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Olympus feuert CEO

...Die Produkte - gute Produke generell - werden sicherlich weiterleben, egal wie es mit dem Unternehmen als solchen weitergeht. Servicedienstleistungen erbringen im Zweifel andere Firmen, Technologie, Produktion und Patente finden auch immer Aufkäufer...
Woher nimmst Du diese Erkenntnis? :eek:

Ich denke, wenn nicht Olympus selbst, Panasonic oder ein anderer edler Prinz sich um die Oly-Foto-Produkte kümmert, werden die einfach vom Markt verschwinden. Ist ja nicht so, als hätten wir in dieser Branche Kapazitätsengpässe, die man unbedingt und nur mit Oly auffüllen müsste.
 
Genauso wie Kodak letzte Woche die Sensorsparte verkauft hat, ist ein Verkauf der Olympus-Kamerasparte an einen Mitbewerber oder ein Konsortium selbstverständlich jederzeit möglich. Was die Käufer damit dann machen, ist vollkommen ungewiss. In der Regel integrieren und rebranden die Käufer ihre Aquisitionen, siehe Minolta-Sony, führen Sandorte zusammen, bauen doppelte Arbeitsplätze ab und verschmelzen das Produktportfolio.

Ist der Käufer dabei selbst in der fraglichen Branche mit ähnlichen Produkten aktiv und erfolgreich, geschieht dieser Prozess stets zu Lasten des Gekauften.

Bei Olympus wird man sich zweifellos Gedanken darüber machen, die prekäre finanzielle Situation dadurch zu verbessern, dass man Bereiche versilbert, die nicht zum Kerngeschäft gehören. Tatsächlich bietet sich ein Verkauf der Konsumfotografiesparte regelrecht an, um das medizinische Kerngeschäft erhalten zu können. Es wird natürlich davon abhängen, ob es attraktive Angebote von Interessenten gibt.
 
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Woher nimmst Du diese Erkenntnis? :eek:

Ich denke, wenn nicht Olympus selbst, Panasonic oder ein anderer edler Prinz sich um die Oly-Foto-Produkte kümmert, werden die einfach vom Markt verschwinden. Ist ja nicht so, als hätten wir in dieser Branche Kapazitätsengpässe, die man unbedingt und nur mit Oly auffüllen müsste.

Weil sich die Oly-Fotoprodukte verkaufen!:eek: Ja, so isses. Die Imaging-Sparte hat im letzten Quartal auch erstmals wieder Gewinn gemacht (und ja, dieser Bilanz glaube ich jetzt mal). Oly verkauft sicher nicht so viele DSLR wie Canikon:lol:, aber das Portfolio ist ja etwas breiter. Gerade bei den den Massenmarkt bestimmenden Knipsen gehört Oly zu den "Großen". Für so ein Geschäft (und nicht nur den etablierten Namen) gibt es immer Interessenten.

Gruß Martin
 
Der Threadtitel ist die Ausgangsbasis der Diskussion. Es hätte auch anders gelöst werden können, wenn man den CEO mehr einbezogen/aufgeklärt hätte. Als CEO kennt er doch auch manch finanztechnische Tricks. Eventuell wäre anschliessend gar nichts weiter passiert. Mit dem Rauswurf des unliebsamen Fragestellers ist die ganze Sache ja erst ins Rollen gekommen. Daher hält sich mein Mitleid gegenüber den Boardmitgliedern in Grenzen und hat überhaupt nichts mit der Beurteilung der Firma zu tun.

Ich verstehe leider nicht, was du sagen willst, oder wie sich dein Beitrag auf meinen bezieht.

Mit "Angestellte" habe ich auch nicht die Boardmitglieder gemeint (wie man auf den Gedanken kommen kann verstehe ich auch nicht...). Ich meinte die 99.9% der Olympus-Angestellten die nicht im Board sitzen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ja nicht so, als hätten wir in dieser Branche Kapazitätsengpässe, die man unbedingt und nur mit Oly auffüllen müsste.
Naja...
Wenn man eine Kamera möchte, die erstklassige JPEGs liefert, bleibt einem beim verschwinden von Olympus eigentlich nur noch Fuji. Was von denen für ein System kommt weiß aber momentan noch niemand - und für ihre DSLRs haben sie nicht mal eigene Objektive gebaut. So gesehen sehe ich schon einen Engpass für die von mir erwähnte Usergruppe, falls Olympus tatsächlich den Bach runtergehen sollte.
Aber noch isses ja nicht soweit.
 
Ein Käufer wäre schlecht beraten, ausgerechnet die besten Funktionen in den Produkten des Gekauften aufzugeben. In der Regel kauft man etwas ja geade deshalb, weil es einem gefällt bzw. wegen Qualitäten, die die eigenen Produkte nicht haben, die man aber gerne hätte.
 
