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Kaum jemand verwendet eine wirkliche Kamera

Fast jeder hier argumentiert mit Dingen wie Bildquailität, Möglichkeiten der Kamera etc. - mit der Idee, dass man ein "gutes Bild" machen möchte.

Aber die Realität bei Familien mit Kindern im Urlaub dürfte doch sein, dass die Priorität auf dem Erleben liegt, daran, sicherzustellen, dass Klein-Karla nicht in den Pool fällt ohne Schwimmtier und dass Klein-Maxi seinen Schokomund nicht an der Tischdecke abwischt. Nebenbei muss man Sonnencreme verteilen, Eis kaufen, möchte selbst noch etwas vom Urlaub haben usw. - da wäre eine DSLR/ Systemkamera mit Festbrennweite erstens nur für Elter interessant, die auch sonst Fotografieren als Hobby haben und zweitens oft viel zu umständlich/ schwer.

Das Handy hat man oft in der Hand, vielleicht auch um zu schauen, wie man eigentlich zum Aussichtspunkt oder Restaurant kommt, und so kann man schnell mal ein Bild machen. Das Bild soll dann sagen "Klein-Maxi hatte im ganzen Gesicht Schokolade und hätte sie fast auf die teuren Polstermöbel geschmiert" und nicht "ich habe eine überragende Bildgestaltung bei optimaler Belichtung direkt bei Sonnenaufgang erstellt".

Von den 1000 gmachten Fotos im Urlaub überleben 400 nach der Rückkehr auf dem Handy und davon werden vielleicht 50 geteilt, vielleicht auch ein paar mehr. Geteilt werden sie meist mit Menschen, die auch an den Erlebnissen der Familie/ Kinder im Urlaub viel stärker interessiert sind als an bester Fotoqualität.

Eine Erinnerung kann man auch von einem schlechten Foto wieder abrufen, aber wenn man nur sorgfältig gestaltete Fotos mit der schweren Kamera gemacht hätte, würden viele Erinnerungen, gerade aus den "Wuscheljahren" der Kinder, später nur noch verschwommen vorhanden sein.

Die meisten Menschen, die eine Kamera benutzen, wollen fotografieren.
Die meisten Menschen, die ein Smartphone benutzen, wollen spontan interessante Momente festhalten,in erster Linie diese aber genießen und nicht ans Fotografieren denken.
Das wäre jedenfalls meine Einschätzung.
Hat man kleine Kinder, ist alles, was die tun faszinierend und maan hat oft gar nicht den Nerv bzw. das Interesse, sich mit Fotografie zu beffassen. Man holt aber schnell das Handy raus, wenn der Nachwuchs zum ersten Mal Schokolade isst. Und dann achtet man nicht auf Bildgestaltung, sondern überlegt sich, wie man die Flecken aus dem teuren Oberteil wieder rausbekommt.

LG von
Frederica
 
unnötiges Vollzitat entfernt, scorpio
(y)

Meine Tochter reitet und ich mach logischerweise Fotos.
Ihre Aussage nach einem Tunier:
"Schick mir ALLE Bilder!! Egal ob sie scharf sind oder nicht!"

Das entspricht genau deiner Aussage:)

Klar werden dann meistens nur die guten gepostet aber für ihre Erinnerung ist es ihr völlig wumpe welche Qualität die Bilder haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mit "und immer schön von oben herab" meinte ich, dass so viele ihre Kinder/Hunde, und überhaupt, von oben herab knipsen, es nicht für nötig halten mal auf Augenhöhe zu gehen.
Solche Bilder tun doch nun wirklich weh, egal mit welcher Technik gemacht.

Ich fand meine Interpretation Deiner Aussage besser als Deine Klarstellung. :)

Warum tun Dir solche Bilder weh? Die Leute möchten einfach eine nette Erinnerung an einen Moment, dafür bedarf es kein gemäß der heiligen Regeln des DSLR Forums perfekt gestaltetes Bild.
 
