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Z Nikon Z6 - Erste Eindrücke

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
zur Verarbeitungsqualität kurz die Anmerkung, die ersten Fotos mit abgenutzten Gummistellen weltweit kursieren bereits nach wenigen Monaten nach Release der Z7... Mal schauen ob das zur Gewohnheit wird. :devilish:


kurz meine ersten Eindrücke zur Z6, ich komme ursprünglich von der Nikon D750 und habe seit zwölf Jahren Erfahrung mit Nikon von der D80, D7000, D700, D750 und jetzt der Z6.

Mein Hauptgrund des Kaufs war das Vorhandensein zweier hochwertiger manueller Zeiss Optiken mit CPU Chip. Diese wollte ich offenblendig zielgerichteter einsetzen als das mit dem Fokus Indikator der D750 möglich war.

Ich wollte die Kamera lieben, muss aber gestehen, dass ich momentan den Wechsel jedoch KEIN zweites Mal vollziehen würde. Ich muss mich nun gar nicht über Seiten hinweg über alle Kritikpunkte hin auslassen, aber wenn man das neue technische System ohne Spiegel nicht absolut benötigt, halte ich einen Kauf momentan für zu früh und zu teuer und die Schwächen besonders im Autofokus, Black-out, Akku, Fokuspeaking, Kontrolle, Haptik aber auch in vielen anderen Bereichen zu eklatant, dazu ist die Bildqualität kein Zugewinn, im Gegenteil teilweise noch mit Einbußen verbunden (Banding). Das dreisteste ist jedoch der massive Preisverfall der innerhalb von sieben Wochen um 300 € gegenüber treuen Vorbestellern nach unten ging. Eine Entwicklung wie ich sie bei den Vorgängermodellen nirgends erleben musste...

Ich werde mich weiterhin versuchen mit der Kamera an zu freunden, natürlich hat diese auch Vorteile (u get what u see, Stabi etc), dennoch sehne ich mich in zwei Dritteln aller Aufnahmesituationen nach meiner D750 zurück....
 
„Autofokus,
Black-out,
Akku,
Fokuspeaking,
Kontrolle,
Haptik
aber auch in vielen anderen Bereichen zu eklatant,
dazu ist die Bildqualität kein Zugewinn, im Gegenteil teilweise noch mit Einbußen verbunden (Banding).“

Ist das tatsächlich so ein Unterschied im AF zu der d750? AF–c? Bei Low Light? Mit adaptierten Objektiven?

Blackouts? Inwiefern ist das hinderlich?

Fokuspeaking ist doch eher ein Pro für die Z6?

Kontrolle, Haptik ist größten Teil Gewöhnung, oder?

Welche Bereiche gibt es da noch?

Warum holst Du Dir keine gebrauchte D750 für kleines Geld? So hättest Du beide Welten.
 
zur Verarbeitungsqualität kurz die Anmerkung, die ersten Fotos mit abgenutzten Gummistellen weltweit kursieren bereits nach wenigen Monaten nach Release der Z7... Mal schauen ob das zur Gewohnheit wird. :devilish:

Hm. Also ich hab jetzt (noch) keine Z, aber nach dem eigenen Anfassen beim Ausprobieren und den diversen Teardowns würde ich die Verarbeitungsqualität jetzt nicht als minderwertig einstufen. Da gibts andere Schwächen bei der Kamera. Ist denn Deine Gummierung schon abgewetzt?

Mein Hauptgrund des Kaufs war das Vorhandensein zweier hochwertiger manueller Zeiss Optiken mit CPU Chip. Diese wollte ich offenblendig zielgerichteter einsetzen als das mit dem Fokus Indikator der D750 möglich war.

Klappt das? Das wär eigentlich eine Frage, deren Antwort interessieren würde.

Du hast ja anscheinend keine guten Erfahrungen mit der Z6 gemacht. Aber ein wenig ausführlicher als Deine Polemik sollte es dann doch sein, damit man hier was für sich mitnehmen kann. Denn andere schreiben ja auch durchaus positiv.

die Schwächen besonders im Autofokus,

Welche Schwächen sind Dir denn da bisher untergekommen?


Es war ja von vornherein bekannt, dass die Z6 und Z7 keine blackout-freie Sensorauslesung für den Sucher kann. Wie störend ist das? Wäre es hilfreich, wenn das Standbild vom letzten Bild während des Blackouts angezeigt wird? Kann man zu dem Verhalten was im Menü einstellen?


