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Ferndiagnose?

Bin gespannt, zu welcher Lösung der TO für sein "Problem" kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo F!o,

um aus dem "Teufelskreis" heraus zu kommen, würde ich an Deiner Stelle einfach mal drei Monate lang gar nichts in Sachen Fotografie/Ausrüstung machen, nicht einmal Gedanken daran zulassen.

Das macht den Kopf frei und klärt den Blick.

Mit freundlichem Gruß
Wolfgang
 
ich kann dir keinen tip geben da ich dich nicht kenne, aber ich kann dir sagen was ich gemacht habe.

als ich angestanden bin hab ich mich entschieden die flucht nach vorne anzutreten und mich für einen Fotolehrgang für künstlerische und angewandte Fotografie in einer renommierten österreichischen Fotoschule angemeldet. diese entscheidung und die tatsache die Fotografie im mit anderen augen zu erleben hat mir extrem viel gebracht. ich würde diesen weg sofort wieder gehen...

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https://prager-fotoschule.com
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vieleicht gibt es soetwas auch in deiner nähe....
 
Vermutlich ist der effizientere Weg mal in sich selbst hineinzuhorchen und nicht darauf zu achten, was die anderen machen oder sagen. Dazu gehört dann auch die Reflektion darüber, herauszufinden, was einen wirklich selbst fotografisch bewegt. Dann wird auch klar, welche Kameraausrüstung sinnvoll ist, um diese Themen zu bearbeiten. Es macht eben einen Unterschied, ob ich Sport oder Landschaft fotografieren möchte, oder eine Ausstattung benötige, um verschiedene Themen abzudecken. Klar ist, die jetzige A7RIII ist ein Generalist; also für alle Themen so gut geeignet, daß man sich als Amateuer keinen Stress mehr machen muß. Eine Fokussierung bedeutet auch, sich vom Ballast zu befreien -> möglichst wenige Objektive. Unter dem Gewichtsaspekt zwei bis drei Festbrennweiten und gut ist.

Stilistisch macht es einen Unterschied, Motive zu wiederholen und Klischees zu bedienen oder sich eine eignene Interpretation zu erarbeiten. Fotos sind nicht schlecht, wenn sie keine Likes von Unbedarften erhalten. Fotos können eben Ausdruck eigener Empfindungen und Betrachtungen und somit authentisch sein. Wenn dann eine Spitzenkamera vorhanden ist, scheitert die Umsetzung nicht mehr an der Technik. Auch in fünf Jahren nicht. Deshalb brauchst Du jetzt auch keine andere Kamera, sondern einen Plan, was Du mit dem Vorhandenen machst.

Wenn Dir nichts einfällt -> Pause

Schaue Dir hochwertige Fotoaustellungen an; dann wirst Du feststellen, daß die meisten im Internet gezeigten Bilder bedeutungsloser Schrott sind und nichts mit einem eigenen Ausdruck zu tun haben. Es sind einfach nur immer wieder nachgemachte Klischees, die um überhaupt noch Aufmerksamkeit zu bekommen, weiter übersteigert werden. Du wirst in den Galerien und Museen auch sehen, daß die meisten Bilder aus technischer Sicht unvollkommen sind. Eine emotionale Ansprache jedoch bestens mit Deiner vorhandenen Kamera und z.B. preiswertem "Altglas" gemacht werden kann.

Wenn Dein Weg ist, Kameras zu testen und darüber in den Foren zu berichten, erhälst Du Aufmerksamkeit; aber keine Bilder, die Dich zufrieden stellen. Du mußt, um aktuell zu bleiben (Trends zu folgen) viel Geld ausgeben. Für die reine Fotografie wäre das gar nicht erforderlich. Bessere Bilder, entstanden durch das harte Erarbeiten von Wissen und das Sammeln von praktischer Erfahrung, erzeugen eine höhere Zufriedenheit, als Forengequatsche.
 
Ich genieße meine Freiheit ohne Kinder, hab mich bewusst dafür entschieden. Das steht also nicht zur Diskussion :ugly:

Man muss wissen, meine Fotografie entstand aus meiner Liebe zur Natur raus.
Ich bin schon immer gerne im Wald, am Berg gewesen, habe am Berg übernachtet (Biwak, Zelt) etc. Mit der Zeit kam eben die Fotografie dazu.
Ich habe aber auch ohne Fotografie nach wie vor Spaß daran draußen zu sein.

