Ich bin von Analog-KB zu erstmal der 300D, als erster unter 1000€ Kamera gekommen.
Dies natürlich nicht, weil ich APS-C so toll fand
Sondern vermutlich weil du keine andere Wahl hattest - es gab ja anfangs auch nichts anderes außer der 10D. Und die war auch APS-C
Ich bin auch von der 300 zur 300D gewechselt. Vor allem aus Preisgründen - die 10D war mir viel zu teuer.
Die M-Serie habe ich dann von Anfang mitgemacht, weil sie schön klein war und alle Objektive passten.
Auch das habe ich ähnlich gemacht, wobei ich erst 2015 bei M eingestiegen bin, als Canon das Ur-Modell günstig im Kit mit dem EF-M 22 abverkaufte. Und auch bei mir kam sie hauptsächlich mit der Intention als Zweitkamera.
Da jetzt allerdings RF nicht auf EF-M paßt, fehlt mir da der gewohnte Backup-Effekt, was natürlich schon schade ist. - Eine APS-C R Kamera würde da tatsächlich jezt eine Lücke schliessen, ob die allerdings so ein Erfolg würde?
Das Problem mit dem fehlenden Backup habe ich auch irgendwie - hatte ursprünglich ein Update der M dafür ins Auge gefasst. Geht jetzt aber nicht mehr (weil RF).
Für den Einsatz als Backup-Kamera müßte die APS-C R allerdings die Abmessungen einer M5 oder M6II haben (dann aber mit eingebautem Sucher!). Gehen würde sowas sicherlich, Sony hat das gerade erst als KB Kamera gebaut (A7c), aber da passen dann irgendwie Body und die aktuelle RF-Objektivgröße nicht so richtig zusammen
Als Backup wär das für mich ok, nur die Zahl der Käufer für sowas dürfte eher begrenzt sein.
Ich denke, wenn APS-C bald kommt, dann aktuell zuerst im oberen Bereich, sprich Richtung 7D. Alles andere passt einfach nicht zum aktuellen Objektivpark.
Später könnte es natürlich sein, dass Canon die zweistelligen EOS durch entsprechende R Modelle ersetzt, eine R10 oder sowas zb als Nachfolger der 90D. Oder man nötigt die Kunden beim Wechsel auf R zum Umstieg auf KB, durch entsprechend bepreiste und halbwegs vernünftig ausgestattete Kameras, die in ähnlichen Kategorien liegen wie jetzt die 90D.
EF/EF-S wird jedenfalls nicht weitergeführt, da bin ich mir recht sicher.
Prinzipiell spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, das M bestehen bleiben könnte - Canon fuhr seit 2012 zweigleisig mit EF(-S) und EF-M, warum sollte das jetzt nicht mehr gehen mit RF und EF-M?
Das Engagement im M Bereich war eh nie überragend. Gelegentlich kommt mal etwas Kamera-Modellpflege und gut ist.
Sollte ein breites APS-C R Angebot kommen (und nicht nur die Nische R7 besetzt werden), dann kann ich mir aber schon vorstellen, dass M mittelfristig ausläuft und ein, zwei mit M-vergleichbare Kameras dann mit RF-Bajonett gebaut werden, um auch den Kompaktbereich mit abzudecken.
Dabei ist es durchaus möglich, dass dann der untere Einsteigerbereich wegfällt, weil da das Smartphone eh immer weiter hineinwildert.
Also ich sehe den Abstand schon noch als groß an...
RP+24-105 STM 1350€ ist halt deutlich mehr als das doppelte einer M200 mit 15-45 (580) und auch noch deutlich mehr als eine M50 mit 15-45 (ca 890)...
Ich habe ja auch nicht vom Preisvergleich der RP vs M geredet, sondern von Canons möglichem zukünftigen Portfolio. Da ist es für mich durchaus vorstellbar, wenn Canon wirklich APS-C einstellen sollte (zumindest oberhalb der M), dass man dann eine Einsteiger-KB mit einfachem Kitobjektiv irgendwo im Bereich 700-800€ anbieten würde.
Wenn man EF und EF-M einstellt, und weiterhin den KB-Einstieg bei 1300-1500€ lässt, wird man in der Tat eher keine Neukunden gewinnen können. Das geben die Leute nicht aus, nur um mal ein wenig in die Fotografie hineinschnuppern zu wollen (Ich hätte es mir vor 15 Jahren jedenfalls nicht leisten wollen - und auch das können wäre bestimmt nicht so einfach gewesen).
~ Mariosch