Hält er nicht lange? Man liest eigentlich unabhängig von der CIPA-Angabe recht häufig, dass die Akkulaufzeit in Ordnung wäre. Dass eine DSLR bei entsprechender Bedienung natürlich ein ganz anderer Maßstab ist, sollte ja von vornherein klar sein. Gut finde ich eigentlich die Möglichkeit, den Akku unterwegs über USB mit einer Powerbank laden zu können.


Klappt das nicht so wie gedacht? Warum nicht?

Kontrolle, Haptik

Inwiefern?

aber auch in vielen anderen Bereichen zu eklatant

In welchen anderen Bereichen gibts eklatante Schwächen? Wäre interessant zu erfahren.

dazu ist die Bildqualität kein Zugewinn, im Gegenteil teilweise noch mit Einbußen verbunden (Banding).

Die Jungs im Canon-Bereich sind da anscheinend wesentlich strapazierfähiger. Ist das Banding ein großes Problem im "Normalgebrauch". Ich hab eine D7100 und komme da schon hin und wieder an Grenzen bei der Nachbearbeitung. Aber Aufhellungen von 4-5EV macht man ja nun doch eher selten. Wie ist da Dein Eindruck bisher?

Das dreisteste ist jedoch der massive Preisverfall der innerhalb von sieben Wochen um 300 € gegenüber treuen Vorbestellern nach unten ging. Eine Entwicklung wie ich sie bei den Vorgängermodellen nirgends erleben musste...

Wenn man sich Deine "ersten Eindrücke" so durchliest, bekommt man spätestens mit dem Satz den Eindruck, dass die Unzufriedenheit größtenteils daher rührt.

Das ist vielleicht nicht schön, dass der Preis dieses Mal recht schnell nachgibt, aber es war durchaus zu erwarten. Eine Sony A7III hat die Messlatte recht hoch gelegt für Nikon. Die von Nikon selbst geschürten hohen Erwartungen wurden dann nicht erfüllt - so wie es bei Dir letztleich ja nun auch angekommen ist - und die Z gleich nach dem Erscheinen schwer verrissen. Der Markt für solch eine Produktlinie ist auch nicht übermäßig groß und wenn die Verkaufszahlen hinter den Erwartungen zurückbleiben, muss der Handel nunmal reagieren. Ich geh sogar davon aus, dass der Preis nach Vorstellung der Canon RP und Panasonic S1 noch deutlich weiter sinken wird.

Wenn jetzt noch das 14-30 keine gute Abbildungsleistung bringen sollte und es ebenfalls im Netz verrissen wird, könnte es sogar sein, dass wir dieses Jahr noch eine ganz andere Entwicklung sehen werden. Die Zahlen, die Nikon jetzt im Februar zum letzten Quartal vorgelegt hat, weisen in diese Richtung.
 
Hoi zusammen,
hat jemand die z6 an bewegten Motiven getestet? Hunde o.ä.? Wenn ja, wie knippst ihr es, durch den flimmrigen Sucher?
 
In der Facebook Gruppe gibt es genug Beispiele wo auch rennende Hunde fotografiert würde. Man muss halt von seinem DSLR denken sich verabschieden. Ich habe AFC und automatisch oder über das Träckingtool bis jetzt keine Schlechteren Bilder bekommen als an der D850. Aber man muss wissen, wie die Kamera sich verhält. Es ist manchmal etwas komplizierter. Menschen mache ich an der Z6 meisten mit dem Gesichts Af. Da war der Ausschuss bei höchstens 10 Bilder. Da waren die lichtverhältnisse mehr als mies. Das hätte die D850 nicht besser gemacht zumal man dort bei 1.4 Linsen immer mit Front oder Backfokus zu kämpfen hat.
 
ich dachte, die Schwachpunkte sind in vielen Tests ja bereits aufgedeckt worden – hatte für mich aber auch entschieden, dass diese nicht so eklatant für mich sein werden. Zwei Monate später bin ich doch leider enttäuscht, außerdem kann ich nur mit Spiegelreflexkameras vergleichen, mit was denn sonst wenn es Nikons erste spiegellose Kamera ist.

