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Stativ/-kopf RRS BH-40 oder Markins Q3(t) - Meinungen und Empfehlungen erwünscht

PEH

Themenersteller
Hallo zusammen!

Ich dachte es ist an der Zeit, den millionsten Thread zum Thema Kugelkopf zu öffnen. Ich brauche aber tatsächlich Hilfe und komme bei meiner Entscheidung nicht mehr voran.

Zur Ausgangssituation: Ich möchte mir einen vernünftigen Kugelkopf zulegen, damit ich dieses Thema für die nächsten Jahre beenden kann.

Ich habe nun ausgehend von meinen Anforderungen wochenlang Erfahrungs- und Testberichte, Foren und Threads durchwühlt und es haben sich die beiden im Titel genannten Köpfe heraus kristallisiert. So weit so gut. Die Entscheidung zwischen den beiden ist mir aber schier unmöglich. Sobald ich meine, mich für einen entschieden zu haben, lese ich in einem weitere Bericht etwas, was mich wieder umstimmt.

Da RRS nur über den Hersteller (den überteuerten Holländer lasse ich bewusst außen vor) zu beziehen ist, gibt es leider auch keine Möglichkeit, die beiden Köpfe direkt nebeneinander zu vergleichen und den besseren zu behalten.

Zu den einzelnen Punkten:
-ausgehend davon, dass ich den RRS selbst aus den USA mitbringen würde und wg. der Freimenge keine USt anfallen würde, liegen die Köpfe preislich in einem Rahmen
-gewichtmäßig sagt mir der Markins eher zu, da es nach Möglichkeit so leicht wie möglich sein sollte (ca. 110g Mehrgewicht des RRS sind allerdings auch nicht die Welt)
-Dagegen finde ich am RRS die niedrigere Höhe sehr ansprechend, da dadurch nicht zusätzlich das Packmaß vergrößert wird (wiederum sind aber 2cm nicht die Welt)
-ausgehend von der maximalen Traglast gewinnt natürlich klar der Markins. Ich werde allerdings über Jahre nicht annähernd an die Maximalbelastung hinreichen, so dass ich mit beiden wunderbar auskäme
-Der mir wichtigste Punkt, von dem ich die Entscheidung abhängig mache, ist der Lauf der Kugel und das Arbeiten alleine mit der Friktion.

Und das ist gleichzeitig der Punkt, an dem ich tatsächlich Hilfe von denjenigen brauche, die die Köpfe (am besten beide) kennen: der Kopf muss in der Lage sein, ein Gespann von 7D und 150 Sigma-Makro nur durch die Friktion in jeder Lage zu halten und die Kugel sollte dennoch sauber zu bewegen sein. Zudem darf durch das Festziehen kein Versatz des gewählten Bildausschnitts eintreten. Gerade bzgl. ersterem habe ich mehrere Berichte gelesen, die den RRS als hakelig o.ä. beschreiben. Das wäre für mich ein Ausschlusskriterium.

Eine weitere - eher nachrangige Frage - an diejenigen, die die Köpfe kennen: ich schwanke außerdem zwischen dem Lever-System und der Lösung mit Schraube. Gibt es außer der Gefahr, dass herstellerfremde Platten nicht 100%-ig passen weitere Nachteile des Hebelverschlusses?

Herzlichen Dank für jede Meinung, die mir bei der Entscheidung hilft!!
Gruß
Philipp
 
Hi,
ich hatte den Markins Q3t und habe ihn wahrscheinlich ähnlich wie du verwendet. Gerne innerhalb der Friktion und auch viel fuer Makros. Vorneweg: es ist ein sehr guter Kopf, bei dem man wohl kaum was verkehrt machen kann.

Ein Punkt aber hat der Markins der bei Makros stoeren kann: Die Panoplatte lässt sich konstruktionsbedingt nicht digital festknallen. Wenn du also mit querliegender MS arbeiten solltest, würde ich vom Markins abraten, da dann dein Objektiv einen grossen Hebelweg um die Panoplatte bildet und diese nachsacken kann.

