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Bringt Pentax auch noch eine mirrorless mit KB?

Wenn Pentax alle Energie in K und in ‚Einzel‘-Kameras (GR und Co.) steckt, wird das noch am ehesten Vertrauen und Treue generieren. Ich fände diesen Weg richtig.Mein Programm wäre:

Entfall K-70-Klasse
KP beibehalten (plus Touchscreen)
Neue K-3 III in 2019
Neue K-1 III in 2020
Update FA Limited (Abdichtung, Beschichtung, vielleicht ein DC-Motor)
Ausbau FA Sortiment
Neue GR III (kommt)
Tele- und Weitwinkelkonverter dafür
Evtl. KB-Kompaktkamera mit eigenem Ansatz (Zoom), nicht als GR IV
Neue Theta 2019 (größere Sensoren)

Da bin ich ganz deiner Meinung. Eine solche Roadmap klingt in meinen Augen aber auch vernünftig und mit dem begrenzten Budget machbar. Vor allem: Angesichts der marginalen Verbesserungen, die heutzutage Modelle einer neuen Kamera-Generation aufweisen, ist ein solch "gemächliches" Entwicklungstempo mehr als ausreichend. Wobei ich aber fürchte, dass ein K-3ii-Nachfolger es nicht mehr im kommenden Jahr schafft. Meine K-3i würde ich aber auch noch gar nicht ablösen wollen/müssen.

(Genau deswegen - so meine Meinung - werden ML-Bodies zur Zeit auch so gehypet: Statt qualitativer Verbesserungen einfach ein neuer konstruktiver Ansatz, der keine Probleme wirklich löst, aber gleichzeitig die Möglichkeit schafft, neue Objektive en masse zu verkaufen. Genial!)

VG CHristian
 
Statt qualitativer Verbesserungen einfach ein neuer konstruktiver Ansatz, der keine Probleme wirklich löst

Mirrorless öffnet halt neue Türen für bestimmte fotografische Felder, wo man mit DSLR echt Probleme bekommt. Die sind nun gelöst. Mit direkten Auswirkungen auf die Ergebnisqualität, sowohl technisch, als auch Inhaltlich:

> Unkalibrierbare Anteile des Front/Back-Fokus weg, da auf dem Sensor fokussiert wird (mit/ohne phase detect)
-- unkalibrierbare Anteile: die Abhängigkeiten von
- Motiventfernung
- Blendenöffnung
- Zoombrennweite bei Zooms
- und vor allem: Abweichung nicht-zentraler Fokus-Punkte von zentralem Fokuspunkt

> Eye AF / Face-Detect:
-- endlich wird 90% der Aufmerksamkeit nicht mehr durch Fokuspunkt-Arbeit aufgesogen, sondern man kann frei mit der Person interagieren oder sich um Komposition kümmern
-- Bilder werden somit inhaltlich verbessert,
-- man sieht den Bilder die gewonnene Agilität an
-- Kein "Timeout" wenn die Person den Kopf dreht, und man den Bildausschnitt dem anpasst, aber erstmal den Fokuspunkt manuell wieder irgendwoanders hin-picken muss

> Silent Shooting ohne Verschluss-Klicks
-- wenn man nicht stören darf (kirchliche Hochzeit, Museum, ...)
-- wenn man nicht auffallen will (Street, Wild-Tiere)

> hohe FPS mangels Spiegelgeklapper
> sehr hohe FPS bei electronic Shutter mangels Verschluss-Geklapper
-- Sport, Kinder, Hunde, Pferde, Wild-Tiere

> Histogramm und Überbelichtungen als Zebramuster gleich im Sucher sehen, und dann nur ein Schuss
-- statt: Schuss, Rückdisplay-Histogrammkontrolle, Belichtungskorrektur, Schuss, Rückdisplay-Histogrammkontrolle, OK gleich haben wir's, Schuss, Rückdisplay-Histogrammkontrolle

> Perfektionierte dennoch zügig-schnelle manuelle Fokussierung, Kamera bleibt am Auge
-- Fokus Peaking

> vollständige und dichte Abdeckung mit AF-Punkten (Phase und Kontrast)
-- statt: schlechte Dichte und nur zentrale Abdeckung
-- somit kein Focus-und-Recompose mehr
-- somit keine Fokusfehler und keine Spontanitätstötung, die durch Focus-und-Recompose entstehen.