Neuanschaffung D750 bei Erscheinen, 1750€, Z6 mit einem Monat Lieferverzögerung, 2500€

AF-S funktioniert recht gut. AF-C ist eine Zumutung, wenn man das System der 750er gewohnt ist. Ich war auf dem Skateplatz, habe Tests mit meiner D750 und einem Freund zum Vergleichen gemacht (die er mir gebraucht abgekauft hat), hatte eine Hochzeit und zwei Shoots mit Modellen.

teilweise konnte der AF-C mich nicht einmal beim gerade langsamen vorbei laufen mit 5 m Abstand von einer Wand verfolgen, Ausschuss bei ca. 70 %. Das gleiche galt für meine anderen Erfahrungen, ist der AFC einmal daneben, schafft er es kaum noch zugreifen bis die Szene vorbei ist. Das war mein Tod als das Brautpaar im Mittelgang der Kirche nach draußen gelaufen ist. Gerade bei weniger Licht in Kirchen eine Katastrophe, inzwischen neige ich dazu nur noch auf AF-S kurzerhand zu tippen und eine Auslösung nach der nächsten zu machen mit deutlich weniger Fotos als Ergebnis.
Dazu kommt der Blackout, ich dachte dieser wird mich kaum behindern, läuft jedoch ein Modell auf mich zu und ich mache eine dynamische Serie, bin ich komplett im dunklen, genau das gleiche auch bei der Hochzeit, ich sehe nicht mehr ob der Fokus an der richtigen Stelle ist, Ausdruck und Position des Modells oder ob in der Umgebung ein interessanteres Motiv wie zum Beispiel Angehörige lohnenswerter wären. Das gleiche gilt im Sportbereich bei schnellen Motiven … Es ist bitter, solche Szenen nicht ausreichend zuverlässig fotografieren zu können. Nichteinmal die Komposition kann ich mehr überprüfen oder wo ich bin... kompletter Blindflug für gefühlt 2 Sekunden... der Tod in allen Aktionsituationen (vergleiche Northrups Videos... gleiches Ergebnis)

der Akku ist in Ordnung, Praxis bei mir waren jetzt etwas Street und ein PorträtShoot, beides Outdoor in den letzten fünf Tagen, 560 Fotos, 6 Prozent Akku übrig. Das ist o. k., wer jetzt aber 1500 Fotos in der kühlen Jahreszeit auf einer Hochzeit macht braucht fast drei Akkus....

Fokuspeaking... Ich habe zwei exzellente Zeiss Objektive mit 210° Spiel zum fokussieren... Das Focus Peking ist in Ordnung, ohne 200% Zoom ist es jedoch nicht möglich die Augen überhaupt teilweise mit ausreichend Peaking zu erkennen bei offenblendigem Arbeiten. Ich muss fast immer auf High stellen und die Farben je nach Situation und Sonne manchmal anpassen... weit weg von perfekt... In ruhigen Momenten ohne Hektik, kein Problem - mit Modell oder auf Veranstaltungen ein Kompromiss der noch deutlich ausbaufähig ist, und auch besser bei der Konkurrenz funktioniert, hat auch Krolop bemerkt...

Kontrolle und Bedienung sind Gewöhnungssache, das ist klar, das wird noch dauern – jedoch mag ich weder den Joystick noch das hintere Rändelrad und auch die Tastenknöpfe wie ISO, iMenü und Belichtungskorrektur sitzen nach zwei Monaten immer noch nicht intuitiv.

Zu Haptik, mein kleiner Finger passt gerade noch so an die Kamera, ich habe aber gemerkt, dass ich die Spiegelreflex Größe gewohnt bin und schätze und längst keinen so sicheren Halt habe wie mit meiner 750er um die Kamera mal auf zwei Fingern seitlich baumeln zu lassen im Griff. Ich habe mir daher noch den L-Winkel von Small-Rig bestellt um die Anfangsqualität und den Grip zu verbessern... Noch dazu ist der Größenvorteil ein Witz, wenn man jedes objektiv der F-Mount Serie mit einem Adapter nutzen muss. Gerade bei der spärlichen Auswahl der neuen Z-Objektive... auch der Griff auf die Frontcustomtasten erfordert minimales verändern des Griffs...

Bildqualität ist bereits angesprochen, durch den Autofokus auf dem Sensor kann in Extremsituationen sogar eine Verschlechterung zur 750 stattfinden, siehe Banding. Dazu ist der Mehrwert zu dem fünf Jahre alten Sensor der 750 ein Witz... also mMn nicht relevant und kein AUfpreis wert.