Beim einstellen innerhalb der Friktion hat man ein minimales Losbrechmoment, welches ganz feinfühlige Ausschnittsveränderungen etwas schwierig macht, da man immer über das Losbrechmoment rüber muss. Einen minimalen Feststelldrift hat er auch, wie übrigens die meissten Kukos, da die meissten einseitig geklemmt werden und es dann zu minimalen (bei schlechten Köpfen grösseren) Verschiebungen kommt.

Wohlgemerkt diese Kritikpunkte sind auf verdammt hohem Niveau angebracht.

Den RRS kenne ich nicht, habe aber meinen Markins inzwischen gegen den Arca Swiss P0 getauscht und dieser hat durch die umlaufende Kugelklemmung tatsächlich keinen Feststelldrift und auch das Losbrechmoment ist noch etwas geringer als beim Q3. Da er auch sehr leicht ist und übrigens auch perfekt auf ein Einbein passt (habe ich auch oft bei Makros mit semigutem Licht eingesetzt, bzw wenn ich flüchtigem Getier hinterherpirsche) würde ich dir empfehlen zumindest auch einen Blick drauf zu werfen:

P0-Fred

Bei den Klemmen setze ich ausschliesslich auf die Schraubklemmen und zwar wegen der möglichen Inkompatibiltät bei den Fliplocks. Ich habe hier schon von einem L-Winkel gelesen, der zwei unterschiedliche Einstellungen benötigt hätte.

gruss ede
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Ede für deine ausführliche Antwort.

Von dem Problem mit der Panoramaplatte hatte ich gelesen. Hier gingen die Meinungen allerdings auch weit auseinander. Für manche war es nicht tragbar, andere waren offensichtlich in der Lage, ihren KuKo fest genug anzuziehen.

Auf den Versuch würde ich es wohl ankommen lassen, da ich ohnehin ohne Mittelsäule arbeite.

Danke auch für den Hinweis auf den p0. Damit hatte ich mich nur kurz befasst, die Idee aber wegen des Mehrpreises zum Markins wieder verworfen. Aber insbesondere die umlaufende Klemmung klingt sehr interessant. Damit werde ich mich näher befassen.

Mich würden aber speziell noch Meinungen zum RRS interessieren, da die meisten Erfahrungsberichte aus dem amerikanischen Raum kommen und die doch (in beide Richtungen) sehr zu extremen Ansichten neigen.
 
Den Markins kannst Du ja in Köln mit Deiner Ausrüstung ausprobieren und dann auch wählen, ob mit Drehknopf oder Hebel.
Zum RRS kann ich leider nix sagen.
 
Danke Ede für deine ausführliche Antwort.

Von dem Problem mit der Panoramaplatte hatte ich gelesen. ... Auf den Versuch würde ich es wohl ankommen lassen, da ich ohnehin ohne Mittelsäule arbeite.

gern geschehen. Wenn du ohne MS arbeitest (sehr weise) dann wird dir die Panoschraube vom Markins keine Probleme bereiten. Noch ein Tip: Falls du zum Q3T neigst, überleg es dir ob du wirklich den Traveller brauchst. Die normale Version hat den wertigeren Panoteller (gefräst statt tiefgezogen).

Dass der P0 teurer ist als der Q3 überrascht mich ein wenig, ich hatte meinen aber auch auf der Photokina mit Rabatt und ohne Klemme gekauft und konnte innerhalb des Gebrauchterlöses meines Q3t bleiben (eine Klemme hatte ich zum Glück noch).

Gruss und eine gute Entscheidung
ede
 
Noch ein Tip: Falls du zum Q3T neigst, überleg es dir ob du wirklich den Traveller brauchst. Die normale Version hat den wertigeren Panoteller (gefräst statt tiefgezogen).

Danke Ede für den weiteren Hinweis. Sollte ich mich für die Schnellspann-Version entscheiden, würde ich in jedem Fall den "normalen" Q3 Emile nehmen.

Die Preisdifferenz zum Arca ist nicht riesig, aber doch ca. 35 Euro. Daran sollte es aber letztendlich nicht scheitern.

