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Extra Raw-Konverter erforderlich um RAW-Dateien zu bearbeiten / zu importieren?

Dirkii

Themenersteller
Ist ein extra Raw-Konverter erforderlich um RAW-Dateien zu bearbeiten / zu importieren oder machen das Programme wie Aurora HDR, Lightroom, Photomatrix automatisch bzw. genau so gut wie etwa ein Raw-Konverter einer bestimmten Marke oder etwa Camera Raw von Adobe?
 
Ulkige Frage, natürlich braucht es einen RAW-Konverter. Praktischerweise ist in Lightroom schon einer enthalten, und noch praktischer: es ist Adobe Camera RAW.
Und es soll noch andere Konverter geben, jeden Tag fragt hier jemand danach.
 
Lightroom ist ein RAW-Konverter, dessen Hauptgeschäft RAW-Konvertierung ist, und das macht LR ziemlich gut.

RAW's sind keine fertigen Bilddateien wie z.B. JPG, sondern müssen "interpretiert" werden. Manchmal gibt es auch den Vergleich mit "ungeschliffenen Rohdiamanten". Ein RAW-Konverter zeichnet sich vor allem darüber aus, wie er gut er die Daten interpretieren kann. Soll heissen: Zwischen lesen und richtig gut interpretieren gibt es große Unterschiede.

Viele HDR- oder Pano-Programme können RAW's zwar lesen und oft auch ein durchaus gutes Ergebnis erzielen, bleiben aber meistens hinter Programmen wie z.B. LR oder C1 zurück. Das zeigt sich besonders in Grenzbereichen wie ausgefressenen Spitzlichtern oder sehr dunklen Schatten. Oder auch stärkeres Rauschen. Oft ist es besser, mit einem richtigen RAW-Konverter die Vorverarbeitung zu machen, das Bild als TIF zu exportieren und dann mit dem TIF weiter zu arbeiten.

Es gibt auch Programme, die zwar das RAW lesen können, das Ganze dann aber nur mit 8Bit weiterverarbeiten, was den Spielraum sehr einschränkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben ist doch soviel zum Thema angepinnt https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=310706
 
Ulkige Frage, natürlich braucht es einen RAW-Konverter. Praktischerweise ist in Lightroom schon einer enthalten, und noch praktischer: es ist Adobe Camera RAW.
Und es soll noch andere Konverter geben, jeden Tag fragt hier jemand danach.

Hoppla, Verzeihung.

Ich hatte nicht verstanden, was ein RAW-Konverter genau ist / macht. Daß man in Lightroom irgendwie RAWs bearbeiten kann, meinte ich sozusagen eigentlich zu wissen. Aber ich war mir dann doch nicht mehr sicher, daß es zwischen einem solchen RAW-Konverter (wie Camera Raw) vielleicht doch noch einen Unterschied gibt zu den (üblichen) Nachbearbeitungsmöglichkeiten, die es in Lightroom (oder anderen Programmen) gibt um RAWs zu bearbeiten, daß also so ein Konverter noch anderes / mehr machen könnte. Aber offenbar funktioniert beides identisch in gewisser Weise. Es wird also offenbar eine RAW-Datei in Lightromm / einem RAW-Konverter umgewandelt in eine Bilddatei, die dann sofort (ohne sie erneut öffnen zu müssen) bearbeitet werden kann.
 
Lightroom ist ein RAW-Konverter, dessen Hauptgeschäft RAW-Konvertierung ist, und das macht LR ziemlich gut.
Das hätte ich nicht gedacht, hätte eher gedacht, Lightroom wäre einfach ein Bildbearbeitungsprogramm, das vielleicht eine Möglichkeit zur Umwandlung / Bearbeitung von RAW-Dateien enthält. Bei "Konverter" denke ich eher an Programme, die Dateien umwandeln wie etwa Musikdateien, die dann also einfach fertig zum Gebrauch sind, also zum Hören, nicht zum Bearbeiten.