Ich fand meine Interpretation Deiner Aussage besser als Deine Klarstellung. :)

Ist für mich in Ordnung :)

Warum tun Dir solche Bilder weh? Die Leute möchten einfach eine nette Erinnerung an einen Moment, dafür bedarf es kein gemäß der heiligen Regeln des DSLR Forums perfekt gestaltetes Bild.

Ich denke dabei nicht an Regeln, sondern an die Bilder, die ich oft zu sehen bekomme. Nimm z.B. ein Hundefoto, von oben herab gemacht.
Da soll der Hund noch nach oben schauen, da habe ich dann die Nase groß drauf, den Rest des Hundes verzerrt nach hinten immer kleiner werdend.
Die Bilder tun mir weh, und ich finde nicht das es eine schöne Erinnerung ist.

Aber, und das möchte ich ausdrücklich betonen, ich stelle mich niemals hin und gebe ungebeten einen Kommentar dazu ab, da ich genau deiner Meinung bin, jeder so wie es für ihn richtig ist. Nur wer mich um meine Meinung bittet, bekommt sie auch zu hören.
Ich habe einen Hund, und würde ihn niemals so fotografieren, nicht einmal zum Scherz, auch wenn meine alten Knochen es sich manchmal wünschen würden ;)
 
Der To stellt sich doch wahrscheinlich nur die Frage, wenn schon so viele Fotos gemacht werden wie nie zuvor, warum haben die meisten, die ja jetzt seeeehr viele Fotos machen keine Lust sich eine "richtige" Kamera zu kaufen um noch bessere Ergebnisse zu erzielen. Denn Spaß am fotografieren haben sie ja.
Und kommt jetzt bitte nicht mit "Handy ist eine richtige Kamera" und so.
Ihr wißt bestimmt wie ich es meine.
Und auch nicht mit "wichtig ist das Ergebnis"
Ich glaub wir sind uns alle einig das man mit einer z.B. Nikon D750 oder einer Olympus OMD10 Bildqualitativ bessere Bilder hinbekommt als mit einem Handy.

Da wird nix verunglimpft, schlecht gemacht oder sonst was.

Hallo,

ich glaub nicht, dass die Leute mehr Fotos machen, weil sie plötzlich so gerne fotografieren und so viel Spaß dran haben und die beste Quali wollen, sondern es werden mehr Fotos gemacht, weil immer mehr Leute Smartphones eh dabei haben und auch immer bessere Kameras drin sind :)

Warum sollen die sich dann noch eine extra Kam dazu kaufen, denen reicht, was sie haben. Denen ist das Ergebnis wichtig und keine olle Kam :) Und die Fotos dann schnell mal jmd zu schicken oder auf dem Tablet zu zeigen oder nachzubearbeiten, das geht halt mit dem Smartphone viel einfacher :angel:

Liebe Grüße

K.
 
Ich denke dabei nicht an Regeln, sondern an die Bilder, die ich oft zu sehen bekomme. Nimm z.B. ein Hundefoto, von oben herab gemacht.
Da soll der Hund noch nach oben schauen, da habe ich dann die Nase groß drauf, den Rest des Hundes verzerrt nach hinten immer kleiner werdend.
Die Bilder tun mir weh, und ich finde nicht das es eine schöne Erinnerung ist.

Aber, und das möchte ich ausdrücklich betonen, ich stelle mich niemals hin und gebe ungebeten einen Kommentar dazu ab, da ich genau deiner Meinung bin, jeder so wie es für ihn richtig ist. Nur wer mich um meine Meinung bittet, bekommt sie auch zu hören.
Ich habe einen Hund, und würde ihn niemals so fotografieren, nicht einmal zum Scherz, auch wenn meine alten Knochen es sich manchmal wünschen würden ;)

Richtig.
Eine gute Perspektive zu finden ist aber unabhängig vom verwendeten Gerät in der Hand.
 
