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Olympus feuert CEO

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/olympus-chef-kikukawa-tritt-zurueck/5746470.html

KIKUKAWA ist zurückgetreten und tritt gegen Woodford nach (war zu erwarten)!!!!

Das erste äußere Zeichen dass Olympus nun setzt

Wie ich hier schon vermutete:


Letzendlich hat der CEO das sichere Empfinden, dass es unüblich sei, in Höhe von zwei Jahresgewinnen Provisionen an eine verschwundene NoName-Firma auf den Caymans zu zahlen, dabei buchhalterische Stockfehler zu machen, die Gesetze in UK zu verletzen und darüber mit dem CEO nicht zu sprechen. In dem Interview hat er wiederholt, dass ihm zu diesen Themen niemand Auskunft erteilen wollte.

Er schlug dem Director vor, den Hut zu nehmen, um weiteren Schaden von Oly abzuwenden. Der Director scheint sich den unbequemen Manager vom Halse geschafft zu haben.

Ich bin auf Grund der aktuell verfügbaren Daten sicher, dass der Director Kikukawa recht bald zurücktreten wird. Denn ob der Deal nun korrekt (rechtlich) war oder eher nicht (was ich glaube), er wird die Verantwortung für diese desaströsen Geschäfte übernehmen müssen.

aus https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=8911876&postcount=39

Ich stimme einem der Posts über mir zu: Die Antworten auf die Bezahlung einer heute nicht mehr auffindbaren Firma auf den Cayman in Höhe von zwei kompletten Jahresgewinnen (als Provision/Honorar) ist nicht gegeben worden. Mir fällt zu so einem Fakt auch keine Erklärung ein, die das Gesicht der alten Vorstands-Riege retten könnte.

Man hat den Bauern geopfert und einen aus der alten Riege und tut so, als ob ein anderer "alter Besen" es richten wird. Wenn der nichts zu den Geldtransferns sagen kann oder möchte, sagt das doch alles.

Schade für Oly, dass sie nun nicht reinen Tisch machen und das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen, in dem sie aufklären, wie es zu solch einem ungewöhnlichen Finanzgebaren kommen kann.

lg
 
...

Man hat den Bauern geopfert und einen aus der alten Riege und tut so, als ob ein anderer "alter Besen" es richten wird. ...

Schade für Oly, dass sie nun nicht reinen Tisch machen und das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen, in dem sie aufklären, wie es zu solch einem ungewöhnlichen Finanzgebaren kommen kann.

lg

Was hast Du denn erwartet?
Tepco und Fukushima wie die TAZ im März dazu schrieb: "Tricksen und täuschen."

Mich würde es nicht wundern, wenn wir weiterhin nur die Spitze des Eisberges zu sehen bekommen. Und letztlich wird, genau wie oben beschrieben, immer nur so viel zugegeben, wie nicht mehr abstreitbar ist.
 
Olympus im freien Fall

Man kann es ja schon seit Tagen in der int. Presse lesen - es stinkt wohl doch gewaltig im Hause Olympus. Es wird gegenseitig schmutzige Wäsche gewaschen. Erst muss der CEO gehen, nun tritt doch auch Verwaltungsratschef von seinem Amt zurück.

Nicht gut für die Reputation und sicherlich auch die weitere Entwicklung.

http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:korruptionsvorwuerfe-olympus-im-freien-fall/60121955.html
 
http://ca.reuters.com/article/businessNews/idCATRE7A702X20111108

Die neuste Entwicklung im Olympus Skandal: Die Firma hat inzwischen zugegeben, 1.3 Milliarden USD zur Abdeckung von Investitionsverlusten aus 20 Jahren verwendet zu haben. Mit anderen Worten: man hat unter Umständen 20 Jahre lang falsche Bilanzen vorgelegt.

Olympus hat inzwischen 70% ihres Aktienwertes oder 6 Milliarden USD verloren.

Der Skandal ist der größte Japans und wird unter Umständen weitreichende strafrechtliche Konsequenzen für Vorstände und Topmanager von Olympus nach sich ziehen. In Japan werden diese Vergehen mit bis zu 10 Jahren Gefängnis geahndet.

Die Konsequenzen für das Kamerabusiness von Olympus sind noch nicht absehbar, aber es ist klar, daß der Wertverlust und die möglicherweise notwendigen Umstrukturierungen nicht spurlos daran vorbeigehen werden.


Aber es ist zumindest mal beruhigend, daß die Spekulationen rund um die Verwicklung mit dem organisierten Verbrechen (Presse) wohl Spekulationen sind.
 
http://ca.reuters.com/article/businessNews/idCATRE7A702X20111108
Die neuste Entwicklung im Olympus Skandal: Die Firma hat inzwischen zugegeben, 1.3 Milliarden USD zur Abdeckung von Investitionsverlusten aus 20 Jahren verwendet zu haben. Mit anderen Worten: man hat unter Umständen 20 Jahre lang falsche Bilanzen vorgelegt.
Olympus hat inzwischen 70% ihres Aktienwertes oder 6 Milliarden USD verloren.

Danke für die Infos - auch wenn es sehr schlechte Nachrichten für Olympus sind :(
Hoffentlich schafft es Olympus noch irgendwie - ich würde mir gerne in 1 - 2 Jahren wieder eine neue PEN kaufen (sofern sich die Weiterentwicklung auszahlt).
 