Viele HDR- oder Pano-Programme können RAW's zwar lesen und oft auch ein durchaus gutes Ergebnis erzielen, bleiben aber meistens hinter Programmen wie z.B. LR oder C1 zurück. Das zeigt sich besonders in Grenzbereichen wie ausgefressenen Spitzlichtern oder sehr dunklen Schatten. Oder auch stärkeres Rauschen. Oft ist es besser, mit einem richtigen RAW-Konverter die Vorverarbeitung zu machen, das Bild als TIF zu exportieren und dann mit dem TIF weiter zu arbeiten.
Welches Programm verbrigt sich hinter "C1"? Capture One? Bei Lightroom und C1 kann man den Vorgang die RAW-Dateien über einen "richtigen RAW-Konverter" umzuwandeln also sparen, weil deren Qualität genau so gut ist wohl. Was wäre ein richtiger RAW-Konverter?

Es gibt auch Programme, die zwar das RAW lesen können, das Ganze dann aber nur mit 8Bit weiterverarbeiten, was den Spielraum sehr einschränkt.
Gut, also einfach Lightroom, C1 oder andere mir noch unbekannte Programme zum Umwandeln nehmen.

Vielen Dank!

Vielen Dank für den Link, ja, werde ich mir durchlesen, fange hiermit an: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=295012

Kann / sollte man den in Aurora HDR enthaltenen RAW-Konverter nehmen oder statt dessen lieber Lightroom, C1?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei "Konverter" denke ich eher an Programme, die Dateien umwandeln wie etwa Musikdateien, die dann also einfach fertig zum Gebrauch sind, also zum Hören, nicht zum Bearbeiten.

Der Begriff "Konverter" ist hier tatsächlich nicht (mehr) der beste und kann zu solchen Missverständnissen führen.

Ersetze einfach "Raw-Konverter" durch "Raw-Engine" (oder Raw-Algorithmus etc.). Denn eigentlich bedeutet das alles letzten Endes nur, dass ein Programm mit Raw-Dateien etwas anfangen kann.

Dabei kann nicht jedes Programm jedes Raw-Format lesen. Und nicht jedes Programm kann jedes Format mit der gleichen oder der besten (1) Qualität (Farboptimierung, Rauschen, Details/Schärfe, Objektivkorrekturen …), mit einem vernünftigen (2) Workflow (Bedienbarkeit etc.) oder einer ordentlichen (3) Geschwindigkeit (Performance) entwickeln. Jedes Programm hat unterschiedliche Stärken und Schwächen im Hinblick auf diese drei Faktoren.

Die besten derzeitigen Allrounder in all drei Kategorien sind hier die Platzhirschen Capture One und Lightroom CC/Camera Raw CC, an denen sich alles andere messen lassen muss/kann.

Und so gesehen sind die eingebauten Raw-Entwicklungen bei Spezial-Programmen, die auch Raws lesen können – wie etwa die von dir genannten Photomatix, Aurora, Luminar, Affinity Photo, Nik, Photolemur und was es sonst noch so gibt – auch qualitativ nicht so gut wie diese beiden und sollten deshalb eher nicht direkt mit Raws gefüttert werden, sondern mit Entwicklungen aus einem besseren Raw-Konverter (zu denen zählen in qualitativer Hinsicht beispielsweise auch DPP von Canon, DxO oder PhotoNinja).

HTH.
 
Das hätte ich nicht gedacht, hätte eher gedacht, Lightroom wäre einfach ein Bildbearbeitungsprogramm, das vielleicht eine Möglichkeit zur Umwandlung / Bearbeitung von RAW-Dateien enthält. Bei "Konverter" denke ich eher an Programme, die Dateien umwandeln wie etwa Musikdateien, die dann also einfach fertig zum Gebrauch sind, also zum Hören, nicht zum Bearbeiten.
Rawkonvertierung meint nicht das überführen von einem Datenformat in ein anderes. Raw bezeichnet eigentlich eher den Zustand der Bildinformation, nämlich unbearbeitet zu sein... so wie es vom Sensor kommt. Im Wesentlichen sind es die Messwerte der einzelnen Pixel auf dem Sensor. Je nach Sensortyp liefern diese jeweils nur einen Teil an Informationen -- typischerweise misst ein Sensorpixel nur in einem der Farbkanäle R, G oder B. In diesen Fällen wird die fehlende Information interpoliert aus benachbarten Pixeln (Demosaicing). Von diesem Schritt nicht weit entfernt (davor oder danach) erfolgt bei Farbbildern der Weißabgleich. Ggf. werden vor der Interpolation noch Operationen auf den Rohdaten ausgeführt wie z.B. Entrauschung oder Entfernen von CAs.
Die eigentliche Konvertierung ist also schon eine recht begrenzte Menge an Operationen, die aber noch nicht zu einem "ansehnlichen" Bild führen. Die meisten Programme gehen daher in ihren Möglichkeiten, das Konvertierungsergebnis weiter zu verarbeiten, deutlich weiter. Das ist dann allerdings nichts anderes als ganz normale Bildbearbeitung. Insofern ist deine Intuition, Programme wie LR als Bildbearbeitung mit integrierter Rawkonvertierung zu verstehen nicht falsch.