Seit dem 23.05 bin ich wieder zu Hause.
Fünf Wochen vorher bestieg ich den Camper (VW Caravelle, Lang, Reimo Campingausbau) und düste los. Ganz grob: Hameln-Aachen-Le Chesnoy-Normandy-Bretagne-Biarritz-Nordspanische Atlantikküste-Nazareh-Setubal-Monsaraz-Valencia-Barcelona-Camarque-Vogesen-Schwarzwald-Hameln.
7500km. Spannende Abenteuergeschichten, wie immer völlig abgefahrenes Feeling. So ganz ohne echte Kamera. Dabei war ein Samsung Note 8
Die Olympus M1/II mit den Top Pro Linsen blieb aus mehreren Gründen zu Hause.
Der Hauptgrund ist, dass ich Urlaub habe. Diesen kann man speziell als Fotograf nur dann genießen, wenn man sein Arbeitszeug nicht mitnimmt. Was will ich? Andauernd Ausschau halten nach den üblichen Klischees? Meinen Urlaub daran ausrichten? Erst daheim sehen, wo ich überall war? Und unterwegs andauernd auf den Wert eines guten gebrauchten Autos aufpassen müssen? Nein Danke...
Mit dem Handy habe ich zwei Brennweiten nativ. Eine jeder echten Kamera überlegene Automatik die zu perfekten Bildern führt. Überall leichte Anbindung zum Bloggen, um die im Gerät aufbereiteten Beweisfotos und Texte verschicken zu können.
Es war geil, den Urlaub im Herzen zu haben. Ich habe tagelang nicht fotografiert.
Für den Rest der Daheimgebliebenen ist es Fluch und Segen zu gleich.
Es unterbleiben die nervigen Bilderzeigetreffen. Diese werden ersetzt durch die absolut abgefahrenen Geschichten, die ich Wortgewaltig mit Händen und Füßen präsentiere. Die Männer fragen, was das kostet und wie das geht. Die Frauen lauschen andächtig und fragen sich innerlich, wie man sowas mit nur drei Unterhosen managen kann. Mit einem durchgelatschten Paar Adidas Schuhen und ohne Sprachkenntnisse.
So hat es Leute gegeben, die im Wohnwagen auf Rastplätzen leben. Die Kohlen kommen von den Truckern. ca 5,- pro Einweisung nachts zum Parken. Sind so 50-100 täglich steuerfrei.
Oder die in Portugal seit drei Monaten gestrandete Deutsche im Wohnwagen. Kann nicht weiter, da der Freund mit dem Zugfahrzeug nach einem Streit abgehauen ist.
Toll auch die alleinerziehende Mutter im 33 Jahre alten Ducato Camper. Ein halbes Jahr auf Reise in Portugal. Mit der 9 Monate jungen Tochter. In dem Camper wurde sie in Griechenland vor 33 Jahren + 9 Monate gezeugt. Ihr Kind ebenfalls, aber während einer Reise in Deutschland.
Leute, die in VW T3 leben. Zwei Erwachsene mit Kindern.
Geschichten erzählen, bis in die Nacht und dabei das Zirpen der Grillen. Ab und zu eine Sternschnuppe. Und kein einziges Foto......
Denkt mal drüber nach ;)
 
Der Hauptgrund ist, dass ich Urlaub habe. Diesen kann man speziell als Fotograf nur dann genießen, wenn man sein Arbeitszeug nicht mitnimmt. Was will ich? Andauernd Ausschau halten nach den üblichen Klischees? Meinen Urlaub daran ausrichten? Erst daheim sehen, wo ich überall war? Und unterwegs andauernd auf den Wert eines guten gebrauchten Autos aufpassen müssen? Nein Danke...

Wieviele Promille der Gesellschaft sind nochmal Fotografen?
 
Seit dem 23.05 bin ich wieder zu Hause...