Der Touchscreen hat sich in keiner Situation für mich als nützlich erwiesen...

wenn ich jetzt noch sehe, dass zum Beispiel mein 70-200mm 2.8 Tamron G1 in vielen Situationen deutlichst langsamer agiert als am nativen F-Mount ist das sehr bitter, Weitwinkel, Sigma und Nikon funktionieren recht ordentlich. Dennoch büßt jedes objektiv gefühlt einen guten Zacken Geschwindigkeit am Adapter ein (siehe Matt Grangers Review) - d. h. ich zahle für eine neue Kamera mit wenig bis keine interessanten Objektive um meinen gesamten Objektivpark zu verlangsamen...

was nett ist, ist der stabi, wobei alle meine wichtigen Tele und Weitwinkeloptiken bereits mit einem solchen ausgestattet sind... Und natürlich macht es Spaß mit der Kamera draußen herum zu laufen, meine Custom Picture Controls eingespeichert zu haben und die Vorteile des Live VIews zu genießen. aber gerade in den Situationen wo ich liefern müsste, Portrait, Hochzeit, Sport, Action versagt die Kamera viel zu oft. Dies bei gleichbleibender Bildqualität zur 750er mit einem Aufpreis von ca. 750€ bei Neuerscheinung zu vergleichen halte ich für eine unwirtschaftliche und gar nicht nachvollziehbare Hürde... wenn ich jetzt noch die stinkteuren QXD Karten, die happigen Cardreaderpreise und den Fakt dazu nehm, dass die Kamera über USB noch nicht mal Schreibrechte auf die Karte für n Firmwareupdate gewährt, dann würde ich die Kamera kein zweitesmal kaufen, geschweigedenn diesen Batzen Geld deutlich sinnvoller anlegen... da Preis und Gegenwert in fotografischer Leistung zum restlichen Portfolio von Nikon und Konkurrenz momentan für mich in keinerlei sinnvollen Beziehung stehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Lasst doch dieses unsinnige Preisgerede hier raus. Das der Preisverfall stetig im Gang ist, sieht man doch immer wieder. Jeder der sich eine Neuheit anschafft, muss auf einen Preisverfall gefasst sein.
Also weiter mit Eindrücke zur Z6.
 
Der AFc und die Diskussion über Motivverfolgung hat mit keine Ruhe gelassen...

Mit dem Menuepunkt „a3“ - Autofokus- Schärfenachf. mit lock on sollte auf die Bedingungen und Motive angeoasst sein. Bei schnellerer Reaktion „Anpassung an‘s Motiv“ funktiniert das sogar recht gut.

Ich denke, neue Kamera/Werkzeug muss erst erschlossen werden :)
 
Die Jungs im Canon-Bereich sind da anscheinend wesentlich strapazierfähiger. Ist das Banding ein großes Problem im "Normalgebrauch". Ich hab eine D7100 und komme da schon hin und wieder an Grenzen bei der Nachbearbeitung. Aber Aufhellungen von 4-5EV macht man ja nun doch eher selten. Wie ist da Dein Eindruck bisher?
Das wäre mir neu. Wenn man sich die direkten Vergleichsfotos auf dpreview anschaut dann sieht die Canon EOS R bei +5 EV grauenhaft aus während die Z6 immer noch gut aussieht. Bei +6 kommt dann das Banding bei Nikon, je nach Farbe und Motiv (Z6 hat das weniger als die Z7). Die EOS R ist bei +6 nur noch unbenutzbarer Brei.

Ich fotografiere fast nur Landschaft, und meist bei Sonnenauf- und Untergang also sehr starke Kontraste, bei denen ich die Tiefen hochziehen muss und habe keine Probleme erkennen können. Wenn man wirklich großflächig +6 EV braucht dann lief einiges schief und das Problem sitzt hinter der Kamera. Bis 5 ist eben alles in Ordnung. Ich habe das Banding noch nie gesehen bei meinen Fotos, trotz Bearbeitung.
 
