die die Lichtstärke nicht benötigen.

Diejenigen, die den Unterschied zwischen Z1.8ern und FMount1.4ern ohnehin als akademisch sehen, reichen auch die Z1.8er.

Mir und vielen anderen (da bin mir sicher) reicht es nicht. Und wenn Nikon es nicht anbietet, gehen wir halt woanders hin.
 
Der Vorteil bei einer F1.2 Linie für Nikon wäre die klare Positionierung: F1.2 für Bokeh Fetischisten und eine Verbesserung für Nikon Anwender, die mit 1.4er Brennweiten und Fmount fotografiert haben.

Also wie gesagt, ich fände das theoretisch auch eine gute und naheliegende Idee, gerade auch wegen dem ganzen "Z-Mount ist so toll"-Marketing.

Aber die Bilder, die vom Z 50/1.2 existieren, zeigen es deutlich größer, als das Z 14-24/2.8 (!). Vielleicht wäre die Größe sogar akzeptabel, aber die Frage ist dann auch der Preis. Wenn es dann im Endeffekt doppelt so teuer wie F/1.4 ist und noch dazu so ein fetter Brocken (ist dann ja für Hochzeitsfotografen etc. auch nicht ganz unwichtig), dann hilft wohl auch das schönste Bokeh nicht mehr viel.
 
Wieviel wären denn zuviel für ein 50er in F1.2?

Als Orientierung Canon nimmt für sein ~1KG~11cm langes rf501.2 2500€ (aktuell mit CB für 2240€ zu haben). ~1,2KG~11,7cm langes rf851.2 gibts aktuell mit CB für ~2900€

Welche Preise soll Nikon maximal für ihre 1.2er FB's aufrufen, die definitiv zur Sicherung der längerfristigen Zukunft notwendig sind. Nur mit 1.8ern FB's können sie den Laden eigentlich jetzt schon zumachen.
 
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