@flysurfer (y) so ist es

Kunzelmann2000 schrieb:
Weil sich die Oly-Fotoprodukte verkaufen!
Ok, das wusste ich nicht.

Solltest Du Dich aber irren und die Produkte verkaufen sich doch nicht selbst, sondern müssen (wie alle anderen) von einen Unternehmen produziert, beworben und vertrieben werden, sieht das völlig anders aus. :lol:

@Focx
Mein Standpunkt wird weder von Häme noch Schadenfreude geprägt. Ich würde das dann doch eher als Realismus bezeichnen.

Im Übrigen ist meine Verständnis für Menschen die Konzerne und Produktionsstätten vermenschlichen, oder wie Kasper und das Krokodil einschätzen, sehr begrenzt.
 
Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass Olympus die Fotosparte verkaufen will. Für den Markennamen "Olympus" sind die Kameras sehr wichtig.
Aber vielleicht muß Olympus ja verkaufen...
 
Naja...
Wenn man eine Kamera möchte, die erstklassige JPEGs liefert...
Du wirst vermutlich Olympus nicht kaufen?

Wenn ich mir nun das Kapital zwischen 'den Konzernen die ihre Konkurrenten gern los werden möchten' und 'Gesellschaften, die von außerhalb dieser Branche kommen, aber wissen wie toll die Oly-JPEG sind' betrachte, sehe ich jetzt nicht wirklich einen kommenden Ansturm auf dieses Foto-Kleinod.
 
Bei den Engpässen ging es mir natürlich um die Endkunden. Ich jedenfalls werde mir ganz gewiss keine Kamera kaufen, bei der ich gezwungen bin, für ein vernünftiges Resultat jedes Bild zu bearbeiten.

Dass die Mitberwerber das anders sehen ist mir natürlich auch klar.
 
... da wird aber mal wieder ganz wild mit den Zeiten der Deutschen Grammatik gespielt (ist ... seit geraumer Zeit ...); das PEN-Geschäft (also der Zweig, der zur Zeit das Kamerageschäft bei Olympus eben ausmacht) läuft zur Zeit ganz gut, anders als Du es hier beschreibst. Da ist keine Quersubventionierung nötig.

M. Lindner

Also ich weiß nicht genau, was an dem Satz grammatikalisch falsch ist. Aber lassen wir das mal.

Wenn ich den Annual Report richtig lese, betrug der Verlust der Fotosparte im vergangenen Geschäftsjahr 15.019 Millionen Yen oder 188 Millionen US-Dollar. Aber vielleicht hast Du ja andere Informationen...
 
Ok, das wusste ich nicht.

Solltest Du Dich aber irren und die Produkte verkaufen sich doch nicht selbst, sondern müssen (wie alle anderen) von einen Unternehmen produziert, beworben und vertrieben werden, sieht das völlig anders aus. :lol:

Was ist denn das für eine (misslungene) Wortklauberei?:confused: "Ein Produkt verkauft sich gut" ist doch eine absolut gängige Redewendung.:rolleyes: Da kann ich jetzt wenig :lol:... Wie wäre es, wenn du mal sachlich meinem Argument beizukommen versuchtest? Für so eine Diskussion bin ich immer offen.

Trotzdem Gruß Martin
 
Also ich weiß nicht genau, was an dem Satz grammatikalisch falsch ist. Aber lassen wir das mal.

Wenn ich den Annual Report richtig lese, betrug der Verlust der Fotosparte im vergangenen Geschäftsjahr 15.019 Millionen Yen oder 188 Millionen US-Dollar. Aber vielleicht hast Du ja andere Informationen...

... es geht nicht um die Grammatik, sondern um den Sinn. Du ziehst eine Schlussfolgerung von vergangenen Marktanalysen (die in der Übergangszeit von FT auf mFT zutrafen) auf die jetzige (Verkaufs)Situation mit der aktuellen Produktpalette mFT. Die dritte Generation läuft bedeutend besser trotz der Konkurrenz durch Panasonic.
Daher lassen wir das mal besser nicht.

M. Lindner
 
Ich verstehe leider nicht, was du sagen willst, oder wie sich dein Beitrag auf meinen bezieht.

Mit "Angestellte" habe ich auch nicht die Boardmitglieder gemeint (wie man auf den Gedanken kommen kann verstehe ich auch nicht...). Ich meinte die 99.9% der Olympus-Angestellten die nicht im Board sitzen...

Aber die 99,9% werden vom (Miss)-Management nach aussen hin vertreten. Und diese Mitglieder oder einzelne davon haben die Kohle verzockt und den bösen Menschen, welcher einfach nur mehr darüber erfahren wollte, vor die Tür gesetzt.
Dass die normalen Mitarbeiter die ganze Sch* evtl. auslöffeln müssen, ist in jedem Unternehmen so.

