Ein kleines Update..
Ich habe heute eine ganze Stunde Zeit einer sehr netten (und wie es mir auch scheint kompetenten) Verkäuferin in Anspruch genommen und ihr mein Anliegen geschildert. Wir sind von der Sony 6000-Reihe über die alpha7, haben über die Canon M5/6 geredet und sind letztendlich bei einer Olympus gelandet.
Reingegangen bin ich mit dem Gedanken "Jetzt noch mal die M5 in die Hand nehmen und dann weißt du, was du dir zulegst." Ich muss wirklich sagen, ich hätte selbst nie damit gerechnet, aber ich hatte jedes Model in der Hand, das zur Auswahl stand und muss sagen, der Sucher der Olympus OM-D E-M5 Mark II hat mich wirklich überzeugt. Im Vergleich zur M5 von Canon, sehe ich dort auch wirklich was mit meiner Brille. Das Menü ist gewöhnungsbedürftig, ja. Aber der Mensch ist doch bekanntlich ein Gewohnheitstier.
Ja, der Sensor ist kleiner, aber ich möchte meine Bilder auch nicht auf Leinwand ziehen. Und dafür stimmt der Preis.
Gebraucht findet man sie für den selben Preis (und teilweise günstiger) als die Canon M5.
Jeder Hersteller baut einfach tolle Kameras und jeder hat ein paar Eigenschaften, die nur er bietet.
Aber:
Das Olympus Menü ist wirklich gewöhnungsbedürftig, vor allem für Umsteiger von Canon, habe ich selbst hinter mir (auch 20D).
Adaptierte Objektive sind nicht so wirklich 100% kompatibel mit schnellem AF und Stabilisierung.
Zooms mit 2,8 Blende kosten bei mFT auch richtig Geld.
Bleibe lieber bei Canon, Deine Objektive kannst Du weiter nutzen, wähle eine Kamera mit vielen Einstellrädern, die 20D war ja mal ein Semi-Professionell Modell mit Schulterdisplay, zwei Rädern, usw.
Bei anderen Herstellern versenkst Du zuviel Geld, für Deine alten Objektive bekommst Du nicht annähernd soviel, um Neues zu kaufen.
Und die Mitbenutzung von Objektiven Deines Vaters ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil, auch ein Argument bei der Marke zu bleiben.
An die Größe des Suchers kann man sich gewöhnen, ein Fehlen ist da gravierender.
Um Dich ganz zu verderben: Schau Dir mal die Fuji-Kameras an
Gruß
Michael