Aktuell nervt mich halt, das ich so viel Geld für die A7riii ausgegeben habe, jetzt aber kein Geld mehr für ein ordentliches Zoom da ist. Das 100-400 hätte ich mir schon sooooo oft gewünscht. Steinböcke, Murmeltiere, Gämse.... läuft mir ja alles regelmäßig übern Weg.

Der untere Bereich (UWW + Normalbrennweite) hab ich ja problemlos abgedeckt.

Eventuell macht ja auch ein Downgrade auf A7iii Sinn, und mit dem erspartem Geld in ein ordentliches Zoom investieren.

Ich weiß, der aktuelle Beitrag dreht sich wieder um Gear, aber ich hab ja bereits beschrieben das ich unzufrieden bin, weil mir eben eine entscheidende Brennweite fehlt und mir dadurch schon viele Bilder entgangen sind. Ich denke wenn ich diese Lücke fülle, kann ich mich wieder auf die Motive konzentrieren. Sonst hab ich immer das Gefühl das mir was fehlt.
 
Ich liebe die Bildqualität, ich liebe es am Bildschirm auf 100 % zu zoomen und die Details zu betrachten… Ich glaube genau da liegt mein Problem.

Ich beschäftige mich aktuell zu sehr mit perfektioniertem Gear und perfekten Details als mit Bildkomposition, und anderen Dingen. Ich glaube ich war noch nie an dem Punkt an dem eine Kamera mich ausgebremst hat. Und da hin möchte ich mich eigentlich entwickeln…


Gruß[/QUOTE]

Um das zu erreichen, musst Du Dir neue Motive suchen. Im Bereich der Landschaftsfotografie hast Du Dein persönliches Leistungsvermögen nach einem Blick auf Flickr zu urteilen ausgeschöpft. Handwerklich, von der Motivauswahl und der Bildkomposition her gibt es da nicht mehr viel zu verbessern und tadeln könnte man höchstens, dass Du mit der Motivauswahl und der Farbgebung sehr oft dem Massengeschmack folgst. Nichtsdestotrotz würd ich mir vieles davon stolz an die Wand hängen, wenn es von mir wäre. Als Nichtkreativer und Perfektionist stößt Du hier an die Grenzen, die Deine Gene Dir setzen. Eine neue Kamera bringt nur eine vorübergehende Endorphinausschüttung, die sich auch billiger, z.B. mit einem Gang auf den Rummel erreichen ließe. Ich rate daher zu einem Wechsel in einen handwerklich anspruchsvolleren Bereich, in dem Du die vorhandene Technik vorerst weiterverwenden und durch anderes Spielzeug ergänzen kannst, z.B. die Makro- oder Unterwasserfotografie. Vielleicht auch was richtig Herausforderndes wie Fledermäuse im Flug o.dgl. In der Zeitschrift Naturfoto finden sich dafür immer wieder Anregungen. Dazu müsstest Du eine Zeitlang auf billige Likes verzichten, bis Du Dir die nötigen Fertigkeiten erarbeitet hast. Dafür hast Du aber auch ohne angeborene Kreativität einzigartige Bilder und wirst von Menschen gelobt, denen das was Du bisher gemacht hast völlig egal war.
 
Aktuell nervt mich halt, das ich so viel Geld für die A7riii ausgegeben habe, jetzt aber kein Geld mehr für ein ordentliches Zoom da ist. Das 100-400 hätte ich mir schon sooooo oft gewünscht. Steinböcke, Murmeltiere, Gämse.... läuft mir ja alles regelmäßig übern Weg.

Der untere Bereich (UWW + Normalbrennweite) hab ich ja problemlos abgedeckt.

Mal ne doofe Frage, … was für Objektive hast du denn bereits? Vielleicht reicht ja bei den MP deiner Kamers schon croppen? :confused:
 
Ich finde Pippilottas Vorschlag schon zielführend:D, allerdings wird Flo schon seine Gründe haben, warum er keine Familie hat...:)
Zum neuen Teleobjektiv: Sicher, dass du das den Berg mit hochschleppen willst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das 100-400 hätte ich mir schon sooooo oft gewünscht. Steinböcke, Murmeltiere, Gämse.... läuft mir ja alles regelmäßig übern Weg.
[...] Ich denke wenn ich diese Lücke fülle, kann ich mich wieder auf die Motive konzentrieren. Sonst hab ich immer das Gefühl das mir was fehlt.

Zunächst mal: Wenn man schon selbst feststellt (wie Du es getan hast), dass man sich mit dem Ausrüstungskauf "finanziell etwas übernommen" hat, dann sollte man vielleicht einen Gang runter schalten, und sich nicht den nächsten Kauf schön rechnen. Aber hier ist ja kein Forum zu privaten Finanzen, daher gehen wir da mal nicht ins Detail. Ich habe es nur aufgegriffen, weil Du es von selbst mehrfach angesprochen hast.

Und weiter: Glaubst Du ernsthaft, dass genau die 100-400mm DIE Lücke sind, die Dich vom Glück abhält, und mit deren Überwindung Du alle Probleme los wärst? Nun ja...wenn es Dir um Wildtier-Fotografie geht, dann ist es eigentlich viel wahrscheinlicher, dass Deine nächste Lücke dann eben 500-600mm heißt, oder mehr Lichtstärke bis 400mm.

Dieser ganze Thread dreht sich im Kreis, weil Du auf jedes Flehen, Dich doch mit anderen Dingen als einem Neukauf zu beschäftigen, immer ein "Aber..." hast. Ja verdammt, dann nimm einen Kredit auf, und kauf das 100-400!
 
Ich finde Pippilottas Vorschlag schon zielführend:D, allerdings wird Flo schon seine Gründe haben, warum er keine Familie hat...:)

Deshalb war das natürlich auch nicht wirklich ernst gemeint; ich bin weit davon entfernt, jemandem Familie und Kinder "aufschwatzen" zu wollen. Ich fand eher den von F!o (indirekt) hergestellten Zusammenhang zwischen GAS und nicht vorhandener Frau witzig ;)

@F!o: Ehrlich gesagt habe ich immer noch den Eindruck, dass Du Dir selbst etwas vormachst. Wenn ich mir Deine Kamera-Historie durchlese, wirst Du immer etwas finden, was Dir an Deiner aktuellen Ausrüstung fehlt. Die perfekte Kamera gibt es nicht.
Wenn es Dir um das Bild geht und Du mehr Tele brauchst, leg Dir den Crop-Modus auf eine Taste, die A7RIII bietet dann immer noch genug Auflösung. Geht es Dir aber um ein neues Spielzeug (was jetzt gar nicht negativ gemeint ist) und es ist das, was Dich motiviert und Dir Spaß macht, dann wechsel eben wieder das System. Und hör auf, deswegen ein schlechtes Gewissen zu haben.
 
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Noch ein Gedanke:
Wer sieht sich denn eigentlich den ganzen Krempel an, den du so ablichtest?
Sind das nur irgendwelche Leute aus dem Netz?
Machst du das dafür?

Die wertvollsten Bilder für mich sind die aus meiner Kindheit, weil die Zeit einfach nicht wieder kommt. Gemacht mit einer günstigen Afga und halb verblichen.
Landschaften, das sind immer die Bilder die man irgendwann nicht mehr sehen kann wenn sie an der Wand hängen.
Bei Wildtiere wäre das doch nicht anders.
Wenn du eh Porträts machen willst, dann fang doch erstmal an deinen Freundeskreis zu fotografieren. Besser erstmal, Reportage, nennt sich das heutzutage glaub ich.
Das sind nämlich die Bilder die mit der Zeit wertvoller werden.
Nebeneffekt: Man muß mit denen was unternehmen, was sich lohnt Bilder zu machen.

Ok, da wäre ne XT30 vermutlich besser, weil nicht so abschreckend.
Also los und kaufen.:ugly:
Dann kommt man auch auf ganz andere Gedanken.

edit: Man könnte auch sagen du machst Fotografie nur zum Selbszweck. Kaufst dir ne Kamera, lernst damit umzugehen, dann beherscht du sie und weg damit, her mit was neuem.
Das hat doch nichts mit Fotografie zu tun.
Die fängt erst da an, wo deine Bilder irgendjemanden nutzen.
Zum Einstig ist Landschaft, Architektur, Tiere ganz nett. Das ist alles aber ziemlich zeitlos. Kann in 30 Jahren in änlicher Weise immer noch gemacht werden.
mMn ist das ein Weg, den viele Hobbyfotografen gehen:
Erst was unbewegtes, dann was bewegtes, und dann wirds bewegend.
 
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Vermutlich liegt meine "Frustration" tatsächlich daran das ich aktuell keine große Herausforderung habe. Das was ich mache, mach ich für mein Empfinden ganz brauchbar, und das läuft auch soweit.

Ich erkenne mich in dir ein gutes Stück wieder und habe selbst schon x-Mal mein Equipment gewechselt, gefühlt habe ich mit jedem zweiten hier im Forum schon mal gehandelt. ;) Aber dieser von mir zitierte Satz beschreibt glaube ich den Kern des Problems, auch bei mir.

Ich weiß noch, wie ich vor ca. 10 Jahren mit einer Olympus E-620 (Four Third ohne Micro!) angefangen habe und in meinem ersten Urlaub mit der Kamera auf Madeira die schiere Reizüberflutung hatte und mit über 2000 Fotos zurückgekommen bin. Rückblickend waren da aber keine Fotos bei, die ich mir ausgedruckt an die Wand hängen würde. Aber an dem Fotografieren hatte ich dennoch sehr viel Spaß, es war alles neu und aufregend.
Ein paar Jahre später setzte sich nach diversen Buchlektüren und Youtube-Tutorials von Profis dann immer mehr Qualität statt Quantität durch, nach ein paar Systemwechseln merkte ich, dass ich mit Nikon am besten klar komme, sowohl was die Bedienung als auch die Bildqualität anging. Das Fotografieren wurde ein wenig zur Routine, auch wenn die Tatsache, dass ich von meinen Urlauben auch mal ein paar Jahreskalender oder großformatige Leinwanddrucke gemacht habe, dafür spricht, dass meine Ergebnisse immer besser geworden sind.

Als frustrierend empfand ich dann jedoch zunehmend, dass ich das Gefühl hatte, dass meine Fotografie nicht mehr besser wurde und sich nicht mehr weiterentwickelt hat. Ich wusste inzwischen, dass gutes Licht für Landschafts- und Stadtbilder enorm wichtig ist, hatte aber nicht immer den Elan, dieses auch zu Tageszeiten zu "jagen", zu denen ich lieber noch im Bett liegen oder abends im Restaurant sitzen würde. Das muss ich mir natürlich auch selbst ankreiden. Wahrscheinlich müsste ich auch viel mehr aus meiner Komfortzone raus.

Und ich sollte endlich aufhören, Geld in Systemwechsel zu stecken. Nach einem nicht ganz günstigen Ausflug zu Fuji für anderthalb Jahre, bin ich inzwischen wieder zu Nikon zurückgekehrt, da ich damit viele Jahre zufrieden war und es da nun endlich auch Spiegellose gibt, die ich lange schmerzlich vermisst habe (was der Hauptgrund für den Wechsel zu Fuji war). Ich merke aber einige Wochen nach dem Wechsel schon wieder eine gewisse Frustration aufkommen, weil ich genau weiß, dass ich das Equipment so selten einsetze. Meistens liegt es zwischen den Urlauben nur rum, oft habe ich selbst bei einer Wanderung in heimatlichen Gefilden keine Lust es mitzunehmen, weil ich ja weiß, dass ich tagsüber sowieso wenig Chancen auf das ideale Licht habe und ich mit dem "großen Besteck" wenig Lust auf mittelmäßige Fotos habe.

Und es ärgert mich, dass mich die Gegend vor der eigenen Haustür einfach nicht motiviert, Fotos zu machen, obwohl es da auch genug Motive geben würde, zu den richtigen Tageszeiten (goldene und blaue Stunde) sowieso. Aber wirklich inspirierend wirkt eigentlich nur ein Urlaub und neue Eindrücke.

Ich versuche gerade an meiner Einstellung zu arbeiten, dass das ja nicht schlimm ist, denn vor allem wenn man Objektive zu einem guten Kurs kauft (im Angebot oder gebraucht), dann macht man abgesehen vom Body und Kleinkram wie Speicherkarten usw. mit dem Fotohobby ja eigentlich nicht allzu viel Verlust (vorausgesetzt man bleibt mal ein paar Jahre bei einem System). Insofern versuche ich mir einfach klarzumachen, dass es nicht schlimm ist, Equipment für einen mittleren vierstelligen Betrag zu besitzen und dieses so wirklich nur 2-3 Mal im Jahr im Urlaub einzusetzen.

Das alleine wird meine kleine Sinnkrise aber wohl nicht beenden. Wahrscheinlich sollte ich wirklich mal Kurse von Profis besuchen, um einen Schritt nach vorne zu machen, der mich dann vielleicht wieder beflügelt. Längst nicht alle super Fotos entstehen ja in der goldenen Stunde morgens und abends. Auch tagsüber kann man mit der richtigen Komposition oder dem Spiel mit Licht und Schatten und Farben tolle Fotos machen und ich glaube, dass ich da noch viel lernen könnte, was das Sehen von Motiven und die richtige Bildkomposition angeht. Auch bei der RAW-Bearbeitung könnte ich sicher noch das ein oder andere lernen um meinen Fotos noch den letzten Schliff zu verpassen.

Ich hoffe, dass das Wissen darum, dass mich nur solche Kurse weiterbringen und nicht der x-te Kamera- oder gar Systemwechsel, mich in den nächsten Monaten und Jahren die richtigen Entscheidungen treffen lassen wird. Und dich hoffentlich auch. (y)
 
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Also ich mach die Bilder nicht nur für Mich, oder fürs Netz, sondern drucke regelmäßig und verkaufe diese an Privatpersonen, Tourismusverbände etc.
Als freischaffender Künstler muss ich davon zum Glück nicht leben, aber natürlich mach ich die Fotos nicht nur für mich und mein EGO, sondern es macht mir Spaß wenn jemand die Fotos in seine Bude hängt, und das kommt nicht so selten vor.
 
Hallo,

wenn du gerne Videos anschaust, habe ich einen Tipp für dich: ein Videotraining "Komposition und Bildgestaltung". Über 30 Videos zwischen ~7 und 25 Minuten, insgesamt über 7 Stunden.
Ich fand gerade diese Kleinteiligkeit sehr gut. Man kann sich dann auf einen Aspekt konzentrieren und versuchen diesen in seinen Bildern zu berücksichtigen und sich so in kleinen Schritten weiterentwickeln.
Gibt es hier.
 
Moin Flo
Du klagst auf hohen Niveau, Deine Photos sind wirklich beeindruckend. Chapeau!
Was jedoch auffällt, sind viele Motivwiederholungen, wo der Laie denkt, „dem fällt nichts neues ein“ und Du siehst es wohl selbst, als Ursache für deinen Frust.

Ich überspitze jetzt mal:
Ein ‚Profi‘ würde Dein Portfolio einfach nur radikal zusammenstreichen, alle Doppelungen herausnehmen (bis auf Serien*), Ausstellung, Bildband drucken und dann zur nächsten Location weiterziehen. Das Publikum würde es goutieren und den einzigartigen Stil des Fotographen bewundern!

Jeder Fotograph hat einen Stil, einen eigenen Blickwinkel und aus Deiner Sicht ist das Gebiet halt abgegrast. Jetzt ist die Frage, Location wechseln oder Blickwinkel erweitern, zu beidem kamen ja schon viele Tips. Grundsätzliche und gewaltsame Stiländerungen, gegen das eigene Empfinden, funktionieren m.E. nicht, dazulernen ist aber nie ein Fehler. Lernen kann man nicht nur von Profis, auch Amateure können Inspiration geben. Auf gemeinsamen Touren staune ich oft, wenn meine Kumpel ein Motiv entdecken, wo ich achtlos vorbeigehe.
Das was Du machst, machst Du sehr, sehr gut, ich glaube Du könntest sogar bezahlte (Foto-) Touren organisieren. Dein Wissen weitergeben und gleichzeitig beobachten, wie und wo andere ihre Motive finden.

Wenn Dich Portraits interessieren, verfolge das, ebenso, wenn Dir andere Ideen kommen, dafür muß man aber auch mal die Location wechseln. Ich fotographiere, mit Pausen, seit über 40 Jahren, Portraits habe ich erst letztes Jahr für mich entdeckt. Architektur fand ich immer langweilig, bis mir vor ein paar Wochen zufällig eine wunderschöne alte Stadtvilla aufgefallen ist. Kamera nicht dabei, macht nichts, das nächste mal nehme ich sie mit und ich habe mir schon per Google Earth ein paar Ecken rausgesucht, wo es ebenfalls interessant werden könnte.

An der Technik liegt es bei Dir ganz sicher nicht, die ist zwar wichtig, aber letztlich nur Mittel zum Zweck und mit unnötigen Systemwechseln verbrennst Du nur Geld.

*Serien:
Gerade in Deinem ‚Motivpool‘ könnte es interessant sein, bestimmte Motive, z.B. ein Baum, eine Hütte, eine Formation, aus der gleichen Perspektive in wechselndem Licht oder verschiedenen Jahreszeiten zu wiederholen und als Serie zusammenzustellen. Nur nicht übertreiben, vier, fünf Bilder genügen.

Viel Erfolg!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir eben Dein Flickr angeschaut und spätestens nach 30-40 Fotos kam bei mir Langeweile auf, so dass ich diese bei Dir gut verstehen kann. Die Bilder sind top, keine Frage (y)
Mein Tipp: lass die Naturfotografie mal eine Zeit lang komplett ruhen, und mach etwas ganz anderes, dann kommt auch der Spaß zurück, ganz ohne neue Geräte - garantiert ! :)
Portrait steht ja eh auf Deiner Liste, etwas anderes wäre Street. Fotografieren kannst Du und Deine Ausrüstung ist auch top - Go for it !
 
Das ist mal ein richtig schöner Thread....
Gute Tips und kein Gezanke....
(y)(y)
 
Deshalb war das natürlich auch nicht wirklich ernst gemeint; ich bin weit davon entfernt, jemandem Familie und Kinder "aufschwatzen" zu wollen. Ich fand eher den von F!o (indirekt) hergestellten Zusammenhang zwischen GAS und nicht vorhandener Frau witzig ;)

Das habe ich schon verstanden, fand ich auch gut:D.

@ Flo: Deine Aufnahmen gefallen mir sehr gut(y).
Henriks Beitrag würde ich definitiv nicht unterschreiben. Klar sind die Erinnerungen an Menschen wichtig, aber auch Landschaften verändern sich, gerade jetzt. Für mich sind gerade Landschaftsaufnahmen und Tierfotos die Bilder, die ich mir am häufigsten angucke (z. B. wenn ich wieder mal stundenlang im Wartezimmer sitze:(). Damit hat sich der Zweck für meine Aufnahmen für mich schon erfüllt.
Was mir noch so eingefallen ist: Hast du schon einmal über Zeitraffer nachgedacht? Ich suche auch immer nach neuen Betätigungsfeldern. Eigentlich wollte ich nur EINEN Zeitraffer mit Milchstraße und anschließendem Sonnenaufgang machen. Den habe ich jetzt, aber das Thema lässt mich nicht mehr los. Ich denke auch, dass die Bilder und Filme einem später, wenn man nicht mehr in der Lage ist, solche Ausflüge zu machen noch viel geben können.
 
Danke für die weiteren hilfreichen Kommentare.
Find ich wirklich cool das man hier nicht gleich für irgendwas verurteilt wird.

Was mich definitiv mehr interessiert sind Tiere (Wildlife) und People (Portrait, draußen, ohne Kunstlicht)

Die Landschaftsfotos werd ich nie ganz weglassen einfach weil mein schönstes Hobby das Bergsteigen ist. Doch vielleicht kann ich das ja irgendwie kombinieren.
 
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