Das hat nichts mit Häme zu tun. Was ist daran so schwer zu verstehen?
 
@Focx
Mein Standpunkt wird weder von Häme noch Schadenfreude geprägt. Ich würde das dann doch eher als Realismus bezeichnen.

Lustig, dein "Realismus" deckt sich so überhaupt nicht mit meinem Realismus... :confused:


Der Thread entwickelt sich wieder in diese Richtung, dass sich hier die üblichen Apokalypsen-User betätigen.


Vielleicht sollte man auch einfach mal abwarten und schauen, wie sich die Sache entwickelt. Es hat sich schon so manche Firma wieder aus einem Tief rausgearbeitet.

Wir sollten nicht immer Panikmache à la Bild betreiben.
 
Falls die Doomsday-Fraktion mal einen Blick aus dem Fenster werfen möchte: Olympus heute morgen in Tokio wegen zu hoher Nachfrage vom Handel ausgesetzt, an der Frankfurter Resterampe Kurse zeitweise fast 50% über Freitagsniveau. Irgendetwas rumort dort.

Und zur Erinnerung: Olympus hat sein Scherbengericht nicht alleine angerührt. Nomura Securities - eine der weltweiten Top-Adressen unter den Investmentbanken- hat durch jahrzehntelange aktive Beihilfe die Bilanzmanipulationen erst möglich gemacht. Die werden kaum ihren guten Ruf riskieren, damit ein paar nette Olyfanten ihr ehrliches Gesicht bewahren können.

Verstehbar wird solches Handeln allenfalls vor dem Hintergrund der Asien-Krise, als Japan seinen Aufstieg zur führenden Wirtschafts-und Finanzmacht dieses Planeten buchstäblich verspielt hat. Alle bedeutenden Firmen haben damals enorme Summen verzockt. Nicht auszuschließen, daß in dieser existenziellen Krise Banker ihren Kunden angeboten haben, das wahre Ausmaß der Verluste vor der Öffentlichkeit zu verschleiern. Es wäre dann aber verwunderlich, wenn Olympus als einziges Mitglied der Japan-AG diesen Service in Anspruch genommen hätte.

Daher glaube ich nicht, daß sich jemand traut, allzu tief in Nomuras Keller hineinzuleuchten. Eher rechne ich mit einer schnellen Lösung und vielen Verbeugungen. Von meinen am Freitag erworbenen Oiy-Aktien habe ich mich trotzdem getrennt.
 
Verstehbar wird solches Handeln allenfalls vor dem Hintergrund der Asien-Krise, als Japan seinen Aufstieg zur führenden Wirtschafts-und Finanzmacht dieses Planeten buchstäblich verspielt hat. Alle bedeutenden Firmen haben damals enorme Summen verzockt.
ich behaupte einmal, dass dieser aufstieg hauptsächlich auf schulden zurückzuführen ist. japan ist ca. mit 220% des bip verschuldet und damit das höchstverschuldete land der welt!!
ob man hier von aufstieg sprechen kann halte ich für gewagt.
 
Dafür steht der japanische Staat aber im Gegensatz zu vielen anderen hoch verschuldeten Ländern weitgehend bei der eigenen Bevölkerung in der Kreide.
Und das ist ein großer Unterschied.
 
Was ist denn das für eine (misslungene) Wortklauberei...
Du hast mir die Vorgabe geben. Nach meinem Verständnis ist eine Ware ohne Hersteller (das war ja das befürchtete Szenario) nichts wert.
Du vertrittst halt die Meinung, Oly-Kameras werden sich "trotzdem" schon irgendwie verkaufen. Das erlaube ich mir halt anzuzweifeln.

@Nightlight
Deine/meine Realität :confused:

was gibt es denn für eine Parallelwelt, die "besser" ist, als die meinige und deren Realität da anders mit solchen Aktienentwicklungen umgeht?


Mal ganz global: hier scheinen offenbar einige Zeitgenossen unterwegs zu sein, die jedwede unangenehme Befürchtung als plumpe Schwarzmalerei einordnen.

Ich kann "meine" Befürchtungen jedenfalls nur so darstellen, wie sie bei jedem x-beliebigen Großkonzern wären, der mit solchen Problemen zu kämpfen hat.
(Scheint ja auch nicht wirklich so exklusiv zu sein, meine Meinung zu dem Thema.)

Schön- oder Schlechtreden kommt da erkennbar nicht vor.

Evtl. fehlt mir vielleicht das notwendige Feingefühl, um angemessen behutsam über Olys vermeintliches Schicksal zu plaudern. Ich kann aber versichern, dieses spezielle Feingefühl haben Investoren und Aktionäre auch nicht!
 
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