Um es kurz zu machen, auch hier interessiert mich nicht die Bohne wie andere Leute fotografieren, ob sie Fotografieren oder in China ein Sack Reis umfällt. Ich kann auch coole Abende an denen Storys aus 1000 und einer Nacht erzählt werden, mit einem kurzen Schnappschuss dokumentieren ohne den Abend oder den Urlaub versaut zu haben. Gerade hier ist auch der Moment, wo die Leute eben nicht die dicke Kamera rausholen, sondern nur den Moment (den geilen Abend) oder einfach die Situation festhalten. Deswegen wird auch viel mehr fotografiert und die Welt mit allerhand Fotos zugeschüttet. Es geht nicht um Perfektion, es geht um den einen Moment.
Ich werde dich in 25 Jahren mal nach deiner Reise fragen Harry... Ich bin gespannt an was du dich da noch erinnerst ;) Das du nur 3 Unterhosen bei hattest, dass werde ich dir auch sagen können :lol:
 
Gerade hier ist auch der Moment, wo die Leute eben nicht die dicke Kamera rausholen, sondern nur den Moment (den geilen Abend) oder einfach die Situation festhalten. Deswegen wird auch viel mehr fotografiert und die Welt mit allerhand Fotos zugeschüttet. Es geht nicht um Perfektion, es geht um den einen Moment.

Zugeschüttet ist das richtige Wort.
Viele Leute haben mindestens 50 "unvergessliche Momente" am Tag und teilen die. Frag' die mal in 20 Jahren, an wie viele solcher "geilen Momente" sie sich noch erinnern. ;)
 
Hallo
Ich möchte gerne über ein Thema sprechen, welches mir in letzter Zeit vermehrt auffällt.
Zu mir:ich habe zwei kleinere Töchter, fotografiere seit rund 6 Jahren mit Systemkameras und habe aktuell eine mft Ausrüstung mit einigen Objektiven.

Gemeinsam mit meiner Familie sind wir öfters auf Urlaub in Familien und Kinderhotels. Hier machen hauptsächlich Familien mit Kindern Urlaub.
Was mich wundert, in hotels mit 50 bis 80 Zimmern, gibt es kaum Familien, die eine echte Kamera verwenden. Es ist die Ausnahme, dass ich neben mir noch jemanden treffer, der den Urlaub mit einer Kamera festhält.
Um für meine Kinder und mich ihr Leben und unsere Urlaube festzuhalten, habe ich immer eine Kamera dabei. Mache sowohl Videos als auch fotos
Warum sieht man jedoch so wenige andere Familien, die das machen? Vor 5 Jahren habe ich das Gefühl waren es noch viel mehr. Trügt mich der Schein oder sind systemkameras absolut out bei Familien.

Freue mich auf eure Meinungen.
Gruß und schönen tag

Das machen 99% der Familien - nur haben die halt eine andere Kamera als du, nämlich das Smartphone - und die Dinger machen inzwischen echt gute Bilder. Nur weil du eine Systemkamera hast, bist du weder einzigartig noch nerdig noch machst du bessere Bilder
 
Hallo,

ich glaub nicht, dass die Leute mehr Fotos machen, weil sie plötzlich so gerne fotografieren und so viel Spaß dran haben und die beste Quali wollen, sondern es werden mehr Fotos gemacht, weil immer mehr Leute Smartphones eh dabei haben und auch immer bessere Kameras drin sind :)

Warum sollen die sich dann noch eine extra Kam dazu kaufen, denen reicht, was sie haben. Denen ist das Ergebnis wichtig und keine olle Kam :) Und die Fotos dann schnell mal jmd zu schicken oder auf dem Tablet zu zeigen oder nachzubearbeiten, das geht halt mit dem Smartphone viel einfacher :angel:

Liebe Grüße

K.