> keine Gewichts-Folterung mehr, wenn man länger (ggf. Stundenlang) mit der Kamera unterwegs ist.
-- DSLM ermöglichen sehr kompakte Standard-bis-WW-Objektive, die jetzt so langsam kommen, z.B. Tamron, Laowa

> keine klotzige Kameragröße, auf die Personen sofort "unerwünscht" reagieren (Haltung annehmen, steifes lächeln, Albernheit/Duckfaces)
-- sondern unauffällige Agilität
-- Natürlichkeit bei den Personen, Reportage-artiger streety style


Das sind erstmal einige der größeren DSLR-Probleme, die durch DSLM gelöst wurden. Mit Auswirkung auf technische und inhaltliche Qualität.
Was davon durchschlägt, hängt natürlich vom Thema ab (Tiere? Menschen? oder nur Statisches?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr gut zusammengefasst (y)

(Genau deswegen - so meine Meinung - werden ML-Bodies zur Zeit auch so gehypet: Statt qualitativer Verbesserungen einfach ein neuer konstruktiver Ansatz, der keine Probleme wirklich löst, aber gleichzeitig die Möglichkeit schafft, neue Objektive en masse zu verkaufen. Genial!)

Ich gehe davon aus, dass du keine Erfahrung mit spiegellosen Kameras hast. Ansonsten würdest du das nicht schreiben. Jenspeter68 hat das sehr gut zusammengefasst.
DSLR User schlagen sich anscheinend gerne mit Front- und Backfokus Problemen rum :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe meine Spiegellosen Kameras teilweise wieder verkauft weil ich nicht warm damit wurde (behalten habe ich zwei kleine Sucherlose Gehäuse. Aber eigentlich liegen die auch nur noch rum. Die geschilderten Vorteile sind für mich ohne Bedeutung. Die KP ist kleiner als es meine große NX war, Fokusprobleme kennt sie nicht, nicht justierbare Fokusprobleme schon gar nicht (selbst mein Sigma 18-300 C, an der K-5 noch auf eine Matrix von Entfernungen und Brennweiten geeicht, funktioniert an der KP ohne irgendeine Korrektur. Fotografieren ohne Spiegel und mit elektronischem Verschluss kann sie natürlich auch.

Dass die Mirrorless zu besseren Bildern führe, hake ich mal unter Technikgläubigkeit ab und wann ich zuletzt ein Histogramm angesehen habe, weiß ich nicht mehr. Trotzdem brennt mir nix aus, was ich nicht ausbrennen lassen will. Zum Ausgleich freue ich mich immer und immer wieder am optischen Sucher. Ich habe es probiert: ein EVF ist nichts für mich.

Das alles schreibe ich nicht, um Recht zu haben oder die Wahrheit zu beanspruchen. Jeder muss das für sich selbst entscheiden. Aber ich kann sagen, dass für mich die DSLR das System der Wahl ist. Und damit werde ich nicht ganz allein sein.

Ein Schelm der Böses dabei denkt, dass 4 große Player zeitgleich die KB-mirrorless zum neuesten must-have machen wollen (und werden). Man merkt, dass leider die DSLR vor einigen Jahren ein Qualitätsniveau erreicht hat, das es zunehmend schwerer macht, Kunden zu Upgrades zu verleiten. Der Markt war gesättigt, das Wachstum kam zum Erliegen oder ging ins negative. Da ist es schon sehr hilfreich, neue Systeme einzuführen, mit denen die Spirale ein Stück weit zurück gedreht werden kann.
 
