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Warum rauschen unsere Augen eigentlich nicht im Dunkeln

Karl-Alfred_Roemer

Themenersteller
Hallo zusammen,

im Zuge der immer höher auflösenden Kameras mit gleichbleibender
oder gar sinkender Chipgröße wird immer öfter über zunehmendes
Bildrauschen geklagt.

Nun frage ich mich, warum unsere Augen eigentlich nicht rauschen.
Denn hier haben wir auch einen kleinen 'Chip' mit sehr hoher
Auflösung. Oder wird das Rauschen im Gehirn 'weggerechnet'?

Danke für Eure Meinungen und viele Grüße
Karl
 
Die Entwicklungsabteilung der Evolution arbeitet eben nicht einer Marketingabteilung hinterher.
Außerdem sollte dir aufgefallen sein, dass das Menschliche Auge FLIEßEND in einem "Nachtmodus" wechselt in dem die Farbsättigung reduziert wird, während gleichzeitig die Lichtempfindlichkeit steigt.
 
Woher willst du wissen, das sie nicht rauschen?

Das Hirn rechnet den Blinden Fleck z.B. weg und dreht das Bild wieder richtig herum, wenn man so will.

Die Zäpfchen und die Stäbchen werden auch nicht verstärkt, daher gibt es imho auch keinen Grund für Rauschen.
 
Im Dunkeln sinkt die Detailauflösung aber gewaltig. Ich kann im Dunkeln nämlich nix sehen, Du etwa?
 
Nun frage ich mich, warum unsere Augen eigentlich nicht rauschen.

Die ISO Lichtempfindlichkeit ist nicht mit dem Menschlichen auge kombinierbar da die Netzhaut nicht empfindlicher wird, sondern sich die pupille weitet und somit mehr licht ins auge lässt. (vergleichbar mit blende)

Die ISO werte geben das maß der Elektrischen Verstärkung von Lichtsignalen am Sensor wieder (heißt das der Sensor mehr Spannung bekommt). Dieser Vorgang übelasted einige Pixel und dadurch erscheint das Phänomen Rauschen

Gruß Deso
 
Das Auge ist eben kein Chip, sondern etwas viel komplexeres...
Das Rauschen in einem Chip entsteht durch thermisch erzeugte p/n-Übergänge im Halbleiter Material. Das Auge hat hingegen verschiedene Rezteptoren für Farben und für Helligkeit (Stäbchen/Zäpfchen) die photochemisch wesentlich empfindlicher und exakter Arbeiten.

LG Can
 
Die ISO Lichtempfindlichkeit ist nicht mit dem Menschlichen auge kombinierbar da die Netzhaut nicht empfindlicher wird, sondern sich die pupille weitet und somit mehr licht ins auge lässt. (vergleichbar mit blende)

Nö, das stimmt so nicht. Die Steuerung geht über die Pupille (die recht schnell reagiert ) und über eine Anpassung der Lichtempfindlichkeit (die dauert recht lange). Daher sieht man nach einer halben Stunde im Dunklen deutlich besser als kurz nach dem Licht ausmachen.
Außerdem gibt es noch verschiedene Arten von lichtemfpindlichen Zellen im Auge. Im Dunklen sieht man nur noch mit denen ohne farbselektive empfindlichkeit -- daher geht auch das Farbsehen mit zunehmender Dunkelheit verloren.
 
also wenn ich die augen zu mache nehme ich nen farbrauschen und hübsche flecken wahr. ;) das auge rauscht du nimmst es nur nicht wahr...allein das zirkulierende blut im auge fügt nen rauschen hinzu

das menschliche auge ist aber auch um potenzen komplexer als es ein cmos oder ccd sensor auch nur annähernd sein kann...dazu ist das funktionsprinzip auch deutlich anders. es gibt ja nunmal keine elektrische verstärkung und auch keine gleichspannung die dauerhaft an allen sehzellen anliegt beides ein grund fürs bildrauschen bei den heutigen sensoren...dazu kommt ein wesentlicher teil der reizübertragung ist ja chemisch und die "bildverarbeitung" um welten komplexer

wenn man es schon mit ner kamera vergleichen möchte sollte man es besser sagen das das auge aus sehr sehr vielen spezialisierten kameras aufgebaut ist deren informationen sequenziell ausgewertet und dann zusammengerechnet werden. es wird ja nicht nur zwischen den farb und den helligkeits rezeptoren unterschieden sondern diese sind auch noch in bereichen angeordnet und diese besitzen je nach position auf der retina teilweise unterschiedliche funktionen für den seheindruck. (y)
 
Hallo,

da haben wohl einige im Biopunterricht nicht so ganz aufgepasst...