Gut, also einfach Lightroom, C1 oder andere mir noch unbekannte Programme zum Umwandeln nehmen.
LR und C1 sind ja nur zwei Möglichkeiten von sehr vielen und nicht jeder teilt die Meinung, dass diese dass Maß der Dinge seien. Um mal ein paar andere Programme zu nennen (Reihenfolge ohne Bedeutung und kein Anspruch auf Vollständigkeit): darktable, RawTherapee, DXO, ON1, Luminar, Silkypix, LightZone, ACDSee und weitere ...
Sie alle bieten Möglichkeiten die Bilder deutlich über die Konvertierung hinaus zu bearbeiten. Welche man nimmt hängt davon ab, wie man Arbeiten möchte, z.B. mit viel Kontrolle im Detail oder eher mit Automatiken oder will man eher mit Bilderserien arbeiten die konsistent bearbeitet sein sollten oder will man eher mit Einzelbildern arbeiten. Und viele wietere Aspekte spielen eine Rolle bis hin zum persönlichen Geschmack und Sympathien. Wichtig ist, sich hinreichend tief einzuarbeiten und Verständnis zu entwickeln.

Ob man jedes Programm, das von sich aus Rohdaten verarbeiten kann, auch mit diesen füttert oder ggf. mit einem anderen Programm die Konvertierung, kommt auf den Einzelfall an und wie das Bild weiterverarbeitet wird.
 
Dabei kann nicht jedes Programm jedes Raw-Format lesen. Und nicht jedes Programm kann jedes Format mit der gleichen oder der besten (1) Qualität (Farboptimierung, Rauschen, Details/Schärfe, Objektivkorrekturen …), mit einem vernünftigen (2) Workflow (Bedienbarkeit etc.) oder einer ordentlichen (3) Geschwindigkeit (Performance) entwickeln. Jedes Programm hat unterschiedliche Stärken und Schwächen im Hinblick auf diese drei Faktoren.
Die durch ausprobieren herauszufinden, wäre bestimmt ein unfaßbarer großer Aufwand, vor allem, weil man sich ja immer erst in das jeweilige Programm einarbeiten müßte.

Die besten derzeitigen Allrounder in all drei Kategorien sind hier die Platzhirschen Capture One und Lightroom CC/Camera Raw CC, an denen sich alles andere messen lassen muss/kann.

Die besten derzeitigen Allrounder in all drei Kategorien sind hier die Platzhirschen Capture One und Lightroom CC/Camera Raw CC, an denen sich alles andere messen lassen muss/kann.

Und so gesehen sind die eingebauten Raw-Entwicklungen bei Spezial-Programmen, die auch Raws lesen können – wie etwa die von dir genannten Photomatix, Aurora, Luminar, Affinity Photo, Nik, Photolemur und was es sonst noch so gibt – auch qualitativ nicht so gut wie diese beiden und sollten deshalb eher nicht direkt mit Raws gefüttert werden, sondern mit Entwicklungen aus einem besseren Raw-Konverter (zu denen zählen in qualitativer Hinsicht beispielsweise auch DPP von Canon, DxO oder PhotoNinja).
Zu den besseren gehören auch Capture One und Lightroom CC/Camera Raw CC, die in gleich guter Qualität das tun können wie DPP von Canon, DxO oder PhotoNinja, das habe ich richtig verstanden, oder?