Dass die Mirrorless zu besseren Bildern führe, hake ich mal unter Technikgläubigkeit ab [...]
Man merkt, dass leider die DSLR vor einigen Jahren ein Qualitätsniveau erreicht hat, das es zunehmend schwerer macht, Kunden zu Upgrades zu verleiten.

Nein, du darfst Qualtiätsniveau nicht mit Sensorrauschen oder Auflösung gleichsetzen, das ist etwas rückständig mittlerweile.

Für diese beiden Kriterien hättest du völlig recht, Sensorrauschen ist seit Jahren überall gut genug, und 36 MP oder mehr braucht eigentlich kaum ein Mensch wirklich. Da verpufft der Wahnsinn für "immer mehr" so langsam tatsächlich, weil die, die darauf noch anspringen, eine immer kleinere Kundengruppe darstellen.

Deshalb gibt es ja einen Swing auf andere Kamera-Qualitäten, die die Ergebnisse vor allem inhaltlich verbessern, was viel wichtiger ist als unsichtbare, praxis-irrelvant gewordene Rausch oder Auflösungsunterschiede.

Fast alle Punkte, die ich oben bei Mirrorless genannt hatte, gehen in diese Richtung. Sie verbessern die Fotografie. Nicht (wie früher immer nur) hauptsächlich das Rauschen oder die Auflösung.

Heute sind Themen wie Autofokus zu Killer-Argumenten geworden.

Pentax hat das leider nicht begriffen und denen geht des deshalb nicht mehr sogut (der Laden brummt nicht mehr).

Pentax dachte immer, "ach wirf ihnen hauptsache viel Megapixel vor die Füße, obendrauf noch ein Pixelshift-Gimmick, schummel beim RAW-Rauschen ein bischen mit nem seltsamen 'Accelerator Chip', dann passt alles schon. "

Das geht aber an heutigen Markt-Bedürfnissen zunehmend vorbei. Man will keine Gimmicks, sondern inhaltlich bessere Fotos machen.

Viele sagen auch: Man will endlich die Freude an der Fotografie wieder-gewinnen, die mit der fetten überschweren DSLR-Ausrüstung im Schrank eingeschlafen war.

Oder die Haupt-Kamera wieder öfter dabeihaben, auf Trips, im Urlaub, mehr Agilität.

Mirrorless adressiert diesen Trend eben.


Ein Schelm der Böses dabei denkt, dass 4 große Player zeitgleich die KB-mirrorless zum neuesten must-have machen wollen (und werden).

Ist nicht so. Canon und Nikon waren seeeeehr spät dran, eigentlich 5-nach-12. Denn sie hinken den etablierten Mirrorless-Herstellern hinterher mit ihren ersten Releases.

Sie sind gefühlt eher widerwillig auf Mirrorless gegangen, weil sie einfach gemerkt haben, ihnen laufen sonst die Kunden weg, zu Sony / Fuji / Panasonic / Olympus.

Was sie machen ist eigentlich defensive und verspätete Reaktion auf Marktbedürfnisse, statt agressive Bedürfnismanipulation oder -suggestion.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, du darfst Qualtiätsniveau nicht mit Sensorrauschen oder Auflösung gleichsetzen, das ist etwas rückständig mittlerweile.

Heute sind Themen wie Autofokus zu Killer-Argumenten geworden.

Viele sagen auch: Man will entlich die Freude an der Fotografie wieder-gewinnen, die mit der fetten überschweren DSLR-Ausrüstung im Schrank eingeschlafen war.

Theorie gegen praktische, persönliche Erfahrungen!

Die KP ist kleiner als es meine große NX war, Fokusprobleme kennt sie nicht, nicht justierbare Fokusprobleme schon gar nicht ...
Fotografieren ohne Spiegel und mit elektronischem Verschluss kann sie natürlich auch.