Da du ihn in Verwendung hast noch eine letzte Frage dazu. ich habe mich nach deinem Hinweis heute Nachmittag ein wenig eingelese: Der Arca hat keine separate Friktionseinstellung, sondern lediglich die umlaufende Klemmung. Das heißt aber auch, dass die Friktion lediglich über eine geringere oder festere Klemmung regulierbar und damit nach dem Feststellen nicht reproduzierbar ist, oder? Das wäre für mich ein Ausschlusskriterium.

Danke schonmal.
 
Das heißt aber auch, dass die Friktion lediglich über eine geringere oder festere Klemmung regulierbar und damit nach dem Feststellen nicht reproduzierbar ist, oder? Das wäre für mich ein Ausschlusskriterium.
im Prinzip hast du Recht, der hat keine separate Friktionseinstellung. In Relaität habe ich eine Lösung gefunden (beschrieben im P0 Fred). Man kann die Minimum Friktion mit Werkzeug einstellen. Dies habe ich für mich gemacht und kann nun bedenkenlos ganz aufdrehen und bleibe immer noch im Bereich der Friktion. Dazu klemmt er jetzt noch fester.

Einzig das ständige Anpassen an unterschiedliche Gewichte geht so nicht, aber ich habe bei der Benutzung des Q3 gemerkt, dass ich die Friktion eigentlich auch nur ein einziges mal eingestellt habe und dann belassen habe.

Gruss ede
 
Q3T: Wahrscheinlich gehöre ich zu den Leuten, denen diese Panorama-Geschichte überhaupt nicht stört. Mir ist das sogar noch nie aufgefallen. Und ehrlich gesagt, brauche ich sowas auch nicht. Das einzige was ein wenig negativ ist, dass der Kugelkopf sich ein wenig schwer drehen lässt. Das ist bei Kamera-Schwenks beim Filmen dann ruckelig. Aber ich filme sehr selten. Ein 150 Sigma trägt der Q3T locker. Das Problem mit der Platten-Kompatibilität hast du bei jedem Hersteller. Bei Markins kannst du aber den Hebel in seiner "Drückkraft" einstellen. Das sollte dann eigentlich ausreichen. Für 500mm FB's würde ich sowieso nur noch etwas empfehlen was von einem Hersteller aus einem Guss kommt. Ich z.B. benutze Markins und Kirk Platten auf einer Novoflex-Schnellwechseleinheit. Wenn man die Platten nicht ganz mittig einsetzt, dann verrutschen die nicht da der (winzige) Novoflex-Stift die dann trotzdem hält.
 
Hi Mayuka

Wahrscheinlich gehöre ich zu den Leuten, denen diese Panorama-Geschichte überhaupt nicht stört. Mir ist das sogar noch nie aufgefallen.

Das entspricht dem, was ich auch sonst gefunden haben. Wird eben tatsächlich sehr subjektiv und einfach eine Sache sein, die man selbst probiert haben muss.

Das einzige was ein wenig negativ ist, dass der Kugelkopf sich ein wenig schwer drehen lässt.

Meinst du damit das Drehen des Panoramatellers oder die eigentliche Bewegung der Kugel? Letzteres wäre natürlich nicht so toll.
 
Das entspricht dem, was ich auch sonst gefunden haben. Wird eben tatsächlich sehr subjektiv und einfach eine Sache sein, die man selbst probiert haben muss.

Ja schon möglich. Falls ich mal einen p0 in die Finger bekomme, werd ich das sehr genau ausprobieren. Aber wie schon gesagt, nutze ich diese Funktion für maximal 1% meiner Bilder.

Meinst du damit das Drehen des Panoramatellers oder die eigentliche Bewegung der Kugel? Letzteres wäre natürlich nicht so toll.

Nein nicht die Kugel. Die Bewegung lässt sich dort sehr feinfühlig über die Friktion einstellen. Von sehr wackelig bis kaum zu bewegen. Der Bereich dazwischen ist groß und lässt sich wirklich den Ansprüchen genau anpassen. Ich sprach vom Teller, der bei meinem Q3T deutlich fester ist als bei meinem M10.
 
Wie kommst du mit der Friktionseinstellung innerhalb der Feststellschraube zu recht? ist die Bedienung tatsächlich problemlos oder würde man sich eine separate Schraube wünschen?