LR und C1 sind ja nur zwei Möglichkeiten von sehr vielen und nicht jeder teilt die Meinung, dass diese dass Maß der Dinge seien. Um mal ein paar andere Programme zu nennen (Reihenfolge ohne Bedeutung und kein Anspruch auf Vollständigkeit): darktable, RawTherapee, DXO, ON1, Luminar, Silkypix, LightZone, ACDSee und weitere ...
Sie alle bieten Möglichkeiten die Bilder deutlich über die Konvertierung hinaus zu bearbeiten. Welche man nimmt hängt davon ab, wie man Arbeiten möchte, z.B. mit viel Kontrolle im Detail oder eher mit Automatiken oder will man eher mit Bilderserien arbeiten die konsistent bearbeitet sein sollten oder will man eher mit Einzelbildern arbeiten. Und viele wietere Aspekte spielen eine Rolle bis hin zum persönlichen Geschmack und Sympathien. Wichtig ist, sich hinreichend tief einzuarbeiten und Verständnis zu entwickeln.
Verständnis zu entwickeln für die einzelnen Programme (und wohl auch insgesamt für die einzelnen Bearbeitungsvorgänge), ja, aber bei derart vielen Programmen sich so weit einzuarbeiten in das jeweilige, daß man wirklich beurteilen kann, welches am sinnvollsten für einen verwendbar scheint und auch noch die Endergebnisse der Bilder zu vergleichen, die mit den jweiligen Programmen gemacht wurden, ist ein Aufwand, der scheint gar nicht enden zu können, auch kommen ja wohl ständig neue Versionen / Verbesserungen. Vor allem, stellt sich ja auch die Frage wohl, in wie weit man fähig war, ein Programm richtig zu nutzen, und nicht aufgrund einer falschen / schlechten Nutzung zu einem falschen Ergebnis kommt.

Ob man jedes Programm, das von sich aus Rohdaten verarbeiten kann, auch mit diesen füttert oder ggf. mit einem anderen Programm die Konvertierung, kommt auf den Einzelfall an und wie das Bild weiterverarbeitet wird.
Und die Verfahrensweise abhängig zu machen vom Einzelfall macht es ja noch schwerer das richtige Programm bzw. die richtigen Programme in der richtigen Kombination / die passenden Arbeitsabläufe zu finden / nutzen. Da sind ja so viele Faktoren zu berücksichtigen, die einander beeinflussen, daß ich denken würde, man kann einfach nur in einer gewissen, eher flüchtigen / oberflächlichen Weise probieren.
 
Verständnis zu entwickeln für die einzelnen Programme (und wohl auch insgesamt für die einzelnen Bearbeitungsvorgänge), ja, aber bei derart vielen Programmen sich so weit einzuarbeiten in das jeweilige, daß man wirklich beurteilen kann, welches am sinnvollsten für einen verwendbar scheint und auch noch die Endergebnisse der Bilder zu vergleichen, die mit den jweiligen Programmen gemacht wurden, ist ein Aufwand, der scheint gar nicht enden zu können, auch kommen ja wohl ständig neue Versionen / Verbesserungen. Vor allem, stellt sich ja auch die Frage wohl, in wie weit man fähig war, ein Programm richtig zu nutzen, und nicht aufgrund einer falschen / schlechten Nutzung zu einem falschen Ergebnis kommt. [...] Da sind ja so viele Faktoren zu berücksichtigen, die einander beeinflussen, daß ich denken würde, man kann einfach nur in einer gewissen, eher flüchtigen / oberflächlichen Weise probieren.
Völlig richtig. Und nein, ein Patentrezept gibt es leider nicht. Such Dir eins aus, das Dir sympathisch ist; schau, ob Du damit vernünftige Ergebnisse hinbekommst, und dann bleib dabei.

Ich habe seinerzeit mit RawTherapee begonnen. Bin dann zu LR gewechselt, weil ich mit meiner nächsten Kamera mit RT keine wirklich befriedigenden Ergebnisse hinbekommen habe. Und werde, wenn ich mir irgendwann wieder eine neue Kamera kaufe, aus den bekannten und vieldiskutierten Gründen wieder zurück auf RT gehen, das sich seit der Version 2 doch sehr positiv entwickelt hat.

