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Canon und Crop - wohin geht der Weg: EF-M, RF-M oder ein Fall für den Friedhof?

... Kameras, welche unterhalb einer Klasse fungieren sollen, sehr stark beschneidet, ja oft sogar kastriert!

Jüngstes Beispiel die R6. .... warum bekam sie nicht einfach den bereits seit 2 Jahren verbaute 30MP Sensor der R?


Könnte es sein, dass der 30 MP Sensor nicht die Auslesezeiten schafft um 10 - 20 Bilder die Sekunde aufzunehmen? Ich frag nur.
 
Sollte eine RF-Crop Reihe kommen, wird das M-System nach und nach auslaufen. Denn es macht weder aus betriebswirtschaftlicher noch aus marktwirtschaftlicher Sicht Sinn, zwei APS-C Systeme mit verschiednen Bajonetten zu betreiben.

Es ging in meinem Beitrag darum dass es keinen Sinn macht 2 APS-C Kameramodelle mit verschiedenen Bajonetten (sprich RF und EF-M) pararell laufen zu lassen, das sei wirtschaftlich völlig unssinig und wir kein Unternehmen machen.


Und wer behauptet eigentlich, drei Reihen wären wirtschaftlich nicht sinnvoll? Schau mal auf Autohersteller/Notebookhersteller. Da sind deutlich mehr Modellreihen wirtschaftlich.

Für Canon könnte die Produktion von APS-C Objekten dabei sogar günstiger werden: anstatt die einmal für EF-S und einmal für EF-M zu rechnen, macht man eine gemeinsame Rechnung für 20mm Auflagemaß und bietet das Objektiv dann mit zwei verschiedenen Bajonetten an (bei EF-M dann mit fest verbautem 2mm Distanzstück).


Ich kann mir gut vorstellen, das man ein EFM 32mm f1.4 auch mit einem RF Mount versehen könnte. Dadurch das es einen kleineren Durchmesser hat, würde es dann etwas weiter reinragen. Wenn das möglich ist, dann könnte man das schon wirtschaftlich betreiben. Vielleicht rechnet sich das nur so.

Für Sigma ist es ja auch wirtschaftlich mehrere Anschlüsse amzubieten…


M200 mit 15-45 (580) und auch noch deutlich
Ich habe für eine neue M nie mehr als neu 222 taken ausgegeben (M3+15-45, M10+15-15 und M200+15-45) :D
 
Ich kann mir gut vorstellen, das man ein EFM 32mm f1.4 auch mit einem RF Mount versehen könnte. Dadurch das es einen kleineren Durchmesser hat, würde es dann etwas weiter reinragen. Wenn das möglich ist, dann könnte man das schon wirtschaftlich betreiben. Vielleicht rechnet sich das nur so.

Da ist wirklich estwas dran, ob es technisch so ohne weiteres möglich ist was den Anschluss betrifft, kann ich nicht sagen, aber das 32er ist ein sehr gutes Beispiel. Es ist ein tolles Objektiv an den M-Kameras und viel behaupten, dass es eigentlich schon fast auf "L"-Niveau rangieren würde. Aber soweit will ich mich gar nicht rauslehnen.
Aber es geht ja nicht nur um Festbrennweiten sondern auch um die klassischen Standardzooms oder Kitlinsen. Sprich 18-55 / 18-70 in einer passenden Größe für die "verkleinerten" Variante, sofern sie kommen sollte. Denn aktuell ist der RF Objektivpark alles andere als kompakt. Es wird zwar über ein RF-18-45 dieses Jahr spekuliert, was andeutet, dass Canon ein non-"L" Standardzoom denkt, aber wenn es die selbe Maße wie der bestand an RF-Objektiven hat, ist es nur für die Bestandskunden des R-Systems interessant. Leider. :(
 
Ich kann mir gut vorstellen, das man ein EFM 32mm f1.4 auch mit einem RF Mount versehen könnte.
Dass das technisch möglich ist, steht außer Frage.

Aber denk doch bitte mal einen kleinen Schritt weiter: Du möchtest eine lichtstarke 30-35mm Brennweite und hast neben einem nur-Crop 32/1,4 noch ein KB-taugliches 35/1,8 zum selben Preis im Angebot. Welches nimmst du? (Hinweis: Du könntest ja mal irgendwann auf KB aufsteigen. Das ist doch der Sinn von RF-Crop ...)
Wer also soll das 32/1,4 kaufen?