Hoffentlich nicht - grad jetzt mit der neuen 3. PEN-Generation sollte ein Umschwung sein - da nun der AF absolut konkurrenzfähig ist. Das 45mm 1.8 und 12mm 2.0 waren auch ein toller Anfang von Olympus. Da kann man sich echt bei der überbezahlten Chef-Etage bedanken. :(
 
Meine Fresse...

Jetzt wird's aber wirklich düster.
Ich bin seit über 10 Jahren zufriedener Oly-Kunde. Ich fand die Firma irgendwie sympatisch. Ich habe halt nen Hang zu "Nischenherstellern"... aber diese Geschichte ist ja ohne Worte. Mir tun vor allem die Oly-Mitarbeiter leid, die sicherlich Ihr Herzblut in die Firma steckten und evtl. jetzt um ihren Job bangen müssen, weil offensichtlich ein paar raffgierige Manger alles kaputtgemacht haben.

Ich hoffe nur, dass die Firma in gute Hände gerät. Und dass die Fotosparte an ein seriöses Unternehmen verkauft wird, die die Produktreihen weiterhin pflegt. Denn mFT / FT ist einfach zu gut, als dass es sterben darf. :(
 
Jetzt mal alle ganz ruhig...:cool: Ist vielleicht unterhaltsam, ein bisschen pseudo-ökonomisch herumzuspekulieren, aber irgendwelche Prognosen für die Entwicklung von Olympus Imaging abzugeben, ist reine Kaffeesatzleserei. Opels werden übrigens auch immer noch entwickelt und gebaut...;)

(Und jetzt bitte keine Vergleiche über die unterschiedliche Situation von Olympus und Opel - es sollte nur ein Beispiel sein, dass auch tiefe Krisen nicht gleich die Lichter ausgehen lassen.)

Die Bildqualität meiner Oly ist zum Glück nicht an den Börsenkurs gekoppelt.:lol:

Gruß Martin
 
Die Bildqualität meiner Oly ist zum Glück nicht an den Börsenkurs gekoppelt.:lol: Gruß Martin

Echt? Ich bilde mir ein, dass mein PEN-Sensor nun 2/3 seiner Leistung verloren hat ... muss wohl ein Befehl vom Mutterschiff gewesen sein :lol:

Der Opel-Vergleich war ganz gut - da hast du recht. Ist halt immer nur die Frage, wie es weitergeht und da wir hier beim Talk sind, kann man wild spekulieren - ist ja ganz interessant :top:
 
Opels werden übrigens auch immer noch entwickelt und gebaut...;)

(Und jetzt bitte keine Vergleiche über die unterschiedliche Situation von Olympus und Opel - es sollte nur ein Beispiel sein, dass auch tiefe Krisen nicht gleich die Lichter ausgehen lassen.)


also, der Vergleich mit Opel hinkt schon sehr...

Bei Olympus wurden 20 Jahre lang Bilanzen vorsätzlich gefälscht, um den Verlust zu verschleiern. Das kann nicht nur 10 Jahre Gefängnis für den aktuellen Vorstand, sondern auch für alle involvierten Manager der letzten 20 Jahre bedeuten.

Vom beispiellosen Vertrauensbuch eines börsennotierten Unternehmens und den weitreichenden Konsequenzen für alle anderen AGs und Wirtschaftsprüfer mal ganz abgesehen.


Im Vergleich zu Olympus ist Enron ein Musterknabe und wir erinnern uns: Enron führte zu umfangreichen Änderungen im Börsenrecht, zur Einführung von Sarbanes Oxley und zum Untergang von Arthur Andersen...
 
fälschen nicht alle ihre bilanzen? dachte immer das sei nicht strafbar und kaum mit konsequenzen bedacht. oder tickt die japanische börse da anders?
 
Also Verluste sind Verluste, egal ob ich die Bilanzen fälsche oder nicht ... die Firma muss doch eh den Bach runtergehen wenn man schon seit 20 Jahren Verluste macht ...

Es sei denn man macht gar keine Verluste, und dann wäre es für die Zukunft des Unternehmens eh egal was früher war ... dann ist halt "nur" der Aktienkurs niedrig. Soll Canon die halt übernehmen ...
 
fälschen nicht alle ihre bilanzen? dachte immer das sei nicht strafbar und kaum mit konsequenzen bedacht. oder tickt die japanische börse da anders?

Naja, jetzt mal vorsichtig mit Polemik aus der Bild Zeitung.

Es gibt erlaubte Maßnahmen und nicht erlaubte Maßnahmen. Strafbar ist letzteres - soweit so klar.

Zu den erlaubten Maßnahmen existieren unterschiedliche Meinungen je nach Land und Finanzexperten oder meinetwegen auch je nach Wirtschaftsjournalist und -zeitung.

Unterm Strich muß man aber festhalten: auch wenn eine bestimmte Buchung in den Augen bestimmter Journalisten "Bilanzfälschung" ist, muß sie das vor dem Gesetzgeber nicht auch so sein bzw. nicht strafbar sein.
 
Also Verluste sind Verluste, egal ob ich die Bilanzen fälsche oder nicht ... die Firma muss doch eh den Bach runtergehen wenn man schon seit 20 Jahren Verluste macht ...


Hier gehts ja um Verluste aus bestimmten Geschäften. Das muß sich auf die Gesamtbilanz des Unternehmens unterm Strich nicht besonders negativ auswirken, d.h. es ist ja nicht gesagt, daß Olympus als Konzern 20 Jahre negativ bilanziert hat.
 
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