Gruss
Bezier
 
Zu den besseren gehören auch ...
... darktable, RawTherapee, DXO und weitere.

Die Realität ist, dass man eben die Wahl hat zwischen sehr vielen guten Optionen. Das eine und "definitiv beste" gibt es nicht.

Verständnis zu entwickeln für die einzelnen Programme (und wohl auch insgesamt für die einzelnen Bearbeitungsvorgänge), ja, aber bei derart vielen
Programmen sich so weit einzuarbeiten...
Das tut und muss man ja auch nicht. Man fängt irgendwo an. Mit Verständnis meine ich auch mehr das Grundlegende, abstraktere Verständnis. Z.B. auch die Erkenntnis, was eigentlich Rawkonvertierung in ihrer Essenz ist und was im Grunde herkömmliche Bildbearbeitung. Viele der genannten Programem funktionieren nach sehr ähnlichen Prinzipien.

...Da sind ja so viele Faktoren zu berücksichtigen...
Ich glaube, du stellst es dir noch viel zu kompliziert vor.
 
Verständnis zu entwickeln für die einzelnen Programme (und wohl auch insgesamt für die einzelnen Bearbeitungsvorgänge), ja, aber bei derart vielen Programmen sich so weit einzuarbeiten in das jeweilige, daß man wirklich beurteilen kann, welches am sinnvollsten für einen verwendbar scheint und auch noch die Endergebnisse der Bilder zu vergleichen, die mit den jweiligen Programmen gemacht wurden, ist ein Aufwand, der scheint gar nicht enden zu können, auch kommen ja wohl ständig neue Versionen / Verbesserungen. Vor allem, stellt sich ja auch die Frage wohl, in wie weit man fähig war, ein Programm richtig zu nutzen, und nicht aufgrund einer falschen / schlechten Nutzung zu einem falschen Ergebnis kommt.

Es gibt von video2brain und vom Rheinwerk-Verlag sehr gutes Lernmaterial. Das lohnt sich auf jeden Fall. Beherrscht man die Grundregeln und die Funktionen des Programms, kommt man schon mal sehr weit. Der Rest ergibt sich über die Jahre ... ;)


Und die Verfahrensweise abhängig zu machen vom Einzelfall macht es ja noch schwerer das richtige Programm bzw. die richtigen Programme in der richtigen Kombination / die passenden Arbeitsabläufe zu finden / nutzen. Da sind ja so viele Faktoren zu berücksichtigen, die einander beeinflussen, daß ich denken würde, man kann einfach nur in einer gewissen, eher flüchtigen / oberflächlichen Weise probieren.

Das bleibt nicht aus, denn jedes Bild ist anders und erfordert in aller Regel eine individuelle Herangehensweise. Wäre es ‚ohne-Klick-Soße‘ über alles, wäre es Fotografie ohne Kreativität. Hier im Forum gibt es einen umjubelten Landschaftsfotograf, der kippt über fast jedes Bild das gleiche unnatürliche Augenkrebs-Preset. So etwa nutzt sich extrem schnell ab.
 
Ich habe seinerzeit mit RawTherapee begonnen. Bin dann zu LR gewechselt, weil ich mit meiner nächsten Kamera mit RT keine wirklich befriedigenden Ergebnisse hinbekommen habe. Und werde, wenn ich mir irgendwann wieder eine neue Kamera kaufe, aus den bekannten und vieldiskutierten Gründen wieder zurück auf RT gehen, das sich seit der Version 2 doch sehr positiv entwickelt hat.
Die Dateien, die die Kamera macht, entsprechend dem nicht standardisierten RAW-Format, kommen ja dann offenbar auch noch hinzu, zu den Faktoren, die das Endergebnis der Bildbearbeitung wohl beeinflussen; Bilder der einen Kamera bringen also in einem (Bildbearbeitungs-)Programm gute Ergebnisse, in einem anderen Programm offenbar weniger gute.

Völlig richtig. Und nein, ein Patentrezept gibt es leider nicht. Such Dir eins aus, das Dir sympathisch ist; schau, ob Du damit vernünftige Ergebnisse hinbekommst, und dann bleib dabei.
Ja, so werde ich es machen.
 