Die selbe Argumentation lässt sich auf ein 17-55/2,8 übertragen. Wenn ich von der UVP des EF-S ausgehe, dann dürfte die RF-Version bei 1300-1400 Euro liegen. Was würdest du eher kaufen? 17-55/2,8 Crop oder aufstiegstaugliche 24-104/4 KB?

Und natürlich lässt sich die Argumentation auch im Telebereich anwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnte es sein, dass der 30 MP Sensor nicht die Auslesezeiten schafft um 10 - 20 Bilder die Sekunde aufzunehmen? Ich frag nur.

Das kann ich wirklich nicht beantworten, da muss ich ehrlich zugeben, dass dazu mein technisches Wissen bei weitem nicht ausreicht. Aber aus Laiensicht würde ich dazu sagen, warum dann nicht die Serienbildgeschwindigkeit reduzieren, wenn dass der Grund dafür sein sollte? Wobei ich mir das nicht vorstellen kann, dass dies der tatsächliche Grund ist. Denn ich würde mal behaupten, dass für die Geschwindigkeit zur Verarbeitung in erster Linie der Prozessor verantwortlich ist und weniger der Sensor.

Aber: nochmal, das ist meine Laiensicht, das müsste man jemanden Fragen, der sich mit sowas besser auskennt und konkrete Aussagen treffen kann. Wenn es jemand weiß, würde es mich auf jeden Fall interessieren. (y)
 
...Aber denk doch bitte mal einen kleinen Schritt weiter: Du möchtest eine lichtstarke 30-35mm Brennweite und hast neben einem nur-Crop 32/1,4 noch ein KB-taugliches 35/1,8 zum selben Preis im Angebot. Welches nimmst du? (Hinweis: Du könntest ja mal irgendwann auf KB aufsteigen. Das ist doch der Sinn von RF-Crop ...)
Wer also soll das 32/1,4 kaufen?

Da stimme ich Dir zu aber ich denke er wollte das 32er als Beispiel nenne, dass künftige RF-Objektive durchaus auch kompakter gebaut werden könnten, wie das EF-M 32mm. Das akutelle umzumodeln macht da wirklich keinen Sinn, da hast du vollkommen Recht.

Auch die Preisgestaltung ist wirklich ein guter Punkt. Wünschenswert wäre neben den Standardzoom ala 18-55 oder 17-70 von Sigma bei künftigen Linsen in ähnlichen Preislagen anzusiedeln. Sprich 300-400 Euro. Die "L" Linsen sind zwar top aber geht an der eigentlichen Klientel vorbei.

Das selbe ist der Telebereich, den Du angesprochen hast. Da ist schon zu EF-M Zeiten ziemlich mau. Ein 70-300 fehlt und würde auch dann im anderen Bereich fehlen und die großen schweren 70-200er sind keine echte alternative. Tolle Objektive, keine Frage, aber eben alles andere als kompakt.

Man muss einfach sagen: Canon hat mit dem M-System den Punkt genau getroffen. Kleine, kompakte Kameras und Objektive zu einem Preis der Mittelklasse. RF ist da ganz klar weit entfernt. Natürlich Qualitativ hochwertig, aber: Teurer, Größer und Schwerer. Daran wird sich sicherlich nichts großartig ändern, zumindest nicht in der Form, als das eine kommende RF-Crop Kamera genauso klein und kompakt wird, mit den selben Merkmale des M-Systems und das gleiche gilt dem Objektivpark. Aber keine Frage: Wenn doch, dann wäre es schon eine schöne Fantasie. ;)
 
.. Aber aus Laiensicht würde ich dazu sagen, warum dann nicht die Serienbildgeschwindigkeit reduzieren, wenn dass der Grund dafür sein sollte?..

Das ist ja das Problem: Als Laie kann man vieles verlangen ohne eine Erklärung dafür liefern zu müssen.

Aber Serienbildgeschwindigkeit ist ja nicht alles. Man braucht für einen guten AF ebenfalls eine hohe Ausleserate. Und ob das in einem Sensor von 2016 (da kam die 5D IV raus) schon klappt? Sonst wäre die R ja schon genauso gut - aber das ist natürlich auch so eine Kastrierung seitens Canons:D.
 