Dass die Mirrorless zu besseren Bildern führe, hake ich mal unter Technikgläubigkeit ab

Die aktuellen Pentax Modelle haben sehr guten AF, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.

Ich verwende spiegellose Kameras und DSLR, da bin ich extra wieder bei Pentax eingestiegen da mir mit nur DSLM etwas gefehlt hat.

Da wird es wohl noch für längere Zeit Leute geben die einen optischen Sucher zumindest teilweise vorziehen (y)

Dass es Situationen gibt wo man mit Spiegellosen besser/leichter zurecht kommt ist aber auch Tatsache!

Die Frage ist ob wirklich jeder Hersteller jedes Feld abdecken soll, da kanibalisiert man sich gegenseitig.
 
Dass die Mirrorless zu besseren Bildern führe, hake ich mal unter Technikgläubigkeit ab und wann ich zuletzt ein Histogramm angesehen habe, weiß ich nicht mehr. Trotzdem brennt mir nix aus, was ich nicht ausbrennen lassen will. Zum Ausgleich freue ich mich immer und immer wieder am optischen Sucher. Ich habe es probiert: ein EVF ist nichts für mich.


Würde ich nie behaupten. Aber ich nutze die Vorteile der spiegellosen sehr gerne. Und wenn ein EVF nichts für dich ist, ist das eben eine ganz persönliche Meinung. Das ist reine Geschmackssache.
 
Ach, Leute... Je länger ich mich mit dieser Thematik hier auseinandersetze, desto mehr habe ich das Gefühl, auf das falsche Pferd gesetzt zu haben und dass es eine schlechte Idee war, kürzlich noch ein Objektiv für meine Pentax zu ergattern, statt das ganze System durch Fuji zu ersetzen :rolleyes: :eek:

Das Argument, dass Fotos besser werden, dadurch, dass die Assistenzfunktionen einfach viel komplexer und vielfältiger sind, als zuvor, sollte einen aber trotzdem nicht (durch Fehlen) davon abhalten, gute Fotos zu machen. Bevor ich hier nochmal reinschaue, gehe ich kommende Woche erstmal wieder mit meiner K-3 II raus. Sonst macht die ganze Diskussion ja überhaupt keinen Sinn :p
 
Der Haken nur, die L-Alliance wird Pentax nicht wollen, denn Pentax kann nichts einbringen.
Doch, eine günstigere APSC-Variante zu Leica-CL, genauso wie Panasonic zu Leica SL. Pentax müsste auch erst einmal nicht so viele Objektive entwickeln. Neben den teuren Leica-Objektiven gibt es hervorragende Sigma-Objektive für APSC-DSLM, insbesondere die Reihe mit 1.4 Blendenöffnung. Gerade erst wurde ein extrem kompaktes 56/1.4 angekündigt. Das ist schon fast wie die Limited-Reihe, nur nicht ganz so wertig verarbeitet. Ein Kitzoom würde von Pentax vermutlich erst einmal genügen. Und natürlich ein guter PK-L-Adapter!


Nur dafür braucht keiner einen vermutlich schlechteren Umweg über eine L-Alliance, die Produktklasse ist bereits zu gut und nachhaltig durch Fuji besetzt.
Warum sollte es da nicht noch Raum geben? Fuji ist da im Moment der einzige Anbieter mit einem großen nativen Objektivangebot. Sony und Canon vernachlässigen das aufgrund ihres Fokus auf KB. Und nicht jedem gefällt das spezielle Fuji-Konzept. Und bei IBIS dürfte Pentax einen Entwicklungsvorsprung gegenüber Fuji haben.
Canon und Sony haben da auch nicht so haptisch gute und robuste APSC-DSLM-Kameras wie Pentax. Bei Fuji gibt es da eigentlich nur die XT2/3 und XH1.

Also im Gegenteil, ich finde Pentax würde diese Allianz sehr schön ergänzen und für Sigma eine Verwendung von deren APSC-DSLM-Objektiven auch in dieser Allianz zur Verwendung bringen. Für eine Leica CL reicht es vermutlich nicht diese zu adaptieren, trotz Partnerschaft in dieser Allianz.
 
