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Analog Erste analoge Gehversuche...

Re: Erste analoge Gehversuche ...

Die ersten, eingangs gezeigten Ergebnisse sind doch schon einmal gar nicht so schlecht! Die Ausrüstung ist nix großartiges, aber absolut adäquat und definitiv nicht der Grund, wenn irgend etwas schiefläuft.

Will man Abzüge von Negativen erzeugen, so gibt's folgende Dinge zu beachten:
  • Abzüge vom Schwarzweiß-Negativ aus dem Großlabor taugen grundsätzlich nichts. Wenn diese flau und unscharf werden, so heißt das nicht zwangsläufig, daß der Fehler beim Fotografen oder seiner Ausrüstung liegen müsse. Großlabors können eigentlich nur Farbe. Schwarzweiß-Abzüge machen die kurzerhand einfach auf Farb-Material, und so sieht's dann auch aus. Echte Schwarzweiß-Abzüge aus Profi-Hand sind ausgesprochen kostspielig.
  • Wenn selbstgemachte Scans sehr körnig wirken, so liegt das meistens gar nicht am allzu groben Korn des Films. Stattdessen gibt es da einen Interferenz-Effekt zwischen dem Korn des Films und dem Pixelraster des Scanners, welcher aussieht wie extrem grobes Korn, aber keines ist – das sog. "Kornrauschen" (grain aliasing). Manchmal hilft es, mit den Einstellungen des Scanners ein wenig herumzuspielen. Wenn alles nichts nützt, wird man einen besseren (höher auflösenden) Scanner oder einen professionellen Scan-Dienst heranziehen müsen.
  • Die beste Qualität bekommt man, wenn gar nicht gescannt, sondern mit Hilfe eines Vergrößerers in traditioneller Weise ein Silber-Gelatine-Abzug angefertigt wird. Doch das verursacht zusätzliche Kosten für Ausrüstung und Material, braucht viel Platz (Dunkelkammer) und viel Übung, und es macht viel Arbeit.
 
man wirft sich einfach rein in die Praxis und sieht was man raus bekommt, nimmt jeden klassischen Fehler mit und schwitzt Blut und Wasser - aber wächst daran. Ganz ehrlich - auf genau diese Art haben wir doch alle mit der Fotografie angefangen ;-)

Andere Zeiten, andere Sitten... :D

Ich hab´ die ersten Schritte beim Entwickeln und Vergrößern damals noch ganz klassisch in der Schule in einer Fotolabor-AG von einem engagierten Oberstufler gelernt.

Wenn irgendwo in zumutbarer Entfernung z.B. ein VHS-Kurs oder Workshop zur Laborarbeit angeboten wird: Unbedingte Empfehlung (aber vorher erkundigen, ob der Dozent das Handwerkliche "klassisch" beherrscht und echtes Laborequipment zur Verfügung steht).
 
Andere Zeiten, andere Sitten... :D

Ich hab´ die ersten Schritte beim Entwickeln und Vergrößern damals noch ganz klassisch in der Schule in einer Fotolabor-AG von einem engagierten Oberstufler gelernt.

Wenn irgendwo in zumutbarer Entfernung z.B. ein VHS-Kurs oder Workshop zur Laborarbeit angeboten wird: Unbedingte Empfehlung (aber vorher erkundigen, ob der Dozent das Handwerkliche "klassisch" beherrscht und echtes Laborequipment zur Verfügung steht).

:lol:Photoshop workflow:lol:

Auch ich hatte keine Geduld und Disziplin.
Nach 6 Monaten waren da 5 Entwickler und 8 unterschiedliche Filme verschiedener Hersteller.
 
"Erfahrung ist eine teure Schule, aber Narren wollen anderswo nicht lernen" :D

Könnte auch mein Motto sein. Ich lerne so am besten. Ich hab als ich noch mit Mittelformat überfordert und von der schweren Kamera ganz beeindruckt war direkt mit Großformat aus der Hand angefangen - und siehe da, auf einmal war Mittelformat ganz einfach :D.
 
Weil es hipp ist und man dabei wirklich was lernt.
Man hat ein Vorwissen aus der Digitalkamera und versucht sich halt hier.

Würde trotzdem zuerst mich nur aufs Belichten konzentrieren und erst später selbst entwickeln und scannen
 
Irgendwann hatte ich meine 2-3 Film/Entwicklerkombination (en) gefunden.

So ist das bei mir auch. Ab und zu mal 'ne Rolle Farbe aber das ist eher selten. Deswegen entwickle ich das auch nicht selber.
Digital war ich seit Jahren nicht mehr unterwegs. Wenn mich das zu einem Narren macht, hab ich da kein Problem mit. Hipp? Babynahrung. :)
 
Aber warum zieht gerade die analoge Fotografie so viele Narren an?

Weil der Umgang mit digitalen Kameras "zu einfach" geworden ist. Ich spreche bewusst vom Umgang, nicht vom Fotografieren.
Die meisten Menschen fühlen sich in einem Bereich irgendwo in der Mitte zwischen Überforderung und Unterforderung am wohlsten.

Der Umgang mit digitalen Kameras ist Unterforderung - der analoge Prozess hingegen ist erstmal wieder eine Herausforderung. Man erarbeitet sich die Fotos, die einem digital in den Schoß fallen und die deshalb und weil man soviele machen kann und macht, auch einfach nichts mehr "wert" sind.