Aber denk doch bitte mal einen kleinen Schritt weiter: Du möchtest eine lichtstarke 30-35mm Brennweite und hast neben einem nur-Crop 32/1,4 noch ein KB-taugliches 35/1,8 zum selben Preis im Angebot. Welches nimmst du? (Hinweis: Du könntest ja mal irgendwann auf KB aufsteigen. Das ist doch der Sinn von RF-Crop ...)
Wer also soll das 32/1,4 kaufen?
Ich…
Denn alles, was ich bisher an KB tauglichen Objektiven an der M hatte, hat deutlich schlechter aufgelöst, als ein M Objektiv. Hier mal ein Vergleich an der M3 EF 24-70mm f/4L IS USM vs EFM 15-45mm bei 45mm f6.3.
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=16026920&postcount=29
 
Ich habs ja auch, aber ich brauche auch kein RF.
Und man müsste fairerweise das RF 35 (an einer R5) zum Vergleich heranziehen und dieser könnte durchaus unentschieden ausgehen.
 
Viele haben sich gewundert, waum "nur" 20MP? Ja man sagt sie habe die Gene der 1DX III aber sie ist mit der R5 näher Verwand als mit der 1DX III. Klar sie ist preislich unterhalb der R5 angesiedelt und soll auch günstiger sein, aber warum bekam sie nicht einfach den bereits seit 2 Jahren verbaute 30MP Sensor der R? Dieser hat sich schon bewährt und wäre trotzdem eine gute Zwischenlösung wenn Canon wünscht, dass sein neues Falgschiff (R5) deutlich "mehr" MP hat wie die R6. :confused:

ich hätte auch gerne ein r6 mit 30mp gehabt, vielleicht hätte ich sie sogar der r5 vorgezogen.
wie so mancher wollte ich nach der R nicht auf die r6 "downgraden" bez. auflösung.

aber ich denke trotzdem, dass der 20mp-sensor der r6 als ganzes besser ist als der 30mp der R, je nach motiv sogar besser auflöst & bestimmt schneller ausliehst, eine bessere dynamik hat und klar weniger banding.
die anzahl pixel sagt nicht alles aus. trotzdem ist es als verkaufsargument natürlich ein nachteil, wenn die kamera "nur" 20mp hat - es hat auch mich (wohl aus nicht ganz rationalen gründen) davon abgehalten, die r6 zu kaufen.

profis sehen das ganze wohl noch etwas anders, für die einen wird 20mp ein "no go" sein, andere sind geradezu froh, dass sie nur 20mp hat.

was eigentlich fehlt, ist nun eine Rmk2", welche auf dem level der r5/r6 ist bez. bedienung und AF & ansonsten zwischen den beiden liegt.
 
Die selbe Argumentation lässt sich auf ein 17-55/2,8 übertragen. Wenn ich von der UVP des EF-S ausgehe, dann dürfte die RF-Version bei 1300-1400 Euro liegen. Was würdest du eher kaufen? 17-55/2,8 Crop oder aufstiegstaugliche 24-104/4 KB?
Das ist genau einer der Punkte. Für M lässt sich problemlos ein dem EF-S analoges 17-55/2,8 für unter 900 OVP realisieren, als RF Variante würde es wahrscheinlich tatsächlich 1200+ kosten...
Und das wird eben viele davon abhalten sich RF zuzulegen.

Klar, das betrifft nicht die die sowieso Kleinbildsensoren wollen, aber halt die die eher das untere Preissegment anpeilen.

Mal konkret mich als Beispiel: Es ist ein reines Hobby. Aber schon bevor ich mir eine gebrauchte 5D zulegte wollte ich gerne KB... und seither ist das auch immer mal im Bereich der Wünsche. Da Kompaktheit bei mir auch immer wichtig ist, habe ich mir die RF Entwicklung auch angeschaut... und bin vom Umstieg weiter weg denn je. Denn ganz klar um mich zu verbessern und alles benötigte abzudecken müsste ich praktisch einen fünfstelligen Eurobetrag in die Hand nehmen, was ich aktuell weder kann noch will.
Ich fühle mich mit M und EF-S aber auch eigentlich gut bedient. Wenn jetzt aber sinnvolle Neuerungen (auf die ich im Prinzip auch schon lange warte und die mich auch öfter zu anderen Anbietern schauen ließen (Ibis)) vorenthalten werden, da die Linie eingestellt wird... muss ich das natürlich hinnehmen, aber ebenso natürlich finde ich das ... hmm, sagen wir mal unschön (um die Netiquette einzuhalten).