Zuletzt bearbeitet:
jeder Vergleich hinkt irgendwo.

Siehe Borgward. Chinesische Technik und Verarbeitung zu europäischen VK-Preisen. Das wird nix. Trotz hoher Investitionen.


Woher sollte bei Pentax und deren geringen Stückzahlen bei Digitalkameras denn die Mittel für eine völlig neue Linie, die DSLM-KB Kameras, denn kommen?

Jede Firma muss sich solche Investitionen gute durchrechnen, schließlich will man in absehbarer Zeit damit zu einem break-even-point kommen, ab dem man Gewinn erzielt. Bei Pentax/Ricoh sehe ich das einfach nicht.

Wie viele Menschen, die ihr unterwegs, im Urlaub, etc., trefft, haben denn eine aktuelle Pentax um den Hals hängen?



Doch, eine günstigere APSC-Variante zu Leica-CL,...

Wie kommst du nur darauf? Woher nehmen, wenn nicht stehlen? ;)
Die K-01 sehe ich da nicht, um ehrlich zu sein.
 
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Wie kommst du nur darauf? Woher nehmen, wenn nicht stehlen? ;)
Die K-01 sehe ich da nicht, um ehrlich zu sein.
Natürlich nicht. Eine entsprechende DSLM müsste entwickelt werden.

Der Vorteil des L-Mounts wäre, dass man den Mount selber nicht entwickeln muss und eben erst einmal weniger Objektive, ganz im Gegensatz zu aktuell Canon und Nikon bzw. seinerzeit Sony und Fuji.

Ob dafür die Entwicklerressourcen noch reichen wissen wir natürlich nicht.
 
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Wir drehen uns im Kreis. Pentax ist K. Pentax ist DSL R. Das hatte Pentax schon vor einem halben Jahr im Interview bestätigt, genau wie übrigens auch die Entwicklung einer K-3 III. Je früher man das laut und deutlich kommuniziert, am besten auch bewirbt, je früher man sich zum Nimbus DSLR bekennt, desto besser wäre es.Wir Fotofreunde müssen aber halt auch hinhören, dann können wir uns viel Spökenkiekerei ersparen.

Pentax kommt in absehbarer Zukunft nicht spiegellos. Pentax kommt stattdessen zusätzlich mit Kompaktkameras. Die GR ist fast fertig, eine KB-Kompakte wurde bereits erwähnt. Ich rechne damit aber frühestens im Frühjahr 2020. Die Theta wird ständig weiterentwickelt, das läuft im Wahrnehmungsschatten von vielen aber es läuft. Ich habe eine, deshalb beobachte ich das.

Pentax ist K, Pentax ist DSLR, Pentax hat auch bereits seine Allianzen (mit Tokina und Tamron), nur eben nicht in Richtung gemeinsamer Mount sondern im Gegenteil in Richtung gemeinsame Entwicklung. Das so entstandene 50er ist nach allem was man lesen und sehen kann eine Granate. Ein 85er ist in Arbeit, ein neues UWW Zoom für Aps-C auch. Pentax patentiert zusätzliche Details für die DSLR. Neues System für Microprismenmattscheiben. Ganz aktuell. Für besseres manuelles Fokussieren am optischen Sucher. Bereits heute ist die gerne geschmähte KP nicht größer als eine aktuelle Fuji der selben Klasse. Und kann auch etwa das selbe. Die HD-Limited sind vollkommen up-to-date und bedienen 24 MP problemlos.

Der Name Pentax rührt vom Pentaprisma her. Von der DSLR. Pentax wird nächstes Jahr 100 und wird das - davon gehe ich aus, weil sie das sowieso gerne tun - mit irgendwelchen Sondermodellen feiern. Dabei wird das Erbe im Mittelpunkt stehen. Das Erbe SLR, das Erbe K, das Erbe GR.

