Das ist doch einfach: Alle die Fotos, die ich mit einer kleineren Kamera gemacht habe, weil ich sie einfach dabei hatte, während ich eine große nicht mitgenommen hätte. Früher sehr häufig meine Ricoh GXR, heute eine GX80. Und dann die Fotos, die bei denen ich mich unwohl bzw. meine Umgebung sich gestört gefühlt hätte durch einen lauten Schlitzverschluss. Gestern z.B. während eines Interviews habe ich zwischendurch vom MV auf EV umgeschaltet, und das war nur ein Interview für Print. Während eines Video-Interviews muss es sowieso komplett lautlos zugehen.
Jedes System hat Vor- und Nachteile. Aber zwei Systeme kommen für mich nicht in Frage, der Aufwand und die Nachteile durch die fehlende Kompatibilität der Objektive etc. rechtfertigen das für mich nicht.
Dito! Wollte ich Dir neulich schon schreiben. Aber da war es noch mehr OT!
Hier passt es thematisch aber: ich benutze z.Zt. nur ein System, nämlich MFT in Form der GX80. Parallel hatte ich ein Sony a6000-Set, welches jetzt mein Sohn nutzt. Wenn der Nachfolger der a6500 kommt, werde ich wohl parallel wieder eine Sony a6?00 haben, da mich die Vorteile des Sensors und v.a. der Video-AF überzeugen.
Synergien?
Ich nutze bei APS-C und MFT im Grunde die sweet spots beider Systeme. Die Sony a6?00 mit 10-18 ist im SWW-Bereich eine der leichtesten, preiswertesten und qualitativ besten Lösungen. Hier komme ich mit MFT zu keinen besseren Lösungen.
Mit MFT habe ich dagegen kleine FBen wie 15/1,7, 43/1,7 und 75/1,8, die es so klein und leicht weder bei APS-C noch bei KB gibt. Da nutze ich also den Sweet Spot von MFT.
Mit beiden Systemen zusammen war ich vor ca. 1 Jahr auf Santorini und habe es genossen, fast ohne Objektivwechsel unterwegs zu sein. An der a6000 war das 10-18 und an der GX80 eine der drei FB (15, 43, 75, selten 25).
Ich habe überlegt, mir zur GX80 eine SWW-Optik zu kaufen, lande aber immer wieder bei der Lösung, dass ich mit der vorhandenen 10-18 + a6?00 besser fahre. Insbesondere, was Rauschen bei Low ISO und Lichterempfindlichkeit betrifft.
@Hugo Schnabel
Welchen Vorteil hat eine DSLM gegenüber einer DSLR?
Bildqualitativ eher keinen. Theoretisch.
Praktisch dann überraschenderweise doch! Wer wie ich zuvor DSLR hatte (50d) und nun eine DSLM und sein Portfolio mal durchforstet, wird vielleicht auch feststellen, dass man (ich zumindest!
) mit den kleinen DSLM-Kasteln viel näher an die Motive heran darf, als mit einer DSLR.
Meine Bilder von Feiern, Freunden und in der Fremde sind besser geworden, weil die Fluchtreflexe der Menschen quasi kaum vorhanden sind. Da ich seit Jahren eine Herrentagsfeier auf einem Bauernhof begleite, habe ich ein ganzes Archiv von immer der selben Location, quasi den gleichen Gästen und nur die Kameras ändern sich. Und das Alter der Gäste!
Die Aufnahmen, die mir nun mit dem 43/1,7 oder 75/1,8 gelingen, sind einfach eine andere Klasse, als zuvor mit 70-200/2,8, dem Kanonen-Rohr!
Auch mit dem 15/1,7 kann ich neben Gästen stehen, die im Gespräch sind, und mal eben ein zwei Porträts schießen, um dann im Gespräch weiter mitzumischen. Niemand erschrickt, keiner stockt im Redefluss.
Wer das mal probiert hat, merkt, dass eine kleine DSLM nebst Klapp-Display ganz andere Nähe gestattet, als eine große DSLM oder DSLR!
Ich würde aber niemanden bekehren wollen, von der DSLR weg zu gehen. Man merkt selbst, ob einem das DSLR-Geraffel über wird. Tut es das nicht, kann man weiter damit arbeiten und Spaß haben. Wen das Geraffel anfängt zu stören, der probiert was leichteres und fährt dann zweigleisig oder steigt ganz um.
So wie ich z.B.