http://www.flickr.com/photos/rebba - das kommt alles aus ner 5D. (Nicht, dass es nicht auch aus ner Oly kommen könnte. Ich glaub nur die 5D ist einfach mal gut genug, da müssen so kleine Lichter wie wir uns nich drüber auslassen).
Ich würde mal eher sagen, der Link zeigt die absolute Notwendigkeit der (digitalen) Nachbearbeitung. Knipsen allein reicht heute nicht mehr (hat es auch früher nicht. Wer's nicht glaubt, möge einfach mal die Bücher von Ansel Adams lesen). Darüberhinaus zeigen die Bilder auch einen sehr kreativen Umgang mit Vignettierung, das meine ich ganz ernst.
Aber schön, daß wir wieder bei der 5D gelandet sind, über diese Kamera kann man hier im Oly-Forum mehr lesen als im Canon-Forum. Ein Gehimtipp für alle Interessierten.
Vor allem ist interessant, dass es immer die 5D ist, nie die 1Ds oder 1DsII. Auch ein Besitzer eines MF-Digibacks hat sich noch nie hierher verirrt. Entweder haben die keine Zeit für sowas, oder keine Lust. Was, wenn es keine 5D gäbe? Man müßte sie erfinden. Darum ist es gut, dass es sie gibt.
Darum bin ich ja als 5D-Besitzer immer wieder gerne hier
Obwohl, so außergewöhnlich ist es nicht, da der Kontrapunkt klar ist: Größter vs. kleinster DSLR-Sensor... (wenn man von Ausrüstung ab MF aufwärts absieht). Damit ist schon mal ein Reibebaum da.
Reibebaum? Ist das sowas, wo sich das Rotwild den Bast vom Geweih scheuert, oder wo sich Katzen kratzen?
Ich habe immer gesagt, dass FT für Olympus aus betriebswirtschaftlicher Sicht absolut Sinn macht. Über die FT-Technik äußere ich mich als bekennender KF-Vollformat-Fotograf nicht.
Das hast Du oben bereits getan (größter vs. kleinster Sensor), und hier schon wieder (bekennender KB-VF-Fotograf). Die Technik ist ja praktisch identisch, der einzige Unterschied ist das Aufnahmeformat.
Die leute die einen MF Anspruch bezüglich Bildqualität mitbringen werden weder durch FT noch durch Vollformatige 24x36 Sensoren bedient. Ich komme auch vom MF und sehe FT als vollwerigen Ersatz für KB-Film...
Sehe ich persönlich genauso. Aber da scheint es ganz grundsätzlich zwei Sichtweisen zu geben. Die eine ist anwendungsorientiert und damit zwangsläufig pragmatisch (welche Ausrüstung reicht aus?), die andere dagegen prinzipiell (welche Ausrüstung liefert das bestmögliche Ergebnis?). Die Vertreter der ersten Sichtweise haben in der Regel keinerlei Probleme mit der Auswahl und dem Einsatz ihres Equipments, während die der zweiten sich ständig am Rande von irgendwelchen Limitierungen bewegen (Rauschen, absolute Bildschärfe, Objektivleistung, Eingangsdynamik, Wirkungsgrad etc.). Hier sehe ich eher den Ursprung des "Marken-" und "Systemgeplänkel", weniger in der schieren Sensorgröße.
Man mache einfach mal die Probe auf's Exempel. Auf die Frage "Warum F/T?" kann man locker antworten: "Weil die Qualität für meine Bedürfnisse/Kunden vollkommen ausreicht".
Die Antwort auf die Frage "Warum KB-VF?" erfordert da schon mehr technische und philosophische Reflexionen. Jedenfalls habe ich noch nie einen überzeugten KB-VF Anhänger (hier) argumentieren hören, die Leistung des Systems würde für seine Zwecke gerade so mal ausreichen.