Pentax ist seit vielen Jahren klein. Die Konsolidierung auf kleine Umsätze und nur wenige Neuentwicklungen p.a. ist dort mit Sicherheit weit fortgeschritten. Nun ziehen sich Wettbewerber mit ersten Schritten aus dem Markt von Pentax zurück. Ich bin relativ sicher, dass man bei Pentax eher zufrieden mit dieser Entwicklung sein wird. Und um so mehr der eigenen Ankündigung folgen wird, sich auf das K-Bajonett zu konzentrieren.

Es gibt keinen Grund, die DSLR abzuschreiben. Es gibt genug Leute, die einen guten optischen Sucher dem Videosucher vorziehen. Pentax baut seit Jahren nur noch auffallend gute Sucher. Billige Pentaspiegel mit geringen Vergrößerungen und dunklem Bild sucht man im Portfolio von Pentax vergebens. Da muss man schon sehr viele Jahre zurück gehen. Optische Sucher leuchten nicht, sie zeigen immer die gleichen Lichtverhältnisse wie das nackte Auge. Sie verbrauchen keinen Strom und funktionieren auch bei ausgeschalteten Kamera, Stundenlang, wenns sein muss. Sie lenken nicht mit Overlays vom Motiv ab. Sie wischen nicht, sie schneien nicht, sie entsprechen einfach nur unserer gewachsenen Physiologie. Dem natürlichen Sehen. Sie erlauben die Adaption des Auges ans Licht und blenden auch nachts das Auge nicht (die Akkomodation des menschlichen Auges wird mit steigendem Alter langsamer. Ich bin 50 und bemerke das so langsam). Das sind so Punkte, die den Fortbestand des DSLR-Konzeptes in meinen Augen sicherstellen.
 
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Der Markt mit KB spiegellos ist nun so gesättigt. Und da gibt es noch nichtmal Altglasbesitzer, die auf ein KB gerät warten, wie bei der K1. Die Investition ist gross, und reinholen wird man das nicht mehr.

Egal welche Vorteile spiegellos hat, so wahnsinnig schnell sind die Fortschritte bei der Suchertechnik nicht. Ich warte immer noch auf den Sucher mit nativer 2560er Auflösung (15 MP nach Sucher rechnung bei 4:3), sodass man ohne Zoomen oder Peaking scharf stellen kann. Oder auf Kontrast von 1:1000 oder besser im Sucher, wie es bei einfachen Dispalys schon lange Standard ist, Plus hohe Sättigung. Plus Abbildung des gesamten Dynamikumfangs des JPEG ooc, heisst: Was mit den gewählten Dynamikeinstellungne im JPEG ooc nicht ganz weiss ist, ist auch im Sucher noch nicht ganz weiss, dito mit schwar.

Solange man noch solche Unterschiede sieht zwischen einem optischen Sucher und einem elektronischen, hat eine DSLR auch eine ganz besondere Berechtigung.

Einfach weiter laufen lassen ist keine so schlechte Strategie.

K1II: Die steht noch gut da, die 10 bis 15 MP mehr, die die hochauflösenden Boliden anderer Hersteller mehr haben, sind noch nicht relevant. Strategie erstmal weiter verkaufen, zusätzliche Objektive vorallem in Kooperation mit den Drittherstellern, wenig eigene Energie rein tun. Die Investitionen, ein Objektivprogramm wie Nikon oder Canon zu machen, wären viel zu gross. Kooperation mit Drittherstellern für neue Linsen lohnt sich trotzdem, ein 50/1.4 oder 85/1.4 oder 70-200/4 sind ja auch zusätzlich für APSc von Interesse.