Und wie ich schon sagte, da ich, sollte Ersatz nötig werden, sowieso zu einem Systemwechsel gezwungen werde, werde ich mit Sicherheit nicht denselben Hersteller wählen.
 
Ich bin von Analog-KB zu erstmal der 300D, als erster unter 1000€ Kamera gekommen.
Dies natürlich nicht, weil ich APS-C so toll fand:D
Sondern vermutlich weil du keine andere Wahl hattest - es gab ja anfangs auch nichts anderes außer der 10D. Und die war auch APS-C ;)
Ich bin auch von der 300 zur 300D gewechselt. Vor allem aus Preisgründen - die 10D war mir viel zu teuer.

Die M-Serie habe ich dann von Anfang mitgemacht, weil sie schön klein war und alle Objektive passten.
Auch das habe ich ähnlich gemacht, wobei ich erst 2015 bei M eingestiegen bin, als Canon das Ur-Modell günstig im Kit mit dem EF-M 22 abverkaufte. Und auch bei mir kam sie hauptsächlich mit der Intention als Zweitkamera.

Da jetzt allerdings RF nicht auf EF-M paßt, fehlt mir da der gewohnte Backup-Effekt, was natürlich schon schade ist. - Eine APS-C R Kamera würde da tatsächlich jezt eine Lücke schliessen, ob die allerdings so ein Erfolg würde?
Das Problem mit dem fehlenden Backup habe ich auch irgendwie - hatte ursprünglich ein Update der M dafür ins Auge gefasst. Geht jetzt aber nicht mehr (weil RF).

Für den Einsatz als Backup-Kamera müßte die APS-C R allerdings die Abmessungen einer M5 oder M6II haben (dann aber mit eingebautem Sucher!). Gehen würde sowas sicherlich, Sony hat das gerade erst als KB Kamera gebaut (A7c), aber da passen dann irgendwie Body und die aktuelle RF-Objektivgröße nicht so richtig zusammen :)
Als Backup wär das für mich ok, nur die Zahl der Käufer für sowas dürfte eher begrenzt sein.

Ich denke, wenn APS-C bald kommt, dann aktuell zuerst im oberen Bereich, sprich Richtung 7D. Alles andere passt einfach nicht zum aktuellen Objektivpark.
Später könnte es natürlich sein, dass Canon die zweistelligen EOS durch entsprechende R Modelle ersetzt, eine R10 oder sowas zb als Nachfolger der 90D. Oder man nötigt die Kunden beim Wechsel auf R zum Umstieg auf KB, durch entsprechend bepreiste und halbwegs vernünftig ausgestattete Kameras, die in ähnlichen Kategorien liegen wie jetzt die 90D.
EF/EF-S wird jedenfalls nicht weitergeführt, da bin ich mir recht sicher.

Prinzipiell spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, das M bestehen bleiben könnte - Canon fuhr seit 2012 zweigleisig mit EF(-S) und EF-M, warum sollte das jetzt nicht mehr gehen mit RF und EF-M?
Das Engagement im M Bereich war eh nie überragend. Gelegentlich kommt mal etwas Kamera-Modellpflege und gut ist.

Sollte ein breites APS-C R Angebot kommen (und nicht nur die Nische R7 besetzt werden), dann kann ich mir aber schon vorstellen, dass M mittelfristig ausläuft und ein, zwei mit M-vergleichbare Kameras dann mit RF-Bajonett gebaut werden, um auch den Kompaktbereich mit abzudecken.

Dabei ist es durchaus möglich, dass dann der untere Einsteigerbereich wegfällt, weil da das Smartphone eh immer weiter hineinwildert.


Also ich sehe den Abstand schon noch als groß an...
RP+24-105 STM 1350€ ist halt deutlich mehr als das doppelte einer M200 mit 15-45 (580) und auch noch deutlich mehr als eine M50 mit 15-45 (ca 890)...
Ich habe ja auch nicht vom Preisvergleich der RP vs M geredet, sondern von Canons möglichem zukünftigen Portfolio. Da ist es für mich durchaus vorstellbar, wenn Canon wirklich APS-C einstellen sollte (zumindest oberhalb der M), dass man dann eine Einsteiger-KB mit einfachem Kitobjektiv irgendwo im Bereich 700-800€ anbieten würde.
Wenn man EF und EF-M einstellt, und weiterhin den KB-Einstieg bei 1300-1500€ lässt, wird man in der Tat eher keine Neukunden gewinnen können. Das geben die Leute nicht aus, nur um mal ein wenig in die Fotografie hineinschnuppern zu wollen (Ich hätte es mir vor 15 Jahren jedenfalls nicht leisten wollen - und auch das können wäre bestimmt nicht so einfach gewesen).