Wenn Feiniger 1960 sagte:

"Die gewaltigen Fortschritte, die in den letzten 10 Jahren gemacht worden sind, haben das Fotografieren ständig vereinfacht und erleichtert. Durch die Zunahme halb- und vollautomatischer Regel- und Einstellungsvorrichtungen sind persönliche Kenntnisse und Erfahrungen mehr und mehr überflüssig geworden.
Die beiden kritischsten Vorgänge bei der Herstellung einer Fotografie, Belichtung und Entwicklung, laufen jetzt in der Regel streng nach den Vorgaben von drei Kontrollgeräten ab: Belichtungsmesser, Thermometer und Uhr. [...] Infolgedessen kann heute jeder Mensch mit durchschnittlicher Intelligenz [...] mit Erfolg ein Negativ belichten und einen Film entwickeln."

..was würde er denn heute sagen? Man denke nur mal an die letzten 10 Jahre...

Ich musste mir gute Bildergebnisse im analogen Prozess hart erkämpfen - zum Teil immernoch. Umso stolzer bin ich auf die Ergebnisse. Ein gelungenes 4x5 Dia aufgenommen mit 2.5er Blende aus der Dose zu ziehen ist wie Geburtstag und Weihnachten zusammen.
 
Ich würde aber gerne selber Entwickeln. Genau das macht für mich den Reiz aus. Ok, bei Farbe geht das nicht (so ohne Weiteres), aber bei s/w schon. Daher habe ich mir das ganze Gerümpel auch blauäugig bestellt. Ich ziehe es jetzt auch durch und wenn es erst nach dem 10. oder 20. Film einigermaßen wird, dann ist das halt so. Ich hatte hier auf einen Quickwin gehofft - im Sinne, dass jemand der alten Hasen sofort sieht "oh, das ist klar ein Belichtungsfehler" oder "oh, das ist klar ein Entwicklungsfehler" oder "oh, der Scanner ist falsch eingestellt" oder "oh, die Objektive sind miserabel" oder "oh, da ist alles daneben, lass das zukünftig mal lieber" :p

Immer diese "Erfurcht". Blende, Verschlusszeit...wer die Basics der Fotografie kennt wird sie doch nicht auf einmal vergessen oder in Frage stellen wenn er 'nen Film einlegt!? Wenn der Beli sagt bei Blende 8 nimmste 1/125sek, ja...dann ist das so. Dazu braucht man auch keine 20 Filme :rolleyes: Wenn du die Belichtungszeit schätzt, dann brauchst du auch nicht fragen warum die Bilder so ******e aussehen. Als nächstes legst du uns hier irgendwelche Gurkenabzüge hin und sagst: ja, also Temperatur beim entwickeln hab ich geschätzt...der Entwickler Ansatz...ja, hab ich auch pi mal Daumen zusammengekippt...könnt ihr mir sagen wo der Fehler liegt? Bitte nicht so tun als sei das alles Raketentechnik.
 
Mein Eindruck ist ja oft der: Analoges Fotografieren wird gerne als Ausrede benutzt, daß man sich nicht mehr mit dem BILDINHALT beschäftigen muß. Korn, Alte Linsen, Rodinal vs. WasWeißIch und vor allem: ENTSCHLEUNIGUNG.

Und schon kann man die miesesten Bilder mit Wohlgefühl in die große weite Welt posten.
 
Ein gelungenes 4x5 Dia aufgenommen mit 2.5er Blende

:confused: Hilf mir mal auf die Sprünge: Welches Objektiv für 4x5 schafft F/2.5 ? Und wieviel Kilo wiegt das?

Bitte nicht so tun als sei das alles Raketentechnik.

Meine Rede: Datenblätter Film/Entwicklerchemie beachten, sorgfältig arbeiten, Zeiten und Temperaturen exakt einhalten - und alles wird gut. Also allermeistens jedenfalls.
 
:confused: Hilf mir mal auf die Sprünge: Welches Objektiv für 4x5 schafft F/2.5 ? Und wieviel Kilo wiegt das?

Meist - aber nicht immer - sind das Luftbild- oder Projektionsoptiken. In diesem Fall das Kodak Aero Ektar 178mm 2.5. Gewogen hab ichs noch nicht, aber das ist schon ein Brecher.

Andere Beispiele:

Dallmeyer Pentac 180/2.9
Cooke 165/2.5
Zeiss Tessar 165/2.7
Leitz Hektor 200/2.5
Buhl 178,8/2.5
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte achtet darauf, das ihr zum Threadthema postet.

Hipp Kindernahrung und Infatilität gehören nicht dazu!

Ich habe Beiträge entfernt.
 
:confused: Hilf mir mal auf die sprünge: Welches objektiv für 4x5 schafft f/2.5 ? Und wieviel kilo wiegt das?

Meine rede: Datenblätter film/entwicklerchemie beachten, sorgfältig arbeiten, zeiten und temperaturen exakt einhalten - und alles wird gut. Also allermeistens jedenfalls.

Geht auch an kleiner als 4x5, dann als Poträtlinse ;-)

Rolleiflex SL 66 E Aero Ektar PICT0711.jpg

Sonst: https://www.stilpirat.de/kodak-aero-ektar/

Kilos? Ist es zu schwer, brennst Du nicht genug!
 
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