Mittelformat: Weiterlaufen lassen, bis 100 MP Sensor zu interessantem preis verfügbar. Die Entwicklung von 645D und 645Z ist längst mehr als rausgeholt, die Stückzahlen waren viel höher als erwartet. Entwickeln würde ich da allenfalls ein bezahlbare SWW FB mit 21 bis 24mm, also sagen wir maximal 3000 Euro UVP, muss dafür weder auf Lichtstärke noch scharfe Ecken bei offenblende getrimmt sein. Angesichts der häufigen Nutzung für Landschaftsfotografie und der grossen Basis an 645D und 645Z da draussen dürfte diese Linse sich lohnen.

APSc: Da muss der Fokus liegen. APSc DSLR werden vernachlässigt. Ja, Canon mit ihrer 7D und Nikon mit ihrer D500, zwei spezielle Kameras für WIldlife etc. Mit super AF,...
Ich meine vernachlässigt auch eher bei den Objektiven. Wenn ich ein Sigma 18-35 an meine K3II mache, sehe ich bei tiefen ISO keinen unterschied zu einer 24 MP FX mit dem Top 24-70. Die APSc Objektive, die Canon und Nikon bieten, sind hingegen durchs Band was schwächer, weil man da schon ewig nicht mehr richtig investiert hat. Nur Fuji macht da bei seinen spiegellosen wirklich was.
Bei APSc hat Pentax selbst schon einiges. Die Investitionen wären nicht riesig. Sagen wir 3 FB mit viel Licht im Bereich 35mm oder weniger. Ein innovatives Zoom für Städtetrips, was zu den Tele ab 55mm passt (14-55mm zum Beispiel). Natürlich nehmen wir auch das mit, was via Dritthersteller und vielleicht mal eine Eigenentwicklung im KB Bereich kommt, wie ein 85/1.4. Und wenn man ganz viel machen will, überlasst man das Top Standard Zoom nicht weiter Sigma mit dem 18-35, sondern macht selber mal wieder eines, ob 1.8er mit kleinem bereich oder 2.8er mit grösserem ist eigentlich egal, Hauptsache es ist offen bereits mindestens so gut wie ein 24-70/2.8 L oder Nikon 28-70/2.8 VR an 24 MP KB.

So ein richtig gepflegtes DSLR APSc System läuft die nächsten 10 jahre gut. Und 10 Jahre ist 2 bis 3mal der Horizont, für den man heute plant.
 
Glaube kaum dass Pentax in fünf Jahren noch auf dem Markt ist. Irgendwann zieht Ricoh den Stecker.
 
Glaube kommt ja ohne Argumente aus. Glaube ohne Liebe und Hoffnung ist aber was Trauriges.

:p

Pentax wird schon so lange totgesagt, da kann man sehr gelassen bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pentax wird schon so lange totgesagt, da kann man sehr gelassen bleiben.

Das kommt halt in Stufen. Früher haben das lediglich die sehr Weitsichtigen angesagt.

Jetzt werden die Signale aber immer deutlicher, so dass auch die Kurzsichtigeren immer deutlicher und offener ein Nicht-Fortbestehen diskutieren.

- APSC-Pflege tot
(getötet durch KB)

- K-1 II in DPReview zurecht abgewatscht und im Verkauf auch tot
(in A...de nicht mal in Top-100 DSLR, in A...com oszilliert es um Rank 1000 herum!)

- Mittelformat tot
(laut Photokina-Gespräch mit Ricoh-Bossen durch diese selber totgesagt, soll auslaufen)
(war zu erwarten, alles überaltert und abgehängt, keine Chance gegen Fuji GFX)

- Kein Hoffnungsträger in der Pipeline irgendwo, wie etwa ein KB-oder APSC-Mirrorless-System
(keine Skills, keine Kooperationen, keine Resourcen, kein Budget)

- Objektivbau-Skills weitgehend verloren
(keine Limited-Rechnungen mehr seit 2009, seit Weggang von Hirakawa zu Tamron; Anspruchvolles/Schwieriges wie gute UWW-bis-Normal-Zooms müssen bei Tamron eingekauft und umgelabelt werden).