~ Mariosch
 
...

Man muss einfach sagen: Canon hat mit dem M-System den Punkt genau getroffen. Kleine, kompakte Kameras und Objektive zu einem Preis der Mittelklasse. RF ist da ganz klar weit entfernt. Natürlich Qualitativ hochwertig, aber: Teurer, Größer und Schwerer....

RF ist bisher ja auch rein Kleinbild. Das ist halt teurer, größer und schwerer. Wenn Canon auch RF APS-C anbieten würde, dann könnten sie auch günstigere, kleinere und leichtere RF-(APS-C)-Kameras und -Objektive anbieten. Warum nicht?

...
Aber denk doch bitte mal einen kleinen Schritt weiter: Du möchtest eine lichtstarke 30-35mm Brennweite und hast neben einem nur-Crop 32/1,4 noch ein KB-taugliches 35/1,8 zum selben Preis im Angebot. Welches nimmst du? (Hinweis: Du könntest ja mal irgendwann auf KB aufsteigen. Das ist doch der Sinn von RF-Crop ...)
Wer also soll das 32/1,4 kaufen?

Die selbe Argumentation lässt sich auf ein 17-55/2,8 übertragen. Wenn ich von der UVP des EF-S ausgehe, dann dürfte die RF-Version bei 1300-1400 Euro liegen. Was würdest du eher kaufen? 17-55/2,8 Crop oder aufstiegstaugliche 24-104/4 KB?

.. .
Wenn ich mir eine APS-C RF kaufen würde und erstmal keine Kleinbild, dann würde ich mir definitiv eher ein 17-55 f2.8 als ein 24-105 f4 holen. Eine Blende mehr und spürbar mehr Weitwinkel. Beim 32er bzw 35er wäre die Sache nicht so klar. Wenn der Preis gleich ist, dann aber tendenziell das 32er.


Das ist genau einer der Punkte. Für M lässt sich problemlos ein dem EF-S analoges 17-55/2,8 für unter 900 OVP realisieren, als RF Variante würde es wahrscheinlich tatsächlich 1200+ kosten...
Und das wird eben viele davon abhalten sich RF zuzulegen.

..
Warum wäre ein RF APS-C 17-55 teurer als ein EF-M 17-55?
 
Wenn Canon auch RF APS-C anbieten würde, dann könnten sie auch günstigere, kleinere und leichtere RF-(APS-C)-Kameras und -Objektive anbieten. Warum nicht?

Klar, warum nicht.
Die Rumors bestehen aber darauf, dass es keine RF-Objektive geben wird, die für APS-C gerechnet sind. In der Kombination wird es dann unrealistisch, um nicht zu sagen peinlich.
 
Die Rumors bestehen aber darauf, dass es keine RF-Objektive geben wird, die für APS-C gerechnet sind.
Da bin ich mir nicht ganz sicher. Je nach Gerücht gibt es da nämlich unterschiedliche Formulierungen. Ich kenne das Gerücht, das keine RF-S Objektive geplant sein.
Aber das könnte theoretisch auch bedeuten, dass es zwar APS-C Objektive, aber eben mit RF Bajonett geben wird. So wie es bei Nikon auch kein "F-S" Bajonett gibt und bei Sony kein "FE-S", wohl aber APS-C Objektive.

Die Frage wäre auch, wieviel teurer und größer wird so ein Objektiv, wenn der Bildkreis KB ausleuchten kann? Wir reden hier ja nicht von 1.2, 1.4 oder 1.8er Objektiven, wo der größere Bildkreis und die hohe Lichtstärke dann jede Menge Glas nötig machen.
Wenn man da an so einige ältere Objektivkonstruktionen für (Film-)KB zurückdenkt, die waren auch nicht besonders groß. Dürften aber von der Abbildungsleistung her heute vermutlich abstinken, jedenfalls technisch gesehen (Viele Leute mögen ja genau dieses Altglas (oder zumindest einiges davon), aber da geht's um Ästhetik, das ist subjektiv).