Ich habe die Friktion einmal eingestellt und seitdem nicht wieder angerührt. Sie ist etwas fummelig, aber man kommt damit gut zurecht und die Fingernägel reichen z.B. aus. Wenn du viel zwischen langem Tele und geringeren Brennweiten tauschst, könnte es fummelig werden, ansonsten ist die Position sehr gut gewählt und es verstellt sich wenigstens nichts.
 
Ich habe mich bewusst für den Markins Q3(t) entschieden weil ich ein Gitzo 1541T habe und der extra hierfür angepasste Markins Q3T die Stativ Beine schön kompakt zufalten lässt.

So passen 1541T mit dem Markins Q3TLR in die kleine Stativtasche von Gitzo.

Mit dem RRS wärs nicht gegangen. Vor der TLR version hätte ich noch gezögert bei Markins aber seit dem Verschluß gibts doch nur noch "politische" Gründe gegen einen Markins und für ein amerikanisches Produkt.
 
Ich habe mich bewusst für den Markins Q3(t) entschieden weil ich ein Gitzo 1541T habe und der extra hierfür angepasste Markins Q3T die Stativ Beine schön kompakt zufalten lässt.

So passen 1541T mit dem Markins Q3TLR in die kleine Stativtasche von Gitzo.

Mit dem RRS wärs nicht gegangen. Vor der TLR version hätte ich noch gezögert bei Markins aber seit dem Verschluß gibts doch nur noch "politische" Gründe gegen einen Markins und für ein amerikanisches Produkt.

Das ist ein valider Punkt. Aber da ich kein Stativ habe, dessen Beine sich um 180 Grad schwenken lassen, ist das für mich weniger ausschlaggebend. Da schon eher die 2 cm kleinere Bauhöhe des RRS.

Schade, dass den offensichtlich kaum ein User in Verwendung hat und seine Meinung dazu mitteilen mag.
 
Schade, dass den offensichtlich kaum ein User in Verwendung hat und seine Meinung dazu mitteilen mag.
Den RRS?
Ich bin mir sicher das den den ein oder ander besitzt und auch benutzt, aber da deine Fragen ja doch sehr genau gestellt sind liegt vielleicht da der Hase im Pfeffer.
Denn z.B. ich hab ihn auch, kann aber deine Fragen Aufgrund der u.a. in dem Fall nicht vorhandenen Objektive beantworten und auch der Vergleich zu dem Markins fehlt mir.
 
Da wirst du im englischsprachigen Forum eher fündig, da RRS hierzulande eher ein Exot ist nachwievor.

Das habe ich versucht, aber habe nach wie vor den Eindruck, dass es dort die Meinungen doch sehr schwarz und weiß sind. Ich konnte keinen Bericht finden, der etwa positiv war, aber einige Schwachstellen erwähnte oder umgekehrt, ein unzufriedener User, der Positives herausstellte. Entweder man liebte ihn oder konnte garnicht damit umgehen.

Denn z.B. ich hab ihn auch

Das ist doch sehr schön zu hören.
Welche Kombi verwendest du denn typischerweise mit dem Kopf? Kannst du dabei komfortabel nur mit der Friktion arbeiten oder hast du bei ausreichender Haltekraft ein Ruckeln oder unsauberen Lauf der Kugel?

Danke schonmal!
 
Das habe ich versucht, aber habe nach wie vor den Eindruck, dass es dort die Meinungen doch sehr schwarz und weiß sind. Ich konnte keinen Bericht finden, der etwa positiv war, aber einige Schwachstellen erwähnte oder umgekehrt, ein unzufriedener User, der Positives herausstellte. Entweder man liebte ihn oder konnte garnicht damit umgehen.

Ja das ist typisch für die englischsprachigen Foren. Differenzierte Meinungen findet man sehr selten und wenn man nach sowas fragt, wird man nur angepöbelt. (Ist mir passiert, als ich nach Schwachstellen des 85 Sigmas fragen wollte. Da wurde hier ganz im Gegenteil schon überkritisch diskutiert.)

@Riesbeck: Ein kleiner Bericht zum RRS-Kopf würde mich aber auch interessieren. Man lernt ja nie aus.
 
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