Es gibt kein Standardisiertes RAW-Format. Deshalb macht die Pentax PEF-Dateien, die Nikon NEF, die Olympus ORF und jeder andere hersteller wieder andere Dateien. Keine ist inhaltlich standardisiert.

Deshalb dauert es bei einer neuen Kamera auch immer ein weilchen, bis die Programmhersteller sich auf die neuen Dateien eingelassen haben und diese korrekt verarbeiten können.

Bei einer ganz neuen Cam können schon mal 3 Monate vergehen, bis die großen RAW-Konverter diese Dateien öffnen können.

ich bezweifle aber, dass es RAW-Konverter gibt, die mit besonderen Kameramarken besonders harmonieren, also LR mit Canon oder C1 mit Nikon, das halte ich für Unsinn. Sicher ist nur, dass die jeweils herstellerspezifischen Programme (DPP von Canon, Silky von Pentax) mit den Dateien der eingenen Marke ganz gut zurechtkommen.
 
... darktable, RawTherapee, DXO und weitere.
darktable, Open Source, sogar kostenlos, hätte gar nicht gedacht, daß es auch solche gibt, die in Betracht kommen.

Ich glaube, du stellst es dir noch viel zu kompliziert vor.
Ja, glaube ich auch, aber irgendwie scheint oder kann es das ja auch zu sein. Andererseits, wenn einem die Handhabung und Ergebnisse gefallen eines Programmes, kann man es ja bei ihm belassen. Aber ich mache es so, wie Bezier schon sagte.

Es gibt von video2brain und vom Rheinwerk-Verlag sehr gutes Lernmaterial. Das lohnt sich auf jeden Fall. Beherrscht man die Grundregeln und die Funktionen des Programms, kommt man schon mal sehr weit. Der Rest ergibt sich über die Jahre ...
Ja, die werde ich mir mal angucken diese "Tutorials", danke. Die letzte Äußerung mit der zeitlichen Demension klingt aber weniger Zuversicht gebend.

LR und C1 und ein ganzer Haufen anderer Programme sind "richtige RAW-Konverter".

Lies Dich mal durch ein paar der oben angepinnten Texte:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=310706
Danke für den Link!

Bei einer ganz neuen Cam können schon mal 3 Monate vergehen, bis die großen RAW-Konverter diese Dateien öffnen können.
Wenn man auf RAW-Daten angewiesen ist oder einzig sie verwenden wollte bzw. beste Qualität wollte, wäre das ja ganz schön unangenehm, könnte ich mir denken.
 
Ja, die werde ich mir mal angucken diese "Tutorials", danke. Die letzte Äußerung mit der zeitlichen Demension klingt aber weniger Zuversicht gebend.

Und warum? Ich arbeite seit 2000 mit Photoshop, es wäre fatal und traurig wenn sich in den letzten weder das Programm noch ich weiterentwickelt hätten. :rolleyes:


Wenn man auf RAW-Daten angewiesen ist oder einzig sie verwenden wollte bzw. beste Qualität wollte, wäre das ja ganz schön unangenehm, könnte ich mir denken.

Muss man immer sofort das aktuellste Kameramodell haben? Eben. Und wenn man das unbedingt sofort haben muss, fotografiert man halt so lange in RAW und jpg bis der Konverter aktualisiert wird. Die vermeintlichen ‚Superbilder‘ die dann unbedingt einer professionelle RAW-Entwicklung bedürfen, kann man nach 3 Monaten auch noch entwickeln. Hauptsache man hat die RAWs auf der Platte.
 
Und warum? Ich arbeite seit 2000 mit Photoshop, es wäre fatal und traurig wenn sich in den letzten weder das Programm noch ich weiterentwickelt hätten.
Ja, ja, natürlich. Ich meinte nur, der Rest, der sich über die Jahre ergibt. Das ist doch recht lange, aber natürlich nicht ungewöhnlich, aber immerhin dauert's ganz schön lange.