Ich bin da ganz bei dir.
Ok... nicht ganz richtig ausgedrückt... nicht Spaß am fotografieren sondern die Möglichkeit nutzen Momente auf Bildern festzuhalten.
Aber eben weil das so ist kommen doch wenige auf die Idee das es ihnen mit mehr Qualität Spaß machen könnte.
Hoffe du verstehst wie ich das meine.
Ansonsten hast du völlig recht.
 
Ich kann die Beobachtung nicht teilen. ich war jetzt 1 Woche am Gardasee. Da ich mit meiner EOS M5 unterwegs war, habe ich immer mal geschaut, womit andere unterwegs sind. Sehr viele Urlauber (alt und auch jung) waren mit den großen DSLR unterwegs. Ich musste immer schmunzeln, weil ein großer Teil die Gegenlichtblende verkehrt rum am Objektiv hatte und das bei bestem Sonnenschein.

Und daneben konnte ich auch eibne große Zahl von Kompaktkameras beobachten.

Ich denke, im Alltag sieht man eher weniger richtige Kameras. Aber im Urlaub scheinen doch viele diese Teile statt Smartphone zu nutzen.
 
Wieviele Promille der Gesellschaft sind nochmal Fotografen?

Hier im Forum offensichtlich jeder.
Und Leute mit "wirklicher" Kamera wohl gefühlt auch...

Die Motivation, diesen Kram im Urlaub eben nicht zu benutzen, dürfte sehr unterschiedlich sein. Wenn man nur eine unwirkliche Kamera hat, also ein Smartphone, dann ist die Antwort klar. Dies dürfte wohl auf die meisten Urlauber zutreffen.
Hier fragen jedoch Inhaber der echten Technik. Und somit geht es um den Rest. Nämlich diejenigen, die bewusst nur mit unechten Kameras in den Urlaub ziehen.
Und da in ich kein Einzelfall.
Ein Smarty benutzt man anders. Es ist dabei, ohne laufend einen besonderen Einsatz zu fordern. Welches Objektiv, welche Einstellungen, Schnitt, Komposition, Motivsuche....
Das Smarty ziehst du aus der Tasche, oder eben auch nicht.
Wenn ich die Urlaube mit und ohne echte knipse vergleiche, dann ist das Erlebnis entweder auf der Festplatte oder im Herzen. Systeme lenken vom Urlaub ab, und zwar ganz erheblich.
Und dass würde ich als Verschwendung von Lebenszeit, Geld und Möglichkeiten bezeichnen.
Dazu kommt natürlich noch der ganze Rest. Schlepperei und Klaurisiko.
Dies alles summiert sich halt zu den Eindrücken der Eingangsfrage. Wenige Systeme, viele Handys.
 
unnötiges Vollzitat entfernt, scorpio

"Verschwendung von Lebenszeit"... ui... das ist jetzt aber sehr dramatisch:)
Ich glaube wenn ich Berufsfotograf wäre würde ich meine"Arbeit" auch nicht mit in den Urlaub nehmen.
Aber als Hobbyknipser finde ich gerade im Urlaub Motive die ich zuhause nicht habe und da es mein HOBBY ist...
Klar... findet ein Profi auch aber der macht ja den ganzen Tag nix anderes und ist wahrscheinlich froh das Arbeitsgerät mal Zuhause lassen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du beschreibst ausführlich den Radstand, die Typbezeichnung und den Ausbau deines Campers und die Handy-Marke, die du benutzt, aber empfindest dann eine eigenständige Kamera im Rucksack etc. als Ablenkung vom Urlaub?