Das wäre mir neu. Wenn man sich die direkten Vergleichsfotos auf dpreview anschaut dann sieht die Canon EOS R bei +5 EV grauenhaft aus

Ich meinte mit "strapazierfähiger" die Jungs selber, nicht die Kamera. Dass mit Canon solche Nachbearbeitungen nicht drin sind, ist den meisten Anwendern egal und sie schauen über sowas großzügiger hinweg, da es eh keine Praxisrelevanz hat. Auch so Geschichten, dass mit Schärfenachführung nur noch drei Bilder pro Sekunde möglich sind, ist kein großes Ding. Wenn der Sucher ruckelt, wird einfach nur nachgefragt, wann das denn eine Praxisrelevanz hätte usw. Da sind sie irgendwie einfach gelassener und zahlen auch ohne großes Gemurre den höheren Preis und regen sich nicht auf, dass nun mit der RP ein fast um die Hälfte günstigeres Modell kommt, das den Preis der ersten R mit nach unten ziehen wird.

Die Nikon-Klientel ist da anscheinend wesentlich kritischer und sucht gerne die Haare in der Suppe, die es, wenn man hier mitliest, natürlich allerorten zuhauf gibt und was dann letztlich in solchen Aussagen mündet:

Die Z-Serie ist bislang keine ernst zu nehmende Kamera für Leute, die damit Geld verdienen
 
Die Z-Serie ist bislang keine ernst zu nehmende Kamera für Leute, die damit Geld verdienen - außer denen, die für Nikon präsentieren und dann damit Geld verdienen :devilish:

Das ist Quatsch. Ein Kollege - Hochzeitsfotograf - hat sich zwei Z7 bestellt und ist hellauf begeistert. Ganz ehrlich: Alle anderen Hersteller kochen auch nur mit Wasser.

Das mit dem Banking hat mich jetzt auch interessiert, ich habe heute Früh den Sonnenaufgang fotografiert und die dunklen Bilder stark aufgehellt. 5EV Aufhellung bringen nur einen Effekt: Starkes Luminanzrauschen (Farbrauschen existiert quasi nicht!).
 
Irgendwie ist das doch alles Kindergarten. Glaubt man einigen Leuten hier im Forum und bei Facebook, dann sind Z6/Z7:

- zu langsam für Porträt, weil der Sucher 1/5 Sec. Verzögerung hat (Zitat aus einer Facebook-Gruppe)
- mit einem flackernden Sucher ausgestattet
- ungeeignet für Hochzeiten, da nur eine Speicherkarte drin ist
- zu langsam, um eine langsam gehende Person zu verfolgen
- bei Tageslicht wegen Banding nicht zu gebrauchen
- überhaupt für eigentlich alles ungeeignet, weil der Auto-Weißabgleich der Schlechteste am ganzen Markt ist (Zitat Northrup)
- und in Summe so schlecht, dass Nikon eh bald sterben wird

Was ich in der Z-Reihe sehe, ist eine Kamera:

- die mit Firmware 1.0 längst nicht perfekt ist
- die tatsächlich zu langsam für rennende Hunde ist, aber Flugzeuge und Autos weitgehend problemlos trackt (nicht perfekt, aber ganz passabel)
- die bestens in der Hand liegt
- die intuitiv zu bedienen ist
- die mit dem Line-Up der angekündigten Objektive auf bestem Weg zu einem vollständigen System ist (das 24-70 und das 50er habe ich, und die sind beide erste Sahne)
- deren Speicherkarten zwar teuer sind, aber sehr zuverlässig sein sollen (ich habe es nicht getestet)

So erlebe ich jedenfalls meine Z6.

Mal ernsthaft: So viele Hochzeitsfotografen gibt es doch vermutlich gar nicht wie diejenigen, die allerorten über die Z meckern :devilish: Ich würde sagen, hier wird viel unsachliches Bashing in der Anonymität des Internets betrieben und mancher Hobbyknipser erklärt sich möglicherweise spontan zum Hochzeitsfotografen. Trotzdem: Nikon hat vielleicht einen Schnellschuss gelandet. Besser wäre es gewesen, gleich mit einer besseren Firmware an den Start zu gehen. Aber da war halt diese Photokina mit News von Canon…
 
Zuletzt bearbeitet:
Blackouts? Inwiefern ist das hinderlich?
Bei schnell bewegten Motiven mit erratischen Bewegungen ist es umso schwerer, das Motiv im Sucher zu behalten, je länger die Dunkelpausen sind. Bei spielenden Kindern und ähnlich schnellen Motiven habe ich da kein Problem, bei fliegenden Vögeln und langen Brennweiten schon.