Muss man immer sofort das aktuellste Kameramodell haben? Eben. Und wenn man das unbedingt sofort haben muss, fotografiert man halt so lange in RAW und jpg bis der Konverter aktualisiert wird. Die vermeintlichen ‚Superbilder‘ die dann unbedingt einer professionelle RAW-Entwicklung bedürfen, kann man nach 3 Monaten auch noch entwickeln. Hauptsache man hat die RAWs auf der Platte.
Ja, das stimmt natürlich.
 
Du bist seit 2008 hier... Du müsstest doch ein Gefühl haben, wie alt Deine heutige Cam ist? Und wie hoch die Gefahr ist, dass du von einem Hersteller mal das allerneueste Modell kaufst und wie lang dieser Zeitpunkt von der Markteinführung weg ist (Bespiel : die neuesten A7-Modelle von Sony oder jetzt die Z6/Z7 von Nikon....) Kaufst Du solche Kameras mal nur ein paar Wochen nach Markteinführung?

Ansonsten scheinst Du Dich zu scheuen, einfach mal eines der Programme (Darktable oder RawTherapee, weil beide kostenlos In der Vollversion) zu laden, zu starten und ein paar RAWs zu bearbeiten.

Es ist wie immer: Der Hunger kommt oder stirbt beim Essen. Fragen kommen am konkreten Beispiel besser als so "galaktisch theoretisch". Nimm dir ein jpg als Messlatte, nimm dir dazu das passende RAW und schau mal, ob du mit dem Konverter das subjektive gleiche oder sogar bessere Bild hinbekommst. Es kostet nichts und tut nicht weh.
 
Du müsstest doch ein Gefühl haben, wie alt Deine heutige Cam ist?
Ja, einfach zu alt, nicht mehr sinnvoll einsetzbar.

Und wie hoch die Gefahr ist, dass du von einem Hersteller mal das allerneueste Modell kaufst und wie lang dieser Zeitpunkt von der Markteinführung weg ist (Bespiel : die neuesten A7-Modelle von Sony oder jetzt die Z6/Z7 von Nikon....) Kaufst Du solche Kameras mal nur ein paar Wochen nach Markteinführung?
Habe schon lange keine mehr gekauft, das wollte ich demnächst mal wieder tun. Habe ich, glaube ich, noch nie gemacht, sofort nach Markeinführung gekauft, da wären mir die Preise zu hoch, glaube ich. Auch sind die Kameras ja ohnehin nach wohl einem Jahr oder spätestens 2 bestimmt schon wieder recht veraltet, kenne mich aber überhaupt nicht aus mit Kameras.

Ansonsten scheinst Du Dich zu scheuen, einfach mal eines der Programme (Darktable oder RawTherapee, weil beide kostenlos In der Vollversion) zu laden, zu starten und ein paar RAWs zu bearbeiten.
Nein, nein, habe gestern eigens dazu einige Testfotos gemacht, HDR, also 3er-Belichtungs-Serien. Wußte gar nicht, daß RawTherapee (kann da die HDR-Futnkiton nicht finden) auch Open Source ist. Habe Lightroom, Photomatrix, Aurora bis jetzt ausprobiert.

Es ist wie immer: Der Hunger kommt oder stirbt beim Essen. Fragen kommen am konkreten Beispiel besser als so "galaktisch theoretisch". Nimm dir ein jpg als Messlatte, nimm dir dazu das passende RAW und schau mal, ob du mit dem Konverter das subjektive gleiche oder sogar bessere Bild hinbekommst. Es kostet nichts und tut nicht weh.
Habe die Test-Bilder in RAW und JPG gespeichert beim Fotografieren. Bisher nur RAW benutzt. Die Ausrichtungsfunktion (gerader Horizont, Neigung), Objektivkorrektur finde ich bei LR sehr gut, geht ja unfaßbar einfach und schnell und genau offenbar.
Mußte gerade feststellen bzw. ist mir offenbar bewußt geworden, daß ich offenbar "keinen Blick" für Farben habe, kann nicht so recht, wenn überhaupt, erkennen, was ich gut finde, was nicht, kann jedenfalls keine Farben finden, von denen ich denken würde, das wären die, die es (unbedingt) sein müßten. Die Möglichkeiten Farben / Kontraste / Weißabgleiche / Belichtungen zu verändern sind ja gigantisch, wie ich sehe.
 
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