Keine Ahnung, aber mich hat eine Kamera noch nie vom Urlaub abgelenkt, im Gegenteil, sehr oft wurden mir durch das intensivere Beschäftigen mit der Umgebung etc. neue Perspektiven und Details zugänglich - wer natürlich das Gefühl hat Fotos machen zu müssen oder in den Rucksack zu greifen obwohl es der schnelle Griff zum Handy auch tut, weil er ne Kamera dabei hat wird dann irgendwie wieder zum Sklaven -
 
Dann solltest du wohl das Verhältnis zu deinen Kameras überdenken... wer hätte gadacht, das die kleinen mft-Dinger solch fiese Gesellen sind... ;)

Ich würde ja glatt behaupten, das die Mehrzahl eher ein Sklave des Smartphones als der Kamera ist...
Mit dem Handy habe ich zwei Brennweiten nativ. Eine jeder echten Kamera überlegene Automatik die zu perfekten Bildern führt. Überall leichte Anbindung zum Bloggen, um die im Gerät aufbereiteten Beweisfotos und Texte verschicken zu können.

Ich mache dann lieber entspannt ein Foto als die Welt mit Beweisfotos und Texten + Blogs davon zu überzeugen, dass das gerade wirklich ein super krasser Abenteuer-Urlaub ist, den ich da mache - gestern leider leider nichts von mir nichts gehört, weil so krass remote das da nicht mal Handy-Netz war :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe halt immer gedacht, dass gerade Väter/Mütter eine systemkamera mit vielleicht festbrennweite verwenden, um die momente ihrer Kinder festzuhalten.
Ja ein Handy hat man immer dabei, aber ich kann damit kaum gute portraits machen, nicht zoomen, nicht gut bedienen, indoor kaum brauchbare Fotos machen.

Ich finde diese Entwicklung traurig. :(
Hallo,

In meiner Kindheit hatte mein Vater oft eine analoge Spiegelreflex mit 50er Festbrennweite dabei gehabt. Er wusste wie man die Kamera bedient, wie also Blende und Belichtungsdauer zusammenhingen. Aber seine Einstellung zu guten Fotos ist eine andere als die (ich nenn sie mal) künstlerische Einstellung. Für ihn waren Bilder dann gut, wenn man alles scharf drauf hatte und nicht, wenn man etwas gut freistellen konnte. Wenn es hell draußen war, wurde stark abgeblendet und ein scharfer Bereich von 3 Meter bis Unendlich erhofft. Wurde es dunkler, hieß es: Abblenden, Belichtungsdauer hoch, Kamera auflegen, "und jetzt alle bitte stillhalten!".
Mit dieser Einstellung sind die modernen Smartphonekameras Ideal. Alles ist halbwegs scharf, langes Rumfummeln mit der Schärfe und optimaler Belichtung übernimmt die Kamera. Die Ergebnisse sehen heute mindestens so gut aus, wie damalige Aufnahmen meines Vaters. Außerdem war er auf seiner 50er Festbrennweite festgelegt, mit dem Handy kann man wenigstens noch ein bisschen zoomen. (Ja ich weiß, ist Digitalzoom)
Wer sich früher mit einer günstigen Spiegelreflex und Billigfilmen vom Supermarkt zufrieden gab, ist heute mit dem Smartphone bestens bedient. Wer damals viel Geld in Equipment und Filme gesteckt hat, oder heute die Möglichkeiten einer guten Kamera auszunutzen weiß, dem reicht ein Smartphone nicht mehr.
 
Ich mache dann lieber entspannt ein Foto als die Welt mit Beweisfotos und Texten + Blogs davon zu überzeugen, dass das gerade wirklich ein super krasser Abenteuer-Urlaub ist,

Vergleichen wir mal die Aussagen: Ich schrieb u.a.: Tagelang nicht fotografiert.
Was ich nicht geschrieben habe: Ansonsten nur mal bis maximal 5 Fotos kurz reingehalten.

Im Gegensatz zu den üblichen Ansichten: Da kommt man irgendwo an und alles sieht sich zwanglos die Schönheiten an. Und mittendrin einer mit Kamerageklöter. Wie stelle ich mich auf. Welches Objektiv (Vorher ordentlich im DSLR Forum beraten lassen "Welches Objektiv für ….."). Gegenlichtblende immer noch falsch rum drauf. Tasche um den Hals.
Was fürn Urlaub ;)….
 
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