- Für Büromaschinenkonzern Ricoh ist Kamerazeugs ohne Bedeutsamkeit
(eigentlich nur ein kleiner Fliegenschiss in derer Bilanz, keine Synergieeffekte zu Büromaschinen)

- Alte Märkte gesättigter als vor ein paar Jahren
(bei DSLR lassen nur noch echte High-Ender wie Nikon D850 / D500 aufhorchen, die sind aber jenseits von Pentax' mittlerweile etwas hinterherhinkendem Technologie/Skill-Niveau)

- Neue Marktbedürfnisse sind heute im Umbruch
(nunmal Richtung Mirrorless und Computational Imaging in High-End-Smartphones)

Also wer will da noch sagen, "es geht bei Pentax die nächsten Jahre fröhlich immer weiter so". Das werden doch immer weniger. Da muss man schon ziemlich Hardcore-Fan sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich siehe das so. Die Spiegellosen von Canon und Nikon sollen wohl hauptsächlich deren DSLR Bestandskunden davon abhalten, eine Spiegellose eines anderen Herstellers zu kaufen.
Nuu, die zahl treuer Pentax Kunden dürfte vermutlich inzwischen relativ ausgedünnt sein. Weshalb sich die Frage stellen wird. Ob es sich lohnt, dafür noch eine spiegellose KB-Kamera den Markt zu bringen. Denn schließlich würde nur ein relativ geringer Teil der Pentaxianer solch ein Kamera kaufen.

Um mit den Spiegellosen von SonyCanoNikoPana ernsthaft konkurrieren zu können. Bräuchte die PENTAX ein Alleinstellungsmerkmal. Nuu, das Pentax etwas in der Art aus dem Hut zaubert, halte ich für so gut wie ausgeschlossen.
 
Jetzt werden die Signale aber immer deutlicher, ....

Welche genau, dass sie neue Kameras und Objektive angekündigt haben?

Das Thema hier wäre ja eigentlich ob sie in KB mirrorless gehen sollen, nicht ob sie auf Wunsch einzelner Forenteilnehmer zusperren sollen.

Der Kameramarkt ist hart umkämpft, wirklich gut steht meines Wissens nur Canon da, die übrigens auch Büromaschinen verkaufen ;)

Ansonsten kann es jeden erwischen, wie schnell das gehen kann hat man bei Samsung gesehen und auch bei Minolta und Kodak, Nikon hat auch schon ordentlich gewackelt, je größer um so schneller kann man auch fallen.

Leica R ist weg, genau so wie FT, vor diesem Hintergrund wäre ich mit Prognosen, die vor allem dem eigenen Wunschdenken entspringen, vorsichtig.
 
Welche genau, dass sie neue Kameras und Objektive angekündigt haben?

Wohl praktisch jeder Geschäftsbereich, der geschlossen wird (quasi innerhalb eines Konzerns "in Konkurs" geht), hat zu diesem Zeitpunkt noch irgendwas in der Entwicklung oder noch in der Ankündigungs-Pipeline.

Finito-Entscheidungen für bestimmte Geschäftsbereiche werden ja nicht von deren Entwicklern vorbereitet (die ja stets an irgendetwas herum-entwickeln), sondern von Konzernbossen, Eigentümer-Vertretern, Strategie-Unternehmensberatern, etcterea. Und die fragen ja nicht vorher jeden kleinen Entwickler, ob der gerade noch an irgendwas kleinem herum-entwickelt. Sondern Entscheider denken nur in Konzern-strategischen Dimensionen.

Wenn dann der Entscheidungs-Hammer fällt, dann werden auf einen Schlag alle Work-in-Progress-Entwicklungen und Produkt-Ankündigungs-Roadmaps der untergeordneten Abteilungen Makulatur. Das kann dann auf einmal ganz schnell gehen.

Ich glaube, so muss man sich das dann auch bei Ricoh vorstellen. Tickt in dieser Hinsicht ja wie jeder andere Konzern auch.
 
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