Re: Erste analoge Gehversuche ...
Die ersten, eingangs gezeigten Ergebnisse sind doch schon einmal gar nicht so schlecht! Die Ausrüstung ist nix großartiges, aber absolut adäquat und definitiv nicht der Grund, wenn irgend etwas schiefläuft.
Will man Abzüge von Negativen erzeugen, so gibt's folgende Dinge zu beachten:
Die ersten, eingangs gezeigten Ergebnisse sind doch schon einmal gar nicht so schlecht! Die Ausrüstung ist nix großartiges, aber absolut adäquat und definitiv nicht der Grund, wenn irgend etwas schiefläuft.
Will man Abzüge von Negativen erzeugen, so gibt's folgende Dinge zu beachten:
- Abzüge vom Schwarzweiß-Negativ aus dem Großlabor taugen grundsätzlich nichts. Wenn diese flau und unscharf werden, so heißt das nicht zwangsläufig, daß der Fehler beim Fotografen oder seiner Ausrüstung liegen müsse. Großlabors können eigentlich nur Farbe. Schwarzweiß-Abzüge machen die kurzerhand einfach auf Farb-Material, und so sieht's dann auch aus. Echte Schwarzweiß-Abzüge aus Profi-Hand sind ausgesprochen kostspielig.
- Wenn selbstgemachte Scans sehr körnig wirken, so liegt das meistens gar nicht am allzu groben Korn des Films. Stattdessen gibt es da einen Interferenz-Effekt zwischen dem Korn des Films und dem Pixelraster des Scanners, welcher aussieht wie extrem grobes Korn, aber keines ist – das sog. "Kornrauschen" (grain aliasing). Manchmal hilft es, mit den Einstellungen des Scanners ein wenig herumzuspielen. Wenn alles nichts nützt, wird man einen besseren (höher auflösenden) Scanner oder einen professionellen Scan-Dienst heranziehen müsen.
- Die beste Qualität bekommt man, wenn gar nicht gescannt, sondern mit Hilfe eines Vergrößerers in traditioneller Weise ein Silber-Gelatine-Abzug angefertigt wird. Doch das verursacht zusätzliche Kosten für Ausrüstung und Material, braucht viel Platz (Dunkelkammer) und viel Übung, und es macht viel Arbeit.