Ich hab hier glaube ich noch ein EF 28-80 / 3.5-5.6 II (glaube ich, komm gerade nicht dran zum Nachsehen), das als Kitobjektiv meiner EOS300 (ohne D) beilag. Das ist ein Plastikbomber, und wird nicht viel gekostet haben (EOS 300 + 28-80 + 80-200 habe ich glaube 2001 für etwa 1100DM als Kit gekauft). Lt. Canon Museum war der Einführungspreis 30.000 Yen - heute wären das 235€, aber ich hab keine Ahnung wie der Yen damals stand (und 20 Jahre Inflation muß man natürlich auch noch einrechnen).
Das Objektiv genügt sicherlich nicht mehr unbedingt heutigen Ansprüchen - zeigt aber halt, dass es sicherlich auch heute noch möglich wäre, brauchbare KB Objektive zum günstigen Preis zu bauen.
Derzeit gibt es nur nicht unbedingt den Markt dafür - wer 2k€ in seinen KB Body investiert hat, schraubt dann kein superbilliges Einsteigerglas davor.
Bzw., es gäbe bestimmt jemanden, der das machen würde, aber da hat Canon natürlich gar kein Interesse dran - wenn jemand 2000€+ für die Kamera bezaht hat, dann kriegt man ihn sicherlich auch dazu, noch wenigstens ein Mittelklasse-Objektiv zu kaufen ;)

Aber das würde sich ja ggf ändern, wenn entweder KB immer billiger wird oder der primäre Einsatzweck für so ein Objektiv eben APS-C wäre und man den Einsatz an KB halt mit Korrekturprofilen erst "schönrechnen" müßte.

~ Mariosch
 
Was für ein Chaos. Ich bin froh das ich 3 Stück M-Kameras habe. Werde mir noch ein, zwei Objektive dazu kaufen. Egal was canon jetzt macht, damit kann ich noch die nächsten paar Jahre gut arbeiten.
Eine R mit APS-C brauche ich definitiv nicht, höchstens, das diese so klein wie eine M100/200 werden würde. Das wiederum glaube ich nicht und kann es mir auch nicht vorstellen
 
Die Frage ist ja auch, wie weit Canon bei einer KB überhaupt preislich herunter gehen kann, falls APS-C tatsächlich auslaufen sollte.
Auch die auf Canonrumors angedachte 899€ Kamera wäre als Einsieg zu teuer.
Bei den Objektiven wäre ja sogar noch unterhalb der 24-105 STM was möglich
28-70 STM für100€ Kitaufpreis zB.
Die Frage ist nur, kann man ein KB Kit Kombi für rund 500€ anbieten?
 
Zuletzt bearbeitet:
..
Auch die auf Canonrumors angedachte 899€ Kamera wäre als Einsieg zu teuer.
Bei den Objektiven wäre ja sogar noch unterhalb der 24-105 STM was möglich
28-70 STM für100€ Kitaufpreis zB.
Die Frage ist nur, kann man ein KB Kit Kombi für rund 500€ anbieten?

a) gibt es dazu schonmal von Sony ein Uralt-Set.
b) wenn es tatsächlich UVP 899€ wären: So eine Kamera gibt im Laufe ihres Lebens schonmal 40% nach, dann wären wir bei 540, also schon recht nah dran.

Es ist wie bei den CDs: Beim Umstieg von der Schallplatte zur Digitaltechnik konnte man einen guten Aufpreis verlangen.
Beim Umstieg von den Analogkameras zur Digitaltechnik war es ebenso. Niemand hätte damals gedacht, dass man mal 9000 DM für eine Kamera (EOS R5) bezahlen würde. Da kostete eine AE-1 mit FD 50/1,8 so etwa 600 DM.
Die Hersteller sind einfach zu verwöhnt;-)
 
Jetzt noch die Preise zu D-Markzeiten zu vergleichen ist wenig hilfreich, da das persönliche Einkommen ebenso gestiegen ist. Bei Deinem Vergleich mit 9.000 DM solltest Du dann auch das damalige Einkommen zu dem heutigen in Realation setzen, ansonsten ist das eine sehr einseitige sichtweise die hinkt.
 
Jetzt noch die Preise zu D-Markzeiten zu vergleichen ist wenig hilfreich, da das persönliche Einkommen ebenso gestiegen ist. Bei Deinem Vergleich mit 9.000 DM solltest Du dann auch das damalige Einkommen zu dem heutigen in Realation setzen, ansonsten ist das eine sehr einseitige sichtweise die hinkt.

Hinken tut das natürlich, mir ging es nur um die Gewöhnung an sehr hohe Preise (auch für KB).
 
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