Fokuspeaking ist doch eher ein Pro für die Z6?
Man muss einfach die Grenzen sehen. Focus Peaking arbeitet generell (nicht nur bei den Z) mit der Auflösung des Sucherbilds. Bei lichtstarken Objektiven und Offenblende ist es in der Verbindung mit der Sucherlupe sehr genau, ohne Sucherlupe weniger.

Man muss das Prinzip verstehen und sich darauf einstellen, nur dann ist Focus Peaking genauer als der Fokusindikator einer DSLR.
 
Bei schnell bewegten Motiven mit erratischen Bewegungen ist es umso schwerer, das Motiv im Sucher zu behalten, je länger die Dunkelpausen sind. Bei spielenden Kindern und ähnlich schnellen Motiven habe ich da kein Problem, bei fliegenden Vögeln und langen Brennweiten schon.

Man muss einfach die Grenzen sehen. Focus Peaking arbeitet generell (nicht nur bei den Z) mit der Auflösung des Sucherbilds. Bei lichtstarken Objektiven und Offenblende ist es in der Verbindung mit der Sucherlupe sehr genau, ohne Sucherlupe weniger.

Man muss das Prinzip verstehen und sich darauf einstellen, nur dann ist Focus Peaking genauer als der Fokusindikator einer DSLR.

Nach schnell bewegten Objekten (Hochzeit, Modell) hörte sich der Erfahrungsbericht nicht an. Da mit Focuspeaking leuchtet ein. Für Video mag es ausreichen, für punktgenaue Scharfstellung bei hohen Lichtsärken reicht es nicht. Bei Sony übrigens auch nicht.
 
Ob Kindergarten, oder nicht. Ich finde jede Form von Kritik (ja, auch negativer), sofern sie mit eigener Praxis (wie es bei Hamster123 der Fall ist) unterlegt ist, sollte hier auf den Tisch.

Da sollte man nicht verbal nach dem Motto "Problem befindet sich hinter der Kamera" eindreschen. Bringt keinem was.

Einverstanden. Hamster belegt ja sehr gut, was ihn stört - ihn hatte ich gar nicht im Blick. Kritik ist gut und bringt uns weiter. Aber bei einigen Punkten (siehe mein Posting) wird es wirklich absurd. Und ja, ich selbst habe mir auch schon die Zähne beim Versuch ausgebissen, rennende Hunde zu verfolgen.
 
Nach schnell bewegten Objekten (Hochzeit, Modell) hörte sich der Erfahrungsbericht nicht an.
Das ist mir rätselhaft. Von einem Hochzeitspaar würde ich eine eher langsame Geschwindigkeit erwarten, damit hat der AF-C der Z überhaupt kein Problem. Es sei denn natürlich, die Einstellungen wären nicht sinnvoll gewählt.

Und ja, ich selbst habe mir auch schon die Zähne beim Versuch ausgebissen, rennende Hunde zu verfolgen.
Da hätte ich auch kein Problem erwartet. Mit welchen Einstellungen (AF-Messfelder, Lock-On etc.) hast du es denn versucht?
 
Das ist mir rätselhaft. Von einem Hochzeitspaar würde ich eine eher langsame Geschwindigkeit erwarten, damit hat der AF-C der Z überhaupt kein Problem. Es sei denn natürlich, die Einstellungen wären nicht sinnvoll gewählt.


Da hätte ich auch kein Problem erwartet. Mit welchen Einstellungen (AF-Messfelder, Lock-On etc.) hast du es denn versucht?

Z6; 70-200 f/4; dynamisches Feld und weite Felder, AF-C, keine Änderungen beim Lock-on, 1/1000 bis 1/2000 sec.

Rennt der Hund quer, geht es einigermaßen. Frontal oder bei schnellen Richtungswechseln habe ich kaum eine Chance. Je näher der Hund kommt, desto schlechter wird die Ausbeute. Oft ist auch der Rumpf statt der Kopf in der Schärfeebene.
 
Sieht für mich nach LockOn auf Standard (3) aus.

Mal 2 oder gar 1 probieren. Da hört man permanent den AF nachsteuern.

Einstellung 3 oder gar 4 oder 5 ist eher für quer laufende/fliegende Objekte um nicht die Gefahr zu vergrößern plötzlich auf den Hintergrund/Vordergrund zu fokussieren, nur weil das Objekt kurz aus dem Fokus ist oder Zweige/Bäume im Vordergrund dazwischen liegen.
 
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