Prinzipiell gibt es 2 Sehzellentypen, zum einen die zApfen zum fArbensehen und die stÄbchen zum dÄmmerungssehen; letztere sind nicht farbtüchtig, dafür aber empfindlicher ("Nachts sind alle Katzen grau"!)

Dazu kommt noch, dass die einzelnen Sehzellen unterschiedlich verschaltet sind (bipolare bzw. amakrine Zellen), d.h. z.T. werden gerade bei den Stäbchen mehrere zusammengeschaltet, um ein stärkeres Signal zu erhalten, dafür sinkt aber die Auflösung

Völlig falsch ist die Aussage, dass die Empfindlichkeit immer gleich sein soll. Nur über die Pupille wären die auftretenden Helligkeitsunterschiede nicht zu bewältigen. 2 Hinweise dazu: Dunkeladaptation kennt jeder Nachtwanderer und Sternengucker; schon mal im Sommer vom grellen Licht in den unbeleuchteten Hobbykeller getaumelt - und bei der Rückkehr in den Garten dermaßen geblendet gewesen, dass man grad gar nix mehr sieht -> also...

Auge ist eines der spannendsten (Sinnes-) Organe überhaupt - wie fahrlässig gehen wir oft damit (und auch sonst unserem Körper) um...

viele Grüße
Matthias
 
also ich seh rauschen in meinen augen. dieses ist nur sehr ser fein. so als hätt mein sehfeld vll 100MP auflösung..grob geschätzt.
und du darfst auch nicht vergessen, dass unser auge ein einlinsiges optisches system ist. das eine grauenvolle oprik hat, im vgl zu unseren objektven. nur hat unsere hirn so eine gute software, dass die fast alles rauschen entfernt, tiefen und lichter wiederherstellt und nachschärft udn auch CAs und sonstiges entfernt. ja, und der blinde fleck wird auch reingestempelt im photoshop
 
ich seh auch n rauschen wenns dunkler wird...

einfach mal die augen aufreißen, also richtig weit aufreißen... dann wird deutlicher...
 
nicht beim zumachen...

zum beispiel jetzt, wenn schnee liegt, mitten in der nacht... da ist genug licht da um noch konturen etc zu sehen, aber nur schwarz weiß
einfach alle lichter ausmachen und warten bis die augen sich darangewöhnt haben...
die wo da nix sehen sind nachtblind...

übrigens heißt des dann nicht pixelpeeper sondern

"stäbchen-und-zäpchen-peeper" :rolleyes::rolleyes::ugly:
 
Passt auch grad irgendwie rein...:D
Piraten haben früher eine Augenklappe getragen, damit sich ein Auge auf Dunkelheit einstellt, dauert ja ca. 30min bis sich das Auge vollständige angepasst hat, dass sie im schlecht beleuchteten Schiffinneren besser gesehn haben und nicht überall drüber fallen :lol:
 
Dazu kommt noch, dass die einzelnen Sehzellen unterschiedlich verschaltet
sind (bipolare bzw. amakrine Zellen), d.h. z.T. werden gerade bei den Stäb-
chen mehrere zusammengeschaltet, um ein stärkeres Signal zu erhalten,
dafür sinkt aber die Auflösung.

Das klingt plausibel. Ich war eben mit dem Auto unterwegs und habe die
Kontouren beobachtet. Die angestrahlten, reflektierenden Verkehrsschilder
waren knackscharf, aber die Bäume an der Autobahn waren nur noch mehr
oder weniger graue detaillose abgerundete Silhouetten.
 
.... und wenn das rauschen zu sehr stört, einfach ANALOG ausprobieren.
da rauscht auch bei stundenlanger belichtung nix - ausser vielleicht der fotograf, der ein oder zwei bierchen, weinchen, schäppis ZUVIEL erwischt hat :eek::);):D:lol:
canonfreak gerhard
 
Ab einer gewissen (niedrigen) Lichtstärke spielt auch die statistische Verteilung der Photonen die auf den Sensor bzw Stäbchen treffen eine Rolle.
Irgendwann kommen nicht mehr genügend für eine schöne Gleichverteilung an und produzieren 'Photonenrauschen', da kann der Aufnehmer noch so gut sein. Das wird gern vergessen.
 
Ich sehe sehr wohl ein deutliches Dunkelrauschen.
Aber ich bin wohl kein Maßstab, denn ich sehe auch CA auf 9x13 Ausbelichtungen :D
 
Hast Du zu analogen Zeiten auch Korn gesehen?

Ja. Warum?

Zusatz:
Ah, jetzt verstehe ich deine (ironische?) Frage.
Ich sehe wirklich im Dunkeln alles verrauscht (Farben und Unschärfe sind ja sowieso normal). Nenn es Rauschen oder Korn. Mein Zimmer sieht verrauscht aus...
Wenn ich die Augen schließe, kann ich bis zum Einschlafen sogar noch wandernde